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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Vorstellung Neubrauer und Fragen |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2013 um 21:21 |
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Servus Kollegen mit dem schönen Hobby,
man nennt mich Ursus, ich wohne nördlich von München, habe 2 Stammhalter
und scheine ein Faible für interessante und ausgefallene Hobbys zu haben,
betreibe nämlich auch noch Astrofotografie (Mond, Planeten, Galaxien,
Nebel, Sternhaufen, usw.). Und nun auch noch das hier ...
Mein Lieblingsbierhändler ist ein kleiner lokaler, der eine schöne Auswahl
an regionalen Bieren hat, die die Getränkemärkte großer Ketten nicht
führen. Und bei dem Erstgenannten gibts halt auch geschmacklich mal was
anderes als den Einheits-Mainstreamkram ... aber wem sag ich das.
Anläßlich meinem Geburtstages war ich letzte Woche mit meiner Frau in Prag
und da in einem historischen Hotel mit der kleinsten Brauerei Prags, die
wunderbare Biere herstellt (OldGott, 1466, X33). Quizfrage: Welche Brauerei
meine ich? (Naja, man kann ja den Telefonjoker anrufen. ;-) Übrigens: Warum
gibts bei ''Wer wird Millionär'' eigentlich keinen Goggle-Joker? ;-) )
Um noch mehr - sagen wir mal - Individualität in das Thema zu bringen, habe
ich mir ein Selbstbrauset gewünscht und auch bekommen. Was da an Zutaten
dabei ist, ergibt mit der mitgelieferten Anleitung im Format A4 ja wohl ein
leckeres Bier ohne viel machen zu müssen. Soweit zur Theorie. Aber Theorie
ist das, was in der Praxis nicht funktioniert.
Also vor meinen Fragen, die Fakten:
Vor 4 Tagen (t = 0) die Schüttungen (350g Bierwürze Hell, 350g Bierwürze
dunkel (jeweils Trockenpulver), 2ml Bitterhopfenkonzentrat) nach Anleitung
vermischt (man wird ja geradezu angehalten, eigene Mischungen
auszuprobieren), 6g OG-Trockenhefe in abgekochtem Wasser angesetzt (auch
nach Anleitung) und dem 10l-Sud zugegeben, Deckel drauf, in den Keller
geschafft und bei ca. 20 Grad (vermeintlich) gären lassen. Nachdem sich
nach ca. t + 36h keine Reaktion im Gährröhrchen zeigte, hab ich den
Gäreimer umgelagert, nun bei 24 Grad. Nach 24h später weiterhin nix
blubberiges. Nur hat sich mal im Gährröhrchen das bottichseitige Level um
sagenhafte 3mm abgesenkt und blieb stundenlang so. Also (so meine Meinung)
zu warm und wieder in den 20 Grad-Keller. Bis gestern nix Neues. Also keine
große Veränderung des Gärröhrchenlevels, Sudoberfläche nahezu schaumfrei,
nur ein paar kleine Schauminseln mit 5mm bis 1cm Durchmesser.
Mittlerweile viel hier im Forum gelesen und begriffen, dass die Kit-Hefe
nicht so der Bringer sein soll. Gestern Abend (also nach t + 80h) weitere
6g og-Trockenhefe rehydriert (vielleicht hatte ich die erste Hefe bei zu
hoher Temperatur in das abgekochte Wasser gegeben und sie damit gekillt)
und dem Sud zugegeben. Heute abend (t + 100h) im Gärröhrchen sensationelle
7-8 mm Leveldifferenz, die aber auch sehr statisch. Sudoberfläche
unverändert (ich zieh immer nur das Gärröhrchen raus und schau durch das
kleine Loch in den Eimer, damit das CO2 (wenn denn vorhanden) nicht
entweicht)). Dazu (was bisher nicht war), ein säuerlicher Geruch (kann ggf.
vom CO2 kommen, bin aber als Anfänger da ohne jede Erfahrung).
