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Autor: Betreff: Artikel über US-Biere und ähnliches
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 07:53  
Eben gefunden. Weiß net so recht, was ich von dem Artikel halten soll:
http://www.wanted.de/edle-biersorten-im-test-wie-gut-ist-craf t-beer-wirklich-/id_64280092/index
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 08:02  
Tja, den Testern hat das Bier halt nicht geschmeckt. Kann ja vorkommen. Ich würd dir empfehlen du machst dir einfach ein eigenes Bild. Das im Test ebenfalls negativ erwähnte Sierra Nevada Pale Ale ist ein anerkanntermaßen gutes Pale Ale, easy to drink und für den ersten Einstieg meiner Meinung nach gerade richtig.

Der Artikel selbst ist meiner Meinung nach nicht gerade objektiv geschrieben, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Ergebnis schon vorher feststand.

Beste Grüße
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 08:07  

Zitat von Thomator, am 17.7.2013 um 08:02
Tja, den Testern hat das Bier halt nicht geschmeckt. Kann ja vorkommen. Ich würd dir empfehlen du machst dir einfach ein eigenes Bild. Das im Test ebenfalls negativ erwähnte Sierra Nevada Pale Ale ist ein anerkanntermaßen gutes Pale Ale, easy to drink und für den ersten Einstieg meiner Meinung nach gerade richtig.

Der Artikel selbst ist meiner Meinung nach nicht gerade objektiv geschrieben, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Ergebnis schon vorher feststand.

Beste Grüße
Tom

Ich steh auf Hopfenaroma, dazu brauch ich kein Artikel ;)
Erst die Tage 2 Tragl TAP5 geholt.
Mich hat eben auch gewundert, dass bei denen die Biere "durchgefallen" sind.

Gruß
Max
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 08:46  
Ich kann aus diesem Bericht nun nicht wirklich neue Erkenntnisse ziehen. Das sich die Welt der Biertrinker in Hopheads und Maltheads teilt, ist ja nun mal keine neue Erkenntnis.
Ich z.B. bevorzuge auch Biere der Fränkischen Richtung und kaufe deshalb auch entsprechend ein, wenn es schon kein Eigenes mehr im Keller ist.
Ich glaube, das die stark hopfenbetonten Bier überbewertet sind. Im Moment tut man sich in bestimmten Kreisen als absoluter Bierkenner hervor, wenn man nur noch Biere , jenseits der 60 IBUs, konsumiert.
Bei Weintrinkern hatte man das Phänomen vor einigen Jahren. Da konnte kein Wein trocken genug sein. Zu Hause hat man dann doch heimlich ne Flasche geöffnet mit etwas mehr Restsüße und weniger dominierender Säure.
Das alles natürlich nur meine persönliche Meinung und ich bin alles, nur nicht der Bierpapst.

Guten Sud


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Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 09:09  
Lasst uns doch gleich outen bei der Gelegenheit.

Ich habe am Sonntag ähnlichen Test durchgeführt, meine Nichte ist getauft worden. Irgendwann stelle ich mich vorne hin und erzählte von Craft Beer. Fast jeder hatte schonmal etwas davon gehört. Ich hatte eine Kiste SNPA die ich nach dem MMuM Rezept im September gebraut habe im Gepäck. Das Bier wurde im Fass bis letzte Woche bei Null Grad gelagert. Es lief so plank, man könnte denken es wäre gefiltert. Auch der Geschmack traf zu 100% das Otiginal.

Nun, ich habe es ca. 10 Testern aus beiden Familien zu trinken gegeben. Jeweils 3 Männern und 2 Damen. Fazit: 1 Person schmeckte es, eine Dame. 2 Damen fanden es geht so, wollten aber nur diesen Schluck. Bei den Männern kamen so Sprüche wie: aus America kam nie was gutes, bäh und ist da was schlecht ?

Das Böhmische Pils hingegen war schnell leer. 5 Galonen

Ich persönlich habe das Bier aus einer Laune gebraut und von 60l, 40l dem Horstibus überlassen und 15 Flaschen von den 18 meiner Schwägerin.

