Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 09:54 |
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Hallo Kollegen,
wir ( https://www.facebook.com/geiersud) haben letztes Jahr mit
dem Brauen begonnen und hier im Forum schon wirklich tolle unt tatkräftige
Hilfestellung bekommen, dafür noch mal rechtherzlichen Dank an die tolle
Community.
Zur Zeit sind wir in der 50 Liter Klasse unterwegs und wir wollen dieses
Jahr wieder ein wenig aufrüsten (erstmal in der Klasse) sind uns aber nicht
schlüssig, was der beste Ansatz ist. Wir würden gerne keine Unmengen
investieren, max 300 EUR sind aber drin.
Ich fange vielleicht mal mit unserem Equipment und unserem Workflow an und
ich wäre euch dankbar, wenn ihr eure Erfahrung postet und vielleicht einen
Vorschlag, was uns schnelleres oder hochwertigeres Bierbrauen
ermöglicht.
Equipment-
75 Liter Edestahltopf ohne Hahn
- 50 Liter Edestahltopf mit Hahn und Matmill Läuterblecheinsatz
- Matmill Malzmühle
- 10.000 Watt Gasbrenner
- 2 x 60 Liter Speidel Gärfässer
- Sebstgebauter Würzekühler aus Kupferrohren (Spirale), der zuletzt den
Keller geflutet hat
- Bohrmaschine (+Ständer) mit Farbrühraufsatz als Rühwerk beim
Maischen
- Termometer mit PT100 vom Sensorshop (viele haben das hier)
Unsere Braustube- Unterkellerte Doppelgarage, wo wir etwa den Platz von
einer Hälfte nutzen können (bin schlecht im Schätzen, aber mindestens 16 qm
werden das wohl sein)
- Keine aktive Kühlung aber im Herbst / Winter / Frühling dort etwa 8-14
Grad
- Strom (schon) und Wasseranschluss (bald) vorhanden
- Wir rüsten dieses Jahr mit zwei Arbeitsplatten aus Edelstahl auf, die
wir einfach als universal Werkbank auf Eck stellen, mit passendem Wandregal
für Kram: http://www.ikea.com/gb/en/catalog/products/80059652/
Unser Prozess- Maischen: Ich glaube der Fachbegriff ist
Kesselmaischverfahren. Wir heizen Wasser im 75L Topf hoch auf die
Einmaischtemperatur, schroten parallel unsere Schüttung und ab rein damit.
Neben dem Kessel steht dann in der Regel die alte Bohrmaschine, die auf
niedrigsten Touren mit dem Farbrühraufsatz das Wasser in Bewegung hält. Im
Kessel haben wir dann den Temperaturfühler hängen, klar.
- Läutern: Wenn wir durch sind mit dem Maischprogramm haben wir den 50
Liter Topf gereinigt, mit dem Läuterboden bestückt und auf eine
Arbeitsplatte (momentan noch lüttig mit Böcken, hier kommt dann das neue
Edelstahlding zum Zug) gestellt. Dann schütten wir bestückt mit Handschuhen
und einem größeren Messbecher die Maische in den Läutertopf, bis sich dort
ein ordentlicher Filterboden gebildet hat. Hier lassen wir sich das Ganze
jetzt einfach alles in Ruhe setzen (Essen einen Happen). Wenn wir den 75L
Kessel dann leer haben (wir machen in der Regel beim Maischen nur so viel
rein das es passt...) wird der gereinigt und fängt dann über den Hahn (mit
Schlauch) die klare Würze aus dem 50L Läuterbottich auf.
- Nachguss (Edit): Hier wird auf einem Zweiplatten Elektroherd in allen
großen Kochtöpfen, die wir so finden (5-10 Liter) Wasser hochgekocht,
dauert auf dem Ding leider ewig. Hier wäre auch Optimierungsbedarf. Da das
so lange dauert fangen wir schon kurz vor dem Läutern damit an...
- Hopfenkochen: Wieder im 75Liter Topf angekommen kocht die Würze hoch
und wird mit dem Hopfen bestückt. Nach dem Hopfenkochen wird dann wieder
das gleiche Verfahren angewendet, wie beim Läutern, also in den 50 Liter
Topf (diesmal ohne Läuterbodeneinsatz) mit dem Messbecher
umgeschüttet...