1. Ich denke, ich sollte erstmal weiter beobachten. Vielleicht hat die Hefe
ja nur eine gewisse Sommerlethargie.
2. Um die Gährung (edit: ein "h" zuviel, bitte streichen!) ggf. morgen (das
wären dann ca. t + 120h) in Gang zu bringen, hab ich die Hefe aus 2
Flaschen zimmerwarmen Schneider TAP7 mit einer ebenfalls zimmerwarmen
Zuckerlösung versetzt (jetzt bitte nicht hauen: Ins Schneider hab ich dann
zum Trinken Eiswürfel geschmissen - zimmerwarmes Weizen ist einfach
furchtbar.), in der Hoffnung, da lebt und vermehrt sich was, und würde das
morgen dem Sud beimischen (So manch einer kippt ja gleich zu Anfang die
abgesetzte Flaschenhefe in den Sud). Kann das was werden?
3. Hat jemand noch eine weitere Idee?
und nun - falls da doch noch was geht -
4. Ich dachte mir, in 0,33l-Flaschen (Flens mit Bügel) abzufüllen (als
netter kleiner Menge zum Genießen). Habe hier aber keine Beiträge gesehen,
dass jemand in so kleine Flaschen abfüllt. Warum nicht?
So, das wars erstmal in der Hoffnung, dass ich alle, meine Fragen
hinterfütternden, Fakten im Text drin habe und mir jemand eine Antwort oder
einen Tipp geben kann.
Im Sinne eines längerwährenden Hobbys hoffe ich, dass das nicht meine
letzten Fragen hier waren und ich vielleicht später auch mal welche
beantworten kann.
Danke, gut Sud und servus,
Ursus
[Editiert am 7.8.2013 um 22:20 von Ursus007]
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Member Beiträge: 77 Registriert: 9.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2013 um 21:31 |
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Da ich selber erst einen Sud hinter mir habe kann ich bei Punkt 1-3 nur mit
Halbwissen dienen, drum lass ich das mal lieber...
Zitat: | 4. Ich dachte mir, in
0,33l-Flaschen (Flens mit Bügel) abzufüllen (als netter kleiner Menge zum
Genießen). Habe hier aber keine Beiträge gesehen, dass jemand in so kleine
Flaschen abfüllt. Warum nicht? |
Ich hab schon etliche Hobbybrauerbiere in kleinen Flaschen gesehen. Es
macht keinen großen Unterschied welche Flaschen du verwendest. Pass nur gut
bei der Nachgärung auf. Für Anfänger ist meiner Meinung nach die sicherste
Variante, Haushaltszucker für die Nachgärung zu verwenden.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2013 um 21:50 |
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Hallo Pello1,
danke, mit Zucker zu speisen hatte ich auch vor. Dann bleib ich mal bei den
Drittelliterflaschen, muß ja keine 50l so abfüllen ... :-)
Aber ergänzend dazu noch eine weitere Frage:
2a. Ich hab bei ca. t+72h mal mit einem (abgekochten, also wohl sterilen)
Löffel den Sud probiert. Biergeschmack ja, aber recht dünn, fad und
wässrig. Könnte ich, um den Geschmack zu intensivieren, mit der angesetzten
Schneider-Hefe noch weiteres Würzepulver in den Sud geben? Wenn ja:
wieviel? Gleiche Menge wie zu Anfang? In den zimmerwarmen Sud oder muß ich
dieses Pulver wieder in 80° warmem Wasser (jetzt keine 10l, sondern
vielleicht 1l) anrühren und dann abgekühlt dem bisherigen Sud zugeben?
Je weiter man in das Thema einsteigt, desto wilder werden die Ideen und
Fragen.
Danke und Grüße,
Ursus
[Editiert am 7.8.2013 um 21:56 von Ursus007]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2013 um 22:12 |
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Hallo und willkommen im Forum.
Also Hefe hast du ja nun reichlich zugegeben, daran kanns wohl eher nicht
liegen.
