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Autor: Betreff: Bekehrungsversuch - update
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 07:30  
Hallo Hobbybrauer,

demnächst habe ich einen tschechischen Winzer zu Besuch, den ich gerne mal mit diversen Getreideprodukten überraschen will.
Er hat eine sehr feine und gut trainierte Nase und gehört zu den besten Winzern in CZ.

Kurze Erklärung: falls sich jemand nicht vorstellen kann, daß unsere Nachbarn Wein herstellen können, dem rufe ich in Erinnerung, daß der Süden Mährens direkt an Österreich grenzt...

Beim letzten Besuch gab es lecker Wein, diesmal bin ich dran. Zu diesem Behufe habe ich ein bisschen was eingelagert und möchte jetzt gerne von euch Tips zur Auswahl und Reihenfolge. Nachfolgend in ungeordneter Reihenfolge die Biere, die ich gerne verkosten lassen könnte:

Schneider TapX Meine Sommerweiße Edition 2013
Fuller´s IPA
Fuller´s London Porter
Firestone Walker Pale 31
La Chouffe
Maisel & Friends Jeff´s Bavarian Ale
Maisel & Friends Marc´s Chocolate Bock
Robinson Old Tom with Chocolate
Belhaven Scottish Stout
St.Austel Admirales Ale
Störtebecker Roggen
Störtebecker Atlantic Ale
Schneider Aventinus
Mein Hopfenhammer mit 4,8% Alkohol und irgendwas um die 250 IBU

Wir sind zu dritt und alkoholische Getränke gewohnt...
Wieviele Flaschen kann man noch mit einigermaßen klaren Bewußtsein davon verkosten?
Welche Biere in welcher Reihenfolge würdet ihr vorschlagen.

Ziel ist es, einem weinverrückten unser Hobby näher zu bringen.

Ich freue mich auf eure Ideen und Vorschläge!

Gruß,
Bierwisch

Edith sagt "update"


[Editiert am 6.8.2013 um 06:49 von Bierwisch]



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Der Klügere kippt nach!
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Kurt
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 07:43  
Krasses Programm! Ich würde das auf zwei Tage bzw. Sessions aufteilen, einmal "hell und hopfig", einmal "dunkel und malzig". Innerhalb der Gruppe würde ich die IBU von Probe zu Probe steigern. Einige mir unbekannte Biere habe ich nicht eingeordnet.

Hell:
Schneider TapX Meine Sommerweiße Edition 2013
La Chouffe
Störtebecker Atlantic Ale
Firestone Walker Pale 31
Fuller´s IPA
Mein Hopfenhammer mit 4,8% Alkohol und irgendwas um die 250 IBU

- Pause-

Dunkel:
Störtebecker Roggen
Belhaven Scottish Stout
Fuller´s London Porter
Robinson Old Tom with Chocolate
Maisel & Friends Marc´s Chocolate Bock
Schneider Aventinus


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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 07:57  
Moin Bierwisch :)

Ich würde die vorgeschlagene Einteilung hell / dunkel vornehmen und dann innerhalb dieser Gruppe die Biere nach Stammwürze, bzw. Alkoholgehalt von niedrig nach hoch sortieren.
Niedrigster Alkoholgehalt zuerst, höchster zuletzt.

Auf diese Art erreicht man mehr Ausdauer beim Verkosten.
Verkostet werden immer nur Mengen zwischen 2cl und 4cl (Doppelter Whiskey). Das reicht um einen Eindruck vom Bier zu bekommen, ohne sich zu schnell den Durchschuss zu geben.

Zwischendurch immer wieder mal ein wenig Weißbrot kauen und einen Schluck klaren Wassers trinken.

Dies ist - basierend auf unseren Erfahrungen beim HBST Rhein Main - die ideale Verkostungslinie mit größt möglicher Reichweite.

Also nicht nach Marke oder Name, sondern nach Alkoholangabe sortieren.

Greets Udo


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Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Gartenbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:05  
Spassmodus an -

Setz ihm den Hopfenhammer als erstes vor - dann fährt er direkt wieder nach Hause und Du kannst die leckeren Bierchen alleine trinken.

