Member Beiträge: 98 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.8.2013 um 09:30 |
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Servus Kollegen,
ich wende mich nach ausgiebigem Bemühen der Suchfunktion hilfesuchend an
euch.
Mir ist nun zum wiederholten Male eine erheblich reduzierte
Nachgärgeschwindigkeit bei meinem Weizen aufgefallen.
Ich würde daher darum bitten, dass der ein oder andere sich das Folgende
einmal ansieht und mir erklärt, wo der Fehler liegt.
Hier die Daten:
Rezept: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=257&inhaltmit
te=recipe
Stammwürze: 13% Brix
Hefe: Wyeast 3068
Gärtemperatur: Leider aufgrund der Hitzewelle sehr hoch, Würze auf 18 Grad
heruntergekühlt, anschließende Umgebungstemperatur von 27 Grad
Die Zuckerlösung für die Nachgärung wurde mit dem Programm unter http://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html
berechnet.
Da dieses ab 24 Grad Jungbier Temperatur keine weitere Berechnung des
enthaltenen CO2 vornimmt habe ich anhand der vorliegenden Daten eine
Zuckermenge von 292g auf 0,5 L Zuckerlösung bei 10ml pro 0,5l Flasche
berechnet und zugegeben.
Nach 8 Tagen Nachgärung ist der Druck auf dem Flaschenmanometer nun bei 1,2
bar angekommen und stagniert seit 2 Tagen.
Da sämtliche anderen Biere ein deutlich schnelleres und konstanteres
Nachgärverhalten gezeigt haben, werde ich nun langsam nervös.
Für entsprechende Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Benedikt
[Editiert am 12.8.2013 um 09:30 von Arnoul de Metz]
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2013 um 10:16 |
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Hallo Benedikt,
ich würde mal eine Flasche kalt stellen (24h) und probieren, vielleicht
will das Manometer nicht so richtig (evtl. kleine Undichtigkeit oder der
Zeiger hängt).
Die Zuckermenge pro 0,5 l Flasche (wird wohl so bei 5-6g liegen) reicht auf
jeden Fall für ein spritziges Weizen und sofern die NG bei 20°C oder mehr
abläuft kann ich mir kaum eine andere Erklärung denken.
Eventuell könnte nur noch eine nicht ganz homogene Zuckerlösung der Grund
sein, aber ich gehe mal davon aus, dass du diese kurz aufgekocht hast, was
eigentlich ausreichen sollte, das ganze ordentlich zu mischen bzw.
aufzulösen.
Gruss
Matthias
[Editiert am 12.8.2013 um 10:17 von Tyrion]
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.8.2013 um 10:33 |
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Die Zuckerlösung stelle ich her, indem ich die jeweilige Zuckermenge mit
kochendem Wasser übergieße und den während der Abkühlung entstehenden
Verdunstungsverlust nachträglich ausgleiche und umrühre. Ich werde mal ein
Bier probieren. Danke schonmal!
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2013 um 09:53 |
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Nun habe ich eine Flasche probiert: Kaum CO2 und sehr süß. Die Nachgärung
kommt also einfach nicht in Gang. Kann das eventuell daran liegen, dass die
Hauptgärung bei relativ hohen Temperaturen (27-28 Grad) stattfand, die
Nachgärung jedoch wetterbedingt nun bei ca 22 Grad stattfindet? Hat jemand
schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße
Benedikt
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Antwort 3 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2013 um 12:14 |
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Wirf doch mal ein Bisschen Zucker in eine Flasche und schnell zu damit. Ich
denke mit deiner Zuckerlösung stimmt was nicht. Dass es sehr süß schmeckt
ohne CO2 Könnte natürlich an dem fehlenden liegen... Schau mal was
passiert. Bis jetzt haben wir immer alle zur Nachgärung gebracht, ist ja
kein Extremstarkbier.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2013 um 12:17 |
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Zitat von Arnoul de Metz, am 14.8.2013 um
09:53 | Nun habe ich eine Flasche probiert:
Kaum CO2 und sehr süß. Die Nachgärung kommt also einfach nicht in Gang.
Kann das eventuell daran liegen, dass die Hauptgärung bei relativ hohen
Temperaturen (27-28 Grad) stattfand, die Nachgärung jedoch wetterbedingt
nun bei ca 22 Grad stattfindet? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen
gemacht?
Grüße
Benedikt |
Kann schon sein, aber dann sollte es einfach nur ein paar Tage länger
dauern.
Rühr doch einfach ein Päckchen x-beliebige obergärige Trockenhefe an und
gib davon ein paar Tropfen in jede Flasche, das sollte helfen, und ist
geschmacklich irrelevant.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.8.2013 um 12:54 |
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@Gambrinus: Meinst du denn meine oben beschriebene Methode zur Herstellung
der Zuckerlösung enthält einen grundsätzlichen Fehler? Arbeitet hier denn
noch jemand mit Zuckerlösung? Ich habe bisher den Müggelland- Rechner
benutzt und mit Ausnahme von Weizen hat das auch ganz gut geklappt.
