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Autor: Betreff: Suche noch dringend Rezept für Weihnachten
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 09:43  
Hallo Hobbybrauer,

mir ist grad aufgefallen, daß wir demnächst Weihnachten haben...

Habt ihr für mich ein erprobtes Rezept mit nicht gar zuviel Alkohol (6,5% wären gerade noch zu verkraften) und ein paar weihnachtlichen Aromen, das bis Ende Dezember trinkreif ist? Natürlich OG, wenns geht kein Weißbier.

Danke & Gruß!
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 10:16  
Hi Bierwisch, dieses ist sehr lecker.

Viel Spaß damit, ich habs gerade in der Nachgärung

Stammdaten:

Stammwürze: 14°P
Ausschlagmenge: 21l
Bittere: 45 IBU
Farbe: 30 EBC


Schüttung und Wasser:

Hauptguss: 17l
Nachguss: 16l
4,7kg Münchner Malz
50gramm Farbmalz

Maischplan:

58°C - Einmaischen
57°C - 10 Minuten (Eiweißrast)
62°C - 45 Minuten (Maltoserast)
72°C - 20 Minuten (Verzuckerung)


Hopfung:

25 g Bitterhopfen (15,0 %)
15 g Aromahopfen (7%)
in 2 Zugaben:
Bitter nach Kochbeginn, Aroma vor Kochende
Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten


Hefe:

T58

Gewürze:

1 Zimtstange
3 Gewürznelken
1 Sternanis
1 leere Vanillinschote
500g Honig
Orangenschalen von 4 Orangen
Gewürzgabe 20 Minuten vor Kochende
Honigzugabe während des Abkühlens bei ca 30°C


[Editiert am 27.9.2013 um 17:48 von Stefan211]



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Hopfen und Malz, enoi in de Hals
Grüße aus dem schönen Mainz am Rhein
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 10:51  
Hallo, warum zwingend OG. Nis Weihnachten und aktuell 9°C letzte Nacht in Jena würde doch auch UG funktionieren. Das Rezept von Stefan liest sich gut, aber für Weihnachten vielleicht 5 Minuten weniger bei 62°C oder wird der Honig nicht völlig vergärt? Gutes Gelingen!
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SteveMcBorman
Beiträge: 132
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 11:08  
Mein Weihnachtsbock gärt seit einer Woche. Hat aktuell 5,5 %vol allerdings kommt fast garnichts von den Gewürzen durch (lediglich ein Hauch Zimt).
Für 18 Liter hatte ich 4 Nelken, 2 kleine Zimstangen, 2 Sternanis, 2 Vanilleschoten und 60 g Orangenschalen.

Habt ihr die bei der Gärung wieder mit reingeworfen oder wirklich nur die 10 Minuten mitgekocht? Vllt muss ich nachträglich noch mit Zimt, Sternanis, Vanille, Orangenschalen und Nelken stopfen :puzz:

Oder kommt da mit der Zeit noch was? Ist mein erstes Weihnachtsbier und daher mangelt es mir an Erfahrung.
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 11:33  

Zitat von Stefan211, am 27.9.2013 um 10:16
Hopfung:

25 g Bitterhopfen (15,0 %) oder 12gr. (7%)
15 g Aromahopfen (7%)
in 2 Zugaben:
Bitter nach Kochbeginn, Aroma vor Kochende
Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten



Nur so zu Info, das gibt etwa 45 IBU, Aromahopfung nicht mitgerechnet...
die alternative für den Bitterhopfen kann Mengenmäßig auch nicht stimmen, wäre dann ja nur noch ein viertel.
Ist das Rezept von Hagen Rudolph zufällig?


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Stefan211
Beiträge: 167
Registriert: 4.5.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 11:48  

Zitat von FantaRainer, am 27.9.2013 um 11:33

Zitat von Stefan211, am 27.9.2013 um 10:16
Hopfung:

25 g Bitterhopfen (15,0 %) oder 12gr. (7%)
15 g Aromahopfen (7%)
in 2 Zugaben:
Bitter nach Kochbeginn, Aroma vor Kochende
Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten



Nur so zu Info, das gibt etwa 45 IBU, Aromahopfung nicht mitgerechnet...
die alternative für den Bitterhopfen kann Mengenmäßig auch nicht stimmen, wäre dann ja nur noch ein viertel.
Ist das Rezept von Hagen Rudolph zufällig?