Ich schiess mal so ins Blaue und würde vermuten das zu wenig Sauerstoff
in der Würze vorhanden ist und die Gärung deshalb nicht in Fahrt kommt.
Durch heftiges rumplantschen und rumrühren in der Würze, oder das
umkippen
in ein anderes Gefäß und wieder zurück könnte das Problem beheben.
Auf jeden Fall Steril und Sauber dabei arbeiten, sonst gärts auf jeden
Fall.
Nur nicht so wie du willst. Auf die Co2 brauchste nicht zu achten, da
kommt
noch genug nach.
Ist aber wie gesagt nur eine Vermutung, warte lieber mal ein paar andere
Tipps von den Leuten hier ab bevor du machst.
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 07:01 |
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Du hast insgesamt 700g Trockenextrakt auf 10l Wasser genommen? Was ist das
denn für eine komische Anleitung? Das gibt's grob überschlagen nur 7°P
Stammwürze, wird also eine ziemlich dünne Sache.
Es sind mittlerweile 5 Tage vergangen, ohne dass die Gärung eingesetzt
hat?
Solche Probleme hatte ich selber zum Glück noch nicht. Aber nach so langer
Zeit, wird's wohl langsam kritisch...
Habs selber noch nicht gemacht, aber da könnte man sich vielleicht
überlegen, das ganze nochmal aufzukochen und nochmal sauber mit genügend
Hefe anzustellen (natürlich nach dem Abkühlen und ordentlichem Belüften,
wobei die Belüfterei bei Trockenhefe ja nicht so wichtig sein soll?).
Dass da aber nach 5 Tagen in der Wärme noch nix passiert ist...
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2013 um 07:17 |
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Was mir noch einfällt: Ist der Gärbehälter wirklich dicht? Öffne mal und
schüttel/rühe ein wenig. Kommt da Kohlensäure hoch?
Ich hatte dieses Phänomen mal mit einem Wein, der (scheinbar) nicht gären
wollte...
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 07:27 |
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Herzlich willkommen beim besten Hobby der Welt!
Ich vermute mal, daß Deine Hefe schon nach ein paar Stunden mit dem bissl
Extrakt durch war. Die kleinen Schauminseln sind jetzt nur noch der
Rest.
Koste mal wie es schmeckt. Es sollte nicht mehr süß sein.
Ansonsten solltest Du Dich mal mit den Grundlagen beschäftigen. Suche mal
nach Thrashhunters
Buch - da erfährst Du alles was nötig ist.
Außerdem solltest Du Dir dringend eine Spindel bzw. ein Refraktometer
besorgen, weil Du damit selbst testen kannst, wie weit Dein Bier gediegen
ist.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 08:05 |
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Servus zusammen,
danke für die Tipps und Antworten.
Ich hab gestern (also heute kurz nach Mitternacht) das ganze mit einem
abgekochten Schneebesen aufgerührt, um Luft reinzubekommen. Dabei hat's
auch leicht geschäumt, wie, wenn man schale Limo wieder aufquirlt. Nach dem
Öffnen des Behälters roch es säuerlich, nach dem Umrühren nicht mehr. Ich
geh also davon aus, dass es doch das CO2 war und die Gärung irgendwie
läuft. Der Sud roch jedenfalls bierig.
Heute morgen gegen 7:00 war auch Druck auf dem Gärröhrchen, aber kein
Blubbern, alles wieder recht statisch. Aber wieder säuerlicher Geruch,
erstmal ein gutes Zeichen.
Zu den Mengen: Laut Anleitung (Rezept für leichtes Sommerbier) hätten 350g
Würze hell und nur 296g Würze Medium in die 10l gehört, ich hatte schon bei
Letzterem 350g genommen. Wieviel für ein gutes geschmackvolles Getränk
notwendig ist, weiß ich ja nicht, muss ich mir erst "anerfahren". Soll also
heißen, wenn's bei der Hauptgärung dünn und wässrig ist, wird die
Nachgärung auch keine Aromaexplosion mehr bringen, oder?