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Antwort 6 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2013 um 13:03 |
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Nein, nur Fehler macht jeder mal. Vielleicht verrechnet, verwoogen und so
weiter.
Dass die Hefe tot sein soll kann ich mir absolut nicht vorstellen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2013 um 13:08 |
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Die zugegebenen Zuckermenge sollte, soweit bei Herstellung der Lösung und
Portionierung nix schief gegangen ist, reichen.
Bei den hohen Temperaturen, sollte die Hauptgärung ja sehr schnell durch
sein? Wie lange nach abgeschlossener Hauptgärung hast du denn gewartet?
Wahrscheinlich hast du beim Umschlauchen/Abfüllen einfach nur recht wenig
Hefe mitgenommen und jetzt dauerts halt länger.
Schüttel die Flaschen einfach mal auf, so dass die Hefe wieder in Schwebe
kommt, dann wird das schon noch was. Dran rumpanschen würd ich da jetzt
noch nicht.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2013 um 22:47 |
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Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem American Orange Wheat Beer.
Stammwürze 1.042 nach Haupgärung 1.006 mit US-05
Aufgekochtes und abgekühltes zuckersirup (150g in 500ml wasser) gemisscht
mit 22l 22oC Jungbier.
9 tage später und es gibt kaum Gas drin und es gibt keine Flashen mit viel
mehr Gas als die anderen.
Das bier steht in der Garage wo es immer zwisschen 18 und 28 grad war und
nur am 6. und 7. Tag war es über 25 grad.
Ich warte halt noch eine woche aber normalerweise gibt es innerhalb eine
woche schon viel Gas .
Ist wohl nur meine 4. Süd vielleicht es ist normal dass es manchmal langer
dauert.
[Editiert am 18.8.2013 um 22:54 von Shenanigans]
____________________ Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
3.Doing something that would get you in trouble with your partner if she
knew you were doing it.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 07:48 |
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@shenanigans
Ich glaube, dass du zu wenig Speise(Zucker) genommen hast. Bei 150g Zucker
kommst du auf max. 5g/L CO2. Für ein Weizen gehe ich auf ca. 6,3g/L CO2,
dafür hättest du etwa 205g Zucker nehmen müssen. Dein Bier ist also
untercarbonisiert, da hilft auch kein längeres Warten mehr.
Hier für das nächste Mal: http://www.fabier.de/biercalcs.html Damit kannst du
recht gut deine Speise berechnen.
Gruß
JM ____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2013 um 08:25 |
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Argusdata danke fuer die Antwort und den Link.
Ich habe mich wohl nicht so klar ausgedruckt. Das bier ist ein
Amerikanische Weizenbier und 5g/l ist normal dafuer. Halt wie ein Witbier.
Mein Bier hat leider deutlich viel weniger CO2 jetzt, es ist mehr wie ein
Barlywein oder Englisch Bitter.
Ich werde heute Abend und jeden zweiten Tag bis Sonntag die flaschen etwas
schutteln und sehen was passiert. Wenn es sich nicht verbessert muss ich
mir was anders ueberlegen.
Ich habe ca. 50 gemischte 250ml, 300ml und 500ml flashen. 20 sind
Buegelflaschen und 30 sind mit Kronkroken. Beide sorten sind
untercarbonisiert.
[Editiert am 19.8.2013 um 08:30 von Shenanigans]
____________________ Shenanigans
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knew you were doing it.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.8.2013 um 22:04 |
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So zwei tage später und es hat sich kaum verbessert.
Ich glaube ich muss mehr nachspeisen etwas ist irgendwo falsch gegangen
Einfach ein aufgekochstes und abgekühltes Zuckersirup vorbereiten und in
die Flaschen tropfen?
Ich versuch mit ca. 1g Zucker pro 500ml Flasche mit 5 probeflaschen. ____________________ Shenanigans
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.8.2013 um 19:00 |
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Zitat von Shenanigans, am 21.8.2013 um
22:04 | So zwei tage später und es hat sich
kaum verbessert.
Ich glaube ich muss mehr nachspeisen etwas ist irgendwo falsch gegangen
Einfach ein aufgekochstes und abgekühltes Zuckersirup vorbereiten und in
die Flaschen tropfen?
Ich versuch mit ca. 1g Zucker pro 500ml Flasche mit 5 probeflaschen.
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So ich habe ca. 3ml 50% w/w Traubenzuckerlösung pro Probeflasche zugegeben
und die haben schon nach 2 stunden deutlich mehr CO2 drin
Mal schauen wie die Morgen ausehen, wenn die Dosierung stimmt wird ich den
rest von den Flaschen genauso behandeln. ____________________ Shenanigans
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Antwort 13 |
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