Hi Rainer, mit der Bittere hast du recht. War ein Fehler von mir und ist editiert.
Nein das Rezept ist nicht von Hagen Rudolf.
Ich meine ich habs hier irgendwo gefunden in einem Beitrag, nicht in der Rezeptdatenbank.
Die Alternative des Bitterhopfens 15% zu 7 % ist auch nur so Pi x Daumen, ich dachte es kommt ungefähr hin.
Meins ist in der Nachgärung bis Dienstag, dann probiere ich eins.


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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 12:20  
Pi mal Daumen, aber in die falsche Richtung...
Wenn der Hopfen nur halb soviel Alpha-säure hat musst du doppelt Sie viel nehmen, nicht halb soviel. Das meinte ich...

Gruß, Robin


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Stefan211
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 17:47  

Zitat von FantaRainer, am 27.9.2013 um 12:20
Pi mal Daumen, aber in die falsche Richtung...
Wenn der Hopfen nur halb soviel Alpha-säure hat musst du doppelt Sie viel nehmen, nicht halb soviel. Das meinte ich...
Gruß, Robin


Hi Robin, du hast natürlich recht.
Das war ein Schreibfehler von mir.
Im Rezept war 7%iger angegeben und ich hatte nur 15%igen und da habe ich die Hälfte genommen.
Ich habs nur hier falsch geschrieben ...ist auch schon Editiert.


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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 19:09  

Zitat von darkenemy
Ausschlagmenge 15L:
1500g Pilsner
500g Münchner II
1000g Weizenmalz hell
1000g Dinkel geröstet

Den Dinkel (Reformhaus) habe ich im Backofen über 2h in einer Backform (flach für Pizzas) geröstet. Habe den Backofen auf Umluft gestellt und erstmal mit 80°C angefangen. Den Dinkel habe ich von Anfang an mit aufgeheizt. Dann für 20' 80°C, 20' 100°C ... 20' 140°C (kann brenzlig riechen) und danach immer im Wechsel 100°C/120°C für je 20', bei jedem Wechsel natürlich ordentlich umgeschichtet. Am Ende hatte ich etwas sehr Brotiges, ca. 8% Gewichtsverlust war es dann am Ende (musste dafür ein paar Gramm ungerösteten nachgeben), so als Anhaltspunkt, hab das "frei Schnauze" so entschieden zu machen.

Aufgrund des Rohfruchtanteils habe ich eine Vormaische gemacht, vielleicht kann man es ja hier auf dem Bild ganz gut erkennen:



Oben sieht man, dass ich die 1,5kg Schüttung mit 4L von ca. 49°C eingemaischt habe (->45°C). Danach rasten (wie man mag) und kochen. Ich brühe dann zur Hauptmaische zu, die auch bei 45°C gerastet hat usw...ab da denke ich, kann man das Bild verstehen. Natürlich kannst Du auch normal aufheizen, doch kann ich den Geschmack dann nicht beurteilen.

Das ist mein normales Dinkelweizenrezept, welches ich normalerweise mit der WLP300 vergäre, da aber für Weihnachten noch was her muss, werde ich dieses Jahr noch 500g Orangenblütenhonig nach zwei Tagen HG reingeben und mit der Brewferm Blanche vergären, dadurch bleibt auch noch Süße, die den Honig unterstützt, zumindest beim letztjährigen Weihnachtsbock kam das sehr gut an bei den Nichtbiertrinkern auf der Weihnachtsfeier. Super Schaum, dunkel, bernsteinartig. Und mit ca. 19,4°P und ca. 7,4% ganz ordentlich für Stimmung sorgend.

EDIT: ignoriert bitte die Mengen bei WasserA und WasserB...das soll nur dazu dienen, wenn man mal kein Thermometer zur Hand hat...


