Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 17.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2013 um 13:23 |
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ich habe jetzt seit einer Woche das Weizenbier am start. Ich glaub es ist
jetzt fertig, aber im Gegensatz zu meinen anderen Bieren hat es eine
komische "hefeschicht" oder Schaumschicht an der Oberfläche. Seit 3 Tagen
ist der Spindelwert Konstant bei 5 % ( kann das normal sein ?). Nun wundere
ich mich ob ich so abfüllen kann und ob das alles normal aussieht. Habe mal
ein Bild angehangen...
Hefe war eine z033
EDIT: Nach abschöpfen der Schicht habe ich nur noch einen 3% Spindelwert.
[Editiert am 15.8.2013 um 13:44 von Kristoffer]
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2013 um 13:32 |
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Ich würd mal den Schmodder vorsichtig abschöpfen und schauen, ob sich neuer
bildet.
5°P ist schon ziemlich viel.
Stefan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2013 um 13:45 |
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5°P ist schon knackig, zur not noch ein wenig belüften.
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 17.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2013 um 13:45 |
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Habe ich gemacht. Die Schicht war wohl recht dick
Sind nun noch 3% Spindelwert. Denke, dass es somit ok ist.
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2013 um 13:47 |
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Von 14:23 Uhr bis 14:45 Uhr 2° Plato weniger, nicht schlecht
Vielleicht nächstes Mal erst messen und dann posten.
Stefan
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2013 um 18:10 |
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Bei mir blubbte es seit 2 Tagen auch kaum noch, also Messung: Refraktometer
zeigt über 6°P an Und das nach 10 Tagen recht aktivem
Geblubber...
Leider muss ich heute abfüllen, da es morgen in den Urlaub geht. Aber
sicherheitshalber steht das Zeug nun in der Badewanne mit ner Decke drüber.
Und morgen früh mach ich mal nen "Zisch Test".
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2013 um 18:48 |
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Zitat: | Refraktometer zeigt über
6°P an Und das nach 10 Tagen recht aktivem
Geblubber... |
Alkoholfehler mit einberechnet? ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2013 um 18:50 |
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Nope, das war der angezeigte Wert...
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2013 um 20:09 |
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Dann informiere dich da mal drüber und mach das. Du wirst sehen, dein Bier
ist vermutlich ziemlich hoch vergoren und auch komplett durch. Zudem zeigt
ein Refraktometer eher Brix an, auch wenn das nur ein kleiner Unterschied
ist, es ist einer da!
Das wurde aber schon sooooft hier durchgekaut.. ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 05:22 |
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Die Brix in Plato sind schon umgerechnet...
Hast du evtl. eine Tabelle, Rechner etc., der mir die echten Werte liefern
kann? Ich hätte vermutet dass der reale Wert sogar noch höher ist (also
mehr Restzucker), da ja Alk mit seiner geringeren Dichte als Wasser das
Ergebnis runterzieht...
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2013 um 07:26 |
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Zitat von Marv, am 16.8.2013 um
05:22 | Die Brix in Plato sind schon
umgerechnet...
Hast du evtl. eine Tabelle, Rechner etc., der mir die echten Werte liefern
kann? Ich hätte vermutet dass der reale Wert sogar noch höher ist (also
mehr Restzucker), da ja Alk mit seiner geringeren Dichte als Wasser das
Ergebnis runterzieht... |
Du misst aber mit dem Refraktometer keine Dichte, sondern die Brechzahl.
Das ist was ganz anderes!
Gib mal Deine Werte hier ein und nimm das Ergebnis der Standardformel.
Das Thema nervt gewaltig und war wirklich schon zig mal da.
Und abgesehen davon, man füllt niemals ab, wenn man sich nicht sicher ist,
ob das Bier durchgegoren ist.
Lieber über den Urlaub auf der Hefe stehen lassen als Bomben bauen!
(In Deinem Fall ist es aber ziemlich sicher durch).
