Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 21:09 |
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Gast
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erstellt am: 29.8.2013 um 21:22 |
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Lass mal Dein Bier etwas reifen, derartige "seltsame" Aromen bauen sich im
Laufe der Reifung noch ab.
Prost !
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 21:26 |
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Ja, das hoffe ich auch. Aber ich habe befürchtet, dass irgendwas auf einen
"klassischen" Anfängerfehler hindeuten könnte.
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 29.8.2013 um 21:32 |
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kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich gehe allerdings davon aus,
dass Du die Gärtemperatur entsprechend gewürdigt hast. Bei zu hoher
Temperatur kann schon mal ein eigenartiger Geschmack entstehen.
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2013 um 21:34 |
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Nein, die Gärtemperatur war relativ konstant. Zwischen 22 und 20°C
ungefähr.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.8.2013 um 22:14 |
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Wenn es sich nicht abbaut koennte es Benzaldehyde sein, ein
oxidationsprodukt,
Ingo
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 03:26 |
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Mandel, also Furfural und Benzaldehyd entsteht durch zu warme Gärung,
Sauerstoffeintrag, Alterung und unsachgemässe Lagerung. Ist ein klassischer
Fehlton. Warts ab..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 06:26 |
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Zitat von flying, am 30.8.2013 um
03:26 | Mandel, also Furfural und Benzaldehyd
entsteht durch zu warme Gärung, Sauerstoffeintrag, Alterung und
unsachgemässe Lagerung. Ist ein klassischer Fehlton. Warts ab..
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Danke! Das wollte ich wissen.
Ich warte jetzt ohnehin mal ab. Kann ja noch ein leckeres Bier werden.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 25.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 08:58 |
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Das Aroma hatte ich auch schon (und ich dachte ich könnte jetzt auch
Bittermandel herstellen => ganz neue Perspektiven
)
Hat sich geschmacklich im Bier nicht niedergeschlagen, sondern nur im
Geruch.
Ich würde mir keine allzu Großen sorgen machen.
Welche Hefe hast Du denn benutzt? Bei mir hatte ich es mit der Muntons
Premium Gold.
Gruß
Martin ____________________ In Gärung/Reifung: Dicks Elixier V2, The Dark Side of Wheat (Weizenbock)
Abgefüllt: Landbier, Honigbier, 3 Floyds Zombie Dust Klon, Weizen
Planung: Roter Franzose (Lager mit Strisselspalter und Belma), Firestone
Walker Wookey Jack Klon, Bourbon Vanilla
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:06 |
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Bei mir war's die Brewferm Top.
edit: Sorry, die US-05 war's, Brewferm Top war schon wieder ein anderer
Sud.
Jetzt wird sowieso mal ein paar Wochen kalt gelagert. Ist mir schon klar,
dass gerade ein Bock seine Zeit braucht.
Ich glaube, das Jungbier verursacht auch mehr Kater. Zumindest fühle ich
mich heute so und hab gestern nur wenig davon probiert.
[Editiert am 30.8.2013 um 11:13 von Captain Brewley]
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:29 |
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In
der Würze gemessen ? ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 11:48 |
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Gut, um genauer zu sein, war's dann die Umgebungstemperatur. Die Gäreimer
stehen bei mir im Stiegenhaus, d.h. die Temperatur hängt schon auch vom
Wetter ab, ist aber der kühlste Raum abgesehen vom Kellerabteil.
Dann war die Gärtemperatur wohl noch etwas drüber. Hab schon mal
befürchtet, dass das nicht optimal sein könnte. Andererseits hatte ich
davor 2 Sude, die sicher (zumindest zeitweilig) noch wärmer wurden und das
Ergebnis wurde optimal.
Naja, der Sommer ist jetzt eh vorüber, d.h. dieses Problem wird nicht mehr
unbedingt auftauchen.