Das empfohlene Buch von Trashhunter hab ich schon zur Hälfte durch, ist ein
wunderbares Einsteiger-Praxisbuch. Daher kommen ja auch ein paar meiner
Fragen, da die Bierkit-Anleitung teilweise andere Angaben mitbringt.
Heute kommen neue Würze, neue Hefe, Aromahopfenkonzentrat, Thermometer und
'ne Spindel, da kann ich ja dann mal weitermachen.
Ich würde also so weitermachen: Heute abend mal spindeln und kosten. Wenn's
die Hoffnung auf ein leichtes Bier noch besteht, die Sache weiterlaufen
lassen, ggf. etwas nachhopfen (Aromahopfen).
Wenn's zu dünn ist und wie "lätscherne Bierschorle" schmeckt, nochmal
aufkochen, nachwürzen (gleiche Menge wie bisher) und dann wenn kalt, mit
neuer Hefe ansetzen.
Seht Ihr das auch so?
Danke nochmal, ich merke schon: hier ist man als Anfänger gut
aufgehoben.
Gut Sud,
Ursus
[Editiert am 8.8.2013 um 08:07 von Ursus007]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 08:19 |
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Also Aufkochen würde ich da nix, da da jetzt schon Alkohol drin ist - nicht
viel, aber immerhin.
Bei 7°P Stammwürze hast Du jetzt Pi mal Daumen zwei Komma irgendwas Prozent
Alkohol erzeugt.
Nach abgeschlossener Gärung mittels Schneebesen Luft einquirlen ist
ebenfalls eine schlechte Idee - aber jedenfalls weißt Du jetzt, daß eine
Gärung stattgefunden hat - das Schäumen kam vom CO2.
Mein Tip - kosten und danach entsorgen, es sei denn Du stehst auf
aromatisiertes Mineralwasser.
Verbuche es als Lehrgeld - das haben wir alle mal bezahlt.
Neuer Versuch mit mehr Extrakt und diesmal unter Zuhilfenahme einer
Spindel, um die Entwicklung des Bieres zu beobachten.
Und dann mal als Vollmaischesud.
Viel Spaß dabei!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 08:39 |
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Bei Trockenhefe kann man sich das Belüften eigentlich sparen bzw die kommt
auch ohne an.
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 08:47 |
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Das habe ich auch schon in den
Infobroschüren zu Trockenhefen gelesen, frage mich allerdings, was
technologisch besser ist. Belüften kostet mich schließlich keine
zusätzliche Zeit. Weißt du näheres?
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 08:56 |
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Moin, Andy,
eine(meine) mögliche Erklärung: Diese Hefezellen sind höchst vital, wenn
sie dem Dehyrierungsprozess zugeführt werden und werden sozusagen im
„up-to-date“ Zustand trockengelegt.
Bei den Flüssighefen ist das ja anders, die paddeln in der Hefesuspension
und legen sich halt schlafen, je länger die nix zu fressen bekommen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 09:10 |
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Achtung, gefährliches Halbwissen:
Zur Vermehrung benötigen die Hefezellen bestimmte Fettsäuren, die sie nur
mit Hilfe von Sauerstoff herstellen können.
Die Trockenhefe wird in einem Zustand getrocknet, in dem sie bereits
genügend Fettsäuren eingelagert hat.
Das Thema war schon ein paar mal da, Danstar sagt in den FAQ folgendes:
Zitat: | I always aerate my
wort when using liquid yeast. Do I need to aerate the wort before pitching
dry yeast?
No, there is no need to aerate the wort but it does not harm the yeast
either. During its aerobic production, dry yeast accumulates sufficient
amounts of unsaturated fatty acids and sterols to produce enough biomass in
the first stage of fermentation. The only reason to aerate the wort when
using wet yeast is to provide the yeast with oxygen so that it can produce
sterols and unsaturated fatty acids which are important parts of the cell
membrane and therefore essential for biomass production.
