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Autor: Betreff: Zu viel Sauerstoffeintrag?
Senior Member
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Beiträge: 311
Registriert: 25.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/puzzled.gif erstellt am: 7.9.2013 um 18:58  
Hallo Freunde!
Mein letztes Bier, ein Pale Ale, schmeckt irgendwie anders als sonst.
Das Bier klärt sich nicht richtig und es ist ein Hefegeschmack mit einer etwas krazigen Bittere zu spüren.
Ich habe dazu folgende Theorie(en):
1. Beim Würzeabziehen nach dem Hopfenkochen lief die Würze durch ein Baumwolltuch ca.80cm in das Gärfass.(zuviel Sauerstoffeintrag)
2. Die Gärtemperatur war mit 22 Grad etwas zu hoch.(Danstar Windsor 14-21Grad)
3. Die Hopfenharze wären der HG habe ich nicht abgeschöpft.(dadurch bittere im Bier?)

Bin im moment etwas ratlos... :puzz:
Gruss Maddin


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Senior Member
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2013 um 20:50  
Hallo Maddin75,

hast du ein paar genauere Informationen?
Welche Temperatur hattes du beim Ausschlagen, wie hast du gekühlt, Länge HG, Länge NG und Temperatur?
Bisher klingt es eher nach zu wenig Geduld, zu kurze Reifung.
Pale Ale ist doch auch relativ hoch in der Stammwürze, oder vertue ich mich da?

Wird schon.

Gruß helderup
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henriks
Beiträge: 510
Registriert: 3.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 01:15  
Moin.

Hast Du Deine Wasserwerte eingestellt? Bei einem PA sollten die schon 1a sein.

Gruß,
Henrik


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Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Planung: Etwas für Weihnachten
Gärung:
Reifung:
Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Beiträge: 311
Registriert: 25.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 06:23  
Moin
Nein die Wasserwerte habe ich noch nie eingestellt und hattte auch noch nie Probleme damit.
Das ist jezt das 10. Pale das ich braue aber das erste mit diesem Geschmack.
Ich habe bei diesem Sud das erste mal durch ein Tuch ca. 80cm plätschern lassen und vermute das hier der Hund begraben sein könnte. ;(
Gruss Maddin


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
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Barkeeper
Beiträge: 450
Registriert: 24.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 08:56  
Hi,

hast du eine Jodprobe gemacht?
Die Trübung kann auch durch Stärke verursacht werden.

war die Würze schon trüb?
Das kann passieren, wenn beim Läutern die erste noch trübe Würze nicht wieder zurückgeleert wird.

Oder die Hefe hat sich noch nicht abgesetzt. Hier hilft es, das Bier noch einige Zeit zu lagern.

An den Hopfenharzen liegt es glaub ich nicht, wenn du das Bier zur Abfüllung vorher umschlauchst und nicht komplett entleert hast, d.h. den Schmodder zurückgelassen hast.

Gruß
Reinhard
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 08:59  
Zuviel Sauerstoff würde doch eher Pappdeckelgeschmack durch Oxidation bedeuten? Kann es sein dass Du Dich bei den Hopfengaben oder der Nachisomerisierung verhauen hast? Für kratzige Bittere würde ich eher die Wasserwerte verantwortlich machen.

Hohe Gärtemperatur macht nicht bitter, sondern die Hefe produziert mehr Ester.


Zitat von Barkeeper, am 8.9.2013 um 08:56

An den Hopfenharzen liegt es glaub ich nicht, wenn du das Bier zur Abfüllung vorher umschlauchst und nicht komplett entleert hast, d.h. den Schmodder zurückgelassen hast.


Ich lass die Hopfenharze im Gärfass bis zum Abfüllen und hab sie aber auch schon ein paarmal rausgefischt, beim Geschmack konnte ich keinen Unterschied feststellen. Von daher glaube ich nicht dass die Hopfenharze schuld sind.


[Editiert am 8.9.2013 um 09:06 von uli74]



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Gruss Uli
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 10:31  
Ich kann dir auch nicht 100% sagen an was es liegt. Ist auch schwer von hier aus.

Ein paar Ansatzpunkte gibt es dennoch:

Hopfen ist nicht die einzige Bittere, esmgibt auch die sog. Hefebittere. Hast du aus irgendeinem Grund mit einer großeren Hefemenge als sonst angestellt? Je nach Temperatur beim "Plätschern- lassen" hast du evtl. auch mehr Sauerstoff eingetragen und sich die Hefe einfach stärker vermehrt. Das würde auch durch die erhöhten Temperaturen zusätzlich begünstigt werden.

Die Hopfenharze spielen sicherlich eine Rolle. Es macht einen geschmacklichem Unterschied und wenn du sie sonst abschöpfst, diesmal aber nicht, kann das Bier schon anders schmecken.

Das Wasser ist zwar wichtig, aber du sagst ja, daran hast du nicht verändert und die 9 Sude vorher waren OK.

In wievielter Führung war deine Hefe? Denn gerade OG Hefe, die warm geführt wird, mutiert deutlich früher als UG Hefe.

Hopfen war diesmal der gleiche? Immer noch gleich Ernte und gleiche Lieferung?

Alles nur Ansatzpunkte wie gesagt.

Gruß

Jan
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Malzwein
Beiträge: 578
Registriert: 12.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 13:51  
Ein einer Stelle könnte doch das Wasser die Ursache sein. Gab es möglicherweise Änderungen beim Wasserwerk? Ich hatte das ganze mal vor Jahren im Zusammenhang mit einem großen Aquarium. Nach einem Wasserwechsel war das ganze Ökosystem des Aquariums durcheinender. Später habe ich erfahren, dass ich nicht der einzige war, weil das Wasserwerk Arbeiten durchgeführt hat, die die Wasserwerte beeinflusst haben.

Ich würde den nächsten Sud abwarten.

Gruß
Matthias


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
Senior Member
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Beiträge: 311
Registriert: 25.12.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.9.2013 um 14:24  
Hefebittere könnte es auch sein. Meine Frau mit der feinen Nase (die sonst das Pale Ale liebt) sagte das Bier habe so einen komischen Hefegeschmack... :o
Ich habe alles so gemacht wie immer.
Hefe 1. Führung, 3 Päckchen (also eher zuwenig Anstellhefe), Hopfen wie immer Hallertauer Perle 9.2% Alpha bei 25 IBU.
Das Plätschern war bei ca. 40-50 Grad.
Stw. 12.5 Plato, Restextrakt 3,7 Plato
Hg eine Woche bei 22 Grad, danach 1 Woche bei 10 Grad stehen gelassen zwecks Sedimentation.
Alles wie immer bis auf das Plätschern und abschöpfen.
Danke Freunde!

Edit: 100 liter Ausschlagmenge


[Editiert am 8.9.2013 um 14:26 von Maddin75]



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