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Autor: Betreff: Plattenwürzekühler
Junior Member
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Beiträge: 10
Registriert: 10.9.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:17  
Hallo

Ich bin neu hier im Forum und stehe kurz vor meinem ersten Sud.
Eine Frage beschäftigt mich allerdings und zwar die der Würzekühlung.

Habe vor mir einen Plattenwürzekühler (12 Platten ) zu kaufen um die Würze schnellstmöglich runter zu kühlen. Allerdings habe ich noch nicht genau verstanden wie das Ding funktioniert.
Er hat ja 4 Stutzen, einen für Wasseranschluss und einen für Wasserausgang. Wie werden die anderen beiden angeschlossen? Wird der Kühler einfach so in die Würze reingelegt ohne dass die anderen 2 Anschlüsse belegt sind, oder muss man die heisse Würze ansaugen damit er auf der anderen Seite kalt rauskommt?

Danke für eure Antworten😉
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braugnom
Beiträge: 995
Registriert: 17.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:22  
Hi,

durch das eine Paar Anschlüsse läuft das Kühlwasser, durch das andere Paar die Würze. Das Ding wird nicht in die Würze gehängt, sondern man lässt die Würze durch den Wärmetausche laufen.

Hier in dem Shop ist auch mal die Funktionsweise dargestellt...


EDIT: Aber für den Anfang würde ich die Würze über Nacht abkühlen lassen. Das funktioniert auch wunderbar und deine "Erstinvestitionen" halten sich in Grenzen.

Grüße,
Max


[Editiert am 11.9.2013 um 11:23 von braugnom]



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Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Beiträge: 52
Registriert: 8.5.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:25  
Du hast jeweils einen Kühlwassereintritt und -austritt. Und einen Würzeeintritt und -austritt.

Also brauchst Du auch vier Schläuche: je einen für den Kühlwasserein- und auslauf und von der Pfanne zum PWT und von dort in Deinen Gärbehälter.
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:42  
So Plattenkühler haben eine extrem hohe Kühlleistung und den geringstmöglichen Kühlwasserverbrauch. Außerdem sind sie relativ günstig. Es gibt aber auch Nachteile!

Das Innere dieser "Fischdosen" ist recht verwinkelt, daher sind sie anfällig für Verstopfung (man muss also vorher den Heißtrum abscheiden!) und Verschmutzung - dies kann Hygieneprobleme hervorrufen. Die Reinigung bzw. Sterilhaltung der Plattenwärmetauscher ist daher nicht ohne.

Alternativ: Abkühlen über Nacht (man kann den Gärbehälter auch in ein Wasserbad stellen, dann geht´s schneller). Ein Eintauchwürzekühler wird in die heiße Würze getaucht und Wasser fließt im Inneren der Schlange. Der Wasserverbrauch ist höher, die Reinigung sehr einfach. Dann gibt es noch Gegenstrom Würzekühler. Die sind noch recht einfach zu reinigen (Schwammkugel), vertragen auch Trub und haben einen geringen Wasserverbrauch (da Gegenstromprinzip).


[Editiert am 11.9.2013 um 11:42 von Kurt]



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SteveMcBorman
Beiträge: 132
Registriert: 10.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:45  
Wie betreibt man den denn im einfachsten Fall ohne Pumpe?

edit: ah ok, ich denke mal wie auf dem Bild:


[Editiert am 11.9.2013 um 11:46 von SteveMcBorman]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 11:53  
Ich staune immer wieder über die Effizienz der Plattenkühler. :thumbup: Eine Brauerei in der Nähe hat sogar eine monstermässige Pumpe dazwischen gehängt, damit die Würze schneller durch ist und nicht zu tief runterkühlt. :)

Da ich aber ein richtiger Angsthase bin was Infektionen betrifft, verwende ich ausschliesslich die Kühlschlange. (die originale von Speidel)
Die halte ich sauber und schmeisse sie eine 1/2 Stunde vor Kochende in die Würze. Finde ich auch eine super Lösung ...
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Seed7
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 13:19  

Zitat von hagu82, am 11.9.2013 um 11:17

Habe vor mir einen Plattenwürzekühler (12 Platten ) zu kaufen um die Würze schnellstmöglich runter zu kühlen.


Abhaengig von deinem brauvolumen wuerde ich einen dickeren (30 platten) nehmen.

Nach dem keuhlen so schnell moeglich die wuerze seite in gegenstrom mit heissem wasser spuehlen, danach mit lauge, nachspuehlen und womoeglich mit compressor trocken blasen.

Dann vor gebrauch mit Star-San oder aehnliches spuelhen.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 13:28  

Zitat von Seed7, am 11.9.2013 um 13:19
Nach dem keuhlen so schnell moeglich die wuerze seite in gegenstrom mit heissem wasser spuehlen, danach mit lauge, nachspuehlen und womoeglich mit compressor trocken blasen.

Dann vor gebrauch mit Star-San oder aehnliches spuelhen.


Oder einfach zwischen zwei Brautagen mit Alkohol (billigster Isoprop) geflutet aufbewahren.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 14:44  

Zitat von Bierjunge, am 11.9.2013 um 13:28

Oder einfach zwischen zwei Brautagen mit Alkohol (billigster Isoprop) geflutet aufbewahren.


hatte ich noch nicht an gedacht, ;( das ist bloed denn selber spuehle ich kurz mit isoprop um das trocknen zu beschleunigen.

Ingo


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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 15:21  
Wenn ich das also richtig verstehe schliesse ich an meinen Auslaufhahn von meinem Bottisch einen Schlauch an der mit dem PWK verbunden ist und dann vom PWT wieder einen Schlauch in das Gärfass? Un in der Gegenrichtung fliesst das Leitungswasser?
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 15:25  

Zitat von hagu82, am 11.9.2013 um 15:21
Wenn ich das also richtig verstehe schliesse ich an meinen Auslaufhahn von meinem Bottisch einen Schlauch an der mit dem PWK verbunden ist und dann vom PWT wieder einen Schlauch in das Gärfass? Un in der Gegenrichtung fliesst das Leitungswasser?

Ganz genau.
Bei mir daheim sieht das beispielsweise so aus:



Moritz


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 20:47  

Zitat von Bierjunge, am 11.9.2013 um 13:28

Oder einfach zwischen zwei Brautagen mit Alkohol (billigster Isoprop) geflutet aufbewahren.


Ich weiß nicht recht, ich spüle meinen PWT ja auch nach dem Brautag, aber so sehr ich ihn auch schüttle und wende, es verbleibt immer eine geringe Menge Wasser irgendwo in den Ritzen, die am nächsten Tag wieder herausschüttelbar ist. Wenn ich mir vorstelle, ich würde Isopropanol auf diese Weise einsperren und es würde mit dem nächsten Sud vermischt, nee ich weiß nicht, das ist eine komische Vorstellung... Alternativ ginge Ethanol unvergällt, das macht Keimen auch den Garaus, ist aber im Bier besser als Isoprop.
Achim
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 20:59  
Aufpassen muss man nur bei der Belegung der Anschlüsse ! Also da, wo die kalte Würze rauskommen soll, muss auch der Frischwasserzulauf sein, damit man damit einen Gegenstromkühler hat.

Gut kühl, Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2013 um 21:19  

Zitat von afri, am 11.9.2013 um 20:47
Wenn ich mir vorstelle, ich würde Isopropanol auf diese Weise einsperren und es würde mit dem nächsten Sud vermischt, nee ich weiß nicht, das ist eine komische Vorstellung...


Naja, den PWT spült man ja sowieso vor der Benutzung nochmal gründlich durch. Viel Isopropynol kann da nicht mehr im Kühler zurückbleiben.


[Editiert am 11.9.2013 um 21:21 von uli74]



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Gruss Uli
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 08:04  

Zitat von uli74, am 11.9.2013 um 21:19

Zitat von afri, am 11.9.2013 um 20:47
Wenn ich mir vorstelle, ich würde Isopropanol auf diese Weise einsperren und es würde mit dem nächsten Sud vermischt, nee ich weiß nicht, das ist eine komische Vorstellung...


Naja, den PWT spült man ja sowieso vor der Benutzung nochmal gründlich durch. Viel Isopropynol kann da nicht mehr im Kühler zurückbleiben.

Genau so war das auch gemeint gewesen. Natürlich wird der Kühler vor Verwendung kräftig mit Leitungswasser durchgespült.

Den Alkohol hebe ich übrigens aus Geiz während des Brautages auf und fülle ihn anschließend wieder ein. Aufgrund der von afri genannten, un-ausleerbaren Restmengen verdünnt er sich von mal zu mal leicht. Alle paar Brautage messe ich ihn mal mit einen Schnapsspindel nach, und wenn er sich zu weit verdünnt hat, wird er halt ausgewechselt.

Moritz


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 20:43  
Ja, gut, dann ist es sicherlich nicht so wild. Dennoch würden mir auch geringe Restmengen Unbehagen verursachen. Würde ich also eine Lagerung in Alk in Betracht ziehen, ich nähme C2H5OH, kein Isoprop. Die keimhemmende Wirkung hat dieser wie jener Alk, Verdünnungsfaktor müsste eigentlich auch ähnlich sein.
Achim
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