If the slurry from dry yeast fermentation is re-pitched from one batch of
beer to another, the wort has to be aerated as with any liquid
yeast. |
Ob das auch bei billig Trockenhefe zutrifft, weiß ich nicht.
Stefan
[Editiert am 8.8.2013 um 09:11 von Boludo]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 09:47 |
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Ob das auch bei billig Trockenhefe zutrifft, weiß ich
nicht.
Die Frage ist, ob es überhaupt "billige" Trockenhefen gibt.
Ich vermute mal, dass diese Hefen von bekannten Produzenten kommen und
lediglich
für die Anbieter neutral verpackt und einem Bierstil zugeordnet werden.
Weiß da jemand was genaueres?
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 12:04 |
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Die Frage ist nun, ist dein Dünnbier-Sud mittlerweile schon durch, oder
noch gar nicht angegoren? Bei so geringer Stammwürze un einer niedrig
vergärenden Hefe kanns vielleicht schon sein, dass man den Alkohol beim
Kosten gar nicht bemerkt?
Halt doch einfach mal deine Nase tief in den Bottich und schnupper
vorsichtig. Wenn dir CO2 in die Nase sticht, ist die Gärung wahrscheinlich
schon durch, und du hast die Gärung am Gärröhrchen nicht bemerkt, weil dein
Bottich undicht war/ist. Dann würd ich vielleicht noch ein, zwei Tage
stehen lassen (evtl. auch mit der Spindel kontrollieren), aufspeisen und
abfüllen.
Sollte die Gärung noch gar nicht angesprungen sein, dann ab in den
Gulli.
In die 5 Tage alte Suppe würd ich kein neues Geld in Form von neuem Extrakt
mehr nachschütten.
Darüber hinaus nur meine Meinung: Lass die Extraktpanscherei und mach
Vollmaische. Das ist kein Hexenwerk! Ich selber bin direkt in die
Vollmaischebrauerei eingestiegen...
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 12:56 |
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Hallo,
danke für die (mich betreffenden) Antworten.
Meine Spindel ist daheim angekommen, meldet der Logistiker. Werde es also
nachher prüfen.
Ich denke aber, nach den letzten Malen der Prüfung, dass die 2. Hefegabe
die Gärung gestartet hat, weil‘s zu wenig Würze war, vielleicht so langsam.
Wenn‘s als Dünnbier noch geht, würde ich wie folgt weitermachen:
Noch weiter beobachten und wenn sich beim Spindeln in 2 Tagen nichts mehr
ändert, dann mit Malzbier speisen und abfüllen, um ggf. noch etwas mehr
Geschmack in die Buddel zu bekommen (Malzige Biere mag ich sowieso.). Geht
das?
Nur ist mir als Neuling die Zuckermenge darin nicht ganz geläufig. Laut
Internet haben 100g Malzbier ca. 11g Kohlenhydranten die sich wie folgt
zusammensetzen:
Glucose (Traubenzucker): 0.88 g, Fructose (Fruchtzucker): 0.48 g,
Monosaccharide (1 M): 1.36 g, Saccharose (Rübenzucker): 0.08 g, Maltose
(Malzzucker): 9.42 g, Disaccharide (2 M): 9.49 g
Sollte gegen das Speisen mit (abgekochtem) Malzbier nichts sprechen, wie
viel bräuchte ich dann für 10l Sud? Nach der Anleitung des Bierkits soll
man als Speise 100g … 150g Zucker in 600ml Wasser auflösen. Um auf 100g
Zucker mit Malzbier zu kommen, bräuchte ich also 900ml Malzbier, also knapp
1l.
Oder muß ich aus den Kohlehydratarten welche raus rechnen, die für die
Nachgärung unbedeutend sind und damit mit mehr Malzbier speisen?
Oder ist mein krauser Gedanke einfach Anfänger-Unfug?
Danke und Grüße,
Ursus
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 13:14 |
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Mit Malzbier aufspeisen ist wohl etwas problematisch und wohl auch
geschmacklich nicht der Bringer?
