Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.9.2013 um 20:15 |
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Hallo Brauergemeinde,
ich habe mir meinen Läuterbottich wie folgt zusammengebastelt:
1. einen 30 Ltr. Hobbock
2. ziemlich weit unten seitlich ein Loch für einen Ablaufhahn
3. ein mit feinem Glasfasernetz umspanntes Kuchengitter
4. 5 Abstandhalter zwischen Hobbock-Boden und Kuchengitter
Also vorab, das Abläutern geht wunderbar, ohne Probleme innerhalb von 30
Min./20 Ltr. mich ärgerte nur (etwas) meine Sudhausausbeute von um 50 %.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass natürlich zwischen Hobbock-Boden und
Kuchengitter rd. 3,5 Ltr. Schlambambes (Rheinhessisch für: Morast, Schlamm
) mit hohem Extraktgehalt verschwendet wird.
Heute Mittag habe ich mich mit unserem altbekannten Brauerkollegen
Gambrinus zu Borbetomagus unterhalten, der meinte, bei dem System sollte
mann heisses Wasser im Läuterbottich vorlegen.
Meine Fragen:
1. Wieviel Wasser soll ich vorlegen ?
2. Welche Temperatur soll das haben ?
3. ist die Menge vom Nachgusswasser abzuziehen ?
4. weitere Läutertipps von Brauerkollegen mit ähnlicher Fragestellung ?
Danke im voraus ! ____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.9.2013 um 20:20 |
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Antworten:
1.) Bis knapp über den Senkboden
2.) wenn du bei 78C abmaischt -> 78C
3.) Ja. Du machst einfach Nachgüsse bis du deine StW erreicht hast
Jan
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.9.2013 um 20:25 |
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Hi,
1 + 2: Zwischen zwei und drei Litern 80° heißes Wasser
3: Ja abziehen, dein Nachguss wurde zum Vornachguss
Tipp: Dann zwei bis drei Liter Dünnmaische mit dem Messbecher vorsichtig
einbringen, danach kannst du die Maische drauflassen.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 28.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2013 um 18:29 |
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Wieso denn das Wasser vorlegen? Die Bildung von Luftblasen unter dem
Blech/Treberkuchen kann man auch mit Dünnmaische verhindern, die man zuerst
hineinschöpft. Ok, es macht wenig Unterschied, da du die ersten Liter
sowieso wieder obendraufschüttest.
Ich hab eine ähnliche Konstruktion und entgegen manchen anderslautenden
Empfehlungen stelle ich den Läuterbottich immer schon am Anfang etwas
schräg, um den "Totraum" unterhalb des Ablasshahns möglichst klein zu
halten. Der Treberkuchen ist auch bei schräger Position überall noch dick
genug! Durch das Schrägstellen hab ich meine Sudhausausbeute deutlich
verbessert!
Gruss Andy
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 8.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2013 um 19:03 |
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Hallo Robert,
ob vorlegen oder nicht wird nichts an der Ausbeute ändern, aber 20 Liter
Läutern in 30min halte ich eher für bedenklich. Für diese Menge lasse ich
mir ca. 90min Zeit. Natürlich hängt es aber auch von der Läuterkonstruktion
ab.
Das Vorlegen habe ich mir abgewöhnt, da dadurch der Läuterboden (leider nur
aus Kunststoff und daher zu leicht!) aufschwimmt (trotz Abdichtung) und ich
dann den Treber darunter habe. Mit anderen Worten, ich lege Dickmaische
vor...
Den minimalen Sauerstoffeintrag sehe ich dabei als das kleinere Übel.
Grüße
Reinhard
____________________ Festbock statt Facebook
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Antwort 4 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2013 um 19:23 |
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Ich läuter 80l in 30 Min. Ausbeute 72-73 % STW 11,5-12,5 % wers nicht
glaubt ist recht Herzlich eingeladen. Mein Glattwasser hat dann noch 1,5
Plato um gewissen Kritikern die Frage vorweg zu beantworten. Und bevor da
auch noch drüber diskutiert wird, klar es gibt auch reine Vordewürzebier.
Da wird der Restextrakt im Treber an die Säue verfüttert.
Fresst mich bitte nicht auf, aber ich weiss das wird wieder eine heisse
Diskussion geben, ich meine es nicht böse. Ich will nur sagen 2 Std. muss
man nicht läutern um eine hohe Ausbeute zu erreichen. Über Geschmack, lässt
es sich zum glück ja streiten
Jeder hat sein Patent.... Ich halte mich eh nicht an Nachguss und
Hauptguss, ich mache das wie mein Läuterbottich das so hergibt. Die
Zielstammwürze muss bei Pfanne voll 1,5-2 Plato unter Ziel sein. Je nach
Wetter, da ich auf meinem Balkon braue (da sieht man das brauen nicht nur
mit rechnen sondern auch mit Bauchgefühl zu tuen hat).
