Am Sonntag war es wieder so weit; Nachdem meine ganzen Eigenkreationen
mittlerweile leer sind und die Flaschen gespült wurden, wurde wieder
gebraut. Ein einfaches, obergäriges Helles soll es werden. Bei MMuM bin ich
über ein
Mild Ale von
Gambrinus z. Borbetomagus gestolpert,
und da er bisher für meinen Geschmack immer gute Biere gezaubert hat,
sollte das Rezept die Grundlage für ein
Mild Ale vom Emma-Bräu
sein.
Die grundsätzlichen Daten:
- 2.400gr BIO-Pale Ale, 900gr Wiener, 600gr Münchner, 300gr Cara hell &
200gr Sauermalz
- 10min 52°C, 35min 62°C & 30min 70°C
- 16gr Perle für 70min, 9gr Tettnanger & 5gr Citra für 10min
- gärt bei 21°C mit der S-04
Die Brauanlage steht bereit; Jetzt erstmals mit Hendi-Platte
Einmaischen bei 55°C
"umschöpfen" zum Läutern
Die erste Würze läuft klar und noch leicht dunkel
Die "Hendi" ist phantastisch. So wallend hat mein Einkocher nie
gekocht
Der Aromahopfen kocht für die letzten 10min mit
Mein bester Whirlpool bisher; Allerdings verblieben auch mindestens
500ml in der Pfanne, sonst wurde immer bis zum letzten Tropfen
umgeschlaucht
Auf Anstelltemperatur herunterkühlen und dann Schluss für heute
wie immer bekommen die Hühner des "Fast-Schwiegervaters" den leckeren
Treber
Fazit: Entspanntes Brauen und
schlussendlich 19 Liter
Mild Ale, mit 13,2Brix im Gärbottich. 58%
Sudhausausbeute war zwar etwas weniger als angepeilt, allerdings wollte ich
auch keine Rekordfahrt hinlegen. Nach dem Whirlpool verblieb noch etwas
Würze in der Pfanne, da ich dieses Mal den Trubkegel nicht komplett
zerlaufen lassen wollte und beim Läutern mit dem Blech (die Hexe ist noch
nicht eingebaut) verbliebt sicherlich auch noch 1 Liter im Läutereimer.
Brauen mit der Hendi war schonmal richtig gut.
Super Heizleistung und richtig wallendes Kochen.
Ich bin begeistert. Als nächstes dann 20 Liter Rauchbier
Update 04.09.2013:Das "Brewers
Mild Ale" ist fertig gereift:
(
bevor jemand fragen sollte, ich stehe auf Baseball und was liegt da
näher als die Brewers aus Milwaukee)
Das "Mild Ale" im Glas - angenehme Bittere & deutlich fruchtige
Noten
Update 23.09.2013 - Mittlerweile
sehr gut ausgereift und wunderschöne Farbe
Das "Mild Ale" ist durch die längere Kaltreifung wirklich angenehm
leicht und fruchtig geworden. 2014 werde ich das Rezept defintiv nochmal
nachbrauen.
Gruß,
Dennis
Edit: Die typischen und
obligatorischen Typos entfernt!
[Editiert am 24.9.2013 um 12:37 von Canadus]
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