Was ich allerdings schon gemacht habe: mit Malzextrakt aufspeisen. Ist zwar
auch recht ungenau, aber sicher nicht ganz soviel Lotteriespiel wie mit
Malzbier. Ich habe mir aus dem Extrakt ein ziemlich dicke Würze gemischt
und dem Jungbier soviel zugegeben, dass sich die Gesamtstammwürze der
Mischung um 1,5°P erhöht. Habe auf diese Weise ein Weizen aufgespeist, hat
gut funktioniert.
Du solltest also pro Liter Jungbier (inkl. dem Wasser, das du zum Auflösen
des Malzextrakt verwendest) ca. 15g Extrakt reinbringen (12-13g sollte aber
auch schon reichen).
Bei mir hat es funktioniert, trotzdem ohne Gewähr...
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 13:18 |
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Lass das mit dem Malzbier, da weißt Du nicht, wie viel vergärbare Zucker
drin sind und geschmacklich wird das auch nicht so toll.
Stefan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 17:32 |
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- Kohlensäure riecht meines Wissens nicht säuerlich, sonder sticht heftig
in der Nase...
- Wenn der Extrakt nicht ausgereicht hat kann man ohne Probleme einfach
mehr zugeben --> Malzextrakt in Wasser auflösen, kochen, abkühlen und
dann zum 'Schwachbier' zugeben. Die Hefe freut sich über mehr Futter und
weiter gehts... (Das kann man solange spielen bis die Hefe am Alkohol
zugrunde geht)
- Malzbier zum Aufspeisen? Wieso? Wenn schon keine eigene Speise, dann ist
wohl Haushaltszucker die einfachste und sicherste Möglichkeit.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2013 um 18:11 |
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Moin
Auf 10 Liter Jungbier 100 bis 150 g Zucker... mal
rechnen... gehen wir mal von der Jungbiertemperatur von 20°C aus ... und
nehmen im Mittel 12,5g / Liter.
Damit erreichst Du einen CO 2-Gehalt von gigantischen 8,5g
CO 2 / Liter.
Selbst wenn man die 600ml (abgekochten und abgekühlten) Wasser für die
Zuckerlösung einrechnet, wird das noch immer eine gewaltige
CO 2-Orgie und Dir das Bier nach abgeschlossener Nachgärung eine
wunderschöne Schaumorgie ins Glas bringen.
Faustformel: für 5g CO 2 / Liter bei 20°C Jungbiertemperatur rund
6,55g Zucker / Liter in die Nachgärung geben. Entspricht also rund 65g auf
die 10 Liter.
Diese Zuckermenge würde ich allenfalls in 150ml abgekochten Wassers lösen
um den "Dünnsud" nicht noch weiter zu verdünnen.
Was nun Deinen aktuellen Sud betrifft:
Ich denke, dass Du das Typische Gäreimer-Problem hast. Entweder schließt
der Deckel nicht 100% (hat es oft bei neuen Eimern), oder die Dichtung im
Deckel, in welcher das Gärröhrchen sitzt, dichtet nicht richtig.
Schöpf einfach mal mit einem - desinfizierten / also mit kochendem Wasser
überbrühten - Schöpflöffel oder Schnapsglas Etwas aus dem Sud und Trink es.
Perlt es auf der Zunge - das kann u.U. sehr wenig sein - dürfte da
tatsächlich eine Gärung statt gefunden haben, welche Du nicht bemerkt hast,
weil das System undicht ist und Du nicht die ganze Zeit daneben gesessen
hast.
Perlt es nicht auf der Zunge und ist es noch sehr süß, hat keine Gärung
stattgefunden und dann dürfte nach dieser langen Zeit der Weg zum Ausguss
angesagt sein
Ich würde auf jeden Fall mal spindeln und sehen, wieviel g Zucker / Liter
die Spindel anzeigt.
Wie Bierwisch schon sagte, Du dürftest bei erfolgter Gärung rund 2-3°Plato,
also etwa 1008 - 1012 als spezifische Dichte mit der Spindel messen.
