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Autor: Betreff: Glutenfreies Bier
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Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 10:49  
Hallo Leute,

Die Vorgeschichte:

meine Schwägerin leidet an Zöliakie, darf dadurch strengstens keine Gluten zu sich nehmen.
Ich habe allerhand Glutenfreie Biere gefunden, mit wenigen Ausnahmen werden diese aus Pseudocerialien gebraut.
Besonders erwähnenswert sind dabei nur ganz wenige Biere, vor allem aber das Glutenfreie von Lammsbräu aus Gerstenmalz. Auf der Etikette steht, das da die Gluten durch ein neuartiges Verfahren entfernt werden.

Nun meine Frage:

Gluten sind ja Eisweisstoffe, Klebereiweiss. Werden diese Stoffe nicht, wie die anderen Eiweiße, auch beim Kochen ausgefällt ?
Würde es funktionieren (rein theoretisch) durch evtl, längere Kochzeit und ein (theoretisch) perfektes Heißtrubabscheiden jedes Bier glutenfrei zu bekommen??

Ich goggle und rechachiere schon lange über das Thema Glutenfreie Nahrung/Grenzwerte, leider gibt es da nur ganz wenige fundierte Ausssagen.

Vielleicht weiß von euch jemand was darüber.

LG Christian


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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ZeroDome
Beiträge: 1478
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 11:04  
Was auf jeden Fall geht wäre die Verwendung von Getreidearten ohne Gluten. Soweit ich mich erinnern kann muss man dann aber technische Enzyme nehmen (weil es von diesen Getreidearten kein Malz gibt vllt.!? Selber mälzen?)


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Viele Grüße
Dominic
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djmoehre
Beiträge: 756
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 11:17  
Es gibt z.B. Hirsebier. Das ist Glutenfrei, mit Sicherheit unter zugabe von Enzymen. Der Geschmack ist so.....naja....

Ich hänge mich mal an das Thema, da meine Frau auch Zöliakie hat.


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Grüße
Maddin
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 11:22  
Einfaches Kochen reicht bei einer echten Zölikie auf keinen Fall aus. Lammsbräu wendet wohl ein spezielles Verfahren an, bei dem das Klebereiweiß durch nachträglich zugesetzte Transglutaminasen quervernetzt wird. Dieses kann man dann mittels Kieselgurfiltration entfernen.

Pseudocerialien sind nur einige Alternativen. Das wären z.B. Buchweizen (Knöterichgewächs) und Amaranth und Quinoa (Fuchsschwanzgewächse). Mais, Reis und Hirse sind echte Gräser und ebenfalls glutenfrei. Bei Mais(Malz) geht die Spanne der diastatischen Kraft von 0 bis stärker als frisches PiMa. Kommt auf die Sorte an.


[Editiert am 14.8.2013 um 11:24 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 11:29  
Ah, hier der alte Beitrag.
Ob die zur Glutenveränderung verwendete Transglutaminase aber soo gesund ist? Es googelt sich was von Antikörpern...
Die sicherste Methode für den Hobbybrauer wird wohl die Verwendung glutenfreier Getreidesorten sein.

Uwe
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Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2013 um 13:42  
Dachte ich´s mir doch..... ganz so einfach ist es nicht;

Was ich aber trotzdem nicht verstehe:

ist das Gluten (bzw Hordein bei Gerste) so klein dass man es nicht abscheiden kann, oder wird es durch kochen übehaupt nicht feststoffförmig ??

lg Christian


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