Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2013 um 16:15 |
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Hallo!
Ich möchte demnächst einen Hellen Bock brauen. Laut Rezept gibt man
Lärchenzweige beim stopfen zu. Hier besteht die Möglichkeit einer
Infizierung.
Sollte man die Zweige vorher mit kochendem Wasser überbrühen, oder daraus
einen Tee brühen und diesen dann zugeben.
Was habt Ihr für Ideen?
Danke und Grüße
Mäx
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2013 um 17:45 |
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Servus Mäx,
da es sich wahrscheinlich um mein Rezept handelt (außer es is noch wer auf
die verrückte Idee gekommen mit Lärchenzweigen zu stopfen):
Ich hab die Zweige nur kurz mit kaltem Wasser abgespült um sicherzugehen,
dass nicht zuviele Krabbeltiere ins Bier kommen. Und dann hinein damit. Ich
muss gestehen, beim Stopfen - mit was auch immer - nehm ichs mit der
Sterilität nicht so genau. Gerade bei einem Bock dürfte der Alkohol und das
CO2 so gut wie alles vernichten, was gefährlich werden könnte. Aufs
Überbrühen verzichte ich, weil ich fürchte, dadurch an Aroma zu verlieren.
Heuer hab ich sogar ein eher leichtes Sommerbier (5% Alc.) mit Hollerblüten
gestopft. Auch nur mit kaltem Wasser abgespült - kein Problem. So machs
ich, was nicht heißt, dass es richtig ist. Vielleicht hab ich auch einfach
nur Glück gehabt.
LG, Jochen ____________________ ---
https://www.facebook.com/MattseerTerrassenbraeu
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.2.2014 um 06:36 |
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Hallo Maex,
was kannst Du berichten? Hat das Lärchenstopfen funktionert? Wie hast Du es
letztendlich angestellt? (überbrüht, oder kalt abgespült) Hat Dir das
Ergebnis gefallen?
Ich hab nämlich auch mal überlegt dieses Bierchen nachzubrauen.
Grüße
Oli
[Editiert am 24.2.2014 um 06:36 von Elpaso]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 19:52 |
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Hallo Oli!
Ich habe die Lärchenzweige kalt abgespült und mit ca. 800g im
Baumwollbeutel gestopft auf ca. 22 Liter.
Ehrlich gesagt habe ich keine Lärchenaromen geschmeckt. Das Bier war aber
sehr gut und ist schon längst ausgetrunken.
Wenn im Frühjahr die Lärchenzweige frisch ausgetrieben haben, werde ich das
noch mal probieren. Da ist das Aroma bestimmt besser als die Herbstzweige
die ich benutzt habe. Auch die Mengengabe werde ich erhöhen. Ich habe auch
noch einen Lärchenschnaps mit eigenen Holunderbeeren angesetzt. Er wird im
April nach 7 monatigem ziehen fertig. Da bin ich auch gespannt.
Ansonsten versuch es einfach! Wird auf jeden Fall ein lecker Bier!
Ich habe es mit 7,2 Vol. Alc ausgebraut. "Phaaandasdiiisch".
Gut Sud!
Mäx
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 20:01 |
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Bei älteren Zweigen bzw. Nadeln würde ich diese auf jeden Fall vor dem
Stopfen zerkleinern. So kommt sicher viel mehr ätherisches Öl und dadurch
Geschmacksstoffe in das Bier. Noch besser sind natürlich junge Triebe.
Lg
Michael
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 21:25 |
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Na das Frühjahr ist ja bereits erkennbar nah. Muss ich nur noch ein paar
Lärchen finden, und zerkleinern werd ich auch denk ich, mehr Kontaktfläche
zum Bier.
Danke Euch,
Oli
[Editiert am 25.2.2014 um 21:25 von Elpaso]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2014 um 21:43 |
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Das würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Ich hatte komplette Triebe im Sud.
Das nächste mal werde ich die Nadeln ( Blätter )
abzupfen und irgendwie zerkleinern.
Ob im Mörser oder per Wiegemesser oder im Zerkleinerer..?
Wir bleiben im Kontakt
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 21:47 |
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Machen wir!
Ich glaube ich werde nur die Nadeln verwenden.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2014 um 22:45 |
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Am besten zeitig im Frühjahr, wenn die Lärchen gerade ausgetrieben und noch
nicht ausgewachsen sind. In diesem Stadium sind die Nadeln so aromatisch,
dass zerkleinern nicht notwendig ist.
Jochen ____________________ ---
https://www.facebook.com/MattseerTerrassenbraeu
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Antwort 8 |
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