- Whirlpool: Jetzt rühren wir das einmal kräftig mit einem großen Löffel
durch und erzeugen den Whirlpool. Dann lassen wir das setzen und bereiten
unseren Provisorischen Filter vor. Gärfass rausholen, desinfizieren, ein
abgekochtes Tuch mit Draht oben auf das Fass spannen, dann langsam den Hahn
vom 50er Topf öffnen und die klare Würze nochmal durch das Tuch laufen
lassen. Das ist sicherlich ein Punkt der dringend optimiert werden muss:
Viel Sauerstoffeintrag durch das "vom Tuch runtertropfen", das Tuch setzt
sich alle paar Minuten zu und es dauert sicherlich eine Stunde bis alles
durchgetropft ist.
- Runterkühlen: Die klare Würze bleibt nun im Fass (verschlossen) über
Nacht stehen, da unser Würzekühler momentan im Exil ist nach dem kleinen,
sehr nervigen, Wasserschaden (undichte Anschlüsse) und wird dann meist erst
nach 16 Stunden etwa mit der Hefe versetzt.
So jetzt wisst ihr in etwa, wie wir momentan vorgehen. Ich würde ungerne
auf Rezepte etc eingehen, sondern mehr auf das Gear und den Workflow in
diesem Thread. Wenn ihr einen Vorschlag habt wie wir das besser
hinbekommen, bitte hier posten. Momentan überlegen wir an einer besseren
Art die Flüssigkeiten von einem Topf in den nächsten zu bekommen (zB über
Pumpen) und vor allem das Hopfenseihen zu optimieren, das mit dem Tuch ist
einfach scheiße.
Vielen Dank für alle Tips!
Hab hier noch alles an Bildern angehängt was ich von unserem Zeug irgendwo
gefunden habe, als visuelle Untermalung quasi ;-)
1) Gärfässer
2) Maischen im 75L Topf mit Rührwerk
3) Beide Töpfe beim Läutern (hier nicht in der Braustube sondern unterwegs
auf einem Event)
[Editiert am 12.9.2013 um 10:49 von geiersud]
____________________ Sejerlänner Saujong
http://www.youtube.com/watch?v=34CVY-wwAEM
http://www.facebook.de/geiersud
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:06 |
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Interessante Edelstahlwerkbank ist das, für umgerechnet 83€ unschlagbar
günstig. Die gibt es auch bei Ikea Deutschland, hier kostet sie 99€. Für 139€ mit Spüle.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:09 |
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Hi,
eine nette Anlage habt Ihr da aber, das sieht doch schon sehr gut aus!
Ich hätte momentan nur einen Tipp bezüglich Hopfenseihen: Nehmt den
Filterbeutel, hier im Forum als "Sputnikfilter" bekannt. Den gibt es z.B.
hier.
Der ist effektiv und schnell und wiederverwendbar. Da kommt die Hopfenbrühe
glasklar unten raus.
Viel Erfolg weiterhin und Gut Sud
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:11 |
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@Ruthard: Toller link, aber es gilt zu beachten, dass lediglich die
Arbeitsplatte aus Edelstahl ist, das Gestell offensichtlich nicht. Aber
immerhin...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:13 |
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Vielleicht sollte ich noch unseren Durchsatz angeben: wir versuchen für den
Herbst alle 2 Wochen 2 mal zu Brauen, um möglichst viel Bier in Flaschen zu
haben, wenn der Winter startet (optimal für Kaltreifung von unserem UG)
ohne Aktivkühlung. Sprich so Geschichten wie mit dem Messbecher umschütten
sind dann schon ätzend.
Den Sputnikfilter habe ich schon länger im Auge. Danke nochmal für den
Tipp.
Was haltet ihr von Heizungspumpen für Maischbottig -> Läutertopf nach
dem Maischen und nach dem Hopfenkochen? (+ Reinigung dieser?)
Die Arbeitsplatte habe ich schon in der Küche stehen, da wohnt meine
Espressomaschine drauf. Von Ikea Deutschland, genau. Das Gestell ist auch
aus Metall, aber ob das Edelstahl ist kann ich nicht genau sagen, es ist
jedenfalls Lackiert. Insgesamt ist das schon eine sehr stabile
Konstruktion. Einen Panzer würde ich aber dennoch nicht draufstellen ;-)
[Editiert am 12.9.2013 um 10:15 von geiersud]
____________________ Sejerlänner Saujong
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:20 |
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Zitat von tauroplu, am 12.9.2013 um
10:11 | @Ruthard: Toller link, aber es gilt zu
beachten, dass lediglich die Arbeitsplatte aus Edelstahl ist, das Gestell
offensichtlich nicht. Aber immerhin...
