So, es ist soweit, ich kann meine ersten Erfahrungen teilen!
Zuletzt hatte ich einen Weizenbock gebraut, da wollte ich das Whirlfloc
nicht benutzen, sollte ja kein Kristallweizen werden.
Vor zwei Wochen habe ich dann den SNPA Clone von MaischeMalzUndMehr
gebraut. Das wollte ich gerne klar haben.
Ich ziele immer auf etwa 22 Liter Ausschlagwürze aus meinem Einkocher.
Entsprechend den Anleitungen im Internet habe ich eine halbe Tablette
Whirlfloc 15 Minuten vor flameout in die Würze geworfen. Es gab vorher und
auch hinterher noch Hopfengaben. Ich habe beim Kochen keinen Unterschied
gesehen. Der Würzebruch sah nicht anders aus. Auch bei den späten
Hopfengaben gab es keinen sichtbaren Unterschied.
Der Whirlpool hat normal funktioniert, aber am Ende vom Hopfenseihen konnte
ich dann sehen, dass der Trubkegel größer war als sonst, vielleicht doppelt
soviel, aber wie gesagt: die Menge hat den Whirlpool nicht negativ
beeinträchtigt.
Am nächsten Morgen, nach dem über nacht Abkühlen auf etwa 19-20°C, sah ich
im Hobbock deutlichen Bodensatz den ich sonst noch nie so gesehen habe:
ausgefallener Kühltrub.
Gärung lief normal.
Heute habe ich abgefüllt:
Der Bodensatz, jetzt Hefe und Kühltrub, hielt recht kompakt, sodass das
Umschlauchen auf die Zuckerlösung bis fast zum letzten Tropfen gut ging.
Insgesamt war das, weil ja jetzt auch Kühltrub dabei war, sehr viel:
Direkt aus dem Gärfass kann man dann nicht mehr so "rein" die Hefe ernten.
Wenn man in einen Secondary Fermenter umschlaucht könnte man daraus bestimt
normal Hefe ernten.
Das Jungbier sah sehr klar aus und hat übrigens sehr gut gerochen.
Ich werde noch ein Foto nachreichen, wenn ich die erste Flasche
verkoste.
Gruß,
Philipp