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Autor: Betreff: Mauribrew Ale Y514 - Problem oder alles ok? Anfängerfrage
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Karol
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 17:08  
Ich habe letztens AIPA 15,5BLG gebraut (20L) und Trockenhefe Mauribrew Ale Y514 benutzt.
Nach 4 Tage Gärung bei 20-24°C sinkt BLG bis 5, Schaumhut war schon weg, nach nächsten 3 Tage hat sich nichts geändert weiterhin 5BLG.
Ich habe gestern das Bier zum zweiten Behälter transportiert (mit Schlauch) damit wird die Hefe teilweise entfernt (verbleibt in der ersten Behälter) und nach ca.10 Tage soll das Bier klarer sein. Keine Ahnung wie diese Phase eigentlich heißt.

Dann kommt die Abfüllung in den Flaschen mit Zuckerzugabe und ich habe schon bisschen Angst, dass BLG von 5° zu hoch ist und ich meine erste Bierbombe erstelle.
Soll ich die Zuckermengen reduzieren oder ist das Bier mit 5BLG bei Y514 voll ausgegoren?

Für Hilfe und Ratschläge werde ich dankbar!


[Editiert am 13.8.2013 um 17:10 von Karol]
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 17:18  
Moin Karol :)

Ich würde ja gerne eine Prognose wagen, aber.... fragt sich nur, was "BLG" bedeutet.

Darüber hinaus fehlen da noch ein paar Angaben...

Schüttung
Rasten
Gärtemperatur

Mir scheint, Du bist nicht aus dem deutschprachigen Raum, aber ungeachtet dessen, wären ein paar mehr Angaben sicher wertvoll :)

Also versuch es bitte mal.

Greets Udo


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Karol
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 18:32  
Pilsener Malz 4,2 kg
Wiener Malz 1 kg
Münchener Malz typ II 0,6 kg
Caramunich typ I 0,2 kg

Rasten:
10min 52°
30min 63°
30min 71°
mash out

Gärung bei 20-24°C (ich habe erstes Mal neu gebaute Styropor Box angewendet)
Unter BLG meinte ich Balling,
1°BLG =ca. 1 Plato Grad
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 18:56  
Moin Karol :)

Von 15,5°P auf 5°P entspricht einem scheinbaren Vergärungsgrad von über 112% ! Und einem Restextrakt von 1,3°P.

Wenn Deine Messungen stimmen, dann dürfte in Deinem Sud aktuell kein einziges Milligram vergärbaren Zuckers mehr sein und Du dürftest ein recht trockenes Bier mit rund 9,3 vol% Alkohol erhalten.

Bei diesen Werten würde ich auf mindestens 6g CO2 / Liter karbonisieren. Bei 20°C Jungbiertemperatur wären das 8,51g Zucker / Liter und das wären mit größter Wahrscheinlichkeit keine Flaschenbomben.

Wie Du allerdings bei 30min Maltose und 30min Verzuckerung (50 : 50) so einen sensationellen Wert hinbekommen hast, weiß ich nicht ;) Ich muss diese Hefe mal ausprobieren, scheint ja der wahre Hammer zu sein.

Die Phase nach dem Umschlauchen nennt man übrigens Second Stage (Second Stage of Fermentation). Das ist vor Allen bei Amerikanern durchaus üblich, denn es hilft bei der Klärung des Bieres.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:09  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 18:56
Von 15,5°P auf 5°P entspricht einem scheinbaren Vergärungsgrad von über 112% ! Und einem Restextrakt von 1,3°P.

Hast du hier aufs Refraktometer umgerechnet, oder wie ist das zu verstehen? Ich denke, die werte sind eher gespindelt!?

Ich denke 5°P können da je nach Hefe (Die genannte kenn ich nicht) schon rauskommen, auch wenn es durchaus hoch ist.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:11  
Hmm, 15,5°P auf 5°P wären nur knapp 68% scheinbarer Vergärgrad, das ist schon recht wenig.
...Udo, wie kommst Du auf 112%? :o

Leider ist im Datenblatt der Y514 nichts zum zu erwartenden, scheinbaren Vergärgrad angegeben.
Nimmt man die beispielhaft angegebenen 1040-1045 auf <1008 (=10-11,2°P -> <2°P) kommt man auf 80-82% scheinbarer Vergärgrad.
...das wäre bei Deinem Bier erst bei um 3°P erreicht.

...wie "ähnlich" sind sich °BLG und °P? Ich finde nur, daß "Saccharometer nach Balling" mit Rohrzucker geeicht waren (Narziß, Würzebereitung 7.1.1.3).