Zeigt Deine Spindel Dir einen Wert > 1020 an, hat keine Gärung statt
gefunden.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2013 um 08:26 |
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Servus zusammen,
danke erstmal für Eure Anteilnahme an meinem Gebräu.
Und ich gebe Entwarnung, es ist alles tip-top . Habe gestern gespindelt (ca. 2°P), nach der
Schätzung von Bierwisch von 7°P vor der Gärung hab ich das vom Rezept
vorhergesagte leichte Sommerbier mit wohl 2,x%. Und was mich am meisten
freut: Es schmeckt gar nicht so dünn (Der Eindruck von aromatisiertem
Mineralwasser war wohl von vor der 2. Hefegabe, danach hat sich
offensichtlich noch was getan.). Ist kein Starkbier, wird auch kein
Spitzenbier, aber man zeige mir denjenigen, der beim ersten Mal ein
Spitzenbier gebraut hat ... Aber es schmeckt individuell und nicht wie
LöwenPaulHeineckBecksÖtti-Plörre.
Bin immer noch an der Fehleranalyse: Warum es beim Gären nicht geschäumt
hat? Ich habe eine Vermutung: Da ich noch keinen Oxi-Reiniger hatte, hab
ich den nagelneuen Bottich mit Spülmittel ausgewaschen und vermeintlich
gründlich heiß nachgespült. War dann wohl nicht gründlich genug, denke ich
mal, Tensidereste haben wohl meine Kräusen behindert. Aber Versuch macht
kluch ... Nächstes Mal weiß (und mach) ich es besser ...
Nach dem Spindeln gestern nachmittag hat sich auch am Gärröhrchen nichts
mehr getan. Da ich heute nicht kann, werde ich morgen dezent nachhopfen
(Kit-Konzentrat), speisen (dazu gleich) und abfüllen. Wird nämlich dann
höchste Zeit, das Bier soll es zum Grillfest anläßlich des Schulanfangs
meines Sohnes geben (für mitfeiernde Erwachsene natürlich nur!!!) und der
ist in 5 Wochen. Unaufschiebbar.
Zum Speisen: Udo, ich kann Deine Argumente nachvollziehen, aber warum geben
die dann in der Kit-Anleitung solch hohe Zuckerwerte in der großen
Wassermenge an? Das ist dann das, was einen Anfänger zum Grübeln bringt.
Vielleicht schieß ich mich auf ein Mittelding ein, also ca. 80g Zucker mit
200ml. Mal sehen, was ich heute noch rausfinde und wie meine Stimmungslage
beim Speisen morgen ist.
Aber noch 'ne Frage: Hat schon mal jemand versucht, in Weinflaschen
abzufüllen? Mein verfügbares Bierflaschen-Leergut ist nämlich knapp und ich
komme heute weder beim Getränkehandel vorbei noch will ich heute abend 5
Flaschen wegpicheln. Oder sind Weinflaschen für den entstehenden Druck
ungeeignet? Oder eher Sektflaschen? Die sollten wohl gehen, oder?
Danke und gut Sud,
Ursus
[Editiert am 9.8.2013 um 08:35 von Ursus007]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 9.8.2013 um 11:03 |
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Fülls in alles ab, nur nicht in Weinflaschen! Sektflaschen sind
druckstabil, nur denke ich dass Du die mit normalen Kronenkorken nicht
verschließen kannst.
Fahr zum Getränkehändler, der gibt Dir gegen Pfand Bierflaschen.
Und was die Einschulung deines Juniors betrifft: Brau doch einfach ein
Weizen und lass es etwas wärmer vergären, dann ists rechtzeitig zur
Einschulungsfeier fertig. Dann kannst ein richtiges Bier auffahren das
gerne getrunken wird. Mit Dünnbier ist das sone Sache, das mögen nicht
alle.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2013 um 17:11 |
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Moin Ursus
Ich denke schon noch, dass es Kräusen gab. Aber... zum Einen hast Du eine
sehr niedrige Stammwürze gehabt, da kann gar nicht soooo sehr der Punk
abgehen und zum Anderen - resultierend aus dem Ersten - dürfte die Phase
der Hochkräusen sehr schnell vorbei gewesen sein.
