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Autor: Betreff: Alternative zur Hendi Platte alternative zur Induktion
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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 17:00  
Hallo Freunde des frischen Antrunks,

ich braue zur Zeit in der Einkocherklasse aber 20 Ltr. sind mir für den Aufwand zu wenig. Ich suche nun eine Möglichkeit ohne grosse Investitionen in die 40 er Klasse aufzusteigen; vorab nach reiflichem Überlegen und der doch teils kontroversen Diskussion habe ich mich gegen Gas entscheiden, weil ich auch im Keller im abgeschiedenen Räumchen braue etc.. Also in unserer Lieblingsbucht gibt es rel. günstige Töpfe wie dieser hier:

http://www.ebay.de/itm/Topf-Edelstahltopf-Edelstahl-Kochtop f-70-Liter-Deckel-/380691286003?pt=DE_Haus_Garten_Kochen_T%C3%B6pfe_Pfannen &hash=item58a2f807f3

Nachteil: die Töpfe sind NICHT für Induktion geeignet und die Induktionsgeeigneten sind doch rel. teuer. Also würde für diese Art Topf die Hendi Platte mit Ihren 3,5 Kw entfallen. Schade. Jetzt habe ich aber diese Platten gefunden:

http://www.meinpaket.de/de/8796133818510-27129301/kochfelde r/kochplatte-mit-2000-watt-einzelkochplatte-einzel-kochfeld-koch-platte/dea lerinfo.html;jsessionid=4FE5E91FCA968036D1D607915BED7B32.as00?#M27_lightbox _loader

Könnte man sich vorstellen 2 dieser Platten mit zusammen 2 x 2 = 4 Kw (an 2 Stromkreisen) als Energiequelle zu nutzen um diesen 70 Liter Topf (ich will aber nur 40 Ltr. brauen) zu betreiben ? Rein konstruktiv sollten die 2 Platten, vernünftig plaziert, die ca. 50 kg tragen können, rechnerisch sollte die Energie (bei ausreichender Isolierung) ausreichen, ich habe hier einen Link gefunden, wie man den Energiebedarf berechnen muss:

http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-energie-in-watt-wird -benoetigt-um-10-liter-wasser-in-einer-minute-von-35-grad-auf-40-grad-ce

ziemlich in der Mitte ist die Berechnung, danach sollten OHNE Streuverluste, 2,8 Kw ausreichen also mit 4 Kw ausreichend Puffer.

Also ist meine Idee total abwägig, oder hat das einer von Euch in ähnlicher Form auch schon mal gemacht, auf die Schnautze gefallen ? Erfolg damit gehabt ? Etc. ? Bin darüber hinaus für jede Anregung dankbar.


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Gruss

Robert

Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 17:18  
Hi,

also ich würde mir das nochmal überlegen, so teuer sind diese Hendiplatten mittlerweile auch nicht mehr.

Ich habe mit so einer 2kW Platte gearbeitet (zufälligerweise genau die Gleiche), aber aufgrund der thermischen Masse, braucht man endlos Zeit, um zum kochen zu kommen. Mit meinen damals 27 Liter Pfannevoll habe ich satte 60 Min. benötigt für das wallende Kochen. Hinterher braucht die Platte diverse Stunden, bis diese thermische Masse seine Hitzeenergie wieder abgegeben hat.
Ein weiteres Problem ist die Intervallschaltung, die fürs volle Kochen nicht geeignet war. Ich habe die Platte über einen Brauregler geseteuert und intern "kurzgeschlossen", sodass die beim Anschalten immer auf der vollen Leistung gebraten hat.

Zur Plattenentlastung habe ich mit Stahlwinkeln gearbeitet, die so bemessen waren, dass der Pott gerade auf der Platte aufgesetzt hat. Insgesamt ein ziemliches Gefrickel, wie ich finde.

Daher meine klare Empfehlung: Entscheide Dich lieber doch für eine Hendiplatte, da reicht für Deine Menge auch eine einzige von 3,5 kW aus, um in akzeptabler Zeit zum kochen zu kommen.

Gruß
Michael


[Editiert am 5.8.2013 um 17:20 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 17:32  
...wobei er dann mit einer Hendi wieder einen induktionstauglichen Topf bräuchte.

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 17:40  
Der Wirkungsgrad von normalen Kochplatten sinkt rapide, wenn die Topfböden nicht ganz plan sind. Und plan sind die Abfallbehälter auf keinen Fall, bzw. sie verziehen sich nach der Erstbenutzung.
Deine Rechnung im Eingangspost kannst Du vergessen. Nimm mal die Hälfte an als groben Richtwert?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 17:50  
@Harry: Ähm...stimmt... :redhead: Es gilt aber das von Rene Gesagte.


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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 19:24  
Ok, ich kann die Argumentationen nachvollziehen, die Hendi Platte ist ja gerade mal wieder für um 100 EUR zu haben, das ist sensationell günstig, leider ist halt der passende Topf entsprechend teuer, soweit ich das nachvollziehen kann, liegt der für die Hendi passende Topf um die 200 EUR, das ist halt schon ne Hausnummer, aber vielleicht muss ich micht damit abfinden rd. 300 EUR ausgeben zu müssen um in die 40 Ltr. Liga aufzusteigen :D Oder ich muss einen Teil meiner Garage opfern und mit Gas brauen, aber, ich bin da wohl ein Weichei, ich hab da etwas Angst ... :redhead:

Danke für Eure Meinungen !