Stefan
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 08:03 |
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Verzeihung, aber das ist ja nun grad mein zweiter Sud. Da kommen halt trotz
reichlich Herumstöbern/Lesen noch einige Fragen auf…
Danke für den Rechner. Gibt es auch eine Faustformel, in welcher
Größenordnung der Restextrakt liegen sollte? So sagen mir ja die Zahlen
wenig, außer dass sich gut 3% Alk bei einer Stammwürze von 10°P plausibel
anhört.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 08:35 |
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Der Restextrakt sollte in dem Bereich liegen, der für den verwendeten
Hefestamm charakteristisch ist.
Von einer Stammwürze von 10°P (oder 10,3°brix?) auf 6°brix runter vergoren
bedeutet ja, dass ein (scheinbarer) Vergärgrad von 70% (nach der
Terrillformel) bzw. von 65% (nach der Standardformel) erreicht wurde.
Typisch für den Hefestamm Z-033 ist (laut dem Kling'schen Onlineshop) ein
Vergärgrad von 80-84%.
Der Hefestamm ist allerdings identisch mit dem Weihenstephan W-68 Stamm,
der wiederum von Wyeast als Wy#3068 verkauft wird, und Wyeast gibt dafür
einen Vergärgrad von 73-77% an, was ich für realistischer halte.
Ein Richtwert für den *zu erwartenden* scheinbaren End-Vergärgrad wäre
demnach bei deinem Bier ca. 5.5°brix.
Da man aber nie wissen kann welche Faktoren da mit reinspielen, ist die
einfachste sicherste und einzig zuverlässige Methode folgende:
- an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen die Brix messen
- wenn sich de Messwert nicht mehr verändert, ist das Bier ausgegoren
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2013 um 08:46 |
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Passt schon.
Und wenn wir schon dabei sind:
Überprüf mal mit Leituzngswasser die Nullinie am Refraktometer.
Die verstellt sich manchmal und man muss sie am Schräubchen
nachjustieren.
Ich wusste nicht, dass Du nur 10°P hast, keine Ahnung, ob Dein Bier fertig
ist...
Stefan
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 18.11.2005 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 09:08 |
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OK, da muss ich mir demnächst die Hefen mal genauer anschauen. Dieses Mal
war ein selbstgemachter Starter mit Maisels und Schneiders (möge die
Stärkere gewinnen) am Start. Aber das lass ich vorerst mal wieder und nehme
lieber standardisierte Hefe.
Die niedrige Stammwürze kommt vermutlich vom schlampigen Läutern, da war
eigentlich 12 bis 12,5° angepeilt gewesen.
Naja, Versuch macht kluch…
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 17.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 12:58 |
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So nach abschöpfen der Schicht sieht es heute so aus. Sind immer noch 3%
Glatt. So sah mein letzte Bier auch aus als ich es abgefüllt habe. Aber das
war kein Weizen. Was meint ihr ?
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 13:20 |
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Die kleinen weißen Schauminseln sehen nach Gärung aus (die letzten Reste) -
was sagt denn das Refraktometer?
Und bitte: erst Refraktometer mit Wasser auf 0 kalibrieren, dann Probe aus
Gärfass entnehmen, diese 2x messen (Rest verkosten), nochmal Probe ziehen
und erneut messen.
Und es reicht nicht, "über 6% brix" abzulesen, es muss schon ein genauer
Wert sein.
Grüße
[Editiert am 16.8.2013 um 13:23 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 16 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 17.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 13:26 |
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Tut mir leid. Ich besitze nur eine Bierspindel und in anrechnung der Temp.
zeigt sie 3%
Geschmack ist gut und es ist kaum Kohlensäure schmeckbar
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 13:30 |
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Hi Kristoffer,
Sorry dachte du wärst marv.
Also, ich würde sicherheitshalber noch einen Tag warten (wie gesagt, weil
da noch so kleine Schauminseln sind) und dann - vorausgesetzt der
Spindelwert hat sich nicht verändert - in einen Eimer mit Zucker als Speise
(9 g/L sollten reichen) umschlauchen und dann abfüllen.
Warten hat noch keinem Jungbier geschadet.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 17.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2013 um 15:23 |
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Heute wieder gemessen, 3 % . Bild wie gestern. Leichter
Kohlensäurewarnehmung wie gestern.
Hmm Sind jetzt 10 Tage seit Gärstart.
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Antwort 19 |
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