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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Dubbel experimentell |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 14:32 |
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Hallo,
nachdem ich rausgefunden habe, dass man bei einem Dubbel nach der
Hauptgärung eine zweite Gärung mit Zucker anschmeißt, kommen bei mir im
Kopf Fragezeichen und Ideen hoch. Das Lesen der Themen hier hat sie aber
bisher nicht ausreichend beantwortet.
1.
Statt normalen Haushaltszucker (oder handelsüblichen Kandis - soll ja außer
der Form nichts anderes sein), dachte ich, ich mach mir ein Karamell. Also
die konzentrierte Zuckerlösung hell- bis mittelbraun ankaramelisieren
lassen. Das gab's hier schon mal in der Duiskussion, aber ich hab nicht
rausgefunden, ob und ggf. wie sich das auf den Geschmack im Bier auswirkt.
Weiß da wer was?
2.
Eine Idee dazu wäre ja auch, in diesen Zuckersirup noch Aromaten zu geben
(Früchte, Hopfen, Rosinen, Zimt, Zitronen-/Limettensaft,
Zitronen-/Orangenschale, Sherry, Rum, ...), die dem dann abgefilterten
Sirup und damit dem Bier noch eine spezielle Note geben. Wäre das denkbar
und hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt? Steril sollte nach dem
Kochen der Zutaten in der heißen Zuckerlösung ja alles sein, dass man sich
nicht den Sud versaut.
3.
Ich hab z.Z. ein individualisiertes India Pale Ale (Muntons Extrakt + S04)
im Gäreimer, die Hauptgärung ist durch. Kann man hier eine Idee der oberen
umsetzen mit dem Ziel, noch mehr Aroma oder Geschmack in das Endprodukt
reinzubekommen? Wenn ja, welche Zutat würdet Ihr nehmen?
Oder sollte ich den Sud lieber so lassen, wie er jetzt vor sich hin reift?
Oder kann ich den Sud teilen, d.h. die Hälfte aufspeisen und abfüllen und
die andere Hälfte "dubbeln" mit o.g. Zuckerlösung und 'ne Woche (oder
länger) weitergären lassen. Wenn ja: Wieviel Zucker im Sirup benötigt man
pro Liter Bier? Ich nehme an, dass die zweite Gärung dann auch wieder
anlaufen wird, wenn die Hauptgärung komplett durch ist (läuft ja mit der
Nachgärung in Flaschen auch so).
[edit] Mir geht's nicht vorrangig darum, ein alkoholschweres Bier zu
machen, sondern Geschmack reinzubringen. Dass mit dem Zucker auch wieder
Alkohol entsteht, ist mir schon klar. Wieviel verkraftet die S04 denn?
[/edit]
Ich hoffe, die Fragen sind nicht zu blöd, ab und an schießt man als
Anfänger ja mal übers Ziel hinaus.
Danke und Gut Sud,
Ursus
[Editiert am 26.8.2013 um 14:45 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 15:14 |
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Hallo Ursus
Zitat von Ursus007, am 26.8.2013 um
14:32 |
1.
Statt normalen Haushaltszucker (oder handelsüblichen Kandis - soll ja außer
der Form nichts anderes sein), dachte ich, ich mach mir ein Karamell. Also
die konzentrierte Zuckerlösung hell- bis mittelbraun ankaramelisieren
lassen. Das gab's hier schon mal in der Duiskussion, aber ich hab nicht
rausgefunden, ob und ggf. wie sich das auf den Geschmack im Bier auswirkt.
Weiß da wer was?
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Ein unterschiedlich dunkler
Karamellsirup ist die übliche Herangehenswese an ein Dubbel und Tripel. Wie
man den "richtigen" Karamellsirup herstellt, daran scheiden sich die
Geister. Die einen schwören auf Zugabe von Hefenährsalz, die anderen auf
alkalische, manche auf saure Bedingungen beim Kochen. Aber das macht es
vielleicht auch ganz spannend. Kreiere deinen Haus-Sirup! Das Bier bekommt
dann genau diesen Geschmack mit auf den Weg. Daran ändert sich meines
Wissens in der Gärung nicht mehr viel.
Zitat: | 2.
Eine Idee dazu wäre ja auch, in diesen Zuckersirup noch Aromaten zu geben
(Früchte, Hopfen, Rosinen, Zimt, Zitronen-/Limettensaft,
Zitronen-/Orangenschale, Sherry, Rum, ...), die dem dann abgefilterten
Sirup und damit dem Bier noch eine spezielle Note geben. Wäre das denkbar
und hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt? Steril sollte nach dem
Kochen der Zutaten in der heißen Zuckerlösung ja alles sein, dass man sich
nicht den Sud versaut. |
Sicher. Koriander und
Orangenschale sind z.B. traditioneller Bestandteil eines Witbieres, aber
das ist hell. Für Weihnachtsbiere wird gerne mal die ganze Palette an
Lebkuchengewürz verbraut. Oder es werden ganze Lebkuchen eingemaischt. Wir
unterstehen schließlich keinem Gebot aus dem Jahre 1516.