Ich weiß die meisten hier im Forum stehen auf IPA, Starkbiere, Stouts und so spontane Belgier. Ich kann diesen Bieren leider auch nichts abgewinnen und trinke lieber Lagerbiere nach deutscher Braukunst. Auch kann ich gestopfte Biere nicht ab haben. Allenfalls meine Weizenbiere bekommen mal Saphir oder Mandarina als Wirlpoolhopfung was auch meine Mittrinker zu schätzen wissen. Ansonsten mag ich das Zeug wie Willamet, Polaris und wie sie alle heißen nicht. Was mir leider sehr oft bei den Kollegen auffällt, es wird dann extra viel vom Comet und Co. reingehauen. An Ende schmeckt es wie Parfum. Was auch meine Tester beim SNPA bemängelten. So ab und zu frage ich mich dann ob dieser Hopfen so manchen schon die Geschmacksknospen zerfressen hat

Ich sage immer, ja ich mag Nutella aber nicht mit dem Löffel nein auf dem Brot.

Ja, ich bin ein unverbesserlicher Pilsbiertrinker und Verteidiger des Rheinheitsgebotes. Denn ich habe auch mit diversen Kräutern und Schalen im Bier schlechte Geschmackserfahrungen gemacht.

Craft Beer überlasse ich gerne den Amis.

Prost!


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 10:31  
Ich denke auch das IPA und Pale Ales mit überbordernden Frucht-Hopfenaromen eine Modeerscheinung sind, die sich bald selbst überholt. Vor 5 Jahren kannte kaum jemand in diesen Forum etwas anderes als unsere einheimischen Hopfen, bis dann der Cascade bekannt wurde. 2009 oder 2010 gabs dann den ersten Amarillo und Citra (als Sammelbestellung). Das war alles neu und toll...mittlerweile schätze ich diese Biere als Teil der Bierkultur aber nicht als die Krone. Ich mag und schätze alle Biere, wenn sie gut gemacht sind!
So ein Hype ist auch immer gefährlich. Als im Weinbereich die trockenen Tropfen immer beliebter wurden, kam schnell auch ein Begriff auf. ABC (Anything but Chardonnay). Die Weintrinker wissen was gemeint ist. Das hat dem Ruf dieser ansich sehr guten Sorte geschadet..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 10:57  
Ich denke nicht, dass die Sache mit den IPAs eine Modeerscheinung bei uns ist, sondern ganz im Gegenteil, dass die Sache erst noch so richtig zünden wird.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich so viele Leute, die sind ganz heiß auf IPA und haben vorher ihr ganzes Leben lang nur Pils und Hefeweizen getrunken.
Einer ist kurz davor, das Brauen anzufangen, weil er so schlecht an Nachschub ran kommt.
Wir konnten sogar einige eingefleischte Weintrinker begeistern.
Für eine Modeerscheinung hat sich der Bierstil international auch viel zu sehr durchgesetzt und etabliert.

Stefan


[Editiert am 17.7.2013 um 10:58 von Boludo]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 11:01  
Aus dem Artikel:

Zitat:
Die Bitterkeit war mitunter so heftig, dass sie selbst scharfes Essen ewig überlagerte.


Braumeise, dein Einsatz!

Nein, im Ernst. Ich habe irgendwo sogar schon gelesen, dass sich Bitterkeit und Schärfe gegenseitig eher verstärken als irgendwie überlagern. Dummer Test.


Edith: Das geht ja noch dumm weiter:

Zitat:
Offensichtlich waren einige Biere zu warm: Hopfen oxidiert in der Flasche weiter, wenn es zu warm ist.



[Editiert am 17.7.2013 um 11:02 von rattenfurz]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 11:26  

Zitat:
Ich weiß die meisten hier im Forum stehen auf IPA, Starkbiere, Stouts und so spontane Belgier. Ich kann diesen Bieren leider auch nichts abgewinnen und trinke lieber Lagerbiere nach deutscher Braukunst. Auch kann ich gestopfte Biere nicht ab haben. Allenfalls meine Weizenbiere bekommen mal Saphir oder Mandarina als Wirlpoolhopfung was auch meine Mittrinker zu schätzen wissen. Ansonsten mag ich das Zeug wie Willamet, Polaris und wie sie alle heißen nicht. Was mir leider sehr oft bei den Kollegen auffällt, es wird dann extra viel vom Comet und Co. reingehauen. An Ende schmeckt es wie Parfum. Was auch meine Tester beim SNPA bemängelten. So ab und zu frage ich mich dann ob dieser Hopfen so manchen schon die Geschmacksknospen zerfressen hat


Aber das predige ich doch ständig und werde dem auch nicht müde. Das beste Bier ist halt immer noch das, das einem schmeckt. Das ist beim Einen ein IPA mit 100+IBU, beim anderen ein Rauchbier, beim Dritten ein belgisches Sauerbier und beim Nächsten Öttinger hell. Aber genau das macht es doch aus, Bier ist ein so vielfälltiges Produkt das es doch absolut schade wäre es auf nur einige Sorten zu beschränken.