Robert, Angebot bring doch deinen ganzen Klumbatsch mal mit. Wir brauen
parallel. Ich will nicht dein Lehrer sein, vielmehr ein Ratgeber, wenn du
mich lässt. Viele sind beim brauen einfach zu caotisch (gut hin und wieder
bin ich das auch nach der 3 Mass, wenn Besuch dabei ist) und machen dann
Fehler. Sie wollen einfach alles zu perfekt machen. Dabei kann es so
Einfach und stresslos sein. Ob voll automatisiert oder nicht, Bier machen
ist nicht schwer und schon gar kein Hexenwerk. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2013 um 19:36 |
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Meiner Meinung nach kann ein Vorlagewasser unterhalb des Läuterblechs die
Ausbeute nicht erhöhen,
sondern durch das verwässern der Würze müsste die Ausbeute eigentlich noch
sinken.
Um die Luft unter dem Läuteblech weg zu bekommen schütte ich so lange dünne
Maische auf das Läuterblech bis
es von unten her mit durchgelaufender Würze geflutet ist. Erst dann bedecke
ich das Läuterblech komplett mit Maische.
Grüsse
Bernd
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Antwort 6 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2013 um 19:42 |
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Hatte vergessen zu erwähnen, vor der Hexe, habe ich es wie Bernd gemacht.
Das wird auch nicht Roberts Problem sein denke ich. Vielmehr ist es das zu
späte aufbringen und vor allem die Art des aufbringens der Nachgüsse. Man
sollte die Nachgüsse schon aufbringen bevor der Treber rausguckt. So
schaukelt man sich hoch, bis zu dem wie ich das heut betreibe. Mit eine
Nachgussdusche geht das wie am Schnürchen.
Ich sage nur auch mal gerne, ja ja, wenn ich eine Beratungsresistens meines
Gegenübers verspüre. Man muss seine Erfahrungen selbst sammeln. Und
manchmal gegen eine Wand laufen, wie mein Ex Chef sich gerne ausdrückte.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2013 um 19:48 |
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Also ich denke, da ist an allen Posts was dran, ich glaube dass Du, Jerome,
mit Deiner Läuterhexe irgendwie im Vorteil bist aber es ist mit Sicherheit falsch, die ganzen
Schlambambes gefühllos in den Läuterbottich zu schüten und in 30 Min.
abzuläutern, wie ich es bisher gemacht habe. Ich denke man sollte, ob
Dünnmaische oder Wasser, irgendwas vorlegen, sodass der Schlamm ehr im
Treber verbleibt als in der abgeläuterten Maische und Lufteinschlüsse raus
gedrückt werden. Auch das Anwinkeln des Läuterbottichs scheint sinnhaft zu
sein, das reduziert, wie der Kollege geschrieben hat, Luft unter dem
Ablasshahn. Vielleicht solte man auch die Läuterzeit überdenken.
Jerome, Du hast mir sowieso schon so oft geholfen, ich braue am Sa. oder
So, nochmal unter Berücksichtigung der ganzen Tipps hier; sollte das nix
nützen, nehme ich Dein Angebot gerne an.
Last but not least bringt mich die schlechte Ausbeute nicht zur Verzeiflung
denn das KG Malz kostet nicht die Welt, und wenn gar nix nützt wird halt
ein KG mehr reingeschmissen. ____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2013 um 22:54 |
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Ich stelle jetzt mal eine ganz gewagte Hypothese auf: (
)
Das Vorlegen von Wasser dient nicht der Erhöhung der Sudhausausbeute oder
der Verdrängung von Luftblasen, sondern der schnelleren Klärung der
ablaufenden Vorderwürze.
Es kommt halt weniger Sediment unter den Läuterboden, wenn man Wasser
vorlegt... ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.9.2013 um 09:16 |
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Hallo, wenn denn noch soviel Extrakt in der Maische ist würde ich
nachgießen bis die Traumwerte von Gambrinus erreicht sind. Rechnerisch
dürfte sich dies auch auf die Sudausbeute auswirken. So aber kippst Du doch
die Häfte weg. Auf das Vorlegen von Wasser kann doch verzichtet werden.
