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Autor: Betreff: Weizenbock Spezial
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Beiträge: 7
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 09:47  
Servus,

am 15.08. (Mariä Himmelfahrt) hab ich wieder Brautag und möchte wie jedes Jahr mal wieder ein wenig experimentieren.

Hier mal das Rezept, zu dem ich ganz gerne noch ein paar Meinungen bezüglich Schüttung, Hopfung usw. hätte.

Schon mal vielen Dank!

Weizenbock Spezial

ca. 17 Liter / 17° Plato

WeiMa hell 2.250g
PiMa 1.150g
MüMa 800g
Cara hell 120g
Sauermalz 60

HG 14 Liter / NG 10 Liter

Hefe: Brewferm Blanche

Hopfen: 18g Tettnanger (4.8%) und 10g Cascade (7.6%)

9g Tettnanger + 5g Cascade als Vorderwürze
den Rest dann 70 min kochen



bei 45° C einmaischen
1. Rast - 45° C -> 20 min.
2. Rast - 62° C -> 30 min.
3. Rast - 71° C -> 30 min.
bei 78° C abmaischen


Zum Vergären halbiere ich den Sud!

Die erste Hälfte möchte ich mit ca. 4g/Liter Waimea (14.9%) aus Neuseeland stopfen, bis die HG durch ist (ca. 1 Woche).

Die zweite Hälfte möchte ich mit getrockneten Hollunderblüten stopfen. Hier bin ich mir aber bei der Menge total unsicher … Mach ich vermutlich Pi mal Daumen ;)
Und evtl. auch noch etwas Hollunderblütensirup mit in die HG.


Und, was meint ihr? :)


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Viele Grüße
Stefan

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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 10:15  
Moinsen...
...Holunderblüte habe ich bisher immer frisch hinzugegeben wenn die stürmische Gärung durch war, ca 8 große Blütendolden auf 20Liter, und sie für etwa 3 Tage drin gelassen.
Das Aroma war deutlich vorhanden ohne zu aufdringlich zu sein.

Mit getrockneter Blüte habe ich bisher keine Erfahrung, weiß aber das ein Holunderblütentee (gerocknet) nicht das gleiche Aroma hat wie ein frischer Auszug. Ich persönlich würde an Deiner Stelle nur getr. Blüten oder Sirup verwenden. Dann bekommst Du klarere Info darüber was welchen Geschmack erzeugt.
Beim Sirup muss mal natürlich darauf achten wieviel Zucker (Erhöhung der Stammwürze) da drin ist. Hast Du den Sirup selbst gemacht? Rezept?

Bitte berichte wie Du vorgegangen bist und wie das Bier geworden ist.

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 10:39  
Hallo Wizzzz,

danke schon mal für die ersten Anregungen :)

Der Sirup ist selbst gemacht. Hier das Rezept.

Holunderblütensirup

1 Liter Wasser
1 kg Zucker
20 Blütendolden
1 große Zitrone
30 g Zitronensäure

Zucker und Wasser erwärmen bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Zitronensäure mit etwas Zuckerwasser mischen, zurückgeben und ebenfalls ganz auflösen lassen. Blütendolden säubern und mit Zitronenscheiben in einen verschließbaren Behälter geben. Mit der warmen (nicht heißen) Zuckerlösung übergießen und 3 Tage gekühlt ziehen lassen. Durch ein Tuch abseihen, bis kurz unter dem Siedepunkt erwärmen und in Flaschen abfüllen.


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Viele Grüße
Stefan

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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 12:00  
Super, dann weist Du zumindest schonmal wie Du die Stammwürze durch Zugabe des Sirups verändern würdest. Treibt halt den Alkoholgeschmack nach oben...
Vermutlich würde ich erstmal zu den getr. Blüten greifen, damit es ein einigermaßen übliches Weizen werden kann. Ein Weizenbier mit überhöhtem Alk. a la Trappistenbier
fände ich irritierend.

Gruß
J.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 12:10  
Der Sirup enthält halt sehr viel Zitrone. Das macht es ziemlich säuerlich. Das Aroma von Holunderblüten steckt in dem gelben Blütenstaub. Deshalb ist sogar waschen kontraproduktiv. Das beste Aroma geben die frischen, kleineren Dolden von sehr alten Holunder(bäumen). Die sind fast gelb und strotzen vor Blütenstaub.
Die Holunderblüte ist lange vorbei, also bleiben nur getrocknete Blüten. Es sei denn, Du kommst irgendwie an den Extrakt (ohne Zitrone) ran...?


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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 15:34  
Danke schon mal für die Hinweise. Was denkt ihr über Schüttung und die Hopfung (stopfen)?
Könnte was werden, oder? :cool:


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Viele Grüße
Stefan

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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 16:11  

Zitat von Biasiada, am 12.8.2013 um 15:34
Danke schon mal für die Hinweise. Was denkt ihr über Schüttung und die Hopfung (stopfen)?
Könnte was werden, oder? :cool:


Könnte auf jeden Fall was werden, klingt ziemlich lecker finde ich!
Den Hopfen kenne ich leider nicht...
Bei deiner Schüttung und der gewünschten Stammwürze brauchst Du eine Sudhausausbeute von guten 70% - schaffst Du die? Ansonsten nimm lieber mehr Malz, sonst ärgerst Du dich nacher wenn Die Menge/Stammwürze niedriger ist. Nur ein kleiner Tip...
Mit der Hefe stehe ich auf Kriegsfuß, aber das ist was persönliches... ich würde lieber Flüssighefe nehmen.

Gut Sud!
Robin


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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 16:40  
Die 70% Ausbeute werd ich wohl nicht ganz schaffen. Da hast du recht ... lag bisher immer so bei 67 -68 %. Aber dann werd ich die Schüttung noch wenig anpassen.
Ich hab im Moment leider keine Flüssighefe. Könnte höchstens aus einer Flasche vom letzten Sud (3068) eine strippen (hab ich allerdings noch nie gemacht).
Oder eine Danstar Munich hätte ich auch noch zur Verfügung. Ist die besser? Mit der habe ich noch gar keine Erfahrung, die Blanche hab ich letztes Jahr für ein
Belgisches Weissbier benutzt, war aber gar nicht schlecht.
Ansonsten bin ich auch ein Liebhaber der 3068 :D


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Viele Grüße
Stefan

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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 17:17  
Hallo Biasiada!

Stopfen erst immer nach der Hauptgärung, sonst gehen die Aromen über das austretende CO2 verloren.
Wenn Du in Flaschen abfüllst solltest Du vor der NG 5-7Tage stopfen.

Viel Erfolg und Gut Sud!


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Gut Sud, SINS.
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 17:26  
Naja ich finde, dass sowohl die blanche als auch die munich wenige typische Weizen-aromen erzeugen, aber das wird ja auch kein typisches weizen das du da planst, von dem her würd ich sagen go right ahead und lass auf jeden Fall hören wie es geworden ist! Das mit den Blüten interessiert mich.
Gruß, Robin


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