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Autor: Betreff: Richtig Läutern!
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 15:41  
Da hast du einfach irgendwas missverstanden. Selbst wenn man einen Maischesack verwendet, dann wird im Sack gemaischt und danach die klare Würze aus dem Maischebottich abgelassen. Deine Technik ist mir aber ehrlich gesagt nicht bekannt und ich glaube auch nicht dass Hagen Rudolph das so beschrieben hat.

Der Sinn hinter den anerkannten Techniken im Läuterbottich (mit Senkboden oder Panzerschlauch; mit fly oder batch sparging) ist eben eine höhere Ausbeute. Informationen zur Umsetzung gibt es im Forum genug.

Gruß,
ANdy


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Brauwolf
Beiträge: 3548
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 16:04  

Zitat:
ich denke auch es ist besser wenn wir das beenden. Das einzige was mich daran stört ist das, dass ihr mich für völlig verblödet halten müsst.

Na, na, na, jetzt wirf mal nicht die Flinte ins Korn - keiner soll hier dumm sterben :D

Ich habe mir das eben in Hagen Rudolphs Buch angeguckt (S.31-44), das ist dort selten dämlich erklärt - wenn du die letzten zwei Jahre tatsächlich so gebraut hast, dann hast du dich ganz schön abgequält. Da ist auf jeden Fall Verbesserungspotential drin.

Mein Vorschlag; Lade dir mal Trashhunters Buch runter, da ist das verständlicher beschrieben.

Ein Bild von deiner Anlage hier reingestellt wäre auch hilfreich. Wir reden nämlich an einigen Punkten aneinander vorbei.


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 16:26  

Zitat von hackibu, am 21.7.2013 um 15:30
ich denke auch es ist besser wenn wir das beenden. Das einzige was mich daran stört ist das, dass ihr mich für völlig verblödet halten müsst.Ich habe es eben so gelernt, ( Dr. Hagen Rudolph ), das man nach dem Maischvorgang abmaischt Punkt. Hahn auf, Treber und Würze in den Maischsack, oder wo auch immer hin, Nachguss drüber, Hopfenkochen, Punkt. Mir ist nicht ganz der Sinn klar, warum ich den Treber mit der Würze in den Läuterbottich geben soll.


Ich halte dich keineswegs für verblödet. Sonst hätte ich mir nicht die Mühe gegeben zu antworten.

Ich glaube einfach du wirfst die Begriffe etwas durcheinander. Ob nun mit Maischesack oder ohne.

Gruß

Jan
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Beiträge: 568
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 17:14  
Hier mal ein Bild meiner Anlage.

Auf dem Bild seht ihr meinen Maischekessel, darunter das Läutersieb, also Hahn auf und Maische und Würze in das Sieb, von dort geht es direkt in den Hopfenkochtopf.Der zweite Topf, links, ist für den Nachguss.


[Editiert am 21.7.2013 um 17:30 von hackibu]



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Pils instead of Pills!!!!
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 19:26  

Zitat von hackibu, am 21.7.2013 um 17:14
Hier mal ein Bild meiner Anlage.

Auf dem Bild seht ihr meinen Maischekessel, darunter das Läutersieb, also Hahn auf und Maische und Würze in das Sieb, von dort geht es direkt in den Hopfenkochtopf.Der zweite Topf, links, ist für den Nachguss.


Jetzt wird das etwas klarer. Trotzdem versteh ich deinen Prozeß nicht 100%.

Zitat:
Ich meinte das Abmaischen!
Vieleicht habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt. Nach dem Prozess des Maischens, die Tempertatur beträgt nun 76°C-78°C, halte ich eine Läuterruhe von ca. 30 Min..Nach der Ruhe,wurde mir gesagt, dass ich den Hahn nur ein ganz wenig öffnen soll, um den ersten Trub der Würze aufzufangen. Der Treber bleibt noch im Brautopf. Wenn dann die Würze klar läuft,Läuter ich ab, also den Treber von der Würze Trennen.
Dann wird der erste Trub über den Treber gegeben, um diesen als natürlichen Filter zu nutzen. Ist das erledigt, Schwänze ich an, um die restlichen Extrakte aus dem Treber zu lösen. Bisher hatte ich immer gleich den Hahn aufgemacht, Treber in den Maischesack, Würze in den Läuterbottich, Angeschwänzt und Hopfen gekocht.


