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Autor: Betreff: FantaRainer IPA und Kölsch
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 20:00  
Sodela Braukolleginnen und -kollegen,

ich darf heute zwei Biere von FantaRainer vorstellen.

Gleich vorweg: Sehr lecker, sehr sauber, sehr fein!!

Aber hier erst mal die Bilder:

Nummer 1: IPA mit Citra!






Detailaufnahme vom Wahnsinnsschaum. Ein Traum!!

Zur Beschreibung: Bernsteinfarbener Ton, aber im Vergleich zu meinem letzten verkosteten IPA - nämlich dem von Weyermann - nicht ganz so der In-die-Birne-geh-und blau-mach.Hammer. Gott sei Dank! Angegeben hat FantaRainer das Ganze mit 14%, was moderat ist und die gegebenen 50 IBU sind total passend.
Beim Öffnen der Bügelflasche strömt bereits der typische Citrageruch aus. Unverkennbar, habe ich doch auch gerade ein ug citra hinter mir. Das erste Glas eingschenkt gefällt mir besser, das zweite hat trotz Vorsicht schon eine deutlichere Trübung, aber dies macht bei dem og nichts aus.

Antrunk und Resenz kommen gut, dominiert wird allerdings alles vom citra Hopfen. Bereits beim ersten Schluck macht der Antrunk den Mund voll. Die 14% lassen grüßen. ich bin jetzt noch am Räteln, ob diese Farbe durch den Einsatz von Wiener oder einem Teil Münchner gekommen ist. Einen Caraton kann ich wirklich nicht schmecken, was bedeutet, dass der Einsatz entweder gut kaschiert wurde, oder eben der Hopfen alles platt macht. Interessant ist auch, dass die 50 IBU überhaupt nicht bitternd wirken, daher würden mich hier vor allem das Maischprotokoll und die genaue Hopfengaben interessieren. Schafft man dieses Aroma auch ohne Stopfen? Fragen über Fragen, die der geneigte Braumeister uns hier bitte vielleicht verraten könnte. Beim NAchtrunk wartet man wie gesagt mit geschlossenen Augen auf das grobe Reibeisen im Hals, aber mitnichten, die Bittere wird durch die Fruchtigkeit aller tropischen Früchte gut kompensiert.

Naja,was soll ich sagen, das war mein drittes IPA. So langsam gewöhne ich mich an das Zeuch. Der Liter war auch ruckzuck weg - was ein ganz großes Kompliment an den Braumeister bedeutet. :thumbup:

Nummer 2: Das Koelsch!!



Schön hell!! Details wie oben. Erstes Glas sehr schön, zweites Glas deutlich trüber. Auch hier macht die Trübung geschmacklich nicht viel aus.
Antrunk ist sehr schlank - tpyisch hell würde ich sagen, in der Mitte wird das Ganze breiter, es kommt ein leichter Malzkörper raus. Alles sehr mild, erinnert fast an einen hohen Dinkel oder Weizenmalzanteil. Der Abgang ist ebenfalls mild, keinesfalls kratzig und es kommt erst ganz am Ende eine leicht bittere und fruchtige NOte durch. Fast bin ich versucht zu erwähnen, dass ich Anklänge an der typischen Cascae-Grapefruit im Gaumen hatte.

Nun mein Fazit: Hätte ich in Köln nicht nur die örtlichen Plörren bekommen oder ein Sellerie-Mühlenkölsch, sondern ein Kölsch wie deines, hätte ich sicherlich einen oder zwei Tage in dieser Stadt noch rangehängt, so war ich damals zufrieden, dass es wieder heim ging.

Allen Respekt vor deiner Braukunst Fanta, ich muss sagen, sehr gut gemacht, dein IPA würde ich gerne kaufen. Ich werde mich also doch mal dranmachen und hoffe, dass ich soetwas auch ug hinbekomme.

Insgesamt: 10 von 10 Punkten. Gratuliere!!

Grüßele
Holger


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 20:10  
Ich hab unter anderem auch noch Citra der weg muss und bin am überlegen was ich für Weihnachten braue. Geplant ist ein Amarillo-Weizenbock und ein-zwei andere Biere, die ich auch meiner Kundschaft verehren möchte.