Einfach die erste erste Würze zurück bis sie klar läuft und solang Nachguß
drauf bis der Zucker raus ist. Sollte dann doch mal die Würze etwas zu
dünnwerden, dann halt etwas länger kochen bis Zielvorgabe wieder erreicht
ist. Viel Glück!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2013 um 09:42 |
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Zitat: | Das ist leider ein
Denkfehler:
Für die Ausbeute rechne ich doch den Extrakt der Würze aus, und setze ihn
ins Verhältnis zur Schüttung. Ich kann in meine Würze, wenn ich will, noch
das Zehnfache an Wasser kippen, die gelöste Zuckermenge (und damit die
Ausbeute) bleibt dabei gleich. |
Nein kein Denkfehler.
Der Extrakt einer definierten Menge an Würze wird geringer wenn die ersten
Liter die du unter dem Läuterboden entnehmen kannst stark mit Wasser
verdünnte Würze sind.
Erst wenn das Vorlagewasser während des Abläuterns abgeflossen ist kommt
"richtige" Würze am Auslaufhahn raus.
Läutere ich unter diesen Verhältnissen eine definierte Menge an Würze ab,
habe ich eine geringere Ausbeute als wenn ich für die Vorlage bereits Würze
verwende und somit gleich zu Anfang des Abläuterns extraktreiche Würze
entnehmen kann.
Das gleiche gilt im verminderten Maße auch dann wenn ich das Vorlagewasser
unten ablasse und oben auf den Treber wieder drauf gebe.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 27.9.2013 um 11:00 von BerndH]
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.9.2013 um 11:00 |
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Das vorgelegte Wasser läßt rechnerisch den Extraktwert sinken. Soweit kann
ich folgen. Wenn dann solange nachgegossen wird, bis Restplato 1,5 - 2°P
erzielt wird, ist die Würze freilich dünner, als wenn ohne das nunmehr
zusätzlich vorgelegte Wasser gearbeitet worden wäre, da in der Summe ja
mehr Wasser verwendet worden ist. Hilfreich wäre es daher zu wissen, wie
hoch denn der Restextrakt zum Ende des Läutervorganges noch ist.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2013 um 11:08 |
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Korrekt.
Das Problem ist: um die gleiche Menge an Extrakt aus der Würze zu holen
müsste man (bei Wasservorlage unter dem Läuterblech) mehr Nachgusswasser
einsetzen, denn die Wasservorlage zählt zum Hauptguss dazu und muss von der
Nachgusswassermenge abgezogen werden.
Grüsse
Bernd
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2013 um 11:15 |
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Bei meiner Vorgehensweise ist das völlig egal ob man Wasser vorlegt oder
nicht. Das Ziel ist bei einem Vollbier mit ca 5% Alc. auf einen Pfannevoll
Wert von 10,7° P zu kommen. mit wieviel Wasser das erreicht wird ist nicht
wichtig. Nach dem Kochen ergibt das dann ca 12,4° P. Das gilt natürlich nur
für meine Anlage.
Gruß
Peter, der durchaus Wasser vorlegt.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 07:31 |
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Hallo liebe Freunde des guten Geschmacks,
nachdem ich am WE gebraut habe, unter Verwendung Eurer Ratschläge, möchte
ich jetzt hier ein kurzes Feedback geben.
1. ich wollte Ursprünglich um 11.00 Uhr kalt einmaischen und um 16.00 Uhr
loslegen (Vorlösung des Malzes ? Tipp im Forum). Aus den 5 Stunden wurden
umständebedingt 20 Stunden, da ich erst am nächsten Tag (So.) um 7.00 Uhr
loslegen konnte. Ich habe den Eindruck dass durch die lange Einweichdauer
die 20 % MüMa farblich deutlich hervorgetreten sind. Geruchlich und
geschmacklich (Vorderwürze) hatte ich keine Besonderheiten.
2. Ich habe meinem Läuterbottich erst mal 2 Ltr. heisses Nachgusswasser 80C
und dann 2 Ltr. Dünnmaische vorgelegt. Danach den Rest der Maische
vorsichtig draufgelegt
3. Ich habe die Läuterzeit auf 45 Min. erhöht
4. Ich habe darauf geachtet, dass der Treber nicht trocken läuft (habe ich
auch früher schon gemacht) aber das NG Wasser satter drauf stehen
lassen.
Was soll ich sagen - 66 % ! Dank Eurer Tipps, hierfür nochmal ein grosses
Dankeschön !
Am Ende hatte ich unter dem Läutersieb noch ca 1,5 Ltr. Schmodder
(spelzenfreie, aber mehlhaltige Maische) das habe ich verwendet anstatt
Wasser beim Brotbacken ! Und das Brot schmeckt recht gut !