Lass dich beruhigen, ich hab bis jetzt sicherlich schon einige tausend Biere verkostet, davon einige Hämmer mit 100+IBU und einige sehr alte Sauerbiere. Meine Geschmacksknospen sind trotzdem noch nicht verätzt, sondern weren ehrlich gesagt mit der Zeit und der resultierenden Übung immer neuer Geschmacksnuaucen immer besser ;)

Ich sagen immer es ist halt immer noch jedem sein Bier was Einem schmeckt!

Gruß

Jan
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 11:37  
Genau...es ist auch weniger so, dass sich Geschmack erst bilden muss, er ist meist schon vorhanden. Bier ist auch nicht gleich Bier, was mich auch immer aufschreien lässt, wenn mir jemand sagt (wohl ein Standardpils im Kopf habend), dass er kein Bier trinkt, ohne mal an andere Dinge zu denken. Ich muss sagen, dass mir ein IPA mitunter besser schmeckt als ein Pils, sofern es nicht übertrieben gehopft ist (auch wenn ich es herber mag, Jever hat mich etwas abgehärtet).
Da wir Deutschen im Allgemeinen IPA nicht kennen, kennen wir auch dessen Neukreationen mit völlig neuen Hopfensorten und exorbitanten Biitterwerten nicht, bzw. haben keinen oder nur kaum Bezug dazu. Wat der Buhr net kennt, frett er net, bzw. tut sich erheblich schwer damit. Verständlich und daher dem Zufall bzw. der Neugier eines Einzelnen überlassen, seinen Gaumen dahingehend etwas zu schulen.

EDIT: die Objektivität des Berichtes wird von diesem selbst ja ausreichend kommentiert: vermutlich zu warm gelagert, "Deutsche Gaumen sind süßere Biere gewöhnt", etc...


[Editiert am 17.7.2013 um 11:39 von darkenemy]



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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 12:00  
Meine Erfahrung zum SNPA:
Jemand der sich auf nichts anderes einlassen möchte als Pils, dem kann man geben was man will...es schmeckt nur Pils und wenn es nicht das Stammbier ist, schmeckt auch das nicht.
Von meinem SNPA haben nun ca 30 Leute getrunken (Flaschenabfüllung für 5 Leute á 6 Flaschen und 1 Faß für eine Party). Bei der Feier gab es parallel dazu noch Pils. Als der erste auf den Geschmack gekommen ist hat es sich rum gesprochen und es haben ca 90% der Leute getrunken. Meine Meinung ist: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Wenn man doch einmal das Risiko eingeht etwas neues zu probieren kann es durchaus sein, dass es schmeckt.
Aber davon mal abgesehen, wäre ich vor meiner Zeit als Hobbybrauer auch nicht auf die Idee gekommen eine Flasche Bier für 10 oder mehr Euro zu kaufen.
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Fauntleroy
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 13:25  
Für mich gibt es einen Unterschied zwischen einem Trink-Bier und einem Genuss-Bier. Das Trink-Bier dient dem Zweck, zügig und sanft dahinzudämmern und das bewegt sich in einem relativ engen Rahmen (z. B. Fiege Pils oder Schwarz, Köstritzer, Pinkus Alt, Füchschen oder Ueriges, Helle aus Bayern, Hellers Kölsch oder Wieß, usw.). Bei Genuss-Bieren kann eigentlich kommen was will, alles kriegt eine Chance und ist als Einzelstück manchmal hochwillkommen - die Perlen der Braukunst gehen mir dann aber auch schnell auf die Nerven und ich bin dann froh, ein Trink-Bier im Haus zu haben (Beispiele z. B. Pyraser Herzblut, Imperial IPA, Doppelbock, hochprozentige Trappistenbiere, usw.).
Ich finde das normal, man ernährt sich ja auch nicht nur von Austern, Kaviar, Pralinen und Lakritz.

