Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 7.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 17:08 |
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Ich habe letztens AIPA 15,5BLG gebraut (20L) und Trockenhefe Mauribrew Ale
Y514 benutzt.
Nach 4 Tage Gärung bei 20-24°C sinkt BLG bis 5, Schaumhut war schon weg,
nach nächsten 3 Tage hat sich nichts geändert weiterhin 5BLG.
Ich habe gestern das Bier zum zweiten Behälter transportiert (mit Schlauch)
damit wird die Hefe teilweise entfernt (verbleibt in der ersten Behälter)
und nach ca.10 Tage soll das Bier klarer sein. Keine Ahnung wie diese Phase
eigentlich heißt.
Dann kommt die Abfüllung in den Flaschen mit Zuckerzugabe und ich habe
schon bisschen Angst, dass BLG von 5° zu hoch ist und ich meine erste
Bierbombe erstelle.
Soll ich die Zuckermengen reduzieren oder ist das Bier mit 5BLG bei Y514
voll ausgegoren?
Für Hilfe und Ratschläge werde ich dankbar!
[Editiert am 13.8.2013 um 17:10 von Karol]
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 17:18 |
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Moin Karol
Ich würde ja gerne eine Prognose wagen, aber.... fragt sich nur, was
" BLG" bedeutet.
Darüber hinaus fehlen da noch ein paar Angaben...
Schüttung
Rasten
Gärtemperatur
Mir scheint, Du bist nicht aus dem deutschprachigen Raum, aber ungeachtet
dessen, wären ein paar mehr Angaben sicher wertvoll
Also versuch es bitte mal.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 7.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 18:32 |
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Pilsener Malz 4,2 kg
Wiener Malz 1 kg
Münchener Malz typ II 0,6 kg
Caramunich typ I 0,2 kg
Rasten:
10min 52°
30min 63°
30min 71°
mash out
Gärung bei 20-24°C (ich habe erstes Mal neu gebaute Styropor Box
angewendet)
Unter BLG meinte ich Balling,
1°BLG =ca. 1 Plato Grad
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 18:56 |
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Moin Karol
Von 15,5°P auf 5°P entspricht einem scheinbaren Vergärungsgrad von über
112% ! Und einem Restextrakt von 1,3°P.
Wenn Deine Messungen stimmen, dann dürfte in Deinem Sud aktuell kein
einziges Milligram vergärbaren Zuckers mehr sein und Du dürftest ein recht
trockenes Bier mit rund 9,3 vol% Alkohol erhalten.
Bei diesen Werten würde ich auf mindestens 6g CO 2 / Liter
karbonisieren. Bei 20°C Jungbiertemperatur wären das 8,51g Zucker / Liter
und das wären mit größter Wahrscheinlichkeit keine
Flaschenbomben.
Wie Du allerdings bei 30min Maltose und 30min Verzuckerung (50 : 50) so
einen sensationellen Wert hinbekommen hast, weiß ich nicht
Ich muss diese Hefe mal ausprobieren, scheint ja der wahre Hammer zu
sein.
Die Phase nach dem Umschlauchen nennt man übrigens Second Stage (Second
Stage of Fermentation). Das ist vor Allen bei Amerikanern durchaus üblich,
denn es hilft bei der Klärung des Bieres.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:09 |
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Hast du hier aufs Refraktometer
umgerechnet, oder wie ist das zu verstehen? Ich denke, die werte sind eher
gespindelt!?
Ich denke 5°P können da je nach Hefe (Die genannte kenn ich nicht) schon
rauskommen, auch wenn es durchaus hoch ist.
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:11 |
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Hmm, 15,5°P auf 5°P wären nur knapp 68% scheinbarer Vergärgrad, das ist
schon recht wenig.
...Udo, wie kommst Du auf 112%?
Leider ist im Datenblatt der Y514 nichts zum zu erwartenden, scheinbaren
Vergärgrad angegeben.
Nimmt man die beispielhaft angegebenen 1040-1045 auf <1008 (=10-11,2°P
-> <2°P) kommt man auf 80-82% scheinbarer Vergärgrad.
...das wäre bei Deinem Bier erst bei um 3°P erreicht.
...wie "ähnlich" sind sich °BLG und °P? Ich finde nur, daß "Saccharometer
nach Balling" mit Rohrzucker geeicht waren (Narziß, Würzebereitung
7.1.1.3).