Ich wäre dem Herrn FantaRainer sehr verbunden wenn er sein Citra-IPA-Rezept posten würde;)


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Gruss Uli
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 05:39  
Holger - Du wirst doch nicht etwa noch OG-Fan? Oder vielleicht auch noch OG brauen?
Ich dachte, daß das Zeug nicht schmeckt?! Mich haut´s weg!

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 06:41  
Hallo,

es ist richtig, dass ich nach wie vor nicht og brauen werde. Zweitens habe ich bisher genügend og Biere gekostet, die mir wirklich nicht geschmeckt haben.
Das IPA werde ich nicht nachbrauen können, aber ich werde versuchen, eine ug Variante zu probieren. Habe dafür schon eine Brauerei im Auge, von der ich eine etwas fruchtigere Hefe haben könnte.
Wie ich bereits in meinem Artikel erwähnt habe, war ich vom Kölsch vor Ort in Köln überhaupt nicht begeistert, daher bin ich auch mit Vorbehalt an dieses Bier ran.
Ich möchte meine gute Kritik daher durchaus wiederholen.

Beide Biere waren wirklich gut.

Grüßele
Holger


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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 07:07  
Hallo,
da werde ich aber hellhörig! :)
Ich bin noch auf der Suche nach einem gelungenen Kölsch-Rezept. Und wenn es bei Holger so gut ankommt, dann kommt man schon auf die Idee, es nachbrauen zu wollen.

@FantaRainer: Würdest Du die Rezepte posten? (falls noch nicht geschehen, habe nicht nach einem Thread gesucht ?!?) :red:

@Alle: Um es vorweg zu nehmen: Sind hier Kölsch-Fans, die die Kreation von FantaRainer kennen? Warum frage ich:
  • Nicht, weil ich Holgers Votum nicht traue. Ich unterstelle, dass es mir genauso gut schmecken wird wie ihm auch.
  • Da ich das Kölsch aber u. A. für Freunde im Rheinland brauen möchte, würde ich gerne wissen, ob diese Jecken es auch als Kölsch erkennen und akzeptieren können.

Danke vorab und Gruß Stefan


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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 08:56  
Guten Morgen zusammen! erstmal vielen dank an Holger für diese schöne, ausführliche Bewertung und das lob.
Ich werde natürlich versuchen hier keine antworten schuldig zu bleiben und alle klarheiten zu beseitigen :D

Zunächst mal das ipa:
Schüttung waren 5 kg pale ale malt und 200g cara dunkel (120) für 20 Liter - ja, es war tatsächlich cara drin! Um auf eine ra von 0 zu kommen habe ich noch 150g sauermalz dazu gegeben. Bei 60% Ausbeute gibt das ganze dann 14,7 plato und etwa 18 ebc.
Kombirast bei 66 Grad für 60 Minuten und abmaischen auf 78 Grad.
Gehopft wurden dann:
15g citra für 90 Minuten
15g citra für 15 Minuten
20g citra in den Whirlpool
Ergibt 50 ibu. Diese 50 ibu habe ich mir auch heftiger vorgestellt, man merkt zwar, dass das Bier herb ist, aber es hängt kein bisschen nach oder kratzt im hals o.ä.
Vergoren wurde mit der wyeast 1056 American ale (gleicher Stam wie US-5?) aus zweiter Führung und die hat wirklich einen super Job gemacht und das ganze auf etwas unter 3 plato vergoren, wodurch das Bier dann ziemlich schlank geworden ist, was ich aber gut finde. Nach 4 Tagen wär die hg durch, ich habe dann nochmal 60g citra im gäreimer versenkt und bin in den Urlaub gefahren :)

Ob man das ohne stopfen so hinbekommt? Ich denke ja. Ich habe davor ein pale ale mit einer massiven Whirlpool-gabe gebraut, was ähnlich aromatisch war. Ist nur gefährlich, wenn der Hopfen - so wie citra - 14% hat...
Ob man das ug hinbekommt? Da bin ich überfragt. Ich bin selbst ein ziemlicher Neuling in der Welt der ales, habe bisher fast ausschließlich weizenbier gebraut, aber ich denke es kommt auf einen Versuch an. Meiner Meinung nach hat die hefe an der fruchtigkeit keinen so großen Beitrag, da die hopfensromen sowieso alles überdecken. Warum also nicht?

