Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 09:35 |
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Hi,
bei meinem letzten Besuch meines Getränkehändlers ist mir ein neues
Sortiment an guten Bieren aufgefallen und ich habe dieses probiert:
Von Maisel & Friends Stefans Indian Ale
Da ist ordentlich Hopfen drin, der aber von angenehmen Citrusnoten
begleitet wird.
Das Bier steckt voller Aromen und hat einen herrlichen Duft.
Eine interessante Flaschengröße von 0,7l.
Der Alkoholgehalt liegt bei satten 7,3%.
Eine tolle Schaumkrone, die sich auch hält.
Das muss man unbedingt ausprobieren.
Mein Fazit:
Gruß
Reinhard
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 09:49 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 09:58 |
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Ich finde diese Flaschengröße absolut
unsinnig, kommt ja grade bei Spezialbieren immer mehr in Mode.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.9.2013 um 11:14 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 11:43 |
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Ich stimme der Aussage über die unsinnige Flaschengröße bedingt zu.
Begründung: Ein wirklich hervorragendes Bier im Kreis von guten Freunden
und Genießern zu trinken, ist es schon noch eine große Flasche wert. Da
können dann Alle sich die Flasche teilen und gemeinsam den Inhalt
erleben.
ABER
Ich denke, das der Weg dahin ein Schwerer ist, weil Niemand wissen kann, ob
das Bier beim Käufer auch wirklich ankommt und Anreiz gibt, eine große
Flasche zu kaufen.
Trifft das Bier den Geschmack des Käufers nicht, ist er frustriert und das
Label / die Marke / Brauerei hat bei ihm fortan versch....
Deshalb würde ich, wäre ich Gewerbetreibender, neue Sorten grundsätzlich in
zwei Größen anbieten.
Zum Einen die 0,33l-Buddel für das Probieren und zum Anderen die große
Buddel für das gemeinsame Erlebnis unter Freunden, welches zwangsläufig nur
stattfindet, wenn die persönliche Verkostung mit der 0,33l-Buddel positiv
ausgefallen ist.
Schmeckt dem Käufer das Bier nicht, ist er nach der 0,33l-Buddel zwar nicht
angetan vom Bier, aber er kann es verschmerzen. Musste er aber für die
Verkostung gleich eine 0,7l-Buddel kaufen und dafür einen entsprechenden
Preis berappen, tut es ihm weh und er schüttet unter Umständen die Hälfte
der Buddel mit tränenden Augen in den Ausguß. Und ... BATSCH, die Brauerei
hat verloren.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 11:43 |
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Um es allein zu trinken, grade bei stärkeren Bieren, ist es etwas zu viel
und am nächsten Tag wäre es schal.
Ps: Wie Udo schreibt ist die Flaschengröße für das Szenario, sich mal was
Nettes mit einem Freund zusammen zu gönnen schon angebracht, aber das ist
doch recht unflexibel. Zwei kleinere Flasche würden es auch tun.
[Editiert am 1.9.2013 um 11:51 von cosmophobia]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 11:44 |
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Eben jenes "Stefans Indian Ale" war mein bisher einziges dieser Art.
Dazu eine Frage: Wunderbarer Duft, guter Antrunk, aber dann... Hat jedes
IPA hintenraus so eine gallige Bittere, oder bin ich da einfach nur etwas
überempfindlich?
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 25.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 11:57 |
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Zum
Alleine-Trinken macht diese Flaschengrösse keinen Sinn. Auch ich
habe ein paar Spezialitäten in dieser Grösse im Vorrat, die ich genau
deswegen nicht alleine aufmachen werde: Zum Mal-Eben-So-Probieren ist das
viel zu viel auf einmal.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Gerade weil die Flasche so gross
ist, werde ich ein paar Freunde einladen und die Flasche gemeinsam
verkosten. Und genau das macht aus Sicht des Brauers Sinn: Der Käufer wird
zum Multiplikator.
Je länger ich drüber nachdenke, umso mehr Sinn macht das!
Ich glaube ich werde das zumindest für verschenkte Flaschen auch einführen,
um mehr Menschen für Craft Beer (und für mein Bier) zu begeistern. ____________________ Warum ein Bier brauen, wenn ich in zwei kleineren Gärbehältern auch
zwei Varianten anstellen kann?
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 12:02 |
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Du bist wohl etwas überempfindlich
Im Detail...
Das India Pale Ale wurde von den Briten mit stärkerer Alkoholisierung UND
erhöhter Hopfung / Bitterung eingebraut, damit es den Weg um das Kap von
Afrika bis nach Indien überstehen konnte, ohne während der langen Seefahrt
schlecht zu werden.
In Indien sollte es dann auf Trinkstärke herunter verdünnt werden.
Pustekuchen, kaum angekommen, wurde es von den britischen Truppen in Indien
begierig und unverdünnt gesoffen.
Und somit war der Stil "India Pale Ale" geboren.
Tjo, und aus der erhöhten Hopfung resultiert natürlich auch eine deutlich
höhere Bitterung, denn Beides steht in unmittelbaren Bezug zueinander.
Wenn Du jetzt die Bittere als "gallig" bezeichnest oder empfindest, kann
das meines Erachtens zwei Ursachen haben:
Du bist bezüglich Deines Geschmacksempfindens einfach nicht für IPA
gebaut,
oder
Die haben einen Hopfen mit galligem Nachgeschmack verwendet.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 12:03 |
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Ich weiß nicht,
wenn man dadurch andere für das Bier begeistert, werden sie sich das Bier
doch nicht kaufen, weil die Flasche zu groß ist.
Es bleibt die eingeschränkte Verwendungsmöglichkeit in einer kleinen Runde.
Obwohl ich in dem Fall eher für eine 1l-Flasche wäre.