Harald


[Editiert am 26.7.2013 um 08:05 von Gartenbrauer]



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Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:16  
Moinsen...

...bei mir setzt es beim Verkosten nach spätestens 4 Bieren aus (selbst wenn man sich eine Flasche zu viert teilt). Irgendwann ist die Konzentration und Aufnahme- und Schmeckfähigkeit nicht mehr gegeben.

Genießen kann man Bier dann aber bestimmt immer noch. Allerdings würde ich dann langsam wieder zurück zu alltäglicheren Bieren gehen. Also erst ein paar feine (und leider meist teure) Spezialitäten und später solides, gutes (aber bezahlbares) Bier. Z.B Dein Homebrew...?
Den ganzen Abend ein Feuerwerk edelster Biere abzufackeln fände ich überfordernd und würde in meinen Augen den edlen Tropfen nicht gerecht werden.

Gruß
J. (der Euch viel Spaß wünscht)


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:38  
Dann muß ich euch von meinem letzten Besuch in seinem Weinkeller berichten:

es standen 27 Weißweine zur Verkostung bereit und er hat es durchgezogen! Ich habe zwar anstandshalber mitgemacht, aber spätestens nach Nummer sieben war die Konzentration hinüber.

Also er hält das locker durch. Wobei ich es nicht übers Herz bringen werde, eine 0,75l-Buddel aufzumachen und dann nur drei Schnapsgläser auszuschenken.

Demonstration einer uralten Weinpresse





Das sind ca. 15.000 Flaschen Rotwein



...nochmehr




Gruß,
Bierwisch


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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:47  
Moinsen.

Genau wie TrashHunter schon sagte: Kleine Mengen sind das A & O.

Ich habe beim letzten Nordbrauer Stammtisch auf 4 Stunden verteilt um und bei 20 Biere verköstigt. War bis zum Ende klar im Kopf und konnte danach sogar noch OHNE PROBLEME mit dem Auto nach Hause fahren. Zu Hause dann mal Spasseshalber den Alc.Tester rausgeholt (Geeichtes Polizeigerät) und hatte einen Wert von 0,44. War also wirklich alles im Grünen Bereich.

Zu Wizzzz:
Ich würde aber eher mit den etwas lascheren selbstgerauten (Du willst ja auch was von DIR präsentieren [ausser dem Hammer]) Biersorten anfangen.
Sonst habt Ihr zwar gute "Kaufbiere" gehabt, aber kaum selbstgemachtes. Den Wein hat Er ja bestimmt auch komplett selbst hergestellt, oder war da auch ca. 95% gekauftes dabei?

Mittmachwollende Grüße,
Henrik.


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Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:50  
Ich noch mal :)

Wir haben beim HBST zuweilen 20, 24 oder gar 28 Biere verkostet.

Das ging aber tatsächlich nur, weil wir nur kleinste Portionen probierten.
Anders als beim Wein - meine Erfahrung - bei dem es reicht, ihn im Mund zu schwenken, gehört das Schlucken, der Abgang, beim Bier unverzichtbar zur Verkostung.
Die reale Aufnahme von Alkohol bei einer Bierverkostung ist - erneut, so wie ich es handhabe - deutlich höher als beim Wein, welchen ich nur im Mund schwenke und dann ausspeie.

Ich würde mal sagen, so ab der 15 Portion ist das Verkosten ein verdammt harter Job, denn Alkohol und IBUs strapazieren die Zunge, die Kehle und das Hirn doch gewaltig. Jenseits der 20 Proben würde ich nicht mehr wagen, zu behaupten meine Analyse sei wirklich astrein :puzz:

Das ist der Grund, warum wir beim HBST nur noch ein Bier je Teilnehmer in das offizielle Programm des Tages aufnehmen und weitere Biere dann nur noch Kür sind. (Hängt dann vom allgemeinen Füllstand ab.)

Du musst bedenken, dass es hier nicht nur um die Wirkung von Alkohol, sondern auch um die erhebliche Belastung der Sensorik geht.

Wenn Du wirklich vorhast, mit diesem gewaltigen Kontingent anzutreten, dann kommst Du eher nicht drum herum, die Mengen pro Sorte auf das berühmte Schnapsglas zu reduzieren.
Sind Dir die Biere dafür zu schade, erweitere entweder den Kreis der an der Verkostung teilnehmenden Personen, ode aber reduziere die Zahl der Sorten.