Ich weiß allerdings nicht, wo dich ein dunkler Karamell mit Limettenschale
geschmacklich hinführen wird. Ich vage mal die vorsichtige Prognose, dass
es mir zumindest nicht schmeckt.
Zitat: | 3.
Ich hab z.Z. ein individualisiertes India Pale Ale (Muntons Extrakt + S04)
im Gäreimer, die Hauptgärung ist durch. Kann man hier eine Idee der oberen
umsetzen mit dem Ziel, noch mehr Aroma oder Geschmack in das Endprodukt
reinzubekommen? Wenn ja, welche Zutat würdet Ihr nehmen?
Oder sollte ich den Sud lieber so lassen, wie er jetzt vor sich hin reift?
Oder kann ich den Sud teilen, d.h. die Hälfte aufspeisen und abfüllen und
die andere Hälfte "dubbeln" mit o.g. Zuckerlösung und 'ne Woche (oder
länger) weitergären lassen. Wenn ja: Wieviel Zucker im Sirup benötigt man
pro Liter Bier? Ich nehme an, dass die zweite Gärung dann auch wieder
anlaufen wird, wenn die Haupptgärung komplett durch ist (läuft ja mit der
Nachgärung in Flaschen auch so). |
Aus einem IPA
wird kein Dubbel mehr. Die Hefe ist überhaupt das wichtigste an den
belgischen Stilen. Wie hast du denn dein IPA "individualisiert"?
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 15:45 |
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Hi Andy,
danke für die Antwort.
Was ist denn Dubbel dem Name nach? Ich denke mal ein Bier mit 2
Hauptgärungen. Dass sich daraus der Name einer belgischen Sorte ergeben
hat, ist was anderes. Und ich meinte ersteres, was es werden soll. Nämlich
einfach ein individuelles Bier für mich und von mir. Kein Nachbräu von was
existierenden.
Individualisiert im Sinne des Ansetzens mit der S04 anstatt der
mitgelieferten Hefe.
Servus,
Ursus
[Editiert am 26.8.2013 um 15:47 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 15:53 |
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Naja, dann könnte man auch jedes beliebige Bier, in dem Weizenmalz drin
ist, als Hefeweizen bzw Weissbier verkaufen.
In ein Dubbel gehört auf jeden Fall belgische Hefe
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 16:05 |
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Dubbel und Tripel sind belgische Bierstile, sonst steckt hinter dem Namen
meines Erachtens garnichts bzw. wurde später hineininterpretiert. Ich meine
gelesen zu haben, dass existierende Erklärungsansätze mit doppelter (und
dreifacher?!) Gärung genauso wie die Erklärung mit doppeltem und dreifachen
Alkoholgehalt eher dem Bereich der urban legends zuzuordnen sind. Die
Antwort scheint einfacher: Cleveres Marketing der Mönche von Westmalle.
Blonde, Dubbel, Tripel. Drei Biere; die heilige Dreifaltigkeit des
Biersortiments findet sich (ganz zufällig) auch bei fast allen anderen
Trappistenklöstern.
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 16:27 |
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Moin
Dubbel
Tripel
oder hier
Hat wohl nichts mit mehrfach vergären zu tun!
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 16:29 |
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Ich will jetzt nicht als arrogantes A.... rüberkommen, und nimm mir meine
Direktheit bitte nicht übel, aber was mir da spontan durch den Kopf
geht:
Lass doch erst mal die Panscherei mit der Päckchensuppe und versuch dich an
einer ganz popeligen Vollmaische. Wenn du das dann mal drauf hast, kannst
du so viel "individualisiertes" brauen wie du nur willst.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.8.2013 um 17:43 |
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Die faerbung und geschmack bei einem Dubbel kommen haupsachlich von
karamelsirup und natuerlich die hefe. Es erden relativ wenig dunkele malze
benuetzt. Hier einen interessanten artikel wie man den sirup macht. Habe gute
resultate mit dieser anleitung.
enkel, dubbel, tripel koennte auch das verhaeltnis des schuettungsgewichts
sein. Die geschichte ist das erst oberhalb einer bestimmten menge malz im
kessel steuer gezalt werden musste. Deshalb trinken die moenche 'enkel'.
