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Autor: Betreff: Beratungsthread: Was sollte ich als nächstes starten?
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geiersud
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 09:54  
Hallo Kollegen,

wir (https://www.facebook.com/geiersud) haben letztes Jahr mit dem Brauen begonnen und hier im Forum schon wirklich tolle unt tatkräftige Hilfestellung bekommen, dafür noch mal rechtherzlichen Dank an die tolle Community.

Zur Zeit sind wir in der 50 Liter Klasse unterwegs und wir wollen dieses Jahr wieder ein wenig aufrüsten (erstmal in der Klasse) sind uns aber nicht schlüssig, was der beste Ansatz ist. Wir würden gerne keine Unmengen investieren, max 300 EUR sind aber drin.

Ich fange vielleicht mal mit unserem Equipment und unserem Workflow an und ich wäre euch dankbar, wenn ihr eure Erfahrung postet und vielleicht einen Vorschlag, was uns schnelleres oder hochwertigeres Bierbrauen ermöglicht.

Equipment
  • 75 Liter Edestahltopf ohne Hahn
  • 50 Liter Edestahltopf mit Hahn und Matmill Läuterblecheinsatz
  • Matmill Malzmühle
  • 10.000 Watt Gasbrenner
  • 2 x 60 Liter Speidel Gärfässer
  • Sebstgebauter Würzekühler aus Kupferrohren (Spirale), der zuletzt den Keller geflutet hat
  • Bohrmaschine (+Ständer) mit Farbrühraufsatz als Rühwerk beim Maischen
  • Termometer mit PT100 vom Sensorshop (viele haben das hier)

Unsere Braustube
  • Unterkellerte Doppelgarage, wo wir etwa den Platz von einer Hälfte nutzen können (bin schlecht im Schätzen, aber mindestens 16 qm werden das wohl sein)
  • Keine aktive Kühlung aber im Herbst / Winter / Frühling dort etwa 8-14 Grad
  • Strom (schon) und Wasseranschluss (bald) vorhanden
  • Wir rüsten dieses Jahr mit zwei Arbeitsplatten aus Edelstahl auf, die wir einfach als universal Werkbank auf Eck stellen, mit passendem Wandregal für Kram: http://www.ikea.com/gb/en/catalog/products/80059652/


Unser Prozess
  • Maischen: Ich glaube der Fachbegriff ist Kesselmaischverfahren. Wir heizen Wasser im 75L Topf hoch auf die Einmaischtemperatur, schroten parallel unsere Schüttung und ab rein damit. Neben dem Kessel steht dann in der Regel die alte Bohrmaschine, die auf niedrigsten Touren mit dem Farbrühraufsatz das Wasser in Bewegung hält. Im Kessel haben wir dann den Temperaturfühler hängen, klar.
  • Läutern: Wenn wir durch sind mit dem Maischprogramm haben wir den 50 Liter Topf gereinigt, mit dem Läuterboden bestückt und auf eine Arbeitsplatte (momentan noch lüttig mit Böcken, hier kommt dann das neue Edelstahlding zum Zug) gestellt. Dann schütten wir bestückt mit Handschuhen und einem größeren Messbecher die Maische in den Läutertopf, bis sich dort ein ordentlicher Filterboden gebildet hat. Hier lassen wir sich das Ganze jetzt einfach alles in Ruhe setzen (Essen einen Happen). Wenn wir den 75L Kessel dann leer haben (wir machen in der Regel beim Maischen nur so viel rein das es passt...) wird der gereinigt und fängt dann über den Hahn (mit Schlauch) die klare Würze aus dem 50L Läuterbottich auf.
  • Nachguss (Edit): Hier wird auf einem Zweiplatten Elektroherd in allen großen Kochtöpfen, die wir so finden (5-10 Liter) Wasser hochgekocht, dauert auf dem Ding leider ewig. Hier wäre auch Optimierungsbedarf. Da das so lange dauert fangen wir schon kurz vor dem Läutern damit an...
  • Hopfenkochen: Wieder im 75Liter Topf angekommen kocht die Würze hoch und wird mit dem Hopfen bestückt. Nach dem Hopfenkochen wird dann wieder das gleiche Verfahren angewendet, wie beim Läutern, also in den 50 Liter Topf (diesmal ohne Läuterbodeneinsatz) mit dem Messbecher umgeschüttet...
  • Whirlpool: Jetzt rühren wir das einmal kräftig mit einem großen Löffel durch und erzeugen den Whirlpool. Dann lassen wir das setzen und bereiten unseren Provisorischen Filter vor. Gärfass rausholen, desinfizieren, ein abgekochtes Tuch mit Draht oben auf das Fass spannen, dann langsam den Hahn vom 50er Topf öffnen und die klare Würze nochmal durch das Tuch laufen lassen. Das ist sicherlich ein Punkt der dringend optimiert werden muss: Viel Sauerstoffeintrag durch das "vom Tuch runtertropfen", das Tuch setzt sich alle paar Minuten zu und es dauert sicherlich eine Stunde bis alles durchgetropft ist.
  • Runterkühlen: Die klare Würze bleibt nun im Fass (verschlossen) über Nacht stehen, da unser Würzekühler momentan im Exil ist nach dem kleinen, sehr nervigen, Wasserschaden (undichte Anschlüsse) und wird dann meist erst nach 16 Stunden etwa mit der Hefe versetzt.

