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Autor: Betreff: OG - Gärtemperatur viel zu hoch
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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 09:42  
Hallo zusammen,
habe am Dienstag ein IPA gebraut und mit der Notti bei ca. 30 Grad Würzetemperatur am Abend angesetzt.
Temperatur im Gärraum ca. 15 Grad. Das erschien mir etwas wenig und ich habe am nächsten Morgen den Gärbottich (Edelstahl) isoliert.
Da ich die Hefe bereits zwei Tage vorher angesetzt hatte und sie sich auch gut vermehrt hat war die Gärung zu dem Zeitpunkt bereits in vollem Gange.
Tagsüber immer wieder nachgeschaut, Temperatur oben am Bottich max. 22 Grad (50 Liter Bottich / 28 Liter Würze).
Leider hab ich die Temperatur unter der Isolierung erst am Mittwochmorgen gemessen – knapp 30 Grad. :o
Natürlich die Isolierung sofort runter, aber durch die heftige Gärung ging die Temperatur der Würze nur sehr langsam zurück.
Nun meine Frage: Ist das Bier noch brauchbar oder produziert die Hefe bei diesen Gärtemperaturen erheblich Fehlgeschmack?
Bedanke mich schon mal für Erfahrungsberichte.


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Havana
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 10:10  
Hallo Havana,

Erfahrungsbericht habe ich keinen, ich stelle nichts bei 30°C an und kann, bis auf ganz wenige Spezialhefen, davor auch nur abraten.

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass selbst die Nottingham in diesem Temperaturbereich verstärkt Fuselalkohole und Ester produziert. Schließlich hat sie vor allem deshalb als den Ruf als neutrale Hefe weg, weil sie bei tiefen Temperaturen arbeiten kann, bei denen andere die Arbeit einstellen. Schon bei 20°C halte ich sie nicht mehr für besonders neutral, sondern für spürbar fruchtig.

Gruß,
Andy


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 10:15  
Mach dir mal keine Sorgen, wegkippen kannst du es immer noch.

Vielleicht passt es ja ganz gut? Vielleicht lagert es sich raus?

Die 30°C sind sicher suboptimal, aber retten kannste jetzt auch nichts mehr. Übertrieben abkühlen würde ich jetzt nicht mehr, bevor die Gärung dann ins Stocken gerät und später in der Flasche weiter macht...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 10:15  
Da hast Du ziemlich sicher ein paar Hefearomen mit drin, die kälter nicht entstanden wären.
Aber die Frage ist natürlich, ob man das bei einem IPA schmeckt.
Ich glaube eher nicht.
Also ordentlich Hopfen stopfen, dann wird das sicher ein ganz leckeres Bier.
Ich hab die Nottingham auch mal zu warm vergoren (27°C), das gab dann ein paar Erdbeeraromen, der Vergärungsgrad kann auch ein bißchen nach oben gehen.
Aber ein brauchbares Bier wird das ziemlich sicher noch, eventuell eine Aspirin für den nächsten Morgen bereitlegen ;)

Stefan
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 10:20  
Warum hast du denn die Hefe bei 30 Grad zugesetzt ?
Gerade während der Vermehrung am Anfang entstehen die meisten Nebenprodukte der Hefe die man nicht haben will.
Ein Ansetzen bei 30 Grad ist wahrscheinlich fatal.

Dann noch Gärung bei 30 Grad, das wird vermutlich heftige Fehlaromen geben.
Mir wurde mal ein Sud mit der S04 ca. 30 Grad warm und das Bier hatte danach einen merklichen Fehlgeschmack.


Grüsse

Bernd
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 11:14  
Naja, die S-04 ist ja schon bei normalen Temperaturen eine Esterbombe.
Ich würd das Bier nicht aufgeben.
Wie gesagt, viel Hopfen drauf, dann wird das schon.

Stefan
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 11:56  
Die Nottingham Ester gehen zum Beispiel super mit Amarillo und Summit.

Gruß,
Andy


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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 12:05  
Danke für eure schnellen Antworten.
Ich habe daraus etwas Hoffnung geschöpft und schon mal mit 7g/L ordentlich gestopft.

Das Jungbier (hat bereits einen Vergärungsgrad von knapp 80%) schmeckt etwas unrund, Erdbeeren sinds aber def. nicht. Na vielleicht wirds noch. Die Gärung läuft noch bei jetzt 20°.

Werd ich mal abwarten.


