Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 09:22 |
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Hallöle,
es ist passiert, ich bin keine Jungfrau mehr.
Soll heissen, dass ich jetzt auch endlich 2 Vollmaischesude (Bilddoku vom
ersten Mal folgt noch) hinter mir habe und den Status des
Instant-Bier-Brauers per Bierkit abgelegt habe (soll keine negative Wertung
der Bierkits sein, die Biere waren fast alle OK bis gut).
Aber jetzt kommen 3 Fragen:
1) Glattwasser: was kann man mit dem Rest noch machen? Nachschütten musste
bzw. konnte ich fast nichts, da der Einkocher bis obenhin voll war (siehe
auch Frage zum Hopfenkochen) und wegschütten ist zu schade. Könnte man
daraus nicht irgendein kindertaugliches Kaltgetränk herstellen? Sind
immerhin noch gute 2 Liter...
2) Hopfenkochen: so wie ich gelesen habe, sollte man den Deckel beim
Hopfenkochen unten lassen, um diverse Stoffe austreiben zu lassen.
Andererseits sollte der Hopfen ja wallend kochen. Nun, mein Lidl-Einkocher
mag dies nicht gleichzeitig tun. Deshalb habe ich den Deckel immer mal
wieder drauf, wenn es dann wallender kocht wieder runter usw. Ist das OK
oder werden dann zuwenig Soffe ausgetrieben?
3) Restebier: was macht ihr mit euren Malzresten (wenn ihr nicht gerade
noch mehrere kg davon übrig habt)? Ich habe für meine beiden Sude knapp
kalkuliert bestellt und jetzt noch folgendes übrig:
PiMa 364 gr
Carahell 327 gr
WiMa 198 gr
MüMa 217 gr
CaraMünch 540 gr
Röstmalz 164 gr
Dazu Tettnanger, Magnum und Tradition sowie eine S04
Kann man daraus irgend ein gescheites Restebier mit ca 7-9 L Ausschlagmenge
machen? Oder einfach mal zusammenschütten und experimentieren (unter
Beachtung des maximalen Schüttungsanteils des jeweiligen Malzes)
Gruß aus Frankreich,
Willi
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 09:27 |
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Zitat von WilliT, am 29.7.2013 um
09:22 |
2) Hopfenkochen: so wie ich gelesen habe, sollte man den Deckel beim
Hopfenkochen unten lassen, um diverse Stoffe austreiben zu lassen.
Andererseits sollte der Hopfen ja wallend kochen. Nun, mein Lidl-Einkocher
mag dies nicht gleichzeitig tun. Deshalb habe ich den Deckel immer mal
wieder drauf, wenn es dann wallender kocht wieder runter usw. Ist das OK
oder werden dann zuwenig Soffe ausgetrieben?
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Isolier deinen Topf oder mach in den Deckel
ein Loch. Dann kannst du wallend kochen, ohne dass was überläuft und der
Dampf kann trotzdem abziehen.
Bei deinen resten ist zuviel Cara und Röstmalz. Das würde ich nicht
zusammenlehren. Gib die Reste lieber passend bei deinen näcsten Suden
dazu.
Gruß Hotte
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 09:33 |
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Aus den gegebenen Zutaten könnte man ein (Ordinary) Bitter machen. Alle
drei Grundmalze, etwas Rohfrucht (insgesammt 20% Gerste und/oder Hafer
und/oder Weizen). Ein guter Schuss (5-10%) Cara (dunkel) und wenn man will
eine Prise Röstmalz. Zudem 10% Zucker, das wären nicht mal unüblich. 10°P
und so maischen, dass es nicht zu hoch vergärt. Eigentlich müsste da East
Kent Goldings rein, aber naja ...
[Editiert am 29.7.2013 um 09:35 von Kurt]
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 09:45 |
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Ich würde die zwei Liter parrallel zum Hopfenkochen mit etwas Würze
aufkochen. Falls du nach dem kochen zu viel Stammwürze hast, kannst du
damit dann verschneiden und bekommst mehr Ausstoss.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 10:01 |
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Moinsen...
...je nachdem wo Du bestellst kannst Du beim nächsten Mal einfach exakte
Mengen für Dein Rezept bestellen. Wenn ich nicht falsch liege macht HuM das
so.
Ich persönlich konnte übrigens auch bei geschrotetem Malz und längerer
Lagerung keine Qualitätseinbußen feststellen. (und bitte jetzt hier keine
Diskussion anzetteln: Mir ist bewusst dass es sie geben muss, ich kann sie
nur nicht wahrnehmen). Du kannst also auch ohne Problem das Zeugs
aufbewahren und im nächsten Sud verarbeiten.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 10:17 |
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Danke für die Antworten. Ich werde also meinen Topf isolieren und ggf. ein
Loch in den Deckel machen. Was die Restmalze angeht, so war die Dauer der
Lagerung meine Sorge, darum wollte ich es aufbrauchen. Danke trotzdem für
das Rezept. Bzgl. Glattwasser, die normale Verwendung ist mir schon klar,
aber der Ausstoss unddie STW waren gut, so das ich eben diese 2 L übrig
habe. Vielleicht versuche ich mal einen Tee damit zu kochen,zuckern und
abkühlen... Es soll ja wieder heiss werden
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 10:27 |
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Gratulation zur Defloration!
Geschrotet hält das Malz mindestens zwei Monate (sagt HuM auf seinen
Etiketten) und ungeschrotet fast ewig. Ich denke, daß Deine nächste größere
Anschaffung eine Malzmühle sein sollte, dann kannst Du Deine Reste
effektiver verwerten.
Oder Du bestellst bei HuM grammgenau.
Zum Einkocher haben sich hier zwei Empfehlungen als sinnvoll erwiesen - den
Kocher isolieren und die Elektrik unterm Topf kühlen (PC-Lüfter).
Ob Dein Vorgehen funktioniert, wirst Du beim Verkosten feststellen - wenns
nicht nach Gemüsebrühe schmeckt, hast Du alles richtig gemacht.
Wenn das Volumen des Topfes nicht ausreicht, dann mußt Du vielleicht den
Rest auf dem Küchenherd einkochen und später zur Würze geben. Bei zwei
Litern sollte das keine große Auswirkungen haben.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2013 um 11:06 |
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Wieviel Plato hat denn das Glattwasser?
Wenn es recht dünn ist, würd ich es wegschütten.
Stefan
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Antwort 7 |
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