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Antwort 11 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2013 um 12:03 |
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Das ist eben immer wieder das Problem, gerade wenn mit geernteter Hefe
gearbeitet wird knallt die Temperatur unbemerkt schnell mal auf 30 grad.
Das sind dann die Threads
" Gärung in 24 Std. durch ? "
Das zieht natürlich ungewollte Ester mit sich. Allerdings ist es bei dir
viel zu früh um auf einen Fehler zu schließen. Lass mal die NG durch sein
und dann noch 4 Wochen. Dann meldest du dich mal wieder.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2013 um 16:13 |
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So, inzwischen habe ich beide Sude verkostet, die ich im August gebraut
habe. Beide haben trotz unterschiedlicher Hefen diesen besagten
Bittermandel-/Marzipan-Beigeschmack.
Das ESB kam bei meinen Gästen überraschend gut an, ich selber fand es auch
trinkbar und an sich ein gutes, ausgewogenes Bier (eben bis auf diesen
Beigeschmack). Am nächsten Tag hatte ich aber schon leichte Kopfschmerzen,
was ich sonst so gut wie nie habe.
Heute hab ich den Maibock probiert, der nun genau 1 Monat in der
Kaltreifung war. Da ist dieser Geschmack auch präsent.
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass es an der zu warmen Vergärung liegt.
Schade um die beiden Sude, aber wieder was gelernt...
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2013 um 23:04 |
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Hallo Captain,
es hätte mich auch gewundert, wenn sich das Problem im Rahmen von
"Nachgärung" und "warten" in Luft aufgelöst hätte.
Benzaldehyd oder Oxidationsprodukte davon ist/sind ganz offensichtlich Dein
Problem und die technologischen Parameter die die Konzentration in
ungewollte Höhen hat treiben lassen, wurden in diesem Thread bereist
benannt.
Benzaldehyd wird von der Hefe nicht als verwertbare Kohlenstoffquelle
erkannt [1]/[2], maskiert durch die Aldehydgruppe und flankiert durch
den " Nährstoiff-Verarmungszustand Nachgärung". Damit gehört
Benzaldehyd zu den nicht abbaubaren Bukettstoffen im Bier und genau aus
diesem Grund wird der Benzaldehyd-Gehalt auch gerne als verlässlicher
Indikator für den Eintrag von Sauerstoff, vor allem aber für den
Alterungsprozess, herangezogen [3]
Zur Reduzierung des Benzaldehydgehaltes helfen die Klassiker wie
"Nachgären, Reifen und Lagern" also recht wenig. Die Alternativen sind
"präventives Handeln, verschneiden, verdünnen, dosieren" oder aber eine
Rückführung als "Prozessbier" ins Sudhaus - bedingt könnte auch die
Kennzeichnung als Spezialbier mit der "ganz besonderen Note" helfen ;-)
Gruß
Oli
Quellen:
[1] Kohl, F., G., Dr a.o.,Professor der Botanik an der Universität Marburg.
Die Hefepilze, ihre Organisation,
Physiologie, Biologie und Systematik sowie ihre Bedeutung als
Gärungsorganismen.
Verlag von Quelle & Meyer in Leipzig, 1908
[2] Bokorny, Th., Botan. Centralbl. Bd. LXXXVI, p. 326. 1901.
[3] Hertel,M.,Sommer,K.:Limiting Separation Factors and Limiting Activity
Coefficients for 2-Furfural, Nonalacton,
Benzaldehyde and Linalool in Water at 100°C, J.Chem.Data2006,51,1283-285 ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2013 um 16:22 |
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Das heißt also, dass man so ein Bier im Grunde nur in sich reinzwingen oder
wegschütten kann? Wirklich schade. Ich vermute nämlich, mir ist dasselbe
passiert. Anders kann ich mir diesen leichten Marzipanton nicht erklären.
Eine Idee wäre natürlich, meinen Freunden das Bier als weihnachtliches
Highlight zu verkaufen.
Schaden nimmt man ja sicher nicht, wenn man dieses Bier trinkt, oder? ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 15 |
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