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Havana
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 12:05  
Bei mir sind diesen Sommer zwei Sude auch mal in die Region von 28-30 Grad vorgedrungen. War bei mir allerdings nicht die Notti. Die Biere sind dadurch nicht ungeniessbar geworden aber es ist schon ein Geschmack vorhanden (fruchtig/zimtig) der bei fast ähnlichem Rezept und 20 Grad Temp nicht entstanden ist. Ich würde erstmal weiter machen und schauen wir das Bier wird.


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"Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 12:10  
Mit was hast Du denn gestopft?
7g/Liter sind natürlich schon ne ziemliche Menge.
Und warum hast Du während der Gärung gestopft?

Je nach Hopfen sollte da nicht mehr viel Hefearoma durchkommen.

Stefan


[Editiert am 26.9.2013 um 12:11 von Boludo]
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Krappi
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 12:15  
Hab auch so einen "Chaos-Sud" vom Samstag. Hab ihn wegen Fruchtfliegenalarm mit meiner Kühlspirale nicht länger kühlen können. Beim Anstellen hatte er dann noch 27 Grad, da sich diese Temperatur dann über Stunden nicht veränderte und ich das Risiko ihn "halbkalt" übernacht stehen zu lassen nicht eingehen wollte, hab ich die Hefe halt angestellt. Ich werde über das Ergebnis berichten.

Da die Notti aber eh nur "Nothefe" war bin ich über ein paar Ester-Aromen gar nicht mal so unfroh. Wie weit sich die Fuselalkohole dann auswikren werden wir dann sehen :P :puzz:
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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 12:21  

Zitat von Krappi, am 26.9.2013 um 12:15
Hab auch so einen "Chaos-Sud" vom Samstag. Hab ihn wegen Fruchtfliegenalarm mit meiner Kühlspirale nicht länger kühlen können.


War bei mir auch der Grund. Normalerweise kühl ich die Würze auf 20 Grad und stell dann an.


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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 13:39  
Ich habe im August 2 Sude gebraut, die dann wetterbedingt viel zu warm gestanden sind. Ich hoffe auch, dass die Auswirkungen nicht zu negativ sind.
Eins davon ist ein Maibock, den werde ich sicher noch ein wenig lagern lassen.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 14:12  
Maenner, Maenner, was macht ihr doch alles? Besser die wuerze etwas zu warm im gaerfass und die nacht stehen lassen. Die chanche auf einer infektion ist kleiner als die gewissheit der "fehlaromen" bei zu warmen anstellen.

Ihr koennt euch zum beispiel stunden lang ueber die optimale geometrie einer walzenmuehle unterhalten, aber bitte spendiere das geld fuer einen gebrauchten keuhlschrank mit stc-1000 und eine gluehbirne, es ist bei weitem das wichtigste werkzeug vom hobbybrauer. Auch fuer OG's, euer bier wird um lichtjahre besser.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Havana
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 14:36  

Zitat von Boludo, am 26.9.2013 um 12:10
Mit was hast Du denn gestopft?


Gestopft mit Cascade und Green Bullet, waren noch Reste die weg mussten. :)
Gestopft habe ich schon mehrmals nachdem der erste Sturm der Hauptgärung abgeebt war. Bei einem Vergärgrad von 80% dürfte da jetzt nicht mehr allzuviel passieren.
Mach ich weil nach der drucklosen Hauptgärung eine Fass-Druckgärung kommt und ich mir das Umdrücken sparen will.
Ergebnisse waren bisher immer gut.

@Seed7

An Kühlmöglichkeiten und Thermoschaltern mangelts nicht. Ich hatte ja die Befürchtung dass die Temperatur bei 15° Raumtemperatur zu stark abfällt. Hätte mir nicht vorstellen können, dass so eine starke Eigenerwärmung stattfindet.
Habe deshalb nun ein Heizkissen an einem Thermoschalter auf 19° installiert.


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Havana
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 14:38  
Die Nottingham hat mit 15°C keinerlei Probleme. Und ich stimme Ingo zu: Gärung ist und bleibt der wichtigste Einflussfaktor.

Gruß,
Andy


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Krappi
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 15:39  

Zitat von Seed7, am 26.9.2013 um 14:12
Maenner, Maenner, was macht ihr doch alles? Besser die wuerze etwas zu warm im gaerfass und die nacht stehen lassen. Die chanche auf einer infektion ist kleiner als die gewissheit der "fehlaromen" bei zu warmen anstellen.