Gruß - Martin

PS: Einmal habe ich in der Not sechs Flaschen Oude Geuze von Frank Boon ausgetrunken - und in der Nacht alles schön wieder ausgespuckt. :puzz: So eine Schande, dabei ist das so ein gutes Bier!


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Eigentlich ist alles schon gesagt - aber noch nicht von jedem! (frei nach K. Valentin)
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 13:53  
Die Sache mit den Trink- bzw. Genussbieren kennt auch der Amerikaner: "Session Beers" werden dort die Sorten genannt, die man quasi den ganzen Abend trinken kann. Ich empfinde auch, das einige Biere einfach eine sehr geringe "drinkability" haben, das heißt man trinkt freiwillig nur eins - trotzdem kann das ein extremer Genuss sein! Kein vernünftiger Mensch würde den ganzen Abend Westvelteren 12 oder das 120 Minutes IPA trinken.
Beim Essen und Trinken gibt es nach meiner Erfahrung unterschiedliche Typen. Manche Menschen sind neugierig und bereit sich auf Neues einzulassen, andere weniger. Für die letztgenannten ist Fisch immer gegart, Gemüse weichgekocht und Bratensoße braun und zähflüssig. "Gutes Bier" ist dann immer Pils und wenn man im Restaurant mal was "besonderes" bestellen will, lässt man sich ein Krombacher dunkel neben die Schlemmerpfanne stellen. Das ist kein Vorwurf, nur eine Beobachtung von mir - jeder wie er will! Viele Menschen scheinen aber nicht mehr zu wissen, was ein gutes Produkt ist und was nur so tut. Klar ist das schwarz weiß Malerei, dazwischen gibt es sicher auch einen Graubereich. Ich habe gestern übrigens die Pale Ales, IPAs und Belgier im Kühlschrank gelassen und mir ein gepflegtes Wernesgrüner zum Abendessen eingeschenkt. Ist auch mal ganz lecker zur Abwechslung ...

Grüße!


[Editiert am 17.7.2013 um 13:54 von Kurt]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 14:11  

Zitat:
Viele Menschen scheinen aber nicht mehr zu wissen, was ein gutes Produkt ist und was nur so tut. Klar ist das schwarz weiß Malerei, dazwischen gibt es sicher auch einen Graubereich. Ich habe gestern übrigens die Pale Ales, IPAs und Belgier im Kühlschrank gelassen und mir ein gepflegtes Wernesgrüner zum Abendessen eingeschenkt. Ist auch mal ganz lecker zur Abwechslung ...


Da ist viel wahres dran. Aber es ist halt auch extrem schwer zu durchschauen und es ist halt auch schwer zu definieren. Dieses Problem fällt mir gerade hier im Forum immer wieder auf.

Was ich meine?

Ist nun ein Pils, das nach allen Regeln der Kunst perfekt gebraut ist, das eine ideale Farbe hat, super Schaum zeigt und eine ausgewogene Bittere aufweist, schlechter als ein oxidiertes IPA, dessen Diacetyl sich hinter Wagenladungen von Stopfhopfen verbirgt? Nur weil das Pils aus einer bösen "Fernsehbrauerei" kommt und das IPA von Jungfrauen, über offenem Feuer auf einer Berghütte handgerührt wurde?

Ohne jetzt irgendjemand angreifen zu wollen, aber ich bin der festen Überzeugung das viele Menschen nicht mehr unterscheiden können ob ein Produkt schlecht ist oder eben gut. Das gilt für Bier aber auch für viele andere Lebensmittel.

Wie oft wird hier im Forum z.B. die DLG angegriffen? Aber genau diese Verkostungen sind objektiv. Trifft ein Bier die Sorteneigenschaften und hat es Geschmacksfehler. Mehr interessiert nicht, denn alles andere ist subjektiver, weil individueller Geschmack.

Gruß

Jan
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 14:12  

Zitat von Fauntleroy, am 17.7.2013 um 13:25
...PS: Einmal habe ich in der Not sechs Flaschen Oude Geuze von Frank Boon ausgetrunken - und in der Nacht alles schön wieder ausgespuckt. :puzz: So eine Schande, dabei ist das so ein gutes Bier!...

Vermutlich ist die letzte Flasche schlecht gewesen...das und allein nur das wird der Grund gewesen sein ;). Da ich nicht kotzen kann, geht es mir am nächsten Tag meist so...der Kopfschmerz deckt meistens nicht die "Unkosten", die man durch übermäßigen Verzehr belgischer Spezialitäten in Kauf genommen hat ;).


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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Fauntleroy
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 17:40  

Zitat:
Vermutlich ist die letzte Flasche schlecht gewesen...

Ja, das war's, ich habe das noch mal untersuchen lassen.

Gruß - Martin


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 19:48  
Nun komme ich mir vor wie auf den Treffen. Die IPAs und die Stouts sowie die Freestyler sind affengeile Biere die super schmecken und meine Lager werden gerne als handwerklich perfekte Arbeit bezeichnet. Ich habe gerade gelesen, wenn ich ein Trinkbier möchte mache ich mir ein .... Pils der Brauerei XY auf. Leider vermisse ich die Leute die schreiben, ich mache mir eins von meinen Bierchen auf.

Genauso finde ich es furchtbar, wenn man sagt, alle die ein Lager oder auch ein gutes Pils zu schätzen wissen sind die jenigen die tot gekochtes Gemüße essen. Dessen Sahnehäubchen eine nicht aus Eigelb und Butter hergestellte Sauce Hollondaise, sondern eine aus billigen Rapsöl E605 Farbstoff getünchte Geschmackverstärkerbombe Blörre ist.

Nein!!!! Ich esse sehr gerne ein Filetsteak mit Salz, Pfeffer und einen hauch von Knobi perfekt medium (sehr wichtig, sonst böse :mad: und ich nicht esse). Dazu Bratkartoffel mit Salz und Pfeffer und eines meiner Lage. Schon habe ich das Gefühl in die Hölle zu müssen (zum glück bin ich nicht katholisch :D )

Das UGs immer gleich schmecken ist Schwachsinn, erstens schmecken meine UGs eh nicht wie das filtrierte 11 Plato Zeugs aus der TV Werbung, und zweitens gibt es auch noch gute UG Biere die kommerziel hergestellt werden, wo nicht Eines wie das Andere schmeckt.

In Bamberg wurde ich daran erinnert, dass man auch Röstmalz anstelle von Farbebier verwenden kann und wie unterschiedlich aufregen Lager sein können.

Ich würde mir wünschen nächste UG Saisong mal mehr Berichte über UG Bierchen lesen und schauen zu dürfen. Auch würde ich mich freuen mal ausgereifte UGs auf unseren Treffen trinken zu dürfen. Leider bekomme ich oft hefetrübe, hoffnunglos übercabonisierte Lager oder Böcke hingestellt. Mit der faden Ausrede, das ist noch jung aber schon verdammt gut. Zugegeben es ist wahrlich nicht einfach die Geduld aufzubringen, die hier immer so groß geschrieben wird, denn es dauert ja oft 4-8 Wochen bis so ein Bierchen trinkreif ist. Mal ehrlich im Winter wäre doch in der Einkochkerklasse nur 2 Kisten leere flaschen und etwas Disziplin nötig um ein akzeptables Lager, Bock oder Pils zu brauen.

Ich bin nicht einen Schritt, nein ich bin immer zwei Schritte voraus und schreie hinaus, unsere UG Bierchen müssen sich nicht hinter den Flying Dogs den SNPA und den IPAs verstecken. Zeigt was ihr könnt und fühlt euch auch nicht ans RHG gebunden. Werft Rauchmalz, Rohfrucht,Trauben alte Schuhe die Hösschen eurer Frauen in die Gäreimer, tut es, aber macht es UG :puzz: :D

Krombacher, Warsteiner, Radeberger, SNPA, Braufactum....kann man kaufen, für alles Andere gibt es Hobbybrauer.de

Edit: Nun hier und brandaktuell die deutsche Fassung :o (ich tippe schneller als ich denken oder lesen kann :redhead: )


[Editiert am 17.7.2013 um 19:57 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 20:26  
Wenn jetzt schon die Dummk.... auf die Craft Bier Szene aufmerksam werden, ist der Bekanntheitsgrad Selbiger (der Biere) nicht mehr aufzuhalten. :D

Gruß
Peter


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2013 um 20:27  
Ein IPA mit 90 IBU und Frauenhöschen gestopft klingt spannend.

Aber da muss unbedingt ein Nylonsöckchen in den WP. ;)


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
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