Als leichtes OG, vergoren mit der Nottigham, sollte das in 4 Wochen
halbwegs trinkbar sein, ich lass mich überraschen. Sollte aus der
Problematik Punkt 1 Fehlgeschmäcker entstehen, gebe ich nochmal
Rückmeldung.
Nochmals Danke für Eure Hilfe ! ____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 09:03 |
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Hallo Robert,
was ist denn "kalt einmaischen"? Und dann über fünf Stunden? Mischt du das
Schrot mit kaltem Wasser, wartest X Stunden, und fährst erst dann zur
(eigentlichen) Einmaischtemperatur hoch? Ich habe ja schon Malz vor dem
Schroten konditioniert, aber von "kalt einmaischen" habe ich noch nichts
gehört. Woher hast du das?
Wie hast du eigentlich deine Sudhausausbeute berechnet?
Gruß
Gerald
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 09:25 |
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Hallo Gerald,
also ich hab schon öfters gelesen, dass Leute Ihr Malz an Abend vorher ins
kalte Wasser schmeissen und dann am Folgetag direkt zur 1 Rast fahren; ich
wollte ja nur 5 Stunden einweichen, weil mir persönlich "über Nacht" zu
lange vorkam (wer weiss was da passiert, wenn das Schrot zu lange im Wasser
steht ... irgendwelche unerwünschten Gärungen oder so) dass es dann soooo
lange im Wasser stand, wollte ich ja nicht. OK, ich bin dann direkt von
Raumtemperatur 20C auf die Eiweisrast hochgefahren 52C und dann normal
weiter gemaischt. Wie geschrieben, die Vorderwürze kam mir etwas dunkel vor
. Aber Geschmack und Geruch waren für eine (Vorder-) Würze
m.E. "normal".
Die Sudhausausbeute berechne ich mit dem Tool auf der Webseite von MMuM
oder fabier.de die sind vermutlich ähnlich.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=5869
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/brauanl
eitungen/detailwissen/maischen#vorloesen____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 16:10 |
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Hi Robert,
der Tröt ist ja bereits ein paar Jahre alt (was nicht heißt, dass darin
Unsinn steht!). Ich habe so etwas aber tatsächlich noch nicht gelesen. Und
offenbar wurde zumindest die Sudhausausbeute dadurch auch nicht besser
(Antworten 8,9). Daher mal als Frage in die Runde: macht das heute noch
jemand hier so?
Gruß
Gerald
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 16:23 |
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Hallo Gerald,
so alt ist der Thread nicht
den hab ich in meiner Verzeiflung vor ein paar Tagen angeschmissen. Sorry
ich vermute Du meintest den Link ...
OK ich hab ja auch viel gelesen und viele Meinungen gehört aber, Du kannst
sagen was Du willst, meine Ausbeute hat sich definitiv um mind. 15 %
erhöht. Ich meine 66 % sind nicht der Traumwert von Gambrinus Bombastus
, aber immerhin ! Klar ich kann nicht sagen, dass
das "Vorlösen" dafür verantwortlich ist aber beim nächsten Brauen kann ich
das Vorlösen ja mal weglassen, dann wird man sehen ob es einen Einfluss
hatte.
[Editiert am 30.9.2013 um 16:28 von PaternusBraeu]
____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2013 um 17:01 |
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Das, wovon Ihr redet, nennt sich offiziell Digerieren. Unter diesem
Stichwort liefet hier die Forumssuche noch einige Infos mehr, oder am
besten gleich hier bei Narziss. Dem sollte dann kaum
mehretwas hinzuzufügen sein. Kommerziell macht das heute wohl niemand
mehr.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 20 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 18:01 |
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Mach dir nix draus, ich habe es am WE auch geschafft nur 58% zu haben. Beim
Weizen ist der Wert noch nie so doll gewesen. ich glaube aber das Problem
erkannt zu haben. So zihet sich der Treber immer gerne zusammen und macht
dicht. Das Nagusswasser kann dann nicht mehr alles umspülen. Das liegt wohl
an der fehlenden 40-45 Gradrast. Ich werde mal so eine Rast einlagen und
schauen wie es klappt.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2013 um 18:25 |
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Ho, ho
aber ich habe mal gelesen, dass die Ferularasten ehr was mit Geschmack im
Weizen zu tun haben aber es ist einen Versuch wert. ____________________ Gruss
Robert
Deutscher von Geburt, Rheinhesse von Gottes Gnaden.
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Antwort 22 |
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