Ich kenne die Y514 nur mal aus einem Versuch mit extra hoch vergärlicher
Würze. Da hat sie eine gewisse Restsüße gelassen - ist aber schon länger
her, so genau kann ich mich nicht entsinnen.
Uwe
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:14 |
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Komische Rechnung:
Laut Fabier.de:
von 15,5 Grad Plato runter auf 5Grad Plato entstehen da ziemlich genau:
5,35% vol. Alc.
____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:18 |
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:33 |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:41 |
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Recht und schön Udo, nur wenn er 5 P gespindelt hat bringt dir dir
da Brix gar nichts.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 19:51 |
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Schon Recht Peter
Deshalb hab ich seine/ ihre (der Name Karol impliziert weiblich)
Plato ja im rechten Feld auch auf Brix umgerechnet, so dass in der Rechnung
5°P equivalent sein dürften. Earls Programm geht halt davon aus, dass man
im Refraktometer nur Brix ablesen kann. Also musste ich von Plato nach Brix
zurück rechnen, damit von Brix nach Plato gerechnet werden kann. Oben links
stehen 16°Brix, unten links entsprechend 15,5°Plato. Oben rechts stehen die
Grad Brix, welche 5°Plato entsprechen.
Ich habe also seine/ihre Messung lediglich nach Brix und zurück geführt.
Ausgehend von Karol's Aussage, das 1°BLG ungefähr einem °Plato entspricht
und ich persönlich bislang nur Spindeln kenne, welche die spezifische
Dichte, die Temperatur und den potentiellen Alkoholgehalt anzeigen. Deshalb
ging ich bei der Angabe BLG von einem optisch ermittelten Wert aus.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Greets Udo
[Editiert am 13.8.2013 um 19:52 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 7.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:04 |
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Ist aber mänlich weiblich ist eher Carol
Danke für alle Antworte
Die Werte sind gespindelt nach Kochen 15,5 und dann nach 7 Tage Gärung
5,0.
Ich muss dann wahrscheinlich noch viel über Plato, BLG und Brix Grade
nachlesen.
[Editiert am 13.8.2013 um 20:05 von Karol]
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:18 |
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Schau(t) mal hier: die Unterschiede sind gering.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:22 |
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Zitat von Karol, am 13.8.2013 um
20:04 |
Ist aber mänlich weiblich ist eher Carol
Danke für alle Antworte
Die Werte sind gespindelt nach Kochen 15,5 und dann nach 7 Tage Gärung
5,0.
Ich muss dann wahrscheinlich noch viel über Plato, BLG und Brix Grade
nachlesen.
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Moin Karol
Du sagst "Nach Kochen". Bei welcher Temperatur hast Du die 15,5 gespindelt
? Beziehungsweise, hast Du beim Spindeln die eventuelle Temperaturdifferenz
berücksichtigt ? (Normalerweise sind Spindeln auf 20°C geeeicht. Das
bedeutet, sowohl bei der Messung nach dem Kochen und auch bei der Messung
nach 7 Tagen hättest Du nicht nur einfach messen, sondern auch die aktuelle
Temperatur messen und dementsprechend auf Eichmaß 20°C umrechnen
müssen.)
Ich denke, Deine Messungen, bzw. die Ergebnisse sind - wenn Du die
Temperaturkorrektion nicht vorgenommen hast - ziemlich daneben. (Unabhängig
davon, dass mir - höchst wahrscheinlich - bei der Übernahme Deiner Werte
nach Refraktometer-Werten ein Denkfehler unterlaufen zu sein scheint,
welchen ich ohne rot zu werden auch gerne einräume
)
Also fragen wir einmal anders herum...
Hast Du ein Gärröhrchen in Deinem Gärgefäss stecken ?
Tut sich in diesem noch Etwas ?
Oder ist da schon seit einigen Tagen ziemliche Ruhe (weniger als ein Blubb
/ Minute) ?