Deine Läuterruhe macht mit deiner Anlage keinen Sinn, im Gegenteil, eigentlich rastest du 30 min. Bei 76-78C.

Die Läuterruhe in einem Läuterbottich mit Senkboden dient dazu das sich der Treber absetzen kann. Das ist wichtig weil bei einem Senkboden der Treber die eigentliche Filterschicht bildet, nicht die Schlitze im Senkboden. Bei dir bildet aber der Maischesack bereits die Filterschicht. Damit brauchst du eigentlich keine Läuterruhe halten. Dein Prozeß ist eigentlich eher mit einem Maischefilter vergleichbar.

Gruß

Jan
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 21:31  
Solche Threads liebe ich ja besonders:
Da redet man über mittlerweile zwei(!) Seiten aneinander vorbei...

Aber gut. Darf ich versuchen, den gordischen Knoten, wenn möglich, aufzudröseln?

Abmaischen ist das Öffnen des Hahnes unten an Deiner Maischpfanne, und somit das Umlagern der Maische in einen Läuterbottich (sofern vorhanden), oder bei Dir halt stattdessen in diesen komischen Sack. Und dieses Abmaischen kann und sollte in einem Schwung geschehen, ob in einen Läuterbottich oder Sack ist dabei egal.

Dein "Malzmeister", mit dem Du offenbar wirklich komplett aneinander vorbeigeredet hast, ging halt davon aus (so wie wohl auch die meisten Leser hier), Du hättest einen normalen Läuterbottich anstelle Deines Sacks. Das ist ein weiterer Bottich mit einem geschlitzten oder gelochten Senkboden (auf dem sich der Treber nach einer sog. Läuterruhe absetzt und die eigtl. Filterschicht bildet) und, jetzt kommts, einem weiteren Ablasshahn, der Deinem Sack natürlich fehlt, unterhalb des Senkbodens.
Er gab Dir nun den gutgemeinten Rat, das Abläutern, das ist das langsame Ablassen der Würze durch den bewussten Hahn, den Du gar nicht hast, schön langsam zu vollziehen, damit sich die zurückbleibende Treberschicht nicht zusammenzieht.
Du mit Deinem Sack hast da aber gar keine Möglichkeit, irgendetwas zu beeinflussen! Und hattest seine Ratschläge stattdessen irrigerweise auf den Abmaischhahn bezogen...

Insofern nutzen Dir seine Ratschläge bei Deinem Equipment auch nicht weiter zu "Richtigem Läutern".
Wenn Du Dein Läutern verbessern willst, schlage ich als erstes vor, diesen seltsamen Sack zu beseitigen und Dir einen vernünftigen Läuerbottich mit regulierbarem Läuterhahn anzuschaffen.

Moritz

Edit: Typos, sofern gefunden, beseitigt und dem Eingangssatz etwas Schärfe genommen.


[Editiert am 22.7.2013 um 06:44 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 30
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rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2013 um 07:59  
Hallo, ich noch einmal:

GSchwar hat nun einen Sud komplett dokumentiert, da siehst du, was wir meinten:
http://cmm.schwartenbecks.de/index.php?id=der-brautag

Abmaischen geschieht in einem Schwung in den Läuterbottich, dann wird geläutert.


[Editiert am 22.7.2013 um 07:59 von rattenfurz]
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Peter Rieper
Beiträge: 117
Registriert: 30.10.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2013 um 08:51  
Wenn Du einen Sack benutzt zum Läutern (mit irgendeinem Sieb oder Träger darunter), dann macht es Sinn, manuell zu schöpfen um den Sack so weit wie möglich mit Dickmaische aufzufüllen und dann erst die Dünnmaische hinzuzugeben, damit diese dann durch den gesamten Treben hindurchlaufen muss.

VG Peter
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Beiträge: 568
Registriert: 8.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.7.2013 um 14:37  
Ich möchte euch allen für die Hilfe bedanken, und mir mein Unwissen zu Entschuldiegen. Es war wohl wirklich ein Verständigungsproblem, und ich habe es nun begriffen.Es ist gut, dass es das Forum gibt.
Gruß
Martin


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Pils instead of Pills!!!!
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