Ich kenne die Y514 nur mal aus einem Versuch mit extra hoch vergärlicher Würze. Da hat sie eine gewisse Restsüße gelassen - ist aber schon länger her, so genau kann ich mich nicht entsinnen. :redhead:

Uwe
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:14  
Komische Rechnung:

Laut Fabier.de:
von 15,5 Grad Plato runter auf 5Grad Plato entstehen da ziemlich genau: 5,35% vol. Alc.


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Gut Sud, SINS.
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:18  

Zitat von Uwe12, am 13.8.2013 um 19:11
Hmm, 15,5°P auf 5°P wären nur knapp 68% scheinbarer Vergärgrad, das ist schon recht wenig.
...Udo, wie kommst Du auf 112%? :o


Ich hab dafür Earls Refrakto SP.exe benutzt weil ich nicht extra im kleinen Brauhelfer einen Sud anlegen und simulieren wollte.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:33  


Nochmal genauer gerechnet, sieht aber nur unwesentlich anders aus :)


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:41  
Recht und schön Udo, nur wenn er 5 P gespindelt hat bringt dir dir da Brix gar nichts. :cool:

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 19:51  
Schon Recht Peter :)

Deshalb hab ich seine/ihre (der Name Karol impliziert weiblich) Plato ja im rechten Feld auch auf Brix umgerechnet, so dass in der Rechnung 5°P equivalent sein dürften. Earls Programm geht halt davon aus, dass man im Refraktometer nur Brix ablesen kann. Also musste ich von Plato nach Brix zurück rechnen, damit von Brix nach Plato gerechnet werden kann. Oben links stehen 16°Brix, unten links entsprechend 15,5°Plato. Oben rechts stehen die Grad Brix, welche 5°Plato entsprechen.

Ich habe also seine/ihre Messung lediglich nach Brix und zurück geführt. Ausgehend von Karol's Aussage, das 1°BLG ungefähr einem °Plato entspricht und ich persönlich bislang nur Spindeln kenne, welche die spezifische Dichte, die Temperatur und den potentiellen Alkoholgehalt anzeigen. Deshalb ging ich bei der Angabe BLG von einem optisch ermittelten Wert aus.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


Greets Udo


[Editiert am 13.8.2013 um 19:52 von TrashHunter]



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Karol
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:04  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:51

(der Name Karol impliziert weiblich)


Ist aber mänlich :) weiblich ist eher Carol :)

Danke für alle Antworte
Die Werte sind gespindelt nach Kochen 15,5 und dann nach 7 Tage Gärung 5,0.
Ich muss dann wahrscheinlich noch viel über Plato, BLG und Brix Grade nachlesen.


[Editiert am 13.8.2013 um 20:05 von Karol]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:18  
Schau(t) mal hier: die Unterschiede sind gering.

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:22  

Zitat von Karol, am 13.8.2013 um 20:04

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:51

(der Name Karol impliziert weiblich)


Ist aber mänlich :) weiblich ist eher Carol :)

Danke für alle Antworte
Die Werte sind gespindelt nach Kochen 15,5 und dann nach 7 Tage Gärung 5,0.
Ich muss dann wahrscheinlich noch viel über Plato, BLG und Brix Grade nachlesen.



Moin Karol :)

Du sagst "Nach Kochen". Bei welcher Temperatur hast Du die 15,5 gespindelt ? Beziehungsweise, hast Du beim Spindeln die eventuelle Temperaturdifferenz berücksichtigt ? (Normalerweise sind Spindeln auf 20°C geeeicht. Das bedeutet, sowohl bei der Messung nach dem Kochen und auch bei der Messung nach 7 Tagen hättest Du nicht nur einfach messen, sondern auch die aktuelle Temperatur messen und dementsprechend auf Eichmaß 20°C umrechnen müssen.)

Ich denke, Deine Messungen, bzw. die Ergebnisse sind - wenn Du die Temperaturkorrektion nicht vorgenommen hast - ziemlich daneben. (Unabhängig davon, dass mir - höchst wahrscheinlich - bei der Übernahme Deiner Werte nach Refraktometer-Werten ein Denkfehler unterlaufen zu sein scheint, welchen ich ohne rot zu werden auch gerne einräume :) )

Also fragen wir einmal anders herum...

Hast Du ein Gärröhrchen in Deinem Gärgefäss stecken ?
Tut sich in diesem noch Etwas ?
Oder ist da schon seit einigen Tagen ziemliche Ruhe (weniger als ein Blubb / Minute) ?

Greets Udo
Und... kannst Du uns einen Verweis auf die Umrechnung von BLG nach Plato geben ? Edith sagt: (Hat sich nach Peters letzten Post erledigt :) )


[Editiert am 13.8.2013 um 20:25 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 20:59  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:51


Du sagst "Nach Kochen". Bei welcher Temperatur hast Du die 15,5 gespindelt ?