Greets Udo


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:50  
Im Allgemeinen verkostet man immer:
- von hell nach dunkel
- von wenig Alk. zu viel Alk.
- von wenig IBU zu viel IBU.

Also z.B.:
1.) Münchner Hell
2.) Pils
3.) Münchner Dunkel
4.) Heller Bock
5.) Dunkler Bock
6.) IPA
7.) Cascadian IPA
8.) Imperial 3xIPA

Wichtig ist das es zwischendrin Wasser gibt.

Ein weiteres Problem ist, Ihr werdet ja die Flaschen austrinken? Nomalerweise trink man 1- 2 Schluck. Dann sind durchaus 10- 12 Biere möglich.

Jan
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:57  
"Geeichten" Messgeräten zur Bestimmung des Alkoholgehalts aus der ATEMLUFT würd ich prinzipbedingt nur sehr bedingt trauen...

Wie auch immer - ich denke auch nicht, dass das Programm auf mehrere Tage aufgeteilt werden muss, es geht ja nicht um objetivste Bewertungen sondern um einen schönen Abend, bei dem der Winzer den Eindruck mitnimmt, dass Biere ebenfalls leckere und interessante Getränke sind.

Dafür würde ich allerdings ebenfalls die von Kurt gezeigte Aufteilung nehmen. Top.. :) Zwischendurch zum Neutralisieren ein paar Kleinigkeiten zu speisen und perfekt. Wird bei Weinproben ja auch gelegentlich so gemacht.

Bei den hellen Bieren wäre meine Reihenfolge aber anders, ich würde mit dem Atlantic Ale beginnen, weil es ein recht leichtes und eher dezentes Bier ist.. - ich kenne aber auch nicht alle anderen.

Viel Spaß!
Dale.
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Seed7
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 11:15  

Zitat von Bierwisch, am 26.7.2013 um 07:30

Ziel ist es, einem weinverrückten unser Hobby näher zu bringen.


Ich kann natuerlich nicht in deinem keller gucken aber in dem fall wuerde ich mehr selber gebrautes im programm nehmen. Vielleich sogar eigenes und commerzielles produkt im gleichen style neben einander stellen um zu zeigen was man in unserem hobby erreichen kann.

Ingo
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 11:26  

Zitat von henriks, am 26.7.2013 um 08:47

Ich habe beim letzten Nordbrauer Stammtisch auf 4 Stunden verteilt um und bei 20 Biere verköstigt. War bis zum Ende klar im Kopf und konnte danach sogar noch OHNE PROBLEME mit dem Auto nach Hause fahren. Zu Hause dann mal Spasseshalber den Alc.Tester rausgeholt (Geeichtes Polizeigerät) und hatte einen Wert von 0,44. War also wirklich alles im Grünen Bereich.


Sehr Off-Topic, aber das ist gerade nicht dein Ernst, oder?

Du trinkst Bier abends, fährst "ohne Probleme" mit dem Auto nach Hause, bist dir dann unsicher und misst nach? Und kriegst dann noch raus, dass du schon einen Wert hast, der über der ersten Promillegrenze (0,3) liegt?
Ich frage mich, wie du das so genau berechnen konntest, dass du nicht über 0,5 Promill lagst...

Unglaublich.

Edit: Weil du erst nach dem Fahren gemessen hast: Bist du ein langsam Abbauender, hast du ca 0,1 Promill Abbau pro Stunde (da sind schon alle Unsicherheiten drinne, deshalb lernt man das so in der Fahrschule), dann wirst du bei nur einer halben Stunde fahrt mit > 0,5 Promille gestartet sein.

On-Topic: Ich würde es echt intuitiv machen und eventuell je nach Verlauf des Abends den Gast sogar entscheiden lassen. Du wirst ja schnell rausbekommen, was er mag und was nicht. Und dann mit weiteren Sorten darauf eingehen. So mache ich es zumindest, wenn mich interessierte Gäste besuchen.