So jetzt wisst ihr in etwa, wie wir momentan vorgehen. Ich würde ungerne auf Rezepte etc eingehen, sondern mehr auf das Gear und den Workflow in diesem Thread. Wenn ihr einen Vorschlag habt wie wir das besser hinbekommen, bitte hier posten. Momentan überlegen wir an einer besseren Art die Flüssigkeiten von einem Topf in den nächsten zu bekommen (zB über Pumpen) und vor allem das Hopfenseihen zu optimieren, das mit dem Tuch ist einfach scheiße.

Vielen Dank für alle Tips!

Hab hier noch alles an Bildern angehängt was ich von unserem Zeug irgendwo gefunden habe, als visuelle Untermalung quasi ;-)

1) Gärfässer


2) Maischen im 75L Topf mit Rührwerk


3) Beide Töpfe beim Läutern (hier nicht in der Braustube sondern unterwegs auf einem Event)


[Editiert am 12.9.2013 um 10:49 von geiersud]



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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:06  
Interessante Edelstahlwerkbank ist das, für umgerechnet 83€ unschlagbar günstig. Die gibt es auch bei Ikea Deutschland, hier kostet sie 99€. Für 139€ mit Spüle.


Cheers, Ruthard


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:09  
Hi,

eine nette Anlage habt Ihr da aber, das sieht doch schon sehr gut aus!

Ich hätte momentan nur einen Tipp bezüglich Hopfenseihen: Nehmt den Filterbeutel, hier im Forum als "Sputnikfilter" bekannt. Den gibt es z.B. hier.

Der ist effektiv und schnell und wiederverwendbar. Da kommt die Hopfenbrühe glasklar unten raus.

Viel Erfolg weiterhin und Gut Sud
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:11  
@Ruthard: Toller link, aber es gilt zu beachten, dass lediglich die Arbeitsplatte aus Edelstahl ist, das Gestell offensichtlich nicht. Aber immerhin...

Gruß
Michael


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geiersud
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:13  
Vielleicht sollte ich noch unseren Durchsatz angeben: wir versuchen für den Herbst alle 2 Wochen 2 mal zu Brauen, um möglichst viel Bier in Flaschen zu haben, wenn der Winter startet (optimal für Kaltreifung von unserem UG) ohne Aktivkühlung. Sprich so Geschichten wie mit dem Messbecher umschütten sind dann schon ätzend.

Den Sputnikfilter habe ich schon länger im Auge. Danke nochmal für den Tipp.

Was haltet ihr von Heizungspumpen für Maischbottig -> Läutertopf nach dem Maischen und nach dem Hopfenkochen? (+ Reinigung dieser?)

Die Arbeitsplatte habe ich schon in der Küche stehen, da wohnt meine Espressomaschine drauf. Von Ikea Deutschland, genau. Das Gestell ist auch aus Metall, aber ob das Edelstahl ist kann ich nicht genau sagen, es ist jedenfalls Lackiert. Insgesamt ist das schon eine sehr stabile Konstruktion. Einen Panzer würde ich aber dennoch nicht draufstellen ;-)


[Editiert am 12.9.2013 um 10:15 von geiersud]



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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:20  

Zitat von tauroplu, am 12.9.2013 um 10:11
@Ruthard: Toller link, aber es gilt zu beachten, dass lediglich die Arbeitsplatte aus Edelstahl ist, das Gestell offensichtlich nicht. Aber immerhin...

Gruß
Michael

Ok, auch wenn das jetzt minmal off topic ist, das bessere ist der Feind des Guten: Schengler wieder mal, in allen Größen, mit und ohne Aufkantung.
Bei Direktverhandlung dürfte auch die Differenz zu Ikea wieder raus sein.