Nach kochen habe ich die Probe abgekühlt und bei 20° gespindelt. Spindel habe ich auch mit Wasser geprüft und zeigt bei 20° wasser 0,0. Beim ersten Sud hat das Messen gut geklappt, aber mit der anderen Hefe und bei der geringeren Stammwürze (von 12° auf 3°)


Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:51

Hast Du ein Gärröhrchen in Deinem Gärgefäss stecken ?

Ich benutze keine Gärröhrchen, beim Hauptgärung lasse ich einfach der Deckel von Gäreimer locker liegen

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:51

Tut sich in diesem noch Etwas ?

Wie geschrieben nach 4 Tage war die Sache erledigt, Der Schum war schon weg nur der Spindel zeigte deutlich zu viel (5,0), deshalb habe ich noch 3 Tage stehen gelassen und danach hat sich schon nichts geändert. Jetzt bei Second Stage ist der Gäreimer schon dicht mit dem Deckel geschlossen und ich sehe keine außergewöhnliche Beule auf dem Deckel. Ich erwarte auch keine änderungen nach Second Stage und überlege was weiter damit.

Danke für euere Mühe
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:10  
Moin Karol :)

Wenn jetzt der Deckel fest verschlossen ist und bei konstanter Temperatur sichtlich kein Druck mehr im Gärfass aufgebaut wird, dann würde ich für mich entscheiden, dass:

die Gärung auf jeden Fall durch ist
das Speisen nicht zur Überkarbonisierung führen kann, weil sich die Hefe nur noch mit der definierten Zuckermenge der Speisung in der Nachgärung befasst. (Weil Nix vergärbares mehr da ist)

Da das Gärröhrchen als Kontrollrefferenz nicht existiert, musst Du Dich auf den Augenschein verlassen.
(Nebenbei...Hast Du die Spindel beim Messen nach den vier Tagen einfach in das Jungbier gesetzt, oder hast Du sie in eine Drehung versetzt um den Auftrieb durch das CO2 auszugleichen ?)

Ich persönlich würde in Deinem Fall also mit der Menge Zucker aufspeisen, die notwendig ist, um die gewünschte Karbonisierung zu erreichen und abfüllen. (Siehe diese Seite oben links)
Nach einer Woche Nachgärung dann ab in die Kühlung zur Reife.

Greets Udo


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Karol
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 13.8.2013 um 21:19  

Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 21:10
Moin Karol :)
(Nebenbei...Hast Du die Spindel beim Messen nach den vier Tagen einfach in das Jungbier gesetzt, oder hast Du sie in eine Drehung versetzt um den Auftrieb durch das CO2 auszugleichen ?)


Danke für die Ratschläge Udo!
Ich habe Messzilinder benutzt, also nicht direkt in dem Gäreimer gespindelt. Die Spindel in eine Drehung versetzt, habe ich auch.
Jetzt weiß ich endlich auch warum man es so machen soll :thumbup:
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:11  
> Ich habe also seine/ihre Messung lediglich nach Brix und zurück geführt.
Da alles gespindelt wurde, hättest Du bei "Jungbier / Bier" (ich nutze die 2.8er xls-Version) auch hypothetische 9,3%brix eintragen müssen, um auf "schein. Restextrakt" von 5,0°P zu kommen. Und bingo! Schon steht da 67,6% scheinbarer Vergärgrad!
Wie kommen die 5,15% brix in Deinem Screenshot eigentlich zustande? :puzz:
Doch nicht etwa 5,0 * 1.03! Das wäre sträflich, da man so nur nur die alkohollose Stammwürze von Plato in Brix umrechnen kann, aber nicht ein alkoholhaltiges Jungbier! -> Alkoholfehler
Man kann einen Brix-Ablesewert eines Jungbiers nur mit Kenntnis der mal gewesenen Stammwürze in den scheinbaren Restextrakt umrechnen, also unter Berücksichtigung des inzwischen gebildeten Alkohols.

Eigentlich sind um 68% scheinbarer Vergärgrad ein bißchen wenig, aber wenn die Hefe halt beschließt, daß hier Schluß ist... ;)

Uwe


Edit: konkreter formuliert.