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Gruss

Robert

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 19:27  
Oder "interne" Heizung (Heizspirale, Einschraubpatrone) und Bottichmaischen...


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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 19:50  
Also die Heizpatrone finde ich ja ganz spannend, habe auf die Schnelle das gefunden:

http://www.ebay.de/itm/HEIZPATRONE-3000W-6-4-HEIZSTAB-HEIZE LEMENT-NEU-WARMWASSERSPEICHER-3kW-1-1-2-/221156619836?pt=Systemkomponenten_ Heizung&hash=item337df6363c

Würde man in diesem Falle eine Art Topf im Topf brauen machen so 70 ltr. Topf mit der Maische und aussen ein 100 Ltr. Topf mit Wasser und den Heizpatronen oder kann die Heizpatrone, so wie ein Tauchsieder direkt in der Maische laufen ?


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Robert

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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 19:52  
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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 19:59  
Holla, das ist ein Wort, also Topf und Hendi Platte für knapp über 200 EUR, das lass ich mir gefallen, ich denke da sollte ich zuschlagen, danke für die Information ! Aber ich bin ja blöd, habe immer nach 70 Ltr. gesucht und natürlich keine 68 Ltr. gefunden, mann, manchmal liegt der Fehler im Detail :D Danke nochmal !


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Robert

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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 20:04  

Zitat von PaternusBraeu, am 5.8.2013 um 19:59
Aber ich bin ja blöd, habe immer nach 70 Ltr. gesucht und natürlich keine 68 Ltr. gefunden, mann, manchmal liegt der Fehler im Detail :D Danke nochmal !


Bist nicht Blöd - Hab die auch nicht direkt gefunden, war mehr Zufall als gezielte Suche ;)

Der Deckel ist auch nur ganz leicht gewölbt, dürfte also kein Problem sein
dort ein Rührwerk anzubringen. auf gastroideen.com kann man sogar
Deckel einzeln kaufen - ca. 20,- EUR mit Versand.


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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 20:18  
Ach, das ist kein Problem mein Vadder ist Dreher, Maschinenbauer und Rentner. Der braucht zwar 5 Stunden um 200 gr. Hartwurst zu kaufen aber wenn er was macht das passt das hinten und vorne; ich werde Ihn bitten einen Deckel zu machen, mit meinem alten Rührwerk (das sollte weiter verwendbar sein) und einem kleinen Kamin, zum Würzekochen.

Habe auch gerade die Mittel-Freigabe von meiner Chefin bekommen (bestochen mit einem viel zu warm vergorenen Münchner Dunkel UG aber IHR schmeckts), der Tag könnte nicht besser enden ...


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Robert

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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 20:30  
Ich besitze diesen 68l Topf. Du solltest aber bedenken, das er keine schwere Ausführung ist. Ich hatte mal einen 50l Topf in schwerer Ausführung, der wog über 1kg mehr. Dadurch dauert es ein bisschen länger bis die Würze kocht.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 07:44  
Schön das Du Dein System gefunden hast.


Zitat:
Würde man in diesem Falle eine Art Topf im Topf brauen machen so 70 ltr. Topf mit der Maische und aussen ein 100 Ltr. Topf mit Wasser und den Heizpatronen oder kann die Heizpatrone, so wie ein Tauchsieder direkt in der Maische laufen ?


Die Heizpatronen in den Kessel. Man muss darauf achten, dass die Heizleistung pro cm² nicht zu hoch ist. Dann bekommt man aber ein leistungstarkes System fast ohne Verluste. Ist allerdings nur zum Kochen geeignet. Kesselmaischen geht nicht, weil der Treber anbackt. Geht sehr gut in Kombination mit Bottichmaischen.


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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 08:02  
Ah, das ist ja interessant. Das könnte eine gute Alternative zu Maische-und-Würze-im-selben-Topf sein. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, könnte man einen Topf oder ein anderes Gefäß (altes Bierfass) ohne besondere Anforderungen nehmen, die passende Anzahl Heizpatronen einbauen und hiermit direkt die Würze beheizen ? Klingt gut. Wenn ich genug Kohle habe und den nächsten Schritt, die Trennung in Würze und Maischekocher vollziehe, ist das die Lösung der 1. Wahl. :thumbup:
Danke.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 08:33  
Genau! So z. B. (Kochkessel von Holger Pohl)




Kann man in alte Bierkegs oder Edelstahlabfallbehälter einbauen. Gut isoliert ist der Wirkungsgrad sehr hoch, fast 100%. Doppelt so viel wie bei Gas.
Die Maischearbeit wird dann bestenfalls in isolierten, unbeheizten Behältern durchgeführt (Thermoport, Campingkühlbox).


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PaternusBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 10:11  
Ok, wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du mit Bottichmaische eine Art Infusion ? Heisst, die Temperaturen der Raststufen werden durch, grob gesagt, hinzufügen einer definierte Menge heissen oder kochende Wassers zu einer vorhandenen Maische mit einer definierte Temperatur erreicht, ohne externe Wärmeeinwirkung ? Sorry vielleicht eine dumme Frage aber ich bin noch "frisch" in der Branche ... :redhead:


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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 10:53  
Ja das meine ich. Maischen in unbeheizten Bottichen durch Zubrühen von heißem/kochenden Wasser oder gekochten Teilmaischen.


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