Zum kölsch schreib ich später noch was, da muss ich erst meine Aufzeichnungen befragen...

Grüße, Robin

Edit: Hefe eingefügt


[Editiert am 30.9.2013 um 11:19 von FantaRainer]



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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 11:18  
Nun also noch zum Kölsch.
Vorweg muss ich sagen, dass ich ähnlich wie Holger ein gespaltenes Verhältnis zu Kölsch habe. Ich habe es nur gebraut, weil meine Freundin es sich gewünscht hat und bin auch mit dem Ergebnis nicht so zufrieden...
Das Rezept bezieht sich auf 15 Liter und ist eigentlich ein Standart-Rezept, von dem es auf MMuM so an die 10 Stück gibt.
Schüttung: 2700g Pilsner Malz
300g weizen Malz
100g Sauermalz
Maische: Eiweißrast 57°C - 10 minuten
Maltoserast 64°C - 45 minuten
Verzuckerung 72 °C - 15 minuten
Abmaischen 78°C
Hopfen: 13g Tettnanger für 90 min.
13g Tettnanger für 30 min.
13g tettnanger für 8 min. ergibt 26 IBU und glatte 12°P bei 60% Ausbeute
Vergoren wurde mit Wyeast 2565 Kölsch.

auser mit und Holger hat das Kölsch niemand verkostet hier, daher mal meine Selbstkritik:
-Die Schüttung finde ich in Ordnung so, alles andere gehört da nicht rein, Stw. würden vielleicht auch 11,5°P reichen, Bittere ist zu lasch. Als vergleich dient mir hier Gaffel und Dom-Kölsch, was anderes kenne ich nicht.

Das größte Problem war die Hefe, die ich ausschließlich für diesen Sud gekauft habe :mad: bei 4°P war Schluss und sie ließ sich auch nicht überzeugen weiter zu arbeiten, also habe ich abgefüllt und nun ist das Bier halt relativ vollmundig...
soweit mal... Holger ist Franke, ich bin Schwabe - was wohl ein Rheinländer dazu sagt? Ich denke der Stil Kölsch ist hier nicht wirklich getroffen, was meiner Meinung nach zum größten Teil am Restextrakt liegt. Mit einer richtig vitalen Hefe die auf 2,5°P oder tiefer vergoren hätte würde das aders aussehen.

Das ist mal meine Meinung zu diesem Bier...

Gruß, Robin


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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 12:04  
Danke Robin,
spontan würde ich den Weizenanteil erhöhen und ich spiele mit dem Gedanken, mir frische Hefe in Hellers Brauhaus zu besorgen. Und ein ordentliches Hopfenaroma sollte auf jeden Fall Pflicht sein für ein Kölsch. Bei mir wird es nur nicht mit dem "blank" hinhauen. Ich versuche einfach mal die geringste Trübung von allen hinzubekommen. ;)

Ich bin auch kein Kölsch-Experte. Im Sauerland sind wir eher mit Pils vertraut. Aber egal, das Pils-Einerlei hat mich u. A. ja zum Selbstbrauen geführt.

Wenn Du ein gutes Kölsch geniessen willst, dann lass Dir ein Reissdorf mitbringen. Ich denke nicht, dass es in Schwaben zu kaufen ist.

Gruß Stefan


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 12:18  

Zitat von Schweiz1, am 30.9.2013 um 12:04
Danke Robin,
spontan würde ich den Weizenanteil erhöhen und ich spiele mit dem Gedanken, mir frische Hefe in Hellers Brauhaus zu besorgen. Und ein ordentliches Hopfenaroma sollte auf jeden Fall Pflicht sein für ein Kölsch. Bei mir wird es nur nicht mit dem "blank" hinhauen. Ich versuche einfach mal die geringste Trübung von allen hinzubekommen. ;)

Ich bin auch kein Kölsch-Experte. Im Sauerland sind wir eher mit Pils vertraut. Aber egal, das Pils-Einerlei hat mich u. A. ja zum Selbstbrauen geführt.

Wenn Du ein gutes Kölsch geniessen willst, dann lass Dir ein Reissdorf mitbringen. Ich denke nicht, dass es in Schwaben zu kaufen ist.

