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Autor: Betreff: Probleme mit der Nachgärung beim Weizen
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Arnoul de Metz
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 09:30  
Servus Kollegen,

ich wende mich nach ausgiebigem Bemühen der Suchfunktion hilfesuchend an euch.

Mir ist nun zum wiederholten Male eine erheblich reduzierte Nachgärgeschwindigkeit bei meinem Weizen aufgefallen.
Ich würde daher darum bitten, dass der ein oder andere sich das Folgende einmal ansieht und mir erklärt, wo der Fehler liegt.
Hier die Daten:

Rezept: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=257&inhaltmit te=recipe
Stammwürze: 13% Brix
Hefe: Wyeast 3068
Gärtemperatur: Leider aufgrund der Hitzewelle sehr hoch, Würze auf 18 Grad heruntergekühlt, anschließende Umgebungstemperatur von 27 Grad

Die Zuckerlösung für die Nachgärung wurde mit dem Programm unter http://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html berechnet.
Da dieses ab 24 Grad Jungbier Temperatur keine weitere Berechnung des enthaltenen CO2 vornimmt habe ich anhand der vorliegenden Daten eine Zuckermenge von 292g auf 0,5 L Zuckerlösung bei 10ml pro 0,5l Flasche berechnet und zugegeben.
Nach 8 Tagen Nachgärung ist der Druck auf dem Flaschenmanometer nun bei 1,2 bar angekommen und stagniert seit 2 Tagen.
Da sämtliche anderen Biere ein deutlich schnelleres und konstanteres Nachgärverhalten gezeigt haben, werde ich nun langsam nervös.

Für entsprechende Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Benedikt


[Editiert am 12.8.2013 um 09:30 von Arnoul de Metz]
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 10:16  
Hallo Benedikt,

ich würde mal eine Flasche kalt stellen (24h) und probieren, vielleicht will das Manometer nicht so richtig (evtl. kleine Undichtigkeit oder der Zeiger hängt).
Die Zuckermenge pro 0,5 l Flasche (wird wohl so bei 5-6g liegen) reicht auf jeden Fall für ein spritziges Weizen und sofern die NG bei 20°C oder mehr abläuft kann ich mir kaum eine andere Erklärung denken.
Eventuell könnte nur noch eine nicht ganz homogene Zuckerlösung der Grund sein, aber ich gehe mal davon aus, dass du diese kurz aufgekocht hast, was eigentlich ausreichen sollte, das ganze ordentlich zu mischen bzw. aufzulösen.

Gruss
Matthias


[Editiert am 12.8.2013 um 10:17 von Tyrion]
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Arnoul de Metz
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 10:33  
Die Zuckerlösung stelle ich her, indem ich die jeweilige Zuckermenge mit kochendem Wasser übergieße und den während der Abkühlung entstehenden Verdunstungsverlust nachträglich ausgleiche und umrühre. Ich werde mal ein Bier probieren. Danke schonmal!
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Arnoul de Metz
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 09:53  
Nun habe ich eine Flasche probiert: Kaum CO2 und sehr süß. Die Nachgärung kommt also einfach nicht in Gang. Kann das eventuell daran liegen, dass die Hauptgärung bei relativ hohen Temperaturen (27-28 Grad) stattfand, die Nachgärung jedoch wetterbedingt nun bei ca 22 Grad stattfindet? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Grüße

Benedikt
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 12:14  
Wirf doch mal ein Bisschen Zucker in eine Flasche und schnell zu damit. Ich denke mit deiner Zuckerlösung stimmt was nicht. Dass es sehr süß schmeckt ohne CO2 Könnte natürlich an dem fehlenden liegen... Schau mal was passiert. Bis jetzt haben wir immer alle zur Nachgärung gebracht, ist ja kein Extremstarkbier.


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 12:17  

Zitat von Arnoul de Metz, am 14.8.2013 um 09:53
Nun habe ich eine Flasche probiert: Kaum CO2 und sehr süß. Die Nachgärung kommt also einfach nicht in Gang. Kann das eventuell daran liegen, dass die Hauptgärung bei relativ hohen Temperaturen (27-28 Grad) stattfand, die Nachgärung jedoch wetterbedingt nun bei ca 22 Grad stattfindet? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Grüße

Benedikt


Kann schon sein, aber dann sollte es einfach nur ein paar Tage länger dauern.
Rühr doch einfach ein Päckchen x-beliebige obergärige Trockenhefe an und gib davon ein paar Tropfen in jede Flasche, das sollte helfen, und ist geschmacklich irrelevant.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Arnoul de Metz
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 12:54  
@Gambrinus: Meinst du denn meine oben beschriebene Methode zur Herstellung der Zuckerlösung enthält einen grundsätzlichen Fehler? Arbeitet hier denn noch jemand mit Zuckerlösung? Ich habe bisher den Müggelland- Rechner benutzt und mit Ausnahme von Weizen hat das auch ganz gut geklappt.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 13:03  
Nein, nur Fehler macht jeder mal. Vielleicht verrechnet, verwoogen und so weiter.