Cheers, Ruthard


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:21  
Wenn Ihr 300 Euro ausgeben wollt würde ich den Edelstahlarbeitstisch zulegen, einen weiteren Topf für den NG (braut Ihr bisher nur Vorderwürzebier?), eine automatische Brennersteuerung und einen Edelstahlrührer (dass die Farbe am bisherigen Rührer Lebensmittelecht ist wag ich zu bezweifeln).

Edit: Wenn Ihr Euch mit dem Gedanken tragt eine Pumpe zu kaufen würde ich Euch eine Speck-Pumpe ans Herz legen. Die sind richtig gut, gebraucht gibts die hin und wieder echt günstig in der Bucht.


[Editiert am 12.9.2013 um 10:23 von uli74]



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Gruss Uli
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geiersud
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:28  

Zitat von uli74, am 12.9.2013 um 10:21
Wenn Ihr 300 Euro ausgeben wollt würde ich den Edelstahlarbeitstisch zulegen, einen weiteren Topf für den NG (braut Ihr bisher nur Vorderwürzebier?), eine automatische Brennersteuerung und einen Edelstahlrührer (dass die Farbe am bisherigen Rührer Lebensmittelecht ist wag ich zu bezweifeln).


Ja richtig, folgende Anmerkungen

1) Nein wir machen auch Nachguss, das ist auch ein riesen Mist. Dazu kochen wir auf ner Elektoplatte in allen möglichen Töpfen die wir finden können (5 - 10 Liter große Dinger) mehrmals Wasser auf. Dauert ewig und ist unpraktisch. Hier wäre zu überlegen ob man eine Induktionplatte oder einen zweiten Brenner anschafft. Dann könnte man früher beginnen Wasser hochzukochen, nicht erst während dem Läutern

2) Der Rührer ist in der Tat ein Problem, die Farbe ist unschön ja, platzt auch mittlerweile ab. Im Bier haben wir bislang aber noch keine Seiteneffekte festgestellt, gilt es aber so schnell wie möglich zu beseitigen. Habe nur noch nichts im Baumarkt gefunden, was passen würde. Vorschläge?

Speck Pumpe: Welche wäre das dann? Wie liegen die Kostenmäßig?


[Editiert am 12.9.2013 um 11:10 von geiersud]



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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:29  
Ich würde einen 1,5 Zoll (oder größer) Hahn an den Maischbottich anbringen. Umschütten ist bei der Menge doch Mist. Außerdem vermisse ich einen Topf zum Erwärmen der Nachgüsse. Da würde ich nachrüsten. Am wichtigsten ist aber eine aktive Kühlmöglichkeit. Kauft euch eine Gefriertruhe mit UT200 oder dem Ebay Regler - das beeinflusst die Qualität der Biere extrem positiv! Vielleicht würde ich den 50L Topf für den Nachguss hernehmen und einen Thermoport zum Läuterbottich umbauen (ist allerdings schade um das Blech, vielleicht kann man das umarbeiten?). Dann kann man auch mal Single-Step Infusion oder Dekoktion fahren und außerdem verliert man beim Läutern nicht so viel Temperatur. Ein 38,5L TP könnte schon reichen.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:31  

Zitat von geiersud, am 12.9.2013 um 09:54

Equipment
  • 1000 Watt Gasbrenner


Da habt ihr sicherlich ne 0 vergessen, oder?
Sonst hätte ich nämlich eine Idee was ihr als nächstes verbessern könntet.

Ansonsten sieht das ganze für mich ziemlich schlüssig aus! Investiert auf alle Fälle in den Filterbeutel, das erspart viel Zeit und Nerven.
Pumpen und dergleichen erleitern einem zwar die "Arbeit", jedoch hat man auch wieder mehr Schläuche zu reinigen, mehr Elektrik, mehr Gekabel usw...
Alternativ kann man sich überlegen die Schwerkraft für Umfüllprozesse zu verwenden, zB mit Seilzug, Hubtischen usw.
Erst kürzlich war ein Thread mit diesem Thema hier im Forum.


Grüße, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:31  

Zitat von Kurt, am 12.9.2013 um 10:29
Ich würde einen 1,5 Zoll (oder größer) Hahn an den Maischbottich anbringen.