Gruß Stefan


Na, wenn jemand ein Kölsch mit Geschmack trinken möchte, würde ich ihm nahezu alles empfehlen außer Reissdorff.
Im Kaufbereich außerhalb von Köln erhältlich kommt wohl nichts über Mühlen Kölsch, auch wenn die einen artenuntypischen Anteil von Münchener Malz in die Schüttung kippen.

Meine Empfehlung noch immer: Schreckenskammer Kölsch.

Oder besser: direkt zum Alt wechseln.

Haben ein Kölsch, welches seit 2 Wochen in der Hauptgärung liegt, kommen nicht zum Abfüllen. Das Jungbier verspricht einiges, bin gespannt. Vergoren wurde mit der Brauwerkstatt Colonia F. von ca. 11,8°P auf gute 3°P, bin da zufrieden!

Grüße


[Editiert am 30.9.2013 um 12:19 von knutole]
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 12:27  

Zitat von Schweiz1, am 30.9.2013 um 12:04
Bei mir wird es nur nicht mit dem "blank" hinhauen. Ich versuche einfach mal die geringste Trübung von allen hinzubekommen. ;)


Das war bei mir auch alles andere als blank und mit der Wyeast-Kölsch ist es auch nahezu unmöglich. Sie flockt zwar aus, bildet aber kein richtig festes Geläger am Boden. Wie holger schon beschrieben hat: sobald man auf zweimal einschenkt löst sich der Bodensatz auf und es wird trübe. vielleicht hat die Brauerei-Hefe da ja bessere eigenschaften, ansonsten könnte ich mir auch vorstellen eine Notingham zu verwenden
(Duck und Weg) ;)


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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 12:46  

Zitat von FantaRainer, am 30.9.2013 um 12:27
Das war bei mir auch alles andere als blank und mit der Wyeast-Kölsch ist es auch nahezu unmöglich. Sie flockt zwar aus, bildet aber kein richtig festes Geläger am Boden.

Das Problem hatte ich mit der Colonia auch, dafür war das Geschmacksprofil super, hatte mir besser gefallen als die Wyeast. Soweit ich mich bei den relativ großen Abständen zwischen meinen beiden Kölsch-Suden erinner.
Vielleicht nochmal mit hochdosiertem Irisch Moos versuchen!? ;)


Zitat von FantaRainer, am 30.9.2013 um 12:27
ansonsten könnte ich mir auch vorstellen eine Notingham zu verwenden

Vielleicht wirds dann so ne Art Früh-Kölsch..!?
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 14:34  

Zitat von knutole

Im Kaufbereich außerhalb von Köln erhältlich kommt wohl nichts über Mühlen Kölsch, auch wenn die einen artenuntypischen Anteil von Münchener Malz in die Schüttung kippen.


Mal eine Frage, wo kommt die Info mit dem Münchner Malz her ?

Gruß

Jürgen
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 15:44  

Zitat von cosmophobia, am 30.9.2013 um 12:46

Vielleicht nochmal mit hochdosiertem Irisch Moos versuchen!? ;)


Ohje :redhead: Das wird warscheinlich auch noch auf meinem Grabstein stehen ;)
Im Ernst, ich mach mir um die Trübung garnicht mehr so einen Kopf. Wenn ich aus dem 5-Liter-Fass zapfe ist das erste glas meistens trüb und der Rest kommt schön klar raus und aus der flasche... naja, dann ist es halt wie es ist :giveup:

gruß, Robin


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 16:37  

Zitat von Westvleteren12, am 30.9.2013 um 14:34

Zitat von knutole

Im Kaufbereich außerhalb von Köln erhältlich kommt wohl nichts über Mühlen Kölsch, auch wenn die einen artenuntypischen Anteil von Münchener Malz in die Schüttung kippen.


Mal eine Frage, wo kommt die Info mit dem Münchner Malz her ?

Gruß

Jürgen


Wenn ich dazu jetzt eine Quelle liefern könnte... :redhead:
Das Mühlen Kölsch ist dunkler und irgendwo in meinem Kopf hat sich die Info eingebrannt, dass die einen geringen Prozentsatz an MüMa in ihrer Schüttung haben. Kann mich natürlich auch täuschen und die dunklere Farbe wird durch andere Schüttungsinhalte generiert.

