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Autor: Betreff: Hefeweizen fertig durchgegoren? (Hefe Z33)
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Kristoffer
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 13:23  
ich habe jetzt seit einer Woche das Weizenbier am start. Ich glaub es ist jetzt fertig, aber im Gegensatz zu meinen anderen Bieren hat es eine komische "hefeschicht" oder Schaumschicht an der Oberfläche. Seit 3 Tagen ist der Spindelwert Konstant bei 5 % ( kann das normal sein ?). Nun wundere ich mich ob ich so abfüllen kann und ob das alles normal aussieht. Habe mal ein Bild angehangen...
Hefe war eine z033

EDIT: Nach abschöpfen der Schicht habe ich nur noch einen 3% Spindelwert.



[Editiert am 15.8.2013 um 13:44 von Kristoffer]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 13:32  
Ich würd mal den Schmodder vorsichtig abschöpfen und schauen, ob sich neuer bildet.
5°P ist schon ziemlich viel.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 13:45  
5°P ist schon knackig, zur not noch ein wenig belüften.
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Kristoffer
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 13:45  
Habe ich gemacht. Die Schicht war wohl recht dick :) Sind nun noch 3% Spindelwert. Denke, dass es somit ok ist.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 13:47  
Von 14:23 Uhr bis 14:45 Uhr 2° Plato weniger, nicht schlecht :puzz:
Vielleicht nächstes Mal erst messen und dann posten.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 18:10  
Bei mir blubbte es seit 2 Tagen auch kaum noch, also Messung: Refraktometer zeigt über 6°P an :o Und das nach 10 Tagen recht aktivem Geblubber...
Leider muss ich heute abfüllen, da es morgen in den Urlaub geht. Aber sicherheitshalber steht das Zeug nun in der Badewanne mit ner Decke drüber. Und morgen früh mach ich mal nen "Zisch Test".
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 18:48  

Zitat:
Refraktometer zeigt über 6°P an :o Und das nach 10 Tagen recht aktivem Geblubber...


Alkoholfehler mit einberechnet? :cool:


____________________
Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 18:50  
Nope, das war der angezeigte Wert...
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2013 um 20:09  
Dann informiere dich da mal drüber und mach das. Du wirst sehen, dein Bier ist vermutlich ziemlich hoch vergoren und auch komplett durch. Zudem zeigt ein Refraktometer eher Brix an, auch wenn das nur ein kleiner Unterschied ist, es ist einer da!

Das wurde aber schon sooooft hier durchgekaut.. :puzz:


____________________
Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 05:22  
Die Brix in Plato sind schon umgerechnet...

Hast du evtl. eine Tabelle, Rechner etc., der mir die echten Werte liefern kann? Ich hätte vermutet dass der reale Wert sogar noch höher ist (also mehr Restzucker), da ja Alk mit seiner geringeren Dichte als Wasser das Ergebnis runterzieht...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 07:26  

Zitat von Marv, am 16.8.2013 um 05:22
Die Brix in Plato sind schon umgerechnet...

Hast du evtl. eine Tabelle, Rechner etc., der mir die echten Werte liefern kann? Ich hätte vermutet dass der reale Wert sogar noch höher ist (also mehr Restzucker), da ja Alk mit seiner geringeren Dichte als Wasser das Ergebnis runterzieht...


Du misst aber mit dem Refraktometer keine Dichte, sondern die Brechzahl. Das ist was ganz anderes!
Gib mal Deine Werte hier ein und nimm das Ergebnis der Standardformel.

Das Thema nervt gewaltig und war wirklich schon zig mal da.
Und abgesehen davon, man füllt niemals ab, wenn man sich nicht sicher ist, ob das Bier durchgegoren ist.
Lieber über den Urlaub auf der Hefe stehen lassen als Bomben bauen!
(In Deinem Fall ist es aber ziemlich sicher durch).

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 08:03  
Verzeihung, aber das ist ja nun grad mein zweiter Sud. Da kommen halt trotz reichlich Herumstöbern/Lesen noch einige Fragen auf…

Danke für den Rechner. Gibt es auch eine Faustformel, in welcher Größenordnung der Restextrakt liegen sollte? So sagen mir ja die Zahlen wenig, außer dass sich gut 3% Alk bei einer Stammwürze von 10°P plausibel anhört.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 08:35  
Der Restextrakt sollte in dem Bereich liegen, der für den verwendeten Hefestamm charakteristisch ist.

