Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 07:33 |
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Hallo liebe Hobbybrauer,
bei der Suche nach einem guten Stout-Rezept (Guiness-Klon) habe ich
festgestellt, dass es recht unterschiedliche Meinungen was
Gersten-/Haferflocken, Röstgerste und Rastzeiten gibt. Ich bin letzendlich
auf dieses Rezept gestoßen, was sich für einen Anfänger gut umsetzbar
anhört. Was haltet Ihr davon? Außerdem frag ich mich noch zusätzlich, warum
bei Stouts Kombirasten so beliebt sind, und ob es wirklich nötig ist 10
Wochen zu lagern?
http://www.carsten-martens.de/index.php?option=com_brauhelf
er2joomla&view=plan&sudid=44&Itemid=904
Danke und Gruß!
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 07:52 |
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Hi,
jau, sieht gut aus. Wenn du es etwas trockener haben willst, kannst du auf
66 oder 65°C gehen, aber sonst gut.
Du wirst Guiness nicht wirklich treffen, die vermischen ihren Sud zum Ende
noch mit 3% Sauer-Stout, aber eventuell könntest du das mit Milchsäure
simulieren. Aber ansonsten: Viel Erfolg!.
Zu den Meinungen: Gersten und Haferflocken dienen oft einfach dazu, die
Röstgerste (die unbedingt rein muss ;-) ) aufzufangen und abzurunden.
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:00 |
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Moin,
das Rezept sieht doch recht gut aus. Haferflocken (ich liebe sie in einem
Stout) haben allerdings in einem Guinness nichts verloren, daher sind
Gerstenflocken angesagt.
Ja, eine derart lange Lagerung ist sehr wohl zu empfehlen, sonst schmeckt
es zu sehr nach Aschenbecher bzw. es schmeckt extrem brenzlig und
unrund.
Durch die Wahl einer geeigneten Hefe lässt sich allerdings die Lagerzeit
deutlich verkürzen. Die Brewferm TOP z.B. erzeugt – selbst bei Stouts –
recht schnell trinkbare Biere.
EDIT: @rattenfurz: Gerstenflocken sollen mehr den Schaum – vor allem bei
Stouts verbessern - , Haferlocken (ich liebe die in Stouts) mildern die
Röstbittere mehr oder weniger stark.
Gruß
Michael
[Editiert am 30.7.2013 um 08:07 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:21 |
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:25 |
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Top Beiträge, danke. Gibt es auch von Fermentis Hefen, die einigermaßen
zügig zu trinkbaren Stouts führen? Ich hab noch einige Safbrew-Hefen hier
rumliegen
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:26 |
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Fuer etwas mehr dimension mag ich gerne was biscuit-, amber-, oder
brownmalz in stouts.
untere haelfte der seite fuer inspiration,
Ingo
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:30 |
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Schau dir doch mal die Infos des Herstellers zu den Hefen an - ich würde
eine neutraler Vergärende nehmen. Aber vielleicht willst du ja ein
fruchtiges Stout?
Lass deiner Kreativität freien Lauf.
[Editiert am 30.7.2013 um 08:30 von rattenfurz]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:30 |
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Ich hab ganz Gutes über die S-04 gehört, allerdings nichts über ihr
Verhalten bei der Flaschengärung.
[Editiert am 30.7.2013 um 08:30 von jiverjoe]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:31 |
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Die US-05 kannst du nehmen, die ist relativ neutral und recht hoch
vergärend.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:32 |
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Die S04 ist die Standardhefe in vielen Bierkits, war mein erster Sud, ging
gut. Lass dich nicht verrückt machen, du hast ein Stout, da sieht man
Trübungen nicht so gut. Die StW ist auch im Rahmen - da wird die
Flaschengärung kein Problem sein ;-)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:40 |
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Haha, bestens. Klingt wie die Rumkugel unter den Bieren.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 08:53 |
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Ich habe auch kürzlich die US-05 eingesetzt. Ist dann halt eher ein
American Stout, passt aber extrem gut. Kombirast lag bei 66 Grad.
Zur Lagerung: Wir hatten das Bier Ende Mai gebraut und nach 6 Wochen war
das Bier absolut trinkbar. Es wird von Woche zu Woche besser aber 10 Wochen
warten würde ich auf ein Bier nicht ____________________ "Bier wird es immer!"
---
Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 09:39 |
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Moinmoin,
S04 ist super - sicherlich schneller klar als die US05 und geschmacklich
englischer... Aber warum willst du denn ein Guinness clonen? Ist doch
wirklich das bescheidenste aller Stouts.
Verwunderte Grüße,
Dale.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 09:58 |
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@Dale Also wenn du das Guiness meinst, das man hierzulande im Supermarkt in
0,5 bekommt (mit 4,5%) dann stimme ich dir absolut zu. Das "Guiness Export
Foreign Stout" mit 8%, das man zB in Belgien bekommt finde ich allerdings
richtig klasse. Ich hatte es kürzlich in NL getrunken und war angenehm
überrascht bis begeistert! ____________________ "Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 10:15 |
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Ich war schon zweimal in Dublin und habe auch eine Brauereiführung durch
die Guiness-Brauerei gemacht – abgesehen von dem emotionalen Faktor muss
ich auch sagen, dass das Guiness dort frisch gezapft um LÄNGEN besser
schmeckt als hier. So einen festen, cremigen Schaum hab ich so auch nie
wieder gesehen wie auf dem Guiness, dass mir im obersten Stock der Brauerei
mit Ausblick auf Dublin gezapft wurde
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 10:19 |
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Ja das kann ich bestätigen. Allerdings ist es bei mir schon ein paar Lenze
her und da war die Verkostung noch noch im Keller. Geschmacklich war es
aber um Längen besser als ich es bis dahin aus Deutschen Kneipen gewohnt
war (trotz Stout-Hahn und 70/30er Gas).
Ich bin absoluter Stout-Fan und kann Dir nur raten: mach´ Dein eigenes - Du
wirst schnell merken, dass das Guinness zwar gut aber nur ein winziger Teil
des Stout-Universums ist!
Sláinte!
Oli
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 12:49 |
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Ich seh gerade dass in dem Rezept keine Angaben zur Hopfenmenge sind - kann
da jemand aushelfen? Es scheint als wenn 100% vom East Kent Golding nach 60
min. Kochzeit zugegeben werden – aber wieviel? Und so gar nichts am Anfang
rein, ist das normal?
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2013 um 13:07 |
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40g auf 20l
nichts am anfang ist normal.
Ingo
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 5.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2013 um 14:54 |
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Top. Danke, Ingo
[Editiert am 30.7.2013 um 14:54 von jiverjoe]
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Antwort 18 |
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