Also ich kenne leider niemanden der Edelstahl umarbeiten kann und selbst traue ich mir das auch nicht zu... :-/


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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:33  
Für das Aufheizen des Nachgusses würde sich doch ein preiswerter Einkocher, den es jetzt z.T. für knapp 60 Euro in einigen Geschäften gibt, lohnen. Weiß aber nicht, wie hoch Eure Nachgussmenge ist.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:38  
Stimmt, das mit den Nachgüssen ist mir gar nicht aufgefallen... Im Einkocher kann man ganz bequem 30l Nachguss erhitzen, sollte das nicht ausreichen, kann man während des Läuterns auch noch mehr Wasser nachschütten und erhitzen lassen.

Grüße, Markus


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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 10:58  

Zitat von geiersud, am 12.9.2013 um 10:31

Zitat von Kurt, am 12.9.2013 um 10:29
Ich würde einen 1,5 Zoll (oder größer) Hahn an den Maischbottich anbringen.


Also ich kenne leider niemanden der Edelstahl umarbeiten kann und selbst traue ich mir das auch nicht zu... :-/


Schau doch mal in die gelbe Seiten, da findest Du garantiert einen Metallbetrieb in Deiner Naähe. Fahr hin nimm 2-3 Bier mit und frag höflich nach ob Sie Dir eben ein Loch in den Pott scheiden können. Dann entweder eine Borddurchführung aus der Bucht nehmen und den Hahn aufschrauben oder einen Einschweißnippel anschweißen lassen. Edelsathl fittings gibt es zum Beispiel hier: http://www.edelstahl24.com/
Ein 1 1/2 Zoll Hahn sollte reichen, zumindest mir :-)

Dann solltest Du mit nem zwanni hinkommen für den Metaller.

Sauerstoffeintrag in die kalte Würze zum anstellen ist im übrigen erwünscht, die Hefe benötiht Sauerstoff.

my 50cent.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 11:13  
Als Maischepumpen sind Speck-Pumpen nicht geeignet, aber dafür umso mehr für heisse Medien (Wasser, Würze)

http://www.speck.de/Downloads/DE/1096_1091_small_pumps_shaft_ sealing_EN_DE.pdf


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geiersud
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Zitat von uli74, am 12.9.2013 um 11:13
Als Maischepumpen sind Speck-Pumpen nicht geeignet, aber dafür umso mehr für heisse Medien (Wasser, Würze)


Danke für den Link. Würde man für die Maische keine Pumpen verwenden (in meinem Preisrahmen von < 300 EUR)? Ich hätte jetzt gedacht, das sei gängig? Klar es geht auch ohne: Kettenzug, Kessel rauf und mit Gravitation arbeiten. Dazu fehlt mir nur momentan der Kettenzug und auch der Hahn am 75 Liter Topf. Auf den Tisch heben wäre auch okay, finde ich aber mit > 70 Kilo und 90 Grad heißer Flüssigkeit nicht so ganz schmuck als Dauerlösung...


[Editiert am 12.9.2013 um 11:47 von geiersud]



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_Heiner
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 12:06  
Warum tauscht ihr das Läuterblech nicht gegen die Läuterhexe oder einen Panzerschlauch. Dann köönt ihr direkt in den 75l - Topf läutern ohne umzuschöpfen.
Und warum schüttet ihr nach dem Hopfenkochen nochmals um?
Einfach Whirlpool in der Pfanne, danach über einen Hopfenseiher mit Schwanenhals vom Rand her ins Fass abziehen und gut ist.
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanle itungen/hopfensiphon-schwanenhals
oder:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanle itungen/einfacher-hopfenseiher


[Editiert am 12.9.2013 um 12:08 von _Heiner]
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geiersud
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Zitat von _Heiner, am 12.9.2013 um 12:06
Warum tauscht ihr das Läuterblech nicht gegen die Läuterhexe oder einen Panzerschlauch. Dann köönt ihr direkt in den 75l - Topf läutern ohne umzuschöpfen.
Und warum schüttet ihr nach dem Hopfenkochen nochmals um?


Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar rein. Also ein zweites Gefäß sehe ich hier zwingend. Das Läuterblech ist nun mal recht neu und das würde ich jetzt ungerne durch eine erneute Investition ersetzen.


Zitat von _Heiner, am 12.9.2013 um 12:06

Einfach Whirlpool in der Pfanne, danach über einen Hopfenseiher mit Schwanenhals vom Rand her ins Fass abziehen und gut ist.
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanle itungen/hopfensiphon-schwanenhals
oder:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanle itungen/einfacher-hopfenseiher


Das wäre tatsächlich auch eine Idee, die ich mri mal genauer angucken werde.