Und dann: Genießen, nicht verkosten. ;-)


[Editiert am 26.7.2013 um 11:30 von rattenfurz]
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 12:41  

Quelltextbereich einfügen:
Geeichten" Messgeräten zur Bestimmung des Alkoholgehalts aus der ATEMLUFT würd ich prinzipbedingt nur sehr bedingt trauen...



Wenn es ein gutes Gerät ist spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Die Polizei zieht (zumindest in österreich) auch nur ein Gerät zur Atemluftkontrolle her. Der Wert hat auch vor Gericht Aussagekraft.
Wobei hier fairerweise noch zwischen einem handlichen "Schnelltester" und dem großen Alkomaten unterschieden werden muss, weil zumindest bei uns nur der 2. wasserfeste Werte liefert, die auch zu einer Strafe führen können.

liebe Grüße,
Michael
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 14:24  
@rattenfurz: M.E. geht das nur, wenn er die Biere nicht getrunken sonder ausgespuckt oder nur einen kleinen Mundvoll genommen hat, ansonsten klingt das für mich ein wenig nach Brauerlatein :D

Ansonsten vertrete ich die Meinung: Don't drink and drive.

Gruß
Michael


[Editiert am 26.7.2013 um 14:25 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 20:21  
:goodpost: :police:

Man sollte mit solchen Aussagen vorsichtig sein!

Wir haben die "solidarische Fahrgemeinschaft": Ich fahre hin - sie fährt heim!

Wenn man zwei solche Würmer hat, sieht man Saufen und Fahren gar nicht gerne :crash:


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 20:40  
Anders als beim Wein - meine Erfahrung - bei dem es reicht, ihn im Mund zu schwenken, gehört das Schlucken, der Abgang, beim Bier unverzichtbar zur Verkostung.

Sorry Udo, aber das ist jetzt echt Dein Ernst?


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 21:15  
27 Weine verkosten ist schon sehr "sportlich". Selbst Geübte werden da nur eine ersten Eindruck bekommen. Es kommt natürlich auf den Wein an.

Hingegen 27 Biere verkosten dürfte fast unmöglich sein. Gut, das hast du ja auch nicht vor. Die meisten Biere haben, in der Regel, einen sättigenden Charakter und das ist der Haken. Franz Keller sen. hat einmal von "kulinarischen" Weinen gesprochen, also Weinen, die nicht sättigen, sondern Appetit machen. Biere sättigen tendentiel, das macht es auch schwierig geeignete Biere zu einem Menu zu finden, die Zunge wird schneller "müde".

Mute deinem Gast keinen "Probiermarathon" zu. Wenn du ihm wirklich die Vielfalt der Biere vermitteln willst, beschränke dich auch fünf, sechs Biere, die Charakter haben, die vor allem auch in der Nase und am Gaumen etwas zu bieten haben.

Wichtig ist zu den Bieren eine Geschichte zu erzählen. Warum schmeckt das Bier so wie es schmeckt. Nach dem ersten Verkostungseindruck ein paar Bemerkungen zu Sensorik des Bieres sagen.

Du hast dir eine ganz schöne Aufgabe vorgenommen.

Viel Freude beim Verkosten,

rolfonso

P.S.: ...und natürlich auf die richtigen Gläser und die optimale Temperatur achten ;)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 23:23  

Zitat von Waconia, am 26.7.2013 um 20:40
Anders als beim Wein - meine Erfahrung - bei dem es reicht, ihn im Mund zu schwenken, gehört das Schlucken, der Abgang, beim Bier unverzichtbar zur Verkostung.

Sorry Udo, aber das ist jetzt echt Dein Ernst?


Doch, Bier schluckt man. Bitter und Hopfenaromen kommen erst sehr weit hinten im Rachen zur Geltung.

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 23:33  

Zitat von JanBr, am 26.7.2013 um 23:23

Zitat von Waconia, am 26.7.2013 um 20:40
Anders als beim Wein - meine Erfahrung - bei dem es reicht, ihn im Mund zu schwenken, gehört das Schlucken, der Abgang, beim Bier unverzichtbar zur Verkostung.

Sorry Udo, aber das ist jetzt echt Dein Ernst?