Greets Udo
Und... kannst Du uns einen Verweis auf die Umrechnung von BLG nach Plato
geben ? Edith sagt: (Hat sich nach Peters letzten Post erledigt
)
[Editiert am 13.8.2013 um 20:25 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 7.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:59 |
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Nach kochen habe ich die Probe abgekühlt und bei 20° gespindelt. Spindel
habe ich auch mit Wasser geprüft und zeigt bei 20° wasser 0,0. Beim ersten
Sud hat das Messen gut geklappt, aber mit der anderen Hefe und bei der
geringeren Stammwürze (von 12° auf 3°)
Ich benutze keine Gärröhrchen, beim
Hauptgärung lasse ich einfach der Deckel von Gäreimer locker liegen
Wie geschrieben
nach 4 Tage war die Sache erledigt, Der Schum war schon weg nur der Spindel
zeigte deutlich zu viel (5,0), deshalb habe ich noch 3 Tage stehen gelassen
und danach hat sich schon nichts geändert. Jetzt bei Second Stage ist der
Gäreimer schon dicht mit dem Deckel geschlossen und ich sehe keine
außergewöhnliche Beule auf dem Deckel. Ich erwarte auch keine änderungen
nach Second Stage und überlege was weiter damit.
Danke für euere Mühe
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:10 |
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Moin Karol
Wenn jetzt der Deckel fest verschlossen ist und bei konstanter Temperatur
sichtlich kein Druck mehr im Gärfass aufgebaut wird, dann würde ich für
mich entscheiden, dass:
die Gärung auf jeden Fall durch ist
das Speisen nicht zur Überkarbonisierung führen kann, weil sich die Hefe
nur noch mit der definierten Zuckermenge der Speisung in der Nachgärung
befasst. (Weil Nix vergärbares mehr da ist)
Da das Gärröhrchen als Kontrollrefferenz nicht existiert, musst Du Dich auf
den Augenschein verlassen.
(Nebenbei...Hast Du die Spindel beim Messen nach den vier Tagen einfach in
das Jungbier gesetzt, oder hast Du sie in eine Drehung versetzt um den
Auftrieb durch das CO 2 auszugleichen ?)
Ich persönlich würde in Deinem Fall also mit der Menge Zucker
aufspeisen, die notwendig ist, um die gewünschte Karbonisierung zu
erreichen und abfüllen. (Siehe diese Seite oben
links)
Nach einer Woche Nachgärung dann ab in die Kühlung zur Reife.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 7.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:19 |
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Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um
21:10 | Moin Karol
(Nebenbei...Hast Du die Spindel beim Messen nach den vier Tagen einfach in
das Jungbier gesetzt, oder hast Du sie in eine Drehung versetzt um den
Auftrieb durch das CO 2 auszugleichen
?) |
Danke für die Ratschläge Udo!
Ich habe Messzilinder benutzt, also nicht direkt in dem Gäreimer
gespindelt. Die Spindel in eine Drehung versetzt, habe ich auch.
Jetzt weiß ich endlich auch warum man es so machen soll
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:11 |
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> Ich habe also seine/ihre Messung lediglich nach Brix und zurück
geführt.
Da alles gespindelt wurde, hättest Du bei "Jungbier / Bier" (ich nutze die
2.8er xls-Version) auch hypothetische 9,3%brix eintragen müssen, um auf
"schein. Restextrakt" von 5,0°P zu kommen. Und bingo! Schon steht da 67,6%
scheinbarer Vergärgrad!
Wie kommen die 5,15% brix in Deinem Screenshot eigentlich zustande?
Doch nicht etwa 5,0 * 1.03! Das wäre sträflich, da man so nur nur die
alkohollose Stammwürze von Plato in Brix umrechnen kann, aber nicht ein
alkoholhaltiges Jungbier! -> Alkoholfehler
Man kann einen Brix-Ablesewert eines Jungbiers nur mit Kenntnis der mal
gewesenen Stammwürze in den scheinbaren Restextrakt umrechnen, also unter
Berücksichtigung des inzwischen gebildeten Alkohols.
Eigentlich sind um 68% scheinbarer Vergärgrad ein bißchen wenig, aber wenn
die Hefe halt beschließt, daß hier Schluß ist...
Uwe
Edit: konkreter formuliert.
[Editiert am 13.8.2013 um 22:17 von Uwe12]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:33 |
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Zitat von Uwe12, am 13.8.2013 um
22:11 |
Wie kommen die 5,15% brix in Deinem Screenshot eigentlich zustande?
Doch nicht etwa 5,0 * 1.03! Das wäre sträflich, da man so nur nur die
alkohollose Stammwürze von Plato in Brix umrechnen kann, aber nicht ein
alkoholhaltiges Jungbier! -> Alkoholfehler
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Öhhhh Uwe Hab ich da Etwas verpeilt ?