Ihr koennt euch zum beispiel stunden lang ueber die optimale geometrie einer walzenmuehle unterhalten, aber bitte spendiere das geld fuer einen gebrauchten keuhlschrank mit stc-1000 und eine gluehbirne, es ist bei weitem das wichtigste werkzeug vom hobbybrauer. Auch fuer OG's, euer bier wird um lichtjahre besser.

Ingo


Solange sich die "Fehlaromen" bei mir auf Ester beschränken ist das wie gesagt in dem Fall sogar erwünscht (wenn auch letzendlich nicht geplant). Mein ursprünglicher Hefeplan ist leider kurzfristig schiefgelaufen und die Notti hatte ich als Nothefe eben noch in ausreichender Menge da. Was die Fuselalkohole angeht hoffe ich einfach mal dass die sich durch Reifung und Kaltlagerung abbauen.

Wie gesagt, unter normalen Umständen hätte ich auch länger runtergekühlt, aber eh mir eins von den Mistviechern im Gärtank landet... In die Kühltruhe passt mein großer Gärbehälter leider nicht rein und für zwei kleine war's zuviel.Das nächste mal lass ich es dann vielleicht doch auf die Übernachtabkühlung ankommen aber diesmal hatte ich dabei ein schlechtes Gefühl...
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 15:44  
Die Badewanne ist auch ne Alternative um auf Temperaturen unterhalb 20 Grad zu kommen, sofern man eine hat.


Grüsse

Bernd
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 16:04  
Das gleiche ist mir beim IPA mit Notti auch mal passiert. Die Raumtemp im Sommer war 25 Grad, also schätze ich mal so um die 27-28 im Bottich. Der Geschmack hat dann an Hefeweizen erinnert.

Ich hab gute Erfahrungen gemacht, wenn die Außentemp grenzwertig ist, also knapp 20 Grad, den Gärbehälter immer mit feuchten, leicht nassen Tüchern zu umwickeln. unter den Tüchern war die Temperatur immer so 15-16 Grad. Die Hefe hat sich relativ neutral verhalten und ist ein gutes IPA geworden.

Man muss aber den kompletten Gärbehälter sauber einwickeln und keine freie Fläche lassen, damit die warme raumluft nicht in größeren mengen unter die tücher gelangt.


Gruß


[Editiert am 26.9.2013 um 16:06 von Biermensch]
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Ginggi
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 18:22  
Ich hab mal wegen eines kaputten Thermometers aus versehen viel zu warm angestellt, auch mit der Notti. Das Resultat waren unangenehme Esteraromen, die erst nach einigen Wochen Lagerung spürbar nachliessen. Den nächsten Sud hab ich dann ebenfalls mit der Notti angestellt, aber bei 19 Grad Kellertemperatur, das ergab für meinen Geschmack immer noch zuviel Esteraromen, wenn auch deutlich weniger als beim vorherigen Bier.
Für mich Grund genug, vorerst nicht mehr mit der Notti zu arbeiten, meine neue Standardhefe ist jetzt die US-05.

Gruss Andy
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2013 um 18:48  
US-05 bei 23°C macht ebenfalls ganz deutliche Fruchtaromen!
Außerdem sedimentiert sie wesentlich schlechter.
Einen großen Vorteil zur Nottingham sehe ich keinen, außer dass sie ein sehr typisches amerikanisches Alearomaprofil (crispy) erzeugt.
Im IPA absolut kein Problem, bei Kölsch & Co unbedingt kalt (15°C) vergären.

Stefan


[Editiert am 26.9.2013 um 18:49 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 07:03  
Ich habe gestern das erste meiner beiden Sude vom August probiert. Hätte eine Art ESB werden sollen, vergoren wurde mit der Brewferm Top. Durch das heiße Wetter lief die Gärung sicher, zumindest zeitweise, zu warm.

Untrinkbar ist das Bier nicht geworden und fruchtig-estrige Aromen sind bei dem Stil ja erwünscht. Aber für mich hat sich ein seltsamer Beigeschmack entwickelt, der Richtung Marzipan/Bittermandel geht (danach hab ich in einem anderen Thread schon gefragt, woher der kommen könnte). Hoffentlich baut sich das noch etwas ab, alles in allem ist das aber mein bisher enttäuschendstes Bier.

Außerdem ist mehr Kohlensäure drin als geplant. Eventuell war die HG beim Abfüllen (karbonisiert wurde mit Speise) noch nicht ganz durch.

Jedenfalls hab ich wieder was draus gelernt.
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