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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Zu niedriger Vergärgrad beim Weizen...abfüllen? warten? wo ist der Fehler? |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 13:08 |
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Hallo ihr Brauer,
meinen zweiten Sud habe ich am Dienstag gebraut.
Wie der Erste ist es wieder ein Weizenbier und es gibt wieder das Problem
vom ersten Sud.
(beide Sude identisch)
20l angefangen
30min 50°C
60min 63°C
60min 73°C
auf 78°C zum läutern, (bei beiden suden= kaum trübstoffe rausgefiltert
bekommen, also einige flocken, Methode wird beim3. Sud besser sein)
nach dem Läutern waren 16l übrig, 4 nachgegossen durch den Treber
dann Kochen, nach 10min Hopfen und weitere 60min kochen.
Nach dem kochen und abkühlen hatte ich 16,5 l Würze mit 17°P
ich habe steriles wasser nachgegossen und habe nun 21 l Jungbier
1,6 kg Wienermalz
2,7 kg Weizenmalz
30g 6%Alphahopfen
13,5°P bei Hefegabe, jetzt 4,5°P
Schnellgärprobe ebenfalls 4,5°P, seit gestern Nachmittag unverändert
also die Schnellgärprobe ist nicht schneller gegoren, eigtl wollte ich
Grünschlauchen.
Die Hefe war am Montag morgen um 7 schon angekommen, Bottich bei 24°C,
Schnellgärprobe stand im mittel bei 28°C, beides ein bissl zu warm, aber
den Bottich konnte ich nicht kälter stellen/bzw es fiel mir zu spät auf
Es scheint nicht tiefer als 4,5°P zu gehen, also kann ich doch eigtl.
abfüllen und Haushaltszucker geben oder laufe ich Gefahr, dass es dann noch
weiter runtergärt?
Gärung läuft seit nunmehr 55h, ging ziemlich zackig...
Beim ersten Bier blieben 5,5°P übrig, ich hatte zucker gegeben und ab in
die Flasche, jetzt ist alles weg, hat zwar sehr malzig und süß
geschmeckt(nicht verwunderlich), aber durchaus süffig und leckerer als die
hälfte der Weizen, die ich im Laden bekomme. Also ein Erfolg!
Jetzt ein ähnliches Problem...abfüllen? warten? wo war der Fehler?
[Editiert am 16.8.2013 um 13:17 von BierRalph]
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 13:25 |
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Morgen nochmal den Sud messen, wenns dann immer noch 4,5 sind kannste
abfüllen.
Ein Tag Warten hat noch keinem Bier im Gärfass geschadet.
Grüße
P.S. welches Thermometer nutzt du denn zum Maischen?
[Editiert am 16.8.2013 um 13:44 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 14:16 |
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Alles klar.
Also seit gestern Abend hat sich nichts getan, aber ich werde bis morgen
warten, hab heute keine zeit mehr.
Ich benutze ein Backtherometer, 0-250 °C, das ist sehr genau, wir in einer
Bäckerei täglich benutzt.
Ist die Brauvorhergehensweise in Ordnung? woran könnte der niedrige
Vergärgrad liegen?
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 23.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 15:09 |
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Hallo BierRalph,
das die Hefe nur auf 4,5 bzw. letzte mal auf 5,5 runter kommt ist schon
komisch. Ich lande bei meinen Weizen Suden immer zwischen 2-3, egal ob
Zymoferm, Wyeast oder Brewferm. Was hast du denn für ne Hefe?
Zudem erschließt sich mir nicht wieso du 4,5L Wasser zur Würze gibst? Das
verdünnt dein Bier schon enorm, oder hast du das bereits eingeplant, inkl.
Hopfenmenge?
So wie es sich anhört lässt du deinen Treber komplett trocken laufen... Ich
lasse ihne auf keinen Fall trocken laufen! So komme ich bei 15L Hauptguss
auf bestimmt 10L Nachguss.
Oder habe ich da was falsch verstanden und du nimmst soviel HG???
Ich lasse meine Weizen immer zwischen 10 und 14 Tagen stehen bis ich
abfülle.