Gruß
Michael |
Ok, auch wenn das jetzt minmal off
topic ist, das bessere ist der Feind des Guten: Schengler wieder mal, in allen Größen, mit
und ohne Aufkantung.
Bei Direktverhandlung dürfte auch die Differenz zu Ikea wieder raus
sein.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:21 |
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Wenn Ihr 300 Euro ausgeben wollt würde ich den Edelstahlarbeitstisch
zulegen, einen weiteren Topf für den NG (braut Ihr bisher nur
Vorderwürzebier?), eine automatische Brennersteuerung und einen
Edelstahlrührer (dass die Farbe am bisherigen Rührer Lebensmittelecht ist
wag ich zu bezweifeln).
Edit: Wenn Ihr Euch mit dem Gedanken tragt eine Pumpe zu kaufen würde ich
Euch eine Speck-Pumpe ans Herz legen. Die sind richtig gut, gebraucht gibts
die hin und wieder echt günstig in der Bucht.
[Editiert am 12.9.2013 um 10:23 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:28 |
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Zitat von uli74, am 12.9.2013 um
10:21 | Wenn Ihr 300 Euro ausgeben wollt würde
ich den Edelstahlarbeitstisch zulegen, einen weiteren Topf für den NG
(braut Ihr bisher nur Vorderwürzebier?), eine automatische Brennersteuerung
und einen Edelstahlrührer (dass die Farbe am bisherigen Rührer
Lebensmittelecht ist wag ich zu bezweifeln). |
Ja richtig, folgende Anmerkungen
1) Nein wir machen auch Nachguss, das ist auch ein riesen Mist. Dazu kochen
wir auf ner Elektoplatte in allen möglichen Töpfen die wir finden können (5
- 10 Liter große Dinger) mehrmals Wasser auf. Dauert ewig und ist
unpraktisch. Hier wäre zu überlegen ob man eine Induktionplatte oder einen
zweiten Brenner anschafft. Dann könnte man früher beginnen Wasser
hochzukochen, nicht erst während dem Läutern
2) Der Rührer ist in der Tat ein Problem, die Farbe ist unschön ja, platzt
auch mittlerweile ab. Im Bier haben wir bislang aber noch keine
Seiteneffekte festgestellt, gilt es aber so schnell wie möglich zu
beseitigen. Habe nur noch nichts im Baumarkt gefunden, was passen würde.
Vorschläge?
Speck Pumpe: Welche wäre das dann? Wie liegen die Kostenmäßig?
[Editiert am 12.9.2013 um 11:10 von geiersud]
____________________ Sejerlänner Saujong
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:29 |
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Ich würde einen 1,5 Zoll (oder größer) Hahn an den Maischbottich anbringen.
Umschütten ist bei der Menge doch Mist. Außerdem vermisse ich einen Topf
zum Erwärmen der Nachgüsse. Da würde ich nachrüsten. Am wichtigsten ist
aber eine aktive Kühlmöglichkeit. Kauft euch eine Gefriertruhe mit UT200
oder dem Ebay Regler - das beeinflusst die Qualität der Biere extrem
positiv! Vielleicht würde ich den 50L Topf für den Nachguss hernehmen und
einen Thermoport zum Läuterbottich umbauen (ist allerdings schade um das
Blech, vielleicht kann man das umarbeiten?). Dann kann man auch mal
Single-Step Infusion oder Dekoktion fahren und außerdem verliert man beim
Läutern nicht so viel Temperatur. Ein 38,5L TP könnte schon reichen.
____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:31 |
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Da habt ihr sicherlich ne 0 vergessen, oder?
Sonst hätte ich nämlich eine Idee was ihr als nächstes verbessern könntet.
Ansonsten sieht das ganze für mich ziemlich schlüssig aus! Investiert auf
alle Fälle in den Filterbeutel, das erspart viel Zeit und Nerven.
