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Autor: Betreff: 50l Anlage für 285€ Hopfenpeter Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline erstellt am: 20.7.2013 um 13:56   Hallo zusammen, ich bin nun seit einigen Monaten in der 25l-Klasse unterwegs und würde gern in näherer Zukunft auf die 50l-Klasse aufsteigen. Da ich in Italien wohne, habe ich bei hiesigen Anbietern gesucht und bin auf ein ganz Interessantes Angebot gestoßen. Das ganze besteht aus: einem 50l Kochtopf mit eingebautem Thermometer und 3/4" Ablasshahn + Deckel einem 75l Edelstahlbehälter (zum Läutern und Vergären) ) mit 1/2" Ablasshahn, Deckel und Gärröhrchen einem Läuterblech passend zum 75l Behälter Alles aus Edelstahl. Der Preis ist 285€, was ich für sehr interessant halte! Ich werde mir die Anlage wahrscheinlich in den nächsten Wochen zulegen und wollte die Info mit euch teilen. Sollte ein ausreichendes Interesse bestehen, könnte man über eine Sammelbestellung nach Deutschland nachdenken. Dazu müsste man aber schon eine Euro-Palette voll bekommen, sonst wird der Versand zu teuer. Ich biete jedenfalls ggf. meine Hilfe an und habe auch ein paar Erfahrungen mit Speditionen nach Deutschland. Grüße, Peter Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.7.2013 um 14:39   Hallo Peter, hälst du die Dimensionierung für gelungen? Aus einer 50L Sudpfanne holt man mit Sicherheitsabstand für wallendes Kochen und Verdampfung überschlägig 40L raus. Lassen wir nochmal etwas an Hopfentreber übrig und zwacken die Speise ab, dann stellt man am Ende etwas im Bereich von 35-40L in einem 75L Fermenter an. Gruß, Andy [Editiert am 20.7.2013 um 14:39 von Ladeberger] ____________________ Antwort 1 HarryHdf Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.7.2013 um 14:47   Der 3/4" Ablasshahn lädt nicht gerade dazu ein, die Würze direkt in den Läuterbottich ablassen zu können. Ansonsten sieht das eigentlich ganz OK aus. Und wenn man High Gravity einbraut, dann kann evtl. auch der grössere Fermenter sinnvoll sein. Wo in Italien lebst Du denn? Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde) Antwort 2 uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 20.7.2013 um 14:53   Zitat von Ladeberger, am 20.7.2013 um 14:39 Hallo Peter, hälst du die Dimensionierung für gelungen? Aus einer 50L Sudpfanne holt man mit Sicherheitsabstand für wallendes Kochen und Verdampfung überschlägig 40L raus. Lassen wir nochmal etwas an Hopfentreber übrig und zwacken die Speise ab, dann stellt man am Ende etwas im Bereich von 35-40L in einem 75L Fermenter an. Gruß, Andy Das stimmt. Andererseits kann man mit einem 50 l-Maischbottich so um die 65 l Bier brauen, damit wäre der 75 l-Pott als Gärbottich zu klein. ____________________ Gruss Uli Antwort 3 Hopfenpeter Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline erstellt am: 20.7.2013 um 14:55   Beide Einwände sind richtig. Den Hahn am Topf ist für das Abmaischen offensichtlich ungeeignet, aber die Würze damit abzuziehen könne ich mir vorstellen. Irgendein Schlauch wird man schon ranbekommen. Es ist auch richtig, dass der Topf mit 50l recht knapp bemessen ist. Ich mache es jetzt schon so, dass ich mehr als den Topfinhalt läutere. Ca. 20% sind bei Kochbeginn in einem seperaten Topf und werden nach und nach zugegeben (bis 30 Minuten vor Kochende). Wenn man dann noch ein bisschen High Gravity braut, sollte man schon auf 50l, wenn nicht mehr kommen können. Die Frage ist, ist es schlimm, wenn man in einem 75l-Fermenter nur 40l vergärt? Ich sehe da eigentlich kein großes Problem, oder? Ich finde, bei dem Preis kann man Kompromisse eingehen, zudem die Verarbeitung zumindest augenscheinlich recht gut ist (bedonders das Thermometer gefällt mir). Ich bin übrigens in Lecce, im Südosten. Antwort 4 TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.7.2013 um 15:11   Ich vergäre im Durchschnitt 30l in einem 64,5l-Tabec (lt. Herrsteller und nach Faustformel ein Netto-Würzevolumen von 50l) Mit dem überdimensionierten Gärbehälter habe ich noch nie Probleme gehabt. Nein, eher erhöhte Sicherheit. Ob Ihr es glaubt oder nicht, 30l Weizen und die richtige Hefe können bei passender Temperatur durchaus 35 Liter Kräusenvolumen bei 30l Würze in Anspruch nehmen. Also durchaus ok. Bezüglich des Hahns stimme ich zu. Zum Abmaischen ist er zu klein. Ich mache das mit einem 5l-Meßbecher und eine 2l-Treberschopf aus dem Maischbottisch in den Läuterbottich. Zum Hopfenseihen hingegen ist der Hahn durchaus in Ordnung. Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 5