Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 15:24 |
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Da ich gerade über die wenigen Bilder meines letzten Suds gestolpert
bin, möchte ich diese dem Forum nicht vorenthalten:
Nachdem sich letzten Flaschen meines Erstlings-Weizenbieres "Weeze-Bier",
welches ich mich meinen Mettenheimer Braubrüdern (und Gambrinus als
Zuschauer ) gebraut hatte, zu Ende gegangen waren, wurde es Zeit
nochmal ein Weizenbier zu versuchen.
Das "Weeze-Bier", welches mir als Erstling schon gut gefallen
hatte
Durch einen älteren Post hier im Forum wurde ich auf die Trockenhefe der Brauwerkstatt
aufmerksam und orderte dort die Wheat 'n Fruity und die König
Ludwig zum Testen. Das ursprüngliche "Weeze-Bier" hatte bereits
Cascade-Hopfen im Rezept gehabt und so sollte das "Sommerweizen" ebenfalls
fruchtig und leicht sein. Die Wheat 'n Fruity sollte deshalb zum Einsatz
kommen. Angedacht waren 20 Liter mit 13 Plato Stammwürze.
Sommerweizen-Rezept:
Habe ich gerade nicht zur Hand, muss ich später noch einfügen
Am 29.06. hatte ich abends mit Heizers Corona geschrotet und am
30.06. wurde pünktlich um 8:30h, bei angenehmen Wetter auf der Terasse
eingemaischt, während Freundin und Tochter noch in den Federn lagen.
Noch im Einkocher, ganz klassisch ohne Rührwerk. Jedoch dürfte das der
letzte Einkocher-Sud gewesen sein. Contacto heißt zukünftig das
Zauberwort.
Meditativ ist's auf der Terasse, wenn nur das Maischepaddel ab und an
geschwungen wird. Irgendwie habe ich leider zu wenig Bilder gemacht.
Das Läutern im Hobbock verlief eigentlich recht gut. Auch hier
vermutlich der letzte Sud, denn die Läuterhexe liegt bereits für die
Zukunft bereit.
Das Läutern verlief entspannt und routiniert... also eigentlich... denn...
zum Ende hin, hatte ich noch einige Plato im Läuterhobbock, jedoch
plötzlich kein Nachgusswasser mehr . Ist mir so bisher auch noch nie passiert.
Gerade als die Farbe schön wurde, ging mir das Nachgusswasser
aus...
Vorderwürzhopfung mit Tettnanger
Das Hopfenkochen war ebenso entspannt und bot wunderbar Zeit für das
gemeinsame Mittagessen mit Frau & Kind, bevor noch kurz vor Ende etwas
Cascade zugegeben wurde. Nach dem Whirpool dann über den Sputnik in einen
Hobbock umschlauchen, und mit Heizers Wellrohr-Kühler-Konstruktion
auf hefefreundliche Temperaturen runterkühlen. Die Wheat 'n Fruity
hatte ich bereits einen Abend vorher im Erlenmeyer gestartet. Mit der
Endreinigung endete dann gg. 16:30h mein Brautag und irgendwann in der
Nacht meldete auch das Gärröhrchen, dass die Brauwerkstatt-Hefe angekommen
war.
Durch den Umstand, dass mir das Nachgusswasser ausging, lag meine Ausbeute
bei mageren 60% (sonst bei 64-65%). Durch Schludern beim Flaschenfüllen lag
die abgefüllte Menge schlussendlich bei 16 Litern.
Das muss noch deutlich besser werden.
Das Ergebnis Anfang dieser Woche bei der Verkostung am Ort des
Brauens
Seit 15. Juli ist das " Sommerweizen aus der Kühlreifung raus und
wird getrunken. Da ich nicht wirklich der begnadete "Bier-Sommelier" bin
und meistens zu selbstkritisch bin, wenn's um mein Selbstgebrautes geht,
kann ich hier noch keinen detaillierten Geschmacksbericht abgeben.
Vielleicht folgt dieser ja noch separat, nach einer gemeinsamen Verkostung
mit den Braubrüdern aus Mettenheim ( mein Märzen, Heizers Rauchbier und
1-2 Biere von Braubruder Thomas fehlen ja auch noch...).
Ich kann bisher nur sagen, dass mir Schaum und Farbe durchaus gefallen, der
Schaum jedoch nicht unbedingt lange stabil bleibt. Der Geruch ist fruchtig,
das Sommerbier mit letzlich 12,6 Plato leicht, die Bittere fast zu wenig.
Irgendwie fehlt mir... mhhh... Charakter. Es ist ein leichtes Sommerbier,
jedoch wohl durch die Wheat 'n Fruity absolut nicht typisch
Weizenbier. Ein wenig Enttäuschung überwiegt nun doch... Das ist auch der
Grund, weshalb wohl mein zweiter auch mein letzter Weizenbiersud mit
Trockenhefe sein wird. Ich denke das die Brauwerkstatt-Trockenhefen eher in
ein obergäriges Ale wandern werden. Mein nächstes Weizenbier stelle ich
mir, was die Hefe angeht, anders vor ( ich hätte vor dem Sommerweizen
vlt. auch kein Gutmann trinken sollen...)