Pumpen und dergleichen erleitern einem zwar die "Arbeit", jedoch hat man
auch wieder mehr Schläuche zu reinigen, mehr Elektrik, mehr Gekabel
usw...
Alternativ kann man sich überlegen die Schwerkraft für Umfüllprozesse zu
verwenden, zB mit Seilzug, Hubtischen usw.
Erst kürzlich war ein Thread mit diesem Thema hier im Forum.
Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:31 |
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:33 |
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Für das Aufheizen des Nachgusses würde sich doch ein preiswerter Einkocher,
den es jetzt z.T. für knapp 60 Euro in einigen Geschäften gibt, lohnen.
Weiß aber nicht, wie hoch Eure Nachgussmenge ist.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:38 |
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Stimmt, das mit den Nachgüssen ist mir gar nicht aufgefallen... Im
Einkocher kann man ganz bequem 30l Nachguss erhitzen, sollte das nicht
ausreichen, kann man während des Läuterns auch noch mehr Wasser
nachschütten und erhitzen lassen.
Grüße, Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 10:58 |
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Schau doch mal in die gelbe Seiten, da findest Du garantiert einen
Metallbetrieb in Deiner Naähe. Fahr hin nimm 2-3 Bier mit und frag höflich
nach ob Sie Dir eben ein Loch in den Pott scheiden können. Dann entweder
eine Borddurchführung aus der Bucht nehmen und den Hahn aufschrauben oder
einen Einschweißnippel anschweißen lassen. Edelsathl fittings gibt es zum
Beispiel hier: http://www.edelstahl24.com/
Ein 1 1/2 Zoll Hahn sollte reichen, zumindest mir :-)
Dann solltest Du mit nem zwanni hinkommen für den Metaller.
Sauerstoffeintrag in die kalte Würze zum anstellen ist im übrigen
erwünscht, die Hefe benötiht Sauerstoff.
my 50cent.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2013 um 11:13 |
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 11:23 |
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Danke für den Link. Würde man für die Maische keine Pumpen verwenden (in
meinem Preisrahmen von < 300 EUR)? Ich hätte jetzt gedacht, das sei
gängig? Klar es geht auch ohne: Kettenzug, Kessel rauf und mit Gravitation
arbeiten. Dazu fehlt mir nur momentan der Kettenzug und auch der Hahn am 75
Liter Topf. Auf den Tisch heben wäre auch okay, finde ich aber mit > 70
Kilo und 90 Grad heißer Flüssigkeit nicht so ganz schmuck als
Dauerlösung...
[Editiert am 12.9.2013 um 11:47 von geiersud]
____________________ Sejerlänner Saujong
http://www.youtube.com/watch?v=34CVY-wwAEM
http://www.facebook.de/geiersud
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2013 um 12:06 |
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 12:10 |
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Zitat von _Heiner, am 12.9.2013 um
12:06 | Warum tauscht ihr das Läuterblech
nicht gegen die Läuterhexe oder einen Panzerschlauch. Dann köönt ihr direkt
in den 75l - Topf läutern ohne umzuschöpfen.
Und warum schüttet ihr nach dem Hopfenkochen nochmals um?
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Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder
klar rein. Also ein zweites Gefäß sehe ich hier zwingend. Das Läuterblech
ist nun mal recht neu und das würde ich jetzt ungerne durch eine erneute
Investition ersetzen.
Das wäre tatsächlich auch eine Idee, die ich mri mal genauer angucken
werde. ____________________ Sejerlänner Saujong
http://www.youtube.com/watch?v=34CVY-wwAEM
http://www.facebook.de/geiersud
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 12:36 |
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Hallo Geiersud!
Den Schwanenhals würde ich mir sparen, wenn Du sowiesoo den Sputnikfilter für 7,99€ kaufst. Mit
nem normalen, dicken Silikonschlauch geht das umschlauchen vom Kochkessel
aufs Gärfass doch sehr schnell. (+ klein handlich und schnell gesäubert,
ersetzbar, der Schwanenhals steht rum und ist schwieriger zu reinigen,
Kosten sprechen auch nicht dafür).
Unbedingt zweiten Topf besorgen! (EWK oder gleich Topf+Brenner)
Womit kühlt ihr denn die Würze?
Evtl. könntet ihr über einen Plattenkühler nachdenken bei soviel
Startkapital und geplantem Ausstoß.