Wenn man es nachrechnet, mit etwas toleranz stimmt es auch
Ingo
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 17:52 |
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Zitat von Rudiratlos, am 26.8.2013 um
16:29 | Ich will jetzt nicht als arrogantes
A.... rüberkommen, und nimm mir meine Direktheit bitte nicht übel, aber was
mir da spontan durch den Kopf geht:
Lass doch erst mal die Panscherei mit der Päckchensuppe und versuch dich an
einer ganz popeligen Vollmaische. Wenn du das dann mal drauf hast, kannst
du so viel "individualisiertes" brauen wie du nur willst.
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Hard core
... wenn aber der Mensch - Ursus - mental und hinsichtlich des Equipments
noch nicht soweit ist, ein All-Grain zu brauen, dann soll das bitte nicht
Grund zur Verhinderung sein.
Die Diskussion über Dubble, Tripple und Quadrupel ist ja eigentlich schon
durch... aus meiner Sicht ist das vorrangige Element die Aufzuckerung mit
hausgemachtem Kandiszucker und die durch diese Aufzuckerung erreichte Fülle
an Aromen. Tatsächlich könnten die Begriffe ja Verdoppelung, Verdreifachung
und letztlich Verfierfachung des ursprünglichen Alkoholgehaltes
implizieren.... diesem Irrtum bin ich auch ehedem einmal aufgesessen. Fakt
ist aber, dass diese Variationen meines Erachtens lediglich der
Intensivierung des aromatischen Erlebnisses dienen und die Erhöhung des
Alkoholgehaltes dabei zwangsläufig in Kauf genommen wird, aber nicht das
Ziel ist.
Tatsächlich könnte nämlich der Alkoholgehalt eines Dubbel, Tripple oder
Quadrupel schon während der regulären Maische erreicht werden (Bock,
Doppelbock... Gallischer Hammer)
Also bitte Ursus, mach was DIR gefällt
Und wenn Du dann irgendwann den Weg vor Dir siehst, mach Dein eigenes Ding
mit eigener Maische und Hopfung
Allzeit gut Sud,
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 18:33 |
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Hi Bär,
Die Namen Dubbel und Triple sollen nach den Kreuzen auf den Bierfässern
entstanden sein. Drei Kreuze sozusagen für das Triple X. Je mehr Kreuze- je
stärker (3%, 6% und 9%).Quadruple ist ein Markenname der La Trappe
Brauerei.
Triple sind sehr helle Starkbiere mit ca. 9% Alk. Vor 1956 gab es auch
dunkle Triple. Dann braute der Braumeister der Westmalle Brauerei, Bruder
Thomas ein helles Triple und so blieb es dann. Der Stil hatte sich
etabliert.
[Editiert am 26.8.2013 um 18:39 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2013 um 20:55 |
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Hallo alle zusammen,
danke für die Aufklärung, ich dachte echt, das liegt an der Anzahl der
Hauptgärungen (hätte ja Freund Guugl mal vorab befragen können ... ). Naja, man lernt nie aus, und besonders schnell geht
der Wissenszuwachs, wenn man neu in einem Thema ist. Interessant allemal,
was da wann wie mal passiert ist, um zu den heutigen Bieren zu kommen. Ich
nutze auch jede Gelegenheit, dazuzulernen. Auf meiner Dienstreise nach
Holland war ich in Delft im Café des Trappistenlokals 't Klooster.
Mannmannmann, was man da alles lernen kann (im Sinne von: Wie kann ein Bier
schmecken ...)
@alle, die in Extraktbrauen Fahrradfahren mit Stützrädern oder
Tütensuppenpanscherei sehen
Es gibt nun mal Leute, die eine Familie mit zwei kleinen, aufgeweckten und
rastlosen Kindern, dazu Haus, Garten und diverse andere Verpflichtungen
haben. Und mit einem Hobby angefangen haben, das sie begeistert. Und dass
sie erstmal im Kleinen und nicht auf Teufel komm raus von Anfang bis Ende
betreiben wollen. Und so sind diejenigen froh, dass es welche gibt, die
einem die Malz-, Maisch-, Läuter,- Hopfarbeit abnehmen. Ganz einfach auch,
weil diejenigen die Zeit dazu haben, ganz zu schweigen von der Technik und
der Ahnung. Andere haben es nicht. Ach ja, (wer hätte das jetzt gedacht)
das trifft ja auf mich zu.
Wenn ich am Wochenende für meine Familie und Gäste einen guten Braten
machen will, greif ich auf gute (Gemüse-/Rinder-/Kalbs-/Wild-)Fonds im Glas
zurück. Weil ich mich nicht in der Früh um 5 Uhr in die Küche stellen kann,
um z.B. Knochen anzurösten und langwierig Fond draus zu ziehen. Kann ich
fachlich. Aber zeitlich nicht. Ein Spitzenrestaurant hat seine Leute dafür,
z.B. einen Soßenkoch. Der kann das perfekt, macht das aber auch nicht erst
seit 3 Wochen. Für mich ist Kochen ein leckeres Hobby. Schmeckt dann bei
mir vielleicht nicht wie im 5-Sterne-Tempel, aber besser als in so mancher
lieblos geführten Kaschemme allemal. Und meine Gäste kommen gerne wieder.