Von einer Stammwürze von 10°P (oder 10,3°brix?) auf 6°brix runter vergoren bedeutet ja, dass ein (scheinbarer) Vergärgrad von 70% (nach der Terrillformel) bzw. von 65% (nach der Standardformel) erreicht wurde.

Typisch für den Hefestamm Z-033 ist (laut dem Kling'schen Onlineshop) ein Vergärgrad von 80-84%.
Der Hefestamm ist allerdings identisch mit dem Weihenstephan W-68 Stamm, der wiederum von Wyeast als Wy#3068 verkauft wird, und Wyeast gibt dafür einen Vergärgrad von 73-77% an, was ich für realistischer halte.

Ein Richtwert für den *zu erwartenden* scheinbaren End-Vergärgrad wäre demnach bei deinem Bier ca. 5.5°brix.

Da man aber nie wissen kann welche Faktoren da mit reinspielen, ist die einfachste sicherste und einzig zuverlässige Methode folgende:

- an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen die Brix messen
- wenn sich de Messwert nicht mehr verändert, ist das Bier ausgegoren

Grüße


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 08:46  

Zitat von Marv, am 16.8.2013 um 08:03
Verzeihung, aber das ist ja nun grad mein zweiter Sud. Da kommen halt trotz reichlich Herumstöbern/Lesen noch einige Fragen auf…


Passt schon.
Und wenn wir schon dabei sind:
Überprüf mal mit Leituzngswasser die Nullinie am Refraktometer.
Die verstellt sich manchmal und man muss sie am Schräubchen nachjustieren.

Ich wusste nicht, dass Du nur 10°P hast, keine Ahnung, ob Dein Bier fertig ist...


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 09:08  
OK, da muss ich mir demnächst die Hefen mal genauer anschauen. Dieses Mal war ein selbstgemachter Starter mit Maisels und Schneiders (möge die Stärkere gewinnen) am Start. Aber das lass ich vorerst mal wieder und nehme lieber standardisierte Hefe.

Die niedrige Stammwürze kommt vermutlich vom schlampigen Läutern, da war eigentlich 12 bis 12,5° angepeilt gewesen.

Naja, Versuch macht kluch…
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Kristoffer
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 12:58  
So nach abschöpfen der Schicht sieht es heute so aus. Sind immer noch 3% Glatt. So sah mein letzte Bier auch aus als ich es abgefüllt habe. Aber das war kein Weizen. Was meint ihr ?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:20  
Die kleinen weißen Schauminseln sehen nach Gärung aus (die letzten Reste) - was sagt denn das Refraktometer?

Und bitte: erst Refraktometer mit Wasser auf 0 kalibrieren, dann Probe aus Gärfass entnehmen, diese 2x messen (Rest verkosten), nochmal Probe ziehen und erneut messen.

Und es reicht nicht, "über 6% brix" abzulesen, es muss schon ein genauer Wert sein. ;)

Grüße


[Editiert am 16.8.2013 um 13:23 von DerDennis]



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Kristoffer
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:26  
Tut mir leid. Ich besitze nur eine Bierspindel und in anrechnung der Temp. zeigt sie 3%

Geschmack ist gut und es ist kaum Kohlensäure schmeckbar
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2013 um 13:30  
Hi Kristoffer,

Sorry dachte du wärst marv. :redhead:

Also, ich würde sicherheitshalber noch einen Tag warten (wie gesagt, weil da noch so kleine Schauminseln sind) und dann - vorausgesetzt der Spindelwert hat sich nicht verändert - in einen Eimer mit Zucker als Speise (9 g/L sollten reichen) umschlauchen und dann abfüllen.

Warten hat noch keinem Jungbier geschadet. :)

Grüße


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Kristoffer
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2013 um 15:23  
Heute wieder gemessen, 3 % . Bild wie gestern. Leichter Kohlensäurewarnehmung wie gestern.
Hmm Sind jetzt 10 Tage seit Gärstart.
Profil anzeigen Antwort 19
       

 
  
 

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