[Editiert am 13.8.2013 um 22:17 von Uwe12]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 22:33  

Zitat von Uwe12, am 13.8.2013 um 22:11

Wie kommen die 5,15% brix in Deinem Screenshot eigentlich zustande? :puzz:
Doch nicht etwa 5,0 * 1.03! Das wäre sträflich, da man so nur nur die alkohollose Stammwürze von Plato in Brix umrechnen kann, aber nicht ein alkoholhaltiges Jungbier! -> Alkoholfehler


Öhhhh Uwe :redhead: Hab ich da Etwas verpeilt ?
Ich bin immer davon ausgegangen - wobei ich das Programm eigentlich nur selten benutze um mal eben Etwas auszurechnen - dass oben rechts die Eingabe (5,15) den mit dem Refraktometer gemessenen Wert darstellt UND das Programm DANN den Alkoholfehler raus rechnet.
Da Karol 5°BLG / 5°P gemessen hat, musste ich - weil Ableseergebnis - davon ausgehen, dass diese Angabe erfolgte OHNE den Alkoholfehler heraus zu rechnen.
Wie Du ja vorhin schon erwähnt hast... sind die Werte gespindelt, sieht die Welt ganz anders aus.... und ich ging von Werten aus, welche mit einem Refraktometer gemessen und als "so ist es" deklariert wurden.
Zu fragen ob der Alkoholfehler bereits heraus gerechnet sei, kam mir in diesem Fall nicht in den Sinn und natürlich auch nicht, zu fragen, wie die gemessenen Werte entstanden sind. (Der Umgang mit dem Refraktometer ist für mich inzwischen schon so gewohnt :redhead: und meine eigenen Sude "betreue" ich unter Anwendung der Refraktometermessungen mit dem kleinen Brauhelfer.)
Wenn es sich allerdings so darstellt, dass die Spindel die °BLG analog zur Spindel mit Skala für spezifische Dichte anzeigt, sind meine Berechnungen natürlich durch die Bank für's Gesäß :D

Aus diesem Thread lerne ich entsprechend, dass ich immer wieder vergesse, gezielter zu fragen und tiefer zu bohren, ehe ich anfange zu rechnen.
Ich gelobe diesbezüglich Besserung :)
Und ich berufe mich darauf, dass ich nie behauptet habe, perfekt zu sein ;)



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:21  
Nur hättest Du die 5,15%brix nie real gemessen, denn sie entsprächen einem Spindelwert von -1,5°P, wie Dein Screenshot ja sagt.
Das kann man (vielleicht) schon auch erreichen, etwa durch massive Zucker- oder Honigzugabe (also irre viel Alkohol), aber nicht mit einer "normalen" Würze - schon gar nicht mit nur 30min Maltoserast.
Die Kritik bezieht sich auch gar nicht so auf die aus der Fehlbedienung gezogenen Schlüsse, sondern auf das unkritische "Glauben" der Werte aus dem Programm.

...so soll es bei ET-Prüfungen aber auch schon mal (gewöhnliche) OpAmps mit mehreren kA Ausgangsstrom gegeben haben (diese aber bis zur 5. Taschenrechnerkommastelle abgeschrieben - ersetze kA durch MA oder GA... - je nach Gusto). ;)

-> immer alles auf Plausibilität abklopfen und Meßwerten (prinzipiell) nie ganz trauen!

Und: man kann das Jungbier auch mal einfach verkosten und so abschätzen, ob die 5°P auch als Restsüße geschmeckt werden, oder/und ob der Spindelwert vielleicht Quatsch ist! :)

Uwe


[Editiert am 13.8.2013 um 23:23 von Uwe12]
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:34  

Zitat:
...so soll es bei ET-Prüfungen aber auch schon mal (gewöhnliche) OpAmps mit mehreren kA Ausgangsstrom gegeben haben (diese aber bis zur 5. Taschenrechnerkommastelle abgeschrieben - ersetze kA durch MA oder GA... - je nach Gusto).


genau! :gruebel:

Zitat:
Und: man kann das Jungbier auch mal einfach verkosten und so abschätzen, ob die 5°P auch als Restsüße geschmeckt werden, oder/und ob der Spindelwert vielleicht Quatsch ist!


Verkosten! Die Beste Methode um den Dingen auf den Grund zu gehen. :D

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2013 um 23:53  
Ich gebe Euch Beiden Recht, Uwe und Peter :redhead:

Ich hab mal wieder zu schnell geschossen, passiert mir öfter Mal.... aber da die Quintessenz dieser schnellen Schüsse aus der Hüfte überwiegend positive Effekte aufweist, erachte ich das nicht als Makel :)

So bin ich nun mal.

Und.... (gehässig grinsend ;) ) ... wie bitte soll ich Karols Jungbier verkosten um die 5°BLG / Plato zu verifizieren ... ich meine online ;)

Aber wie gesagt, Ihr habt Recht mit Euren Aussagen. Und ich bin froh, dass es Menschjen wie Euch, Boludo, Flying und Tauroplu und viele Andere hier gibt, denn IHR bewahrt mich immer wieder davor, abzuheben... Stichwort Größenwahn :)

Greets Udo


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