Grüße
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 17:51  
Hi knutole,

Mühlenkölsch ist ohne MüMa ....

Vglw. dunklere Farbe evtl. durch längeres Kochen oder geringeren Weizenanteil !

Das Mühlenkölsch aus der Flasche ist nur ein Abklatsch des Fassbieres :D

Das Schreckenskammerkölsch wird übrigens wie Zunftkölsch bei Erzquell in Bielstein gebraut und ist damit dem
Sauerland näher als dem Kölner Dom ....

happy Kölsch-Cloning !


Gruß


Jürgen
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:08  
Rückwirkend auf Antwort 6 von FantaRainer möchte ich zu seiner Selbstkritik noch anmerken, dass es wahrscheinlich genau dies der Grund war, dass mir dein "Kölsch" echt gut rüberkam, weil es eben wahrscheinlich kein Kölsch war. (duck und wech)

Ernsthaft: einen extrem hohen Restextrakt konnte ich jetzt nicht feststellen. Meine hellen sind bei 2,xx durch und ich schlauche auch bei 3,xx, da ich ebenfalls grün - allerdings im Fass - lagere und dann mittels Gegendruckfüller abfülle. Das Bier hat auch nicht unvergoren geschmeckt. Die Kohlensäure hat gepasst. Für mich war es - teilweise - ein schönes Helles.

Grüßele
Holger

Als Anmerkung noch: Ich habe damals auch immer einen Schuss Weizenmalz in die Schüttung, weil irgendjemand mal irgendwo gepostet hat, dass Weizenmalz einen schöneren Schaum machen soll. Mag stimmen, aber geht auf Kosten der Klarheit. Diese Biere waren allesamt trüber als eine 100% Gerstenmalzschüttung. Daher lass ich dies schon seit langer Zeit weg.


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2013 um 00:26  

Zitat von cosmophobia, am 30.9.2013 um 12:46

Zitat von FantaRainer, am 30.9.2013 um 12:27
Das war bei mir auch alles andere als blank und mit der Wyeast-Kölsch ist es auch nahezu unmöglich. Sie flockt zwar aus, bildet aber kein richtig festes Geläger am Boden.

Das Problem hatte ich mit der Colonia auch, dafür war das Geschmacksprofil super, hatte mir besser gefallen als die Wyeast. Soweit ich mich bei den relativ großen Abständen zwischen meinen beiden Kölsch-Suden erinner.

Ich würde hier spontan die WLP029 German Ale/Kölsch empfehlen. Ich hab die zwar noch nicht in einem Kölsch gehabt, aber in meinem Pale Ale und IPA hat sie sich wesentlich besser abgesetzt als die WY 2565. EVG war etwas über 80%.

Gruß Hotte
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2013 um 07:30  

Zitat von Holger-Pohl, am 30.9.2013 um 20:08
Rückwirkend auf Antwort 6 von FantaRainer möchte ich zu seiner Selbstkritik noch anmerken, dass es wahrscheinlich genau dies der Grund war, dass mir dein "Kölsch" echt gut rüberkam, weil es eben wahrscheinlich kein Kölsch war. (duck und wech)

Genau das habe ich versucht zu sagen :)
Du weißt ja bestimmt wie das ist Holger - mit dem eigenen Bier ist man immer besonders kritisch und findet immer noch etwas zum verbessern.
Jedenfalls nochmal Danke fürs verkosten! bin schon gespannt was du noch zu dem Stout sagst, das macht sich so langsam...


Zitat von aegir

Ich würde hier spontan die WLP029 German Ale/Kölsch empfehlen. Ich hab die zwar noch nicht in einem Kölsch gehabt, aber in meinem Pale Ale und IPA hat sie sich wesentlich besser abgesetzt als die WY 2565. EVG war etwas über 80%.

Das hört sich nach einem vernünftigen EVG an, meiner lag gut unter 70%... das ist es was mich an dem Bier so fuchst.


Gruß, Robin


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Du hättest aber auch gut die WY 1056 für dein Kölsch nehmen können.

Gruß Hotte
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Warscheinlich wäre das besser gewesen, allerdings hatte ich die davor schon dreimal gefuhrt, zuletzt in einem stout und dachte mir, dass ich die dann in den wohlverdienten Ruhestand entlasse.

Grus, Robin


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