SVG ist beim OG schwierig, vor allem bei solchen Temperaturen (konntest du
ja jetzt feststellen).
Der Lucky
[Editiert am 16.8.2013 um 15:11 von LuckyQ8]
____________________ Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2013 um 15:25 |
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Hallo, Ralph,
60 Min. für die Verzuckerungsrast bei 72°C sind reine Zeitverschwendung, 20
bis 30 Min. sind völlig ausreichend. Im Grunde nur solange, bis die
Jodnormalität erreicht ist. Ich würde die nach 15 Min. mal testen und dann
im 5 Min. Abstand, sobald der Sud jodnormal ist, kannst du abläutern.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2013 um 21:42 |
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Also die Hefe heißt Safbrew WB-06...
Danke für die Hinweise fürs halten vorm Läutern, tauroplu, die Zeit kann
aber eigtl nicht den Vergärgrad so niedrig halten oder?
@LuckyQ8:
Ich habe wasser dazugegeben, weil ich nach dem Hopfenkochen nur 16l mit
beachtlichen 17°P hatte, und da ich nur 13-13,5 anstrebte hab ich das bier
gestreckt.
Irgendwie hatte ich den Hauptguss und Nachguss aus dem Rezept
missverstanden, da steht HG 16l und NG 12 l, die 12 l kommen mir halt sehr
komisch vor, ich will doch am ende nur 20l haben...warum so viel
Nachguss?
wenn ich am ende mit nur 20l koche, anstatt knapp 30, kann das vllt der
Grund für den Endvergärgrad haben?
Ich bin ein bissl ratlos, das erste bier hat die persönlichen erwartungen
total übertroffen: ein weizen, das zwar sehr süß war, aber lecker, hat
ordentlich reingehaun, hoffentlich ist das jetzt besser, aber spätestens
beim 3. Sud in 4 Wochen möcht ich versuchen nen besseren Vergärgrad zu
bekommen...
Habt ihr da vlltTipps oder weitere Vermutungen? Anderes Rezept probieren?
andere Hefe? Rastenzeiten?
Ich hatte bewusst das selbe Rezept benutzt um vergleichen zu können.
P.S: wie gesagt, ich habe sehr viele flocken noch im Bier gehabt, im 1. wie
im 2. Sud, da ich das Läutern nicht gut gemacht habe....kann das
einwirkungen haben, wenn sehr viel Teilchen aus dem Malzmehl noch vorhanden
sind?
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2013 um 07:43 |
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Moin BierRalph!
Warten ist eine Tugend. Fällt mir auch sehr schwer, aber es ist eigentlich
sehr einfach.
Du kannst locker bis Montag warten. Schadet doch nicht. Evtl. Kommt ja noch
etwas Vergärung zustande.
Wie misst Du denn den Restextrakt? -> Bierwürze entnehmen und durch
einen Kaffeefilter laufen lassen, damit die Kohlensäure keinen Auftrieb
verursacht.
Das Läutern solltest Du verbessern indem Du so lange läuterst bis Du den
gewünschten Stammwürzegehalt hast. Da werden auf jeden Fall mehr als 4Liter
zusammen kommen! (Wundere Dich nicht, denn Du fängst vlt. bei 18GradPlato
an und verdünnst immer weiter runter. Bis nichts mehr aus dem Treber
rauszuwaschen ist.)
Die Rasten sind ein wenig zu lange. Energiebedingt kannst Du auf
2x45Minuten runtergehen. Hab ich glaub ich von Udo/Trashhunter so
übernommen. (Gesamtmaischzeit der Rasten ca. 90Minuten. Richtig?).
PS: EVG und Sudhausausbeute etc. PP sind mir als Anfänger ziemlich
Ich will erstmal Bier brauen. Das wirds bei Dir auf jeden Fall. ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 23:14 |
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Schönen guten Abend Leute,
letzte Woche war der 3. Sud Weizen dran. Alles wie die ersten beiden, nur
das Läutern wurde von mittels ineinander stehender Tonnen optimiert.
Der 2. sud schmeckte trotz mysteriöser Vergärung seeeeeehr lecker, auch
wenn es nach insgesamt 9 Wochen langsam nach Essig schmeckte.....
