Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.9.2013 um 22:45 |
|
|
Hallo B(r)au-Kollegen,
der Umbau meines Brauraums soll mal so langsam Fortschritte machen. Als
nächstes steht die Wasser-Installation an. Welches Rohrsystem kriegt man
aber selbst am besten gebacken, ohne einen Installateur zu beauftragen?
Welches ist dann auch noch bezahlbar? Gute Erfahrungen hatte ich bei
unseren bisherigen Umbauten mit dem Fusiotherm-System (grüne Rohre, die
zusammengeschmolzen werden) gemacht, aber vielleicht habt ihr ja noch
einfachere Lösungen.
Danke, Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
|
|
Member Beiträge: 82 Registriert: 28.7.2010 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.9.2013 um 23:06 |
|
|
Hallo,
Friatherm würde ich lassen das stirbt gerade aus, sonst die üblichen
Verbundrohre
Mepla etc. aber da braucht man halt das passende Werkzeug für.
In den Dimensionen die du wahrscheinlich brauchst kosten die nicht die
Welt.
Gruss Nils
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.9.2013 um 23:13 |
|
|
Danke für den Tip, aber anscheinend gibt es das nicht mehr:
Zitat von friatherm.de: "Für das, seit dem 01.06.2012 nicht mehr
erhältliche Klebsystem für Trinwasser FRIATHERM starr der Division
Gebäudetechnik hat die FRIATEC AG einen Ersatzteilservice eingerichtet
..."
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.9.2013 um 06:04 |
|
|
Hallo Harry,
bitte nicht schlagen aber Kupferrohr mit Teflon ist kein Hexenwerk.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.9.2013 um 06:23 |
|
|
Auch ich habe in meinen Brauraum eine Wasserleitung gelegt. Die für mich
einfachste Variante sind Pressfittings aus Kupfer.
Die Bögen T-Stücke, Rohre und Wandplatten bekommt man im Baumarkt. Die
Rohrpresszange kann beim Maschinenverleiher ausgeliehen werden. Alle Rohre
fertig zuschneiden, mit den Pressfittingen zusammen stecken und schon an
der Wand montieren. Dann die Rohrpresszange ausleihen und alle Verbindungen
in einem Zug schnell verpressen. Die Verbindungen sind top.
Die Fittinge haben eine Dichtung drinnen, also nix mit Teflon nötig.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.9.2013 um 06:25 |
|
|
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.9.2013 um 06:38 |
|
|
Nachteil von diesem System:
Quelltextbereich einfügen: | Druckprüfung
Vor Inbetriebnahme der Trinkwasserleitung ist eine Druckprüfung nach DIN 1988 (20º, 2 Std., 15 bar)
durch einen Sanitärinstallateur durchzuführen. |
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.9.2013 um 06:42 |
|
|
Dieses von klostersander angesprochene Presssystem gibt es auch für
PE-x-Rohre.
Hier wird das alles schön gezeigt:
http://www.youtube.com/watch?v=gA8yr--W6nc
Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.10.2013 um 14:20 |
|
|
Hallo Harry,
es kommt auch auf die Anforderungen an, die Du hast. Welche Temperatur soll
das aushalten können? Mit kochender Maische würde ich Dir ebenfalls zu dem
vorgeschlagenen Kupfer-Pressystem raten.
Ansonsten habe ich schon sehr viel mit Mehrschichtverbundrohr (siehe z.B.
http://www.meinhausshop.de/Mehrschichtverbundrohr-PE-X)
gemacht. Es ist für die Hauswasserinstallation zugelassen (kann auch meines
Wissens nach bis max. 95 Grad belastet werden / sicherheitshalber die
technische Spezifikation studieren). Das Presswerkzeug dafür kann geliehen
werden (Fittinge: TH-Kontur). Es läßt sich auch in Radien ganz leicht
mittels Biegefedern biegen und damit kostengünstig verlegen.
Viele Grüße,
Norbert ____________________ ****************
suum cuique
****************
|
|
Antwort 8 |
|
Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 4.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.10.2013 um 22:26 |
|
|
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.10.2013 um 23:07 |
|
|
Vielen Dank nochmals an euch alle. Nachdem ich ja noch 4 m von dem grünen
Rohr hier rumliegen hatte und da auch mal ein wenig Preise der
verschiedenen Systeme verglichen habe, war das die günstigste Lösung für
mich. Einziges Problem war, einen Handwerker in der Gegend zu finden, der
dieses System überhaupt noch benutzt und mir auch dazu noch sein
Muffenschweissgerät mal übers Wochenende ausleiht. Hat aber alles geklappt
und wir haben das zu zweit in knapp 2 Std. hinbekommen.
Mittlerweile bin ich schon dabei, alle Löcher zuzumachen. Danach kommt
Farbe, Fliesen, Einrichtung, ...
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
|
|
Antwort 10 |
|
Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 24.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.10.2013 um 10:17 |
|
|
Was für den Nächsten vielleicht hilfreich sein könnte: Das gute, alte
verlötete Kupferrohr ist auch bei Weitem kein Hexenwerk, und "für auf
Dauer" mit die beste Lösung.
Damals als ich jung war haben wir einen recht grossen Teil der
Wasserleitungen im Haus in Eigenarbeit neu gemacht, und nach der dritten
Verbindung ging das Löten (Mit Baumerkt-Kartuschenbrenner) wie
geschmiert.
Tip: Etwas Alufolie um ein altes Holzbrett wickeln und das Ganze zwischen
Lötstelle und Wand halten. Spart verbrannte Tapete und durch ansonsten
nötige interessante Verrenkungen des Lötlampenarms gebrochene Handgelenke.
____________________ Ente? Welche Ente?
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.10.2013 um 15:22 |
|
|
Hallo,
@Der Entenmann
Schöne, grade Kupferrohre an der Wand die nicht durchhängen und lackiert
sind sehen m.M. nach immer noch am besten aus. Hinter der Wand und im
verborgen sind die PEX-leitungen ja ok, sonst will ich sie aber nicht
haben.
Löten ist ein Kinderspiel wenn man alles schön sauber macht und es ist
günstig, man braucht keine Spezialkleber, oder anderes.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.10.2013 um 00:44 |
|
|
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: Einer der anderen Gründe für die
Entscheidung für Fusio-/Aquatherm bei mir war, daß ich es einigermassen
problemlos manuell so hinbiegen konnte, daß ich es hinter die vorhandene
RiGips-Verschalung der Wand "durchpopeln" konnte und dann in relativ
kleinen Öffnungen derselben Verschalung die erforderlichen T-Stücke und
Wandauslässe "verschweissen" konnte. So warm wird da nix, daß da irgendwas
an der Unterlattung ankokeln könnte. Nur braucht man eben zum
"verschweissen / verkleben" ein bischen Spielraum zum Arbeiten, was sich
aber durch ein wenig Nachdenken gut hinkriegen lässt. Wäre mit anderen
Systemen evtl. auch gegangen, aber die kenne ich zu wenig.
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
|
|
Antwort 13 |
|