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Autor: Betreff: Hopfull, Hallertauer Pale Ale, Schlossbrauerei Au
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2013 um 21:28  
Im hiesigen oberbayrischen Getränkemarkt (im ganz gewöhnlichen, nicht dem genialen in Germering) lief mir das hier über den Weg:

Hopfull - Hallertauer Pale Ale der Schlossbrauerei Au.
Ob da nicht wieder der Fritz Briem seine Finger mit drin hat?

Mit 6,9% Vol und 60 IBU eigentlich keine Pale Ale mehr, sondern ein IPA mit europäischen Aromahopfen, siehe Etikettentext:

Ein mit feiner Ale-Hefe gebrautes, mehrfach vergorenes Bier, naturbelassen und unfiltriert. Die Komposition verschiedener Hallertauer Aromahopfen, die zum Teil erst bei der Lagerung zugegeben werden ("Hopfenstopfen"), verleiht dem Hopfull eine wunderbar harmonisch-herbe Geschmacksnote. (...)

Zutaten: Wasser Gerstenmalz,
Hallertauer Saphir, Hallertauer Perle,
Hallertauer Hersbrucker, Saazer /
Bittereinheiten: 60




Der Geruch ist natürlich keineHopfenbombe im Sinne amerikanischer IPAs. Aber auch den Saphir kann ich nicht herausriechen, und das, wo ich doch sonst Saphir-Gestopfte Biere selbst gegen den Wind erkenne (wie etwa das Aalener Löwenpils).
Der Geruch wird für mich von eindeutig malzigen (karamelligen) Aromen und von fruchtigen Hefearomen geprägt. Am ehsten mit Erdbeere und etwas Minze zu umschreiben, auch in bisschen weinig. Und m.E. statt Alehefe eher in die belgische Richtung gehend.

Das Bier ist schön rund, hat einen tollen Malzkörper, und die 60 IBUs verstecken sich sehr gut dahinter. Ich hätte niemals auf so viel getippt, auch im Nachklang nicht. Eher wie ein schön ausgewogenes Sommerbier, wozu auch die angesprochenen Fruchtaromen beitragen. Fast ein bisschen wie auch das Tap-X (schrieb ich nicht schon oben, dass mich der Geruch an belgische Hefe denken lässt?). Brandgefährlich, wenn es nicht in der 0,33er-Flasche daherkäme.

Und plötzlich weiß ich auch, woran mich dieses Aroma schon die ganze Zeit erinnert:
An ganz junges Orval! Bevor es trocken wird, und bevor der Pferdepilz zuschlägt. Das ist es! Und wird das nicht auch mit europ. Hopfen gestopft? Strisselspalter, wenn ich es recht erinnere. Und ist der nicht wiederum mit dem Hersbrucker verwandt? So scheint sich der Kreis zu schließen.

Fazit:
Man darf sich darunter kein IPA amerikanischer Machart erwarten, dann würde man sicherlich enttäuscht. Aber für sich genommen, wenn man sich drauf einlässt, ein ganz tolles Bier.

Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 08:12  

Zitat von Bierjunge, am 10.8.2013 um 21:28

Und plötzlich weiß ich auch, woran mich dieses Aroma schon die ganze Zeit erinnert:
An ganz junges Orval! Bevor es trocken wird, und bevor der Pferdepilz zuschlägt. Das ist es! Und wird das nicht auch mit europ. Hopfen gestopft? Strisselspalter, wenn ich es recht erinnere. Und ist der nicht wiederum mit dem Hersbrucker verwandt? So scheint sich der Kreis zu schließen.


Wenn ich es richtig mitbekommen hab, dann wird bei Orval der Stopfhopfen ab und zu gegen einen anderen ausgetauscht.
Als wir da waren, war es aber eindeutig Strisselspalter:




Stefan
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