3. Sud:
Und wieder liege ich bei 12,5°P Stammwürze und nach 7 tagen bei 4,5°P
(19°C) Restwürze, die SVP ist seit 5 Tagen (30°C) bei 4,5°P und
konstant.
Das einzige, das mir als Grund einfällt, ist die Hefe.
Wie kann eine Hefe so viel schlechter vergären als andere? beim nächsten
werde ich die Hefe auf eine Forumsempfehlung ändern.
Nun steht wieder Haushaltszucker an,wollte eigtl Grünschlauchen
Gibt es vllt noch eine weitere mögliche Fehlerquelle? Diesmal habe ich bei
Jodnormalität gleich geheizt und alle anderen Rasten eingehalten...
welche alternative neben Zucker in die Flaschen und im Fass gären (was mir
nicht möglich ist) gibt es denn, wenn grünschlauchen bei obergärigem so
schwer ist?
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 23:19 |
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Wenn Dein selbstgebrautes nach 9 Wochen nach Essig schmeckt solltest Du
DRINGEND Ursachenforschung betreiben. Das klingt mir sehr nach Infektion.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 23:24 |
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Hmm...nun war es kein Essig, es hat halt etwas säuerlicher/bitterer
geschmeckt als das erste nach 4 Wochen Reifung, ich bildete mir ein, dass
sei Essiggeschmack...also ich habe es über 5 Wochen hinweg getrunken.
Ist das so unnormal für Weizen? ich dachte, dass man von 4-8 Wochen
haltbarkeit ausgeht...hab ich das was falsch verstanden?
Wie lange halten eure Weizen so?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 23:40 |
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Selbstgebrautes ist wesentlich länger haltbar als 9 Wochen. Allerdings
lässt beim Weizenbier der Geschmack schneller nach als bei einem IPA.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 23:41 |
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Was zeigt die Spindel denn in destilliertem Wasser bei 20°C an?
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2013 um 09:17 |
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Hallo,
meine ersten Weizenbiere wiesen auch alle einen unbefriedigenden
scheinbaren Vergärgrad (um 65%) auf. Das Bier war zwar ganz o.k. aber
nichts für Grillabende an denen ich auch gern mal 5 oder 6 davon trinken
können möchte. Dafür war mir das einfach zu "mastig".
Ich habs dann mal mit kalt Einmaischen versucht, da ich in Ray Daniels
"designing great beer" (Es ging dabei allerdings nicht um Weizen und wurde
auch nur in einem Nebensatz erwähnt) gelesen hatte, dass dies zu einem
höheren Vergärgrad führen sollte.
Das hat bei mir geholfen, auch wenn ich dir nicht sagen kann warum. Und
vorallem weiss ich bis heute nicht, warum es bei den meisten
Forenteilnehmern auch mit ganz normalen Maischeprogrammen klappt.
Wohlgemerkt, das Problem hab ich nur bei Weizenbier, bei "normalen" Bieren
klappt´s auch mit konventionellen Maischverfahren.
Mittlerweile beschränke ich das kalt (Zimmertemp.) einmaischen auf den
Weizenanteil.
Das sieht dann z.B. so aus:
2,3kg Weizenmalz mit 7 Liter Wasser 90 Minuten bei ca. 20°C einmaischen
(also die ersten Minuten rühren, dann noch 2-3 mal zwischendurch)
Dann 10 Liter Wasser mit 60°C zugeben. Sollte etwa 43°C ergeben und diese
Ferularast 10 Minuten halten. (Wenn du diese Rast auslassen willst, weil du
keine Nelke im Weizen willst, musst du dann entweder gleich weiter
hochheizen bis zur Eiweissrast oder die 10 Liter Zuschüttung auf gut 70°C
bringen, dann sollten wohl etwa 50°C rauskommen.
Ich heize nach der Ferularast dann ganz normal hoch auf 53°C und mache 10
Minuten Eiweissrast.
Dann weiter auf etwa 65°C, wo ich dann den Gerstenmalzanteil (2,2 kg)
zugebe und bei 62-63°C 45 Minuten raste.
Schliesslich noch rund 20 Minuten bei 72°C rasten und abmaischen bei 78°C
.