Schau einfach mal nach dem Abfüllen, ob an der Wand des Gäreimers Spuren
von Schaum und Hopfenharzen kleben. Die geben Aufschluss über die Höhe der
Kräusen.
Deine These mit den Tensiden des Geschirrspülers greift allenfalls beim
Schaum im fertigen Bier.
Wären ausreichend wirksame Tenside während der Gärung im Spiel gewesen,
hätte das eher zum Tod der Hefe geführt und es wäre Nichts in Punkto Gärung
geworden.
Zur Zuckermenge Deiner Anleitung.... ich erachte es als sträflich, solch
eine irre Menge Zucker für die Nachgärung zu empfehlen. Die Motivation des
Schreibers dieser Anleitung bleibt dabei natürlich im Dunkeln. Ich tippe
auf Inkompetenz oder den Versuch das auf Grundlage dieser Anleitung
entstehende Dünnbier durch ordentlich CO 2 im Glas aufzupeppen.
Dabei schießt der Autor meines Erachtens aber deutlich über das Ziel
hinaus.
Geh mal auf diese Seite und rechne selber. Dann siehst Du, was ich
meine.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2013 um 19:51 |
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Hallo Udo & uli74,
danke für Eure Kommentare.
-> Udo:
Die Hopfenharze waren ca. wenige mm hoch am Behälter, also viel Stimming
war da nicht bei der Gär-Party.
Naja, bei geschätzten 7°P scheinbar kein Wunder, wie ich gelernt habe. Aber
süß war's beim Abfüllen (genauer gesagt: vor dem Speisen) nicht mehr
(jedenfalls nicht soo süß, wie ein Malz), was mich hoffnungsvoll stimmt,
ein entsprechend leckeres Gebräu irgendwann genießen zu können. Und
individuell soll's ja sein, sonst könnte ich auch das Zeuch aus'm
Supermarkt kaufen.
Aber Du hast recht, der Gärbehälter ist völlig undicht. Mein Test hat
ergeben, dass trotz Volumenzunahme im Bottich am Gärröhrchen nur ein
kleiner Aussschlag zu sehen war. Hast Du oder sonstwer einen Tipp, den
Behälter dichter zu bekommen? Es handelt sich um so einen ganz normalen
Plastikeimer mit Deckel, aus dem auch saure Gurken verkauft werden. Klar,
dass da keine absolute Dichtheit zu erreichen ist. Aber kann man dem
abhelfen? Den Deckelrand mit Moosgummi auskleben wird nicht gehen und nach
jedem Verschließen den Deckel mit z.B. Paketband umkleben will ich auch
nicht, ich will ja vielleicht mal reinschschauen.
Ich hab dann mit knapp 8g/l gespeist (bei einer Temp. von 22°C), das sollte
einen spritzigen (Ein-)druck ergeben. Jetzt heißt es abwarten und
(Hopfen-)tee trinken.
-> Uli74
Problem daran ist: Nicht alle meiner Gäste mögen Weißbier (Weizen). Aber:
Dieses gärt gerade ganz gut vor sich hin und bis es soweit ist, hol ich mir
noch eine Kiste Leergut vom freunllichen Getränkehändler um die Ecke. Dann
kann ich sogar 2 eigene Sorten anbieten.
Ich hab auch schon ein Etikettendesign, das ich für die nächsten tausend
Varianten anpassen kann, dass man aber immer den gleichen Hersteller
(nämlich mich) erkennt. Gibt's bisher nocht nicht, soviel ich weiß. Schaut
auch auf den bereits abgefüllten Flachen ganz knorke aus. Muß eben nur noch
schmecken ...
Danke für alle Räte und gut Sud,
Ursus
[Editiert am 11.8.2013 um 20:40 von Ursus007]
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Antwort 23 |
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