Doch, Bier schluckt man. Bitter und Hopfenaromen kommen erst sehr weit hinten im Rachen zur Geltung.

Jan


Ich würd jetzt mal vermuten tun, dass das etwas ironisch gemeint war, von einem P(f)älzer.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2013 um 09:54  
Peter :thumbup:
"Weinstraßenpfälzer" um genau zu sein. ;)


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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 06:48  
ein kurzes update:

Gestern war der Verkostungsabend und wie ich es erwartet habe, war mein Gast von Schneiders Sommerweißen hin und weg. Ihm stand die Sparchlosigkeit ins Gesicht geschrieben - wie kann ein Bier so lecker sein?

Zum Glück kommt das Getränk ja in ausreichend großen Flaschen, so daß ich, bis das Fleisch auf dem Grill fertig war, fleißig nachschenken konnte.

Zum Essen gab es Admirals Ale und als Nachtisch Robinsons Old Tom with Chocolate. Die beiden Biere wurden als interessant bewertet, aber nicht so euphorisch gefeiert, wie das, was es dann gab: Maisel & Friends Jeff´s Bavarian Ale. Das war auch meine erste Flasche und ich muß sagen: ganz großes Kino! Von einem Weizenbock hätte ich das nicht erwartet - richtig lecker, viel Früchte, aber keine Banane oder Nelke.

Die Freude über soviel neue Geschmackseindrücke war meinem Gast anzusehen - einfach nur Glückseeligkeit!

Eigentlich hatte ich dann noch einiges in petto, aber meine Gäste waren gestern schon ziemlich lange auf den Beinen und wollten ins Bett. Und so habe ich noch was kleines zum Dessert herausgesucht: der Aventinus ist dann durchgefallen. Die Aromen für die Nase waren ja noch ganz interessant, aber der viele Alkohol mit nochmehr Malz war einfach zu heftig. Ich kann mich an solchen Bieren auch nicht richtig erfreuen - ein Glück, daß es nicht nur mir so geht.

Alles in allem ein gelungener Abend und wir haben einen interessierten Genießer mehr gewonnen.

Gruß,
Bierwisch


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 08:11  
Schön!
Ich freue mich auch jedesmal darüber wenn ein "Bekehrungsversuch" geglückt ist.
Eigentlich gibt es doch kaum was schöneres als ein Gesicht zu sehen das völlig erstaunt und verwirrt aussieht: "Wow, so kann Bier schmecken...?"

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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afri
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 20:29  
Jepp, so ähnlich konnte ich es manches Mal bei meinen Kollegen beobachten. Ich nehme immer mal einen Liter zum Verkosten mit zum Dienst und schenke kleine Portionen zum Probieren aus. Die Reaktionen sind schon interessant, wenn auch nicht immer positiv (gut so, das muss nicht jedem schmecken).

Von Bekehrung möchte ich nicht reden, die saufen dann ja doch wieder Radebitsteiner, aber gelegentlich gönnt sich einer ein paar Liter von mir, das freut mich dann. Insbesondere, wenn die dann erzählen, welch überraschte Gesichter ihre Gäste machten :-)
Achim


[Editiert am 6.8.2013 um 20:36 von afri]
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 22:07  
...Maisel & Friends Jeff´s Bavarian Ale .... :thumbup:

Mein absolutes Lieblingsbier momentan, hab in den letzten 14 tagen davon 5 Flaschen konsumiert... :redhead:
Einfach zu lecker, schreit fast nach einem Klon....also wer Ideen dazu hat ;)
Und, ich sammel auch die Flaschen, die sind einfach wunderschön und es passen die normalen Kronkorken drauf. Da kommen dann mal die Spezialitäten rein, die über ein Jahr langern... :)
Ein Imperial Stout in einer 0,75 Literflasche hat dann schon was..oder andere tolle Lagerbiere.

VG
Alex
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 23:56  
offtopic @ Unterhopfter (sind wir das nicht Alle?)

Die Schwierigkeit zu klonen, würde IMHO darin bestehen, ein sehr dunkles Bier ohne die typische Malzigkeit und Röstigkeit zu erhalten. Und dann noch als Bock mit 7,1% alc.

(-> eigener Thread ?)

VG SINS.
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