Du kannst das selbstverständlich auch alles zusammen bei 20°C einmaischen
und dann zu den gewünschten Rasten hochheizen, aber wenn du kein Rührwerk
hast (so wie ich ), dann ist die Methode mit zubrühen
einfacher.
Mit der beschriebenen Methode komme ich so bei 78-80% sVG raus und mir
gefällt das wesentlich besser.
Also probier das kalt Einmaischen mal aus, schaden kanns nicht.
Würd mich natürlich auch interessieren, ob das bei dir auch wirkt.
Gruss
Matthias
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2013 um 00:30 |
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@Ladeberger: Also meine Spindel spindelt richtig soweit ich das sagen
kann
@Tyrion: danke für die tipps, ich muss mal schaun ob ich die hefe beim
nächsten mal wechsele oder mich mit nem scheinbaren vergärgrad von 75%
zufriedengebe
Bin heute, nachdem ich fast eine Woche meinen Sud einfach liegen lassen hab
wieder spindeln gewesen und habe einen Restextrakt von 3,5°P ermittelt.
Mit 12,8°P bei Hefegabe entspricht das einen scheinbaren vergärgrad von ca
75% und tatsächlichem von ca 60%...
Ist das in Ordnung?
Nun, ich habe heute die Flaschen gereinigt, Zucker ringeklatscht und
abgefüllt, ich freue mich schon auf das Resultat.
Ein Probeschluck war schon vielversprechend.
Ich habe einiges gelesen, dass Weizen schnell Armoa wieder verliehrt.
Ich möchte das Bier eigtl erst eine Woche vor Weinachten mit dem Kumpel,
mit dem ich es braute, wegtrinken.
Meint ihr dass 6 Woceh NG und Reifung schon zu lange ist?
[Editiert am 11.11.2013 um 00:32 von BierRalph]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 06:37 |
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Nein das glaube ich nicht, denn auch im Getränkemarkt steht es oft weitaus
länger.
Nach 6 Wochen Reifung schmeckt es vielleicht nicht mehr ganz so intensiv
wie nach 2 oder 3 Wochen,
aber evtl. insgesamt sogar besser und runder.
Grüsse
Bernd
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 09:28 |
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Zitat von BierRalph, am 11.11.2013 um
00:30 |
Bin heute, nachdem ich fast eine Woche meinen Sud einfach liegen lassen hab
wieder spindeln gewesen und habe einen Restextrakt von 3,5°P ermittelt.
Mit 12,8°P bei Hefegabe entspricht das einen scheinbaren vergärgrad von ca
75% und tatsächlichem von ca 60%...
Ist das in Ordnung?
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Ob 75% scheinbarer Vergärgrad in Ordnung ist, lässt sich pauschal nicht
sagen. Das ist ja auch eine ganz individuelle Geschmacksfrage und es kommt
ja auch noch auf ander Faktoren, wie Hopfung, Schüttung etc. an. Ich
persönlich strebe die 75% als Mindestwert beim Weizen an.
Gedanken musst du dir aber über das Zustandekommen dieses Vergärgrades
machen. Wenn ein Sud und eine SVP 5 Tage bei 4,5°P stehen bleiben, ist es
doch verwunderlich, wenn eine weitere Woche später nur 3,5°P scheinbarer RE
übrig sind. Vorallem in Hinblick auf dein Bestreben das ganze irgendwann
mal grün zuschlauchen. Da fällt mir jetzt spontan keine Erklärung für ein
(Eine Infektion wäre natürlich eine, aber ich will den Teufel mal nicht an
die Wand malen).
Bezüglich Reifung/Lagerung sehe ich das wie BerndH. Die Weizenaromen haben
nach 6 Wochen schon etwas nachgelassen, aber der "Jungbiergeschmack" ist
weg.
Abe Hauptsache ist letztlich dass es dir schmeckt. Und das scheint ja so zu
sein. Also probier einfach mal jede Woche eins und entscheide selbst.
Gruss
Matthias
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Antwort 15 |
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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Zu niedriger Vergärgrad beim Weizen...abfüllen? warten? wo ist der Fehler? |
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