[Editiert am 27.9.2013 um 19:22 von darkenemy]



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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2013 um 19:36  
Hier ist 827 Rezepte für Weihnachten

http://www.brewtoad.com/search?utf8=%E2%9C%93&search=christma s

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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 10:11  
Ein kurzes Update von mir:

am Freitag (Hurra - Brückentag) braue ich nun ein Weihnachts-Stout mit 12P und gebe dann nach der HG einen alkoholischen Auszug (ich werde wahrscheinlich Whisky nehmen) von Sternanis, Nelken, Koriandersamen und Vanille dazu.

Da bis Weihnachten nicht genug Zeit bleibt werde ich nur einen Kaltauszug von der Röstgerste machen. Die genaue Schüttung habe ich noch nicht zusammen, plane aber mit Pale Malt, Gerstenflocken, Chocolate Malt und einem bisschen Cara. Kombirast bei 68°C, Vorderwürze-Hopfung mit EKG auf einem moderaten Level (ca. 25 IBU).
Als Hefe habe ich nur US05, Windsor und Notti zur Verfügung.

Meint ihr, das das so paßt oder gibt es grundsätzlich Einwände gegen ein solches Bier als Weihnachtsgetränk?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 13:05  
Bei der hohen Kombirast + Cara würde ich auf keinen Fall die Windsor nehmen, aber ansonsten klingt das super interessant! :thumbup: Vor allem der Whisky-Gewürz-Auszug
Guten Sud wünsche ich!
Werde ebenfalls am Freitag mein Weihnachtsbier brauen :D

Gruß, Robin


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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 13:40  
Hallo Bierwisch,

ich habe gerade ein 12°P-Stout in der Gärung, einen Teil davon habe ich mit einem Whisky-Vanille-Auszug versetzt. Das mache ich jetzt zum zweiten Mal, ich finde, das passt wirklich hervorragend. Wie sich die übrigen Gewürze auswirken, kann ich nicht einschätzen.

Ich habe beim ersten Mal eine halbe Schote auf 5l genommen, der Vanillegeschmack war sehr dezent, der Gesamteindruck aber weit besser als vom Rest ohne Vanille. Diesmal habe ich 1 1/2 Schoten auf 5l genommen.

Gustl


[Editiert am 30.9.2013 um 14:21 von Gustl]
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 14:06  
Na das klingt doch gut!

An die Windsor hatte ich nicht wirklich gedacht, vermutlich wird es die US05.

Ich habe vorher auch noch nie mit Gewürzen gearbeitet und bin gespannt, was dabei herauskommt. Ich möchte erstmal sehr vorsichtig dosieren - kann mir jemand bei den anderen Gewürzen eine grobe Richtung (mengenmäßig) weisen?

Gruß,
Bierwisch


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 18:11  
Ich würde ein guten dunklen Rum für den Auszug bevorzugen. Das liegt aber daran, dass ich Whisky nicht besonders mag, bzw. die richtig guten vermutlich außerhalb meines Portemonnaies liegen.
So einen dünnen Winter Warmer würde ich vermutlich nicht mögen.. :P

EDIT: Weihnachtsbier in dem (gewürztem) Sinne gibt es in Deutschland ja eher nicht. Der Ursprung ist der angelsächsische Winter Warmer. Die Amis verwenden gern "Vanilla Beans", die Tonkabohne.


[Editiert am 30.9.2013 um 18:16 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:48  
Tonkabohne im Bier? Klingt verführerisch, hast du da ein Rezept oder einen Hinweis auf diesbezügliche Websites? Allerdings würde ich mir dann ein OG mit Tonka gestopft vorstellen wollen; wie es mitgemaischt schmeckt, kann ich mir nicht vorstellen.
Achim
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2013 um 06:34  
Hallo René,

bei mir ist es genau umgekehrt - ich mag Rum nicht. Und der Rum, der mir schmeckt, ist mir zu teuer.

Beim Whisky bin ich eher bereit, ein bisschen mehr auszugeben und dann zwacke ich mir gerne ein Tässchen für das Weihnachtsbier ab. Wobei Randy Mosher für den alkoholischen Auszug Whisky nur ganz am Ende empfiehlt. Er bevorzugt Primasprit oder Wodka...

Aber für Weihnachten kann man schon mal was gutes nehmen.

Gruß,
Bierwisch


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