[Editiert am 1.9.2013 um 12:07 von cosmophobia]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 12:06 |
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Zitat von TrashHunter, am 1.9.2013 um
12:02 | Wenn Du jetzt die Bittere als "gallig"
bezeichnest oder empfindest, kann das meines Erachtens zwei Ursachen
haben:
Du bist bezüglich Deines Geschmacksempfindens einfach nicht für IPA
gebaut,
oder
Die haben einen Hopfen mit galligem Nachgeschmack
verwendet. |
Naja, es hängt auch noch davon ab,
was du vorher gegessen/getrunken hast.
Die ersten paar IPAs, die ich probiert hatte, kamen wir auch recht bitter
vor. Mit der Zeit hat sich das aber relativiert.
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 1.9.2013 um 12:25 |
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Lustig, da hat wieder jemand einen Knochen in die Mitte geworfen,
und schon geht die Hundemeute drauf ....
Just my 2 cents :
1.) Wem die Flaschen-Größe nicht passt, der soll sie halt nicht kaufen
2.) Dieser Fred behandelt ein Kaufbier, macht doch einen
"Flaschen-Diskussions-Fred" auf !
( ohhhhhhhhh wie doppeldeutig
)
Gruß
Jürgen
PS : Die Flasche hat übrigens 0,75 L
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.9.2013 um 13:23 |
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Ach woher denn, das geht schon.
[Editiert am 1.9.2013 um 13:25 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.9.2013 um 13:24 |
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Zitat von cosmophobia, am 1.9.2013 um
11:43 | Wie Udo schreibt ist die Flaschengröße
für das Szenario, sich mal was Nettes mit einem Freund zusammen zu gönnen
schon angebracht, aber das ist doch recht unflexibel. Zwei kleinere Flasche
würden es auch tun. |
Da stimme ich Euch zu. Ich
mag diese Flaschengröße, finde aber das Prinzip von Braufactum mit den zwei
Größen besser. ____________________ http://derbiertester.wordpress.com/
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 13:51 |
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 14:08 |
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Man muss sich halt manchmal zu etwas
zwingen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 14:49 |
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Zitat: | Man muss sich halt
manchmal zu etwas zwingen. |
Gestern kaufte ich im heimischen Getränkemarkt zwei 1L Maßkrüge samt 2 1L
Dosen mit Paulaner Oktoberfestbier,
(war ein Angebot) in der Hoffnung das ich das mit meinem Kumpel austrinken
könnte, natürlicher jeder 1 Maß.
Dem ist das aber viel zu viel, aber der trinkt eh nie mehr als zwei Bier an
einem ganzen Abend.
Da werde ich mich wohl alleine mit dem einen Liter "quälen" müssen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 1.9.2013 um 15:00 von BerndH]
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 14:59 |
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Zwei Aussagen meiner Wenigkeit:
1. Hobbybrauer-Forum und es wird sich beschwert, dass eine Flasche Bier
0,75l hat? -> verkehrte Welt. (Wohnt ihr alle im Norden?)
2. Da die Flasche einen auch etwas höheren Preis hat, kann man sie auch gut
verschenken. Finde ich origineller als immer die Flasche Wein zu
verschenken...
____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 15:03 |
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Dann wartst bist Durst hast!
Zitat: Bedienung beim Kneitinger, als jemand ein kleines Bier bestellen
wollte. Soviel zur Flaschengröße. Wobei diese 0,33er Flaschen zum Probieren
sicher nicht dumm sind.
Beim Stefans Indian Ale konnte ich keine gallige Bittere feststellen. Im
Gegenteil, das kommt recht harmonisch rüber. Was mir fehlt ist etwas mehr
Aroma. Eine Handvoll Hopfen mehr in den Whirlpool und etwas mehr stopfen
und das Bier ist perfekt.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 15:56 |
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Zitat von Rudiratlos, am 1.9.2013 um
11:44 | Eben jenes "Stefans Indian Ale" war
mein bisher einziges dieser Art.
Dazu eine Frage: Wunderbarer Duft, guter Antrunk, aber dann... Hat jedes
IPA hintenraus so eine gallige Bittere, oder bin ich da einfach nur etwas
überempfindlich? |
Das Bier kommt deswegen schon nicht gallig bitter rüber, weil der Bittere
ein sehr süßer Malzkörper gegenüber steht. Ist eben nicht dem
amerikanisches, sondern eher dem englisches IPA nachempfunden. Deswegen
stechen auch die Hopfennoten nicht so stark heraus. Oder aber es liegt
daran, dass die Biere nicht in den Kühlschränken stehen (wo sie meiner
Meinung nach hin gehören, und nicht Cola etc.).
Zum Bier selbst: Ich fand die Verkostungsnotiz hinten auf der Flasche
äußerst amüsant. "...Anklänge von Waldhonig." Nachdem man den ersten
Schluck genommen hat, riecht und schmeckt man in der Folge nur noch den
Waldhonig. Alle anderen Geschmäcker sind wie weggeblasen. Es schmeckte wie
ein Met mit Kohlensäure und einer angenehmen aber deutlichen Bitternote im
Abgang. Meinen persönlichen Geschmack hat es deswegen nicht ganz getroffen,
kann es mir aber hervorragend als Aperetif an einem Grillabend mit kräftig
gewürzten Speißen vorstellen. ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2013 um 16:17 |
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Wie schon geschrieben, war mein erstes IPA überhaupt.
Anscheinend sind mein Gaumen und dieser betont bittere Bierstil nicht
kompatibel, denn für mich wars definitv gallig-bitter.
Aber das liegt dann wohl eher an mir als am Bier...
Edit: Geruch und Antrunk fand ich super.
[Editiert am 1.9.2013 um 16:17 von Rudiratlos]
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Antwort 20 |
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