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Autor: Betreff: Wann abschlauchen ?
Junior Member
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Beiträge: 10
Registriert: 10.9.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 18:49  
Hallo

Hab mal wieder ne Frage:
Mein Jungbier ( es soll mal ein Almtaler Hefeweizen werden ) gärt momentan im Gärfass vor sich hin. Seit Samstagabend.
Mit der Schnellgärprobe wollt ich nun feststellen wann der ideale Abschlauchmoment sein soll. Jetzt hab ich aber mit Schrecken festgestellt dass meine Spindel nur zwischen 7 und 14 Plato misst. Wird also nix.

Hat jemand eine Ahnung wie ich nun trotzdem den Abschlauchzeitpunkt feststellen kann ohne zu spindeln? Hab auch keinen Refraktometer

Besten Dank im voraus
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Senior Member
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Barkeeper
Beiträge: 450
Registriert: 24.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 19:00  
Hi,
beim Hefeweizen nehme ich mal an, das du obergärige Weizenbierhefe verwendet hast.
Bei normalen Gärverlauf und Gärtemperatur um die 20Grad kannst du nach einer Woche mit Zuckerzugabe in Flaschen abfüllen.
Oder wolltest du grünschlauchen? Das wird aber ohne messen der Werte nix.

Gruß
Reinhard
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Posting Freak
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 19:00  
Deinen Angaben zufolge wolltest du ja Grünschlauchen. Ohne Spindel/Refraktometer wird das nix werden.

Mein Vorschlag: Das Bier sicher ausgären lassen (keine Aktivität mehr im Gärröhrchen über lange Zeit / blanke Jungbieroberfläche). Nach 10 Tagen bei Zimmertemperatur dürfte die Hauptgärung idR beendet sein. Danach mit Zucker karbonisieren.

Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Junior Member
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Beiträge: 10
Registriert: 10.9.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 19:06  
Ich hatte eigentlich vor das Bier in der Flasche nach der Karbonisierung weiter gären zu lassen.

Wenn ich das also richtig verstehe: ich lass das Bier jetzt im Gärfass bis sich der Gärspund nicht mehr bewegt bzw. an der Oberfläche kein Schaum mehr zu sehen ist? Und dann erst in die Flasche damit?

Sorry ist mein erster Sud :puzz:
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 19:16  
Dein geplantes Vorhaben nennt sich Grünschlauchen. Für Anfänger eher nicht geeignet, zumal man bei OG-Bieren den passenden Zeitpunkt auch leicht verpassen kann.

Nun lässt du wie oben beschrieben dein Bier im Fass ausgären. Am besten die Woche bzw. 10 Tage abwarten. Die Kohlensäure entsteht in der Flasche durch den zugegebenen Zucker, den die Hefe dann vergärt. Die Zuckermenge kannst du mit den gängigen Rechnern ermitteln, siehe Forumssuche!

Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Senior Member
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Barkeeper
Beiträge: 450
Registriert: 24.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 19:19  
In der Regel ist die Hauptgärung nach einer Woche durch.
Dann würd ich aus dem Gärgefäß in ein anderes Gefäß, in dem du die berechnete Zuckerlösung vorlegst umschlauchen und dann in Flaschen abfüllen.
Danach läßt du die Flaschen noch an einem warmen Ort zur Flaschengärung stehen, ruhig 10 Tage lang.
Danach in die Kaltreifung.

Gruß
Reinhard


[Editiert am 30.9.2013 um 19:20 von Barkeeper]
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Junior Member
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Beiträge: 10
Registriert: 10.9.2013
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:00  
Wie lange dauert die Kaltreifung? Bei wieviel Grad?
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:01  

Zitat von Barkeeper, am 