Und Ananas kauf ich, wenn ich ein Dessert machen will und bau sie nicht an.
Auch muß ich keine Kuh aufziehen oder schlachten, wenn ich mal 'n Steak
essen will.
Wenn ich (siehe mein anderes Hobby) Sterne, Planeten, Nebel, Galaxien
gucken und fotografieren will, kauf ich mir auch ein gutes Teleskop. Es
gibt auch Leute, die schleifen sich ihren Spiegel selbst. Aber das kostet
einen irren Zeitaufwand und wahnsinnig viel Geduld, Ahnung und Können und
technische Ausstattung. Und die Zeit (das zu lernen, zu üben und zu tun)
verbring ich lieber mit Sterne gucken, als im Keller zu werkeln.
Zurück zum Thema Bier brauen: Es ist für mich ein Hobby und dass soll in
der "Ausbaustufe" und Intensität, in der ich es - jetzt oder wann auch
immer - betreibe, Spaß machen. Tut es auch und ich experimentier weiterhin
rum, um meinen Gästen dann zum Essen auch noch ein Selbstgebrautes anbieten
zu können (wenn's was geworden ist, verkoste natürlich vorab intensiv
).
In diesem Sinne und besonderen Dank an Udo (TH) für den Beistand,
Ursus
[Editiert am 26.8.2013 um 20:58 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.8.2013 um 08:15 |
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@ Ursus007: Mein Statement war wohl etwas scharf formuliert. Ich wollte dir
damit in keinster Weise auf den Schlips treten. Wenn ich das doch getan
habe, dann tut mir das leid.
Allerdings hinken deine Vergleiche doch recht: Wenn ich ein Steak will,
dann muss ich natürlich kein Rind aufziehen. Wenn ich Vollmaische brauen
will, muss ich mich auch nicht mit dem Getreideanbau beschäftigen. Wenn ich
aber ein gutes Steak will, kaufe ich mir kein bereits in irgendwelcher Soße
eingelegtes, küchenfertig eingeschweißtes Etwas beim Discounter.
Tüte auf, Inhalt in Wasser auflösen und ein paar Tropfen Hopfen-Irgendwas
dazu ist und bleibt für mich Päckchensuppe.
Ich kann es nur wiederholen: Maischebrauen ist kein Hexenwerk!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.8.2013 um 10:22 |
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Hi rudiratlos,
bin kein Schlipsträger, deshalb geht das gar nicht.
Zwischen schwarz (Bier kaufen) und weiß (alles über Mälzen, Maischen,
Hopfen, Läutern, ...) gibt es eben viele Nuancen.
Was Du sagen willst, ist mir ganz klar: Beim Starten von Anfang an kann man
das Endprodukt am Besten nach seinen Wünschen gestalten und beeinflussen.
Und das wollen wir ja alle, oder? Beim Extrakt ist man auf die
vorbereiteten Zwischenprodukte angewiesen, wie gut oder schlecht die auch
sein mögen. Außerdem mach ich z.Z. nur homöopathische Dosen von 10l je Sud,
da lohnt das aufwändige Waschen, Fönen, Legen, ähhh ... ich meine Mälzen,
Maischen, Läutern in meinen Augen noch nicht.
Ich rutsch gerade in das Thema rein und bin froh, dass ich das mit Hilfe
des Forums hier so gut unterstützt bekomme. Jaja, mit Neulingen braucht man
Geduld ...
Wir verstehen uns schon ...
Aber zum ursprünglichen Thema zurück:
Das mit der Aufzuckerung zu einer 2. Hauptgärung laß ich beim derzeitigen
IPA mal sein. Die nächste Runde wird ein Stout, da geh ich das dann mal an.
Das scheint mir besser für eine solche Maßnahme geeignet. Und bis dahin
kann ich mir ja die Karamelsirup-Zubereitung noch aneignen.
Prost!
Ursus
[Editiert am 27.8.2013 um 10:25 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.8.2013 um 10:35 |
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Für gutes Bier gibts halt die 8er Regel. 8 Stunden Brautag, 8 Tage Gärung,
8 Wochen Reifung. Wer die Zeit nicht hat, kann auch kein gutes Bier brauen.
So ist das halt. Mit oder ohne Schlips.
Nebenbei bemerkt ist ein gutes Dubbel schon etwas anspruchsvoller für den
Vollmaische Brauer, nicht mal alle gewerblichen bringen da was gutes hin.
Gruß
Peter, ohne Schlips. ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 13 |
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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Dubbel experimentell |
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