Ich bin immer davon ausgegangen - wobei ich das Programm eigentlich nur
selten benutze um mal eben Etwas auszurechnen - dass oben rechts die
Eingabe (5,15) den mit dem Refraktometer gemessenen Wert darstellt UND das
Programm DANN den Alkoholfehler raus rechnet.
Da Karol 5°BLG / 5°P gemessen hat, musste ich - weil Ableseergebnis - davon
ausgehen, dass diese Angabe erfolgte OHNE den Alkoholfehler heraus zu
rechnen.
Wie Du ja vorhin schon erwähnt hast... sind die Werte gespindelt, sieht die
Welt ganz anders aus.... und ich ging von Werten aus, welche mit einem
Refraktometer gemessen und als "so ist es" deklariert wurden.
Zu fragen ob der Alkoholfehler bereits heraus gerechnet sei, kam mir in
diesem Fall nicht in den Sinn und natürlich auch nicht, zu fragen, wie die
gemessenen Werte entstanden sind. (Der Umgang mit dem Refraktometer ist für
mich inzwischen schon so gewohnt und meine eigenen Sude "betreue" ich unter
Anwendung der Refraktometermessungen mit dem kleinen Brauhelfer.)
Wenn es sich allerdings so darstellt, dass die Spindel die °BLG analog zur
Spindel mit Skala für spezifische Dichte anzeigt, sind meine Berechnungen
natürlich durch die Bank für's Gesäß
Aus diesem Thread lerne ich entsprechend, dass ich immer wieder vergesse,
gezielter zu fragen und tiefer zu bohren, ehe ich anfange zu rechnen.
Ich gelobe diesbezüglich Besserung
Und ich berufe mich darauf, dass ich nie behauptet habe, perfekt zu sein
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:21 |
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Nur hättest Du die 5,15%brix nie real gemessen, denn sie entsprächen einem
Spindelwert von -1,5°P, wie Dein Screenshot ja sagt.
Das kann man (vielleicht) schon auch erreichen, etwa durch massive Zucker-
oder Honigzugabe (also irre viel Alkohol), aber nicht mit einer "normalen"
Würze - schon gar nicht mit nur 30min Maltoserast.
Die Kritik bezieht sich auch gar nicht so auf die aus der Fehlbedienung
gezogenen Schlüsse, sondern auf das unkritische "Glauben" der Werte aus dem
Programm.
...so soll es bei ET-Prüfungen aber auch schon mal (gewöhnliche) OpAmps mit
mehreren kA Ausgangsstrom gegeben haben (diese aber bis zur 5.
Taschenrechnerkommastelle abgeschrieben - ersetze kA durch MA oder GA... -
je nach Gusto).
-> immer alles auf Plausibilität abklopfen und Meßwerten (prinzipiell)
nie ganz trauen!
Und: man kann das Jungbier auch mal einfach verkosten und so abschätzen,
ob die 5°P auch als Restsüße geschmeckt werden, oder/und ob der Spindelwert
vielleicht Quatsch ist!
Uwe
[Editiert am 13.8.2013 um 23:23 von Uwe12]
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:34 |
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Zitat: | ...so soll es bei
ET-Prüfungen aber auch schon mal (gewöhnliche) OpAmps mit mehreren kA
Ausgangsstrom gegeben haben (diese aber bis zur 5.
Taschenrechnerkommastelle abgeschrieben - ersetze kA durch MA oder GA... -
je nach Gusto). |
genau!
Zitat: | Und: man kann das
Jungbier auch mal einfach verkosten und so abschätzen, ob die 5°P auch als
Restsüße geschmeckt werden, oder/und ob der Spindelwert vielleicht Quatsch
ist! |
Verkosten! Die Beste Methode um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:53 |
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Ich gebe Euch Beiden Recht, Uwe und Peter
Ich hab mal wieder zu schnell geschossen, passiert mir öfter Mal.... aber
da die Quintessenz dieser schnellen Schüsse aus der Hüfte überwiegend
positive Effekte aufweist, erachte ich das nicht als Makel
So bin ich nun mal.
Und.... (gehässig grinsend )
... wie bitte soll ich Karols Jungbier verkosten um die 5°BLG / Plato zu
verifizieren ... ich meine online
Aber wie gesagt, Ihr habt Recht mit Euren Aussagen. Und ich bin froh, dass
es Menschjen wie Euch, Boludo, Flying und Tauroplu und viele Andere hier
gibt, denn IHR bewahrt mich immer wieder davor, abzuheben... Stichwort
Größenwahn
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 21 |
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