PS: Zitat: | Naja also der Sud ist im
75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar
rein. |
Warum muss der Sud da wieder rein? ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 13:10 |
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Zitat von SINS, am 12.9.2013 um
12:36 | Hallo Geiersud!
Den Schwanenhals würde ich mir sparen, wenn Du sowiesoo den Sputnikfilter für 7,99€ kaufst. Mit
nem normalen, dicken Silikonschlauch geht das umschlauchen vom Kochkessel
aufs Gärfass doch sehr schnell. (+ klein handlich und schnell gesäubert,
ersetzbar, der Schwanenhals steht rum und ist schwieriger zu reinigen,
Kosten sprechen auch nicht dafür).
Womit kühlt ihr denn die Würze?
Evtl. könntet ihr über einen Plattenkühler nachdenken bei soviel
Startkapital und geplantem Ausstoß.
PS: Zitat: | Naja also der Sud ist im
75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar
rein. |
Warum muss der Sud da wieder rein?
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Ja, also wir haben so einen Kühler uns gebastelt, wo wir ein Kupferroher zu
ner Spirale gebogen haben und mit ner Aquariumpumpe da kaltes Wasser
durchpumpen. Leider waren die Anschlüsse nicht ganz dicht und als ich das
Teil mal nen Abend unbeobachtet gelassen hab Stand der Keller unter Wasser
%) Seitdem setzen wir auf Passivkühlung und warten einfach bis das Zeugs
auskühlt...
Warum muss der Sud da wieder rein? Ja nu - im 50 Liter Topf hängt der
Treber. Und in den 75L muss die Würze rein, zum Hopfenkochen. Bin ich jetzt
blöd oder drücke ich mich doof aus?! xD
Mit dem Schwanenhals dachte ich auch: Das steht doof rum, so wie der
Würzekühler, und das zu reinigen ist bestimmt auch nicht ohne, vor allem
von innen denke ich. Die Hopfenbrühe klebt ja schon ganz ordentlich
überall. Sputnikfilter hab ich schon bestellt, die kosten ja recht wenig... ____________________ Sejerlänner Saujong
http://www.youtube.com/watch?v=34CVY-wwAEM
http://www.facebook.de/geiersud
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2013 um 13:23 |
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Ah jetzt: Zitat: | Ja nu - im 50 Liter Topf hängt der Treber. Und in den 75L muss
die Würze rein, zum Hopfenkochen. |
Du hast
geschrieben: Zitat: | Naja also der Sud ist im 75L Topf gekocht. Und muss dann da auch wieder klar
rein. |
Der Plattenkühler ist doch nicht so groß. Passt doch in jedes Regal. Zum
Säubern würde ich ihn (wenn ich einen hätte) danach ordentlich durchspülen
und dann gut und aktiv trocknen (Wärme, Luft). Dann schön verpackt
aufbewahren. So sollte nix passieren. ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2013 um 14:23 |
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Zitat: | Zum Säubern würde ich
ihn (wenn ich einen hätte) danach ordentlich durchspülen und dann gut und
aktiv trocknen (Wärme, Luft) |
Ich würde ihn gründlich durchspülen und zum Einlagern mit Isopropanol 70%
füllen. Wenn Du ihn "trocknest" ist er innen immer noch feucht und es kann
sich was einnisten was Du nicht im Bier haben möchtest. Wenn Du ihn
wirklich trocken bekommst können Partikel antrocknen und mit der Zeit eine
Schicht bilden die den Wirkungsgrad wesentlich verschlechtern.
Vor der nächsten Benutzung gründlich mit Wasser ausspülen und gut. Und von
Zeit zu Zeit reinigen (Natriumhypochlorid, Desanamax...). ____________________ Gruss Uli
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 8.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2013 um 22:47 |
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Hi Jungs (und Mädels?) die Werkbänke stehen jetzt, es wurde grob aufgeräumt
und das Regal ist jetzt auch schön frei, damit das Malz dadrin
untergebracht werden kann. Einige Impressionen in den Bildern. Morgen wird
gebraut!
Ja, es muss nach dem langem brau-freien Sommer noch einiges sauber gemacht
werden. Morgen früh geht es wieder rund.
[Editiert am 27.9.2013 um 22:48 von geiersud]
____________________ Sejerlänner Saujong
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Antwort 22 |
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