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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2013 um 12:36  
Hallo Geiersud!

Den Schwanenhals würde ich mir sparen, wenn Du sowiesoo den Sputnikfilter für 7,99€ kaufst. Mit nem normalen, dicken Silikonschlauch geht das umschlauchen vom Kochkessel aufs Gärfass doch sehr schnell. (+ klein handlich und schnell gesäubert, ersetzbar, der Schwanenhals steht rum und ist schwieriger zu reinigen, Kosten sprechen auch nicht dafür).

Unbedingt zweiten Topf besorgen! (EWK oder gleich Topf+Brenner)

Womit kühlt ihr denn die Würze?
Evtl. könntet ihr über einen Plattenkühler nachdenken bei soviel Startkapital und geplantem Ausstoß.

PS:
Zitat:
Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar rein.

Warum muss der Sud da wieder rein?


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Zitat von SINS, am 12.9.2013 um 12:36
Hallo Geiersud!
Den Schwanenhals würde ich mir sparen, wenn Du sowiesoo den Sputnikfilter für 7,99€ kaufst. Mit nem normalen, dicken Silikonschlauch geht das umschlauchen vom Kochkessel aufs Gärfass doch sehr schnell. (+ klein handlich und schnell gesäubert, ersetzbar, der Schwanenhals steht rum und ist schwieriger zu reinigen, Kosten sprechen auch nicht dafür).

Womit kühlt ihr denn die Würze?
Evtl. könntet ihr über einen Plattenkühler nachdenken bei soviel Startkapital und geplantem Ausstoß.

PS:
Zitat:
Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar rein.

Warum muss der Sud da wieder rein?



Ja, also wir haben so einen Kühler uns gebastelt, wo wir ein Kupferroher zu ner Spirale gebogen haben und mit ner Aquariumpumpe da kaltes Wasser durchpumpen. Leider waren die Anschlüsse nicht ganz dicht und als ich das Teil mal nen Abend unbeobachtet gelassen hab Stand der Keller unter Wasser %) Seitdem setzen wir auf Passivkühlung und warten einfach bis das Zeugs auskühlt...

Warum muss der Sud da wieder rein? Ja nu - im 50 Liter Topf hängt der Treber. Und in den 75L muss die Würze rein, zum Hopfenkochen. Bin ich jetzt blöd oder drücke ich mich doof aus?! xD

Mit dem Schwanenhals dachte ich auch: Das steht doof rum, so wie der Würzekühler, und das zu reinigen ist bestimmt auch nicht ohne, vor allem von innen denke ich. Die Hopfenbrühe klebt ja schon ganz ordentlich überall. Sputnikfilter hab ich schon bestellt, die kosten ja recht wenig...


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Ah jetzt:
Zitat:
Ja nu - im 50 Liter Topf hängt der Treber. Und in den 75L muss die Würze rein, zum Hopfenkochen.

Du hast geschrieben:
Zitat:
Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar rein.


Der Plattenkühler ist doch nicht so groß. Passt doch in jedes Regal. Zum Säubern würde ich ihn (wenn ich einen hätte) danach ordentlich durchspülen und dann gut und aktiv trocknen (Wärme, Luft). Dann schön verpackt aufbewahren. So sollte nix passieren.


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Zitat:
Zum Säubern würde ich ihn (wenn ich einen hätte) danach ordentlich durchspülen und dann gut und aktiv trocknen (Wärme, Luft)


Ich würde ihn gründlich durchspülen und zum Einlagern mit Isopropanol 70% füllen. Wenn Du ihn "trocknest" ist er innen immer noch feucht und es kann sich was einnisten was Du nicht im Bier haben möchtest. Wenn Du ihn wirklich trocken bekommst können Partikel antrocknen und mit der Zeit eine Schicht bilden die den Wirkungsgrad wesentlich verschlechtern.

Vor der nächsten Benutzung gründlich mit Wasser ausspülen und gut. Und von Zeit zu Zeit reinigen (Natriumhypochlorid, Desanamax...).


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Hi Jungs (und Mädels?) die Werkbänke stehen jetzt, es wurde grob aufgeräumt und das Regal ist jetzt auch schön frei, damit das Malz dadrin untergebracht werden kann. Einige Impressionen in den Bildern. Morgen wird gebraut!





Ja, es muss nach dem langem brau-freien Sommer noch einiges sauber gemacht werden. Morgen früh geht es wieder rund.


[Editiert am 27.9.2013 um 22:48 von geiersud]



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