Dass die Hefe tot sein soll kann ich mir absolut nicht vorstellen.


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 13:08  
Die zugegebenen Zuckermenge sollte, soweit bei Herstellung der Lösung und Portionierung nix schief gegangen ist, reichen.

Bei den hohen Temperaturen, sollte die Hauptgärung ja sehr schnell durch sein? Wie lange nach abgeschlossener Hauptgärung hast du denn gewartet? Wahrscheinlich hast du beim Umschlauchen/Abfüllen einfach nur recht wenig Hefe mitgenommen und jetzt dauerts halt länger.

Schüttel die Flaschen einfach mal auf, so dass die Hefe wieder in Schwebe kommt, dann wird das schon noch was. Dran rumpanschen würd ich da jetzt noch nicht.
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2013 um 22:47  
Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem American Orange Wheat Beer.

Stammwürze 1.042 nach Haupgärung 1.006 mit US-05
Aufgekochtes und abgekühltes zuckersirup (150g in 500ml wasser) gemisscht mit 22l 22oC Jungbier.

9 tage später und es gibt kaum Gas drin und es gibt keine Flashen mit viel mehr Gas als die anderen.
Das bier steht in der Garage wo es immer zwisschen 18 und 28 grad war und nur am 6. und 7. Tag war es über 25 grad.
Ich warte halt noch eine woche aber normalerweise gibt es innerhalb eine woche schon viel Gas .

Ist wohl nur meine 4. Süd vielleicht es ist normal dass es manchmal langer dauert.


[Editiert am 18.8.2013 um 22:54 von Shenanigans]



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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 07:48  
@shenanigans
Ich glaube, dass du zu wenig Speise(Zucker) genommen hast. Bei 150g Zucker kommst du auf max. 5g/L CO2. Für ein Weizen gehe ich auf ca. 6,3g/L CO2, dafür hättest du etwa 205g Zucker nehmen müssen. Dein Bier ist also untercarbonisiert, da hilft auch kein längeres Warten mehr.
Hier für das nächste Mal: http://www.fabier.de/biercalcs.html Damit kannst du recht gut deine Speise berechnen.
Gruß
JM


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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 08:25  
Argusdata danke fuer die Antwort und den Link. :thumbup:

Ich habe mich wohl nicht so klar ausgedruckt. Das bier ist ein Amerikanische Weizenbier und 5g/l ist normal dafuer. Halt wie ein Witbier. Mein Bier hat leider deutlich viel weniger CO2 jetzt, es ist mehr wie ein Barlywein oder Englisch Bitter. :thumbdown:

Ich werde heute Abend und jeden zweiten Tag bis Sonntag die flaschen etwas schutteln und sehen was passiert. Wenn es sich nicht verbessert muss ich mir was anders ueberlegen.

Ich habe ca. 50 gemischte 250ml, 300ml und 500ml flashen. 20 sind Buegelflaschen und 30 sind mit Kronkroken. Beide sorten sind untercarbonisiert.


[Editiert am 19.8.2013 um 08:30 von Shenanigans]



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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 22:04  
So zwei tage später und es hat sich kaum verbessert.
Ich glaube ich muss mehr nachspeisen etwas ist irgendwo falsch gegangen :redhead:

Einfach ein aufgekochstes und abgekühltes Zuckersirup vorbereiten und in die Flaschen tropfen?
Ich versuch mit ca. 1g Zucker pro 500ml Flasche mit 5 probeflaschen.


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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 19:00  

Zitat von Shenanigans, am 21.8.2013 um 22:04
So zwei tage später und es hat sich kaum verbessert.
Ich glaube ich muss mehr nachspeisen etwas ist irgendwo falsch gegangen :redhead:

Einfach ein aufgekochstes und abgekühltes Zuckersirup vorbereiten und in die Flaschen tropfen?
Ich versuch mit ca. 1g Zucker pro 500ml Flasche mit 5 probeflaschen.


So ich habe ca. 3ml 50% w/w Traubenzuckerlösung pro Probeflasche zugegeben und die haben schon nach 2 stunden deutlich mehr CO2 drin :)
Mal schauen wie die Morgen ausehen, wenn die Dosierung stimmt wird ich den rest von den Flaschen genauso behandeln. :thumbup:


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