Gruß,
Dennis ____________________
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 16:22 |
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Das nächste mal kannst du auch mich fragen, dann bekommst du eine geführte
Weizenhefe oder ich ziehe dir was auf 1 Woche Vorlauf reicht. Wenn du
Gutmann willst, die bekommst du beim Getränkepoint also wo Knies
Installation ist neben Rofu. Hör auch mit den Trockenhefen. Ich hatte noch
keine die was getaugt hat.
Ich helfe euch gerne weiter auch wenn mal ne größere Menge geschrotet
werden soll. Auch wenn es mal drückt Hefe oder Malz helfe ich euch gerne
aus.
Mit der Malzbestellung die habe ich nicht vergessen morgen treffen wir uns.
Ein Pfeddersheime stößt auch zu uns. Wir werden Mehr
.... Ja dann kömnten wir mal einen Wettbewerb starten die Roihesse gegen
die Pälzer..... ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 18:26 |
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Seltsam, ich schon, und zwar regelmäßig
(Gilt nicht für belgische und Weizenhefen).
Stefan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 18:40 |
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Gilt auch für belgische und Weizenhefen! Gerade die im Eingangspost schont
erwähnten Malzwerkstatt Hefen sind da gut!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 18:47 |
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Ok, die kenn ich noch nicht, wird aber so langsam mal Zeit!
Mit der Maitre Brasseur mach ich mal eine größere Menge Wit, bin mal
gespannt.
Die pauschale Aussage, dass Trockenhefen nichts können, ist aber definitiv
nicht ok.
Stefan
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 18:52 |
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...falsch obendrein und zwar unabhängig von den jeweiligen persönlichen
Geschmäckern.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 19:20 |
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Das Gutmann steht mittlerweile wieder in meinem Kühlschrank, Getränkepoint
ist neben Gegros mein Haus- & Hofgetränkeladen
Ich wollte die Brauwerkstatt-Hefen einfach mal testen. Vom Papier her klang
die nicht schlecht. Die " König Ludwig steht ja noch aus. Beim Weizen
kommst du wohl eher nicht an den klass. Geschmack, aber Trockenhefen
pauschal zu verurteilen, ist etwas hart. Ich bin ein Dreivierteljahr dabei
und steige jetzt ins Strippen ein. Bisher waren Trockenhefen recht einfach
zu handhaben.
Als nächstes steht dein Wormatia Ale, etwas abgewandelt, auf dem
Zettel. Dafür wollte ich dann mein Päckchen S-04 verwenden.
Gruß,
Dennis ____________________
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Antwort 6 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 19:31 |
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Asche über mein Haupt, das gilt natürlich nur für Weizenhefe, ich benutze
ja auch gerne die Notti oder die 34/70.
Das war ein bisschen zu hart, sowas zu sagen Dumme Stammtisch Parole. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 19:45 |
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Ha, da sach ich doch ma Prost mit einem Notty Bierchen ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2013 um 19:57 |
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Hi Leute,
zwar etwas offtopic aber ich hab mal ne Frage zur Nottingham. Bei mr. malty
steht bei der WLP039 "East Midlands Ale (Nottingham) Yeast" als Bemerkung
zur Herkunft:
UK, chosen from multistrain - same as Danstar Nottingham
Kann mir jemand erklären was das heißt?
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2013 um 06:16 |
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Hallo Canadus,
ich habe auf deinen Weizenbier Bildern deine Etiketten bewundert. Wo kann
man so etwas herbekommen?
Gruß
Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2013 um 18:51 |
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Die entwerfe ich mir selbst. Eine Tasse Kaffee, 30 Minuten Zeit und dazu Paint.net und schon habe
ich meine eigenen Etiketten. Die Etiketten habe ich in der Bucht gekauft,
sind ein Zweckform-Klon. Bedruckt wird dann, wieder bei einer Tasse Kaffee,
im Büro mit dem Laserdrucker.
Ich hatte zuerst auf normalem Druckerpapier gedruckt und mit Milch auf die
Flasche geklebt. Beim Reinigen löste sich das Etikett dann in 1000
Fitzelchen auf. Die jetzigen Etiketten kann ich nach etwas einweichen
einfach abziehen.
Gruß,
Dennis ____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2013 um 19:07 |
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Das gilt auch nicht für Weizenhefen
Die Blanche ist eines meiner besten Pferdchen, gefolgt von der Notti, der
34/70 und zahlreichen anderen Trockenhefen bis hin zur Wheat&Fruity.
Ich erachte es als sträflich, derart pauschale Aussagen zu tätigen.
Greets Udo,
der rund 70% seiner Sude mit - weiter geführten - Trockenhefen fährt. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 12 |
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