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Autor: Betreff: Hefe zu faul. Was tun?
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Beiträge: 127
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 08:10  
Hallo,

mein letzter Sud will nicht so richtig durch gären. Seit 4 Tagen steht er bei 5,8°P und es tut sich nichts mehr. Insgesamt ist heute Tag 9 seit anstellen. Die Schüttung war 90% Pale Ale Malt und 10% CaraHell. Stammwürze waren 14°P. Die Hefe ist die Muntons Gold Premium. Kann ich einfach noch mehr (andere) Hefe zugeben, um da wieder Schwung rein zu bringen? GLS sollte heute liefern und dann wäre Nottingham Trockenhefe am Start.

Gruß
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 08:12  
Hi,

wie waren deine Rasten?

Und: Waren die eventuell aus Versehen zu warm?
Profil anzeigen Antwort 1
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 08:18  
Huch, wieder die Hälfte ausgelassen. Rasten waren: 35min Maltoserast, 20min Verzuckerungsrast, Abmaischen bei 78°C. Sofern ich meinem Thermometer trauen kann, waren die Rasten höchstens etwas zu kalt. Ich erhitze auf 65°C, maische ein und lasse dann einfach stehen bis ich zur nächsten Rast wieder erhitze. Die Umgebungstemperatur bei der Gärung ist übrigens ziemlich konstant 20°C.
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rattenfurz
Beiträge: 2512
Registriert: 11.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 08:57  
Zu kalt kann auch ein Problem sein.

Die Frage ging einfach in die Richtung: Wenn die Rasten nicht anständig sind, hast du eventuell einfach zu viel unvergärbaren Zucker. Da kann die Hefe dann nicht weiter arbeiten.
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 15:06  
Also um das "zu kalt" noch mal einzugrenzen: es geht dabei um 1-2°C. Sprich ich bin am Ende der Maltoserast bei 61 oder 62°C. Kann das bereits solche Auswirkungen haben? Falls ja: gibt es eine Möglichkeit, das Bier noch zu retten?
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 15:43  
Stell das Gärfass etwas wärmer (23° C) und warte einfach ab. Wahrscheinlich geht da schon noch was, deshalb würde ich die Notti nicht in diesen Sud schmeissen. Sehr viel vergärbaren Zucker würde die Notti auch nicht mehr vorfinden und ob sie wirklich noch was reisst ist fraglich.

Hohen Restextraktgehalt erhält man bei hohem Caraanteil und kurzer Maltoserast.

Die 1 oder 2° Temperaturunterschied werden Dir das Bier nicht versauen.

Wie hoch hast Du den Sud denn gebittert?


____________________
Gruss Uli
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 16:00  

Zitat von Domste, am 12.9.2013 um 08:18
Sofern ich meinem Thermometer trauen kann,


Was benutzt Du denn für eins?
Ich hatte bei meinen ersten paar Suden mit dem billigen Maischethermometer von HuM EVGs unter aller Sau und hab jedes Mal die Rasten noch weiter ausgedehnt und noch weiter bis ich drauf gekommen bin, das mein Thermometer einfach falsch Kalibriert war :mad:
Wenn die 64°C in Wirklichkeit 67-68 sind macht das schon ganz schön was aus...

Gruß, Robin


____________________
"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 17:42  
Hallo Domste,

wie sieht den die Kräusendecke aus?
Insgesamt scheinen mir die Rasten etwas arg kurz, da könnten zuviel nichtvergärbare Zucker übriggeblieben sein.
Mehr Hefe zugeben wird dir nichts nützen, eventuell kannst du mit einem sauberen und desinfiziertem Löffel/ Schöpfkelle das Sediment vorsichtig aufrühren.
Wenn du hierbei ein wenig Luft einrührst ist das nicht schlimm, es sollte jedoch nicht zuviel sein.

Grüße helderup


[Editiert am 12.9.2013 um 17:43 von helderup]
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 18:55  
@helderup: Die Kräusen waren zu ihren besten Zeiten etwa 10 cm hoch und haben ordentlich braunen Schmodder nach oben befördert. Das mit dem Sediment aufrühren probiere ich, wenn in den nächsten Tagen nichts mehr passiert.

@FantaRainer: Jetzt mach ich mir Sorgen, ich benutze nämlich auch ein billiges Thermometer von HuM. Dann gehe ich wohl morgen mal in den örtlichen Laborbedarfsladen und kaufe was ordentliches.

@uli74: Ich habe mit Cascade auf ca 65 IBU gehopft. Eigentlich hatte ich auch vor, zu stopfen. Ich stell dann erst mal die Heizung an.
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 20:51  

Zitat von Domste, am 12.9.2013 um 18:55
ich benutze nämlich auch ein billiges Thermometer von HuM.


Ich auch, aber bei meinem ist es gerade andersrum, es zeigt zu viel an (106° bei kochender Würze)?! Beim letzten Sud habe ich also mal bewusst bei mehr angezeigten Graden gemaischt, aber an meinem EVG hat sich nichts signifikant geändert, er ist nach wie vor relativ schlecht... Nur mal so zur Info für die Neuen, gebt für eure Termometer ruhig etwas mehr aus.
Achim
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 20:58  
Ich habe das hier: http://www.hobbybrauerversand.de/Wuerzethermometer-10C-bis- 110C
(mit dieser Glas-Öse am oberen Ende)

Es geht sehr exakt, verträgt aber definitiv keinen Fall auf Steinboden.

Früher hatte ich auch mal das hier: http://www.hobbybrauerversand.de/Wuerzethermometer-mit-Schu tzhuelse

Furchtbar ungenau, zudem nicht kochfest - nicht zu empfehlen.

Side Note:
Kochende Würze ist heißer als 100°C, da sie nicht zu 100% aus Wasser besteht.
Ein Thermometer geht genau, wenn es in sprudelnd kochendem Wasser 100°C anzeigt. :)
Edit: ..und in Eiswasser 0°C.

Grüße


[Editiert am 12.9.2013 um 20:59 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 00:21  

Zitat von Domste, am 12.9.2013 um 18:55


Ich habe mit Cascade auf ca 65 IBU gehopft. Eigentlich hatte ich auch vor, zu stopfen. Ich stell dann erst mal die Heizung an.


Bei 65 IBU wird eine etwas zu hohe Restsüsse nicht so störend sein (falls sich die Hefe nicht doch noch dazu aufrafft weiterzuarbeiten)


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Gruss Uli
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Bierwisch
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 06:39  
Wie hast Du den Restextrakt ermittelt?

Refraktometer / Spindel?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Beiträge: 127
Registriert: 14.7.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 11:10  
@Bierwisch: Den Restextrakt bestimme ich mit Refraktometer. Die Berechnung übernimmt der KBH.
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 15:41  
So, nach 2 Tagen bei 25°C ist nun ein Unterschied in der Stammwürze messbar. Selbst wenn ich die angeblich unnötige Temperaturkorrektur (Refraktometer mit "ATC") laut Tabelle trotzdem mache, messe ich 0,6°P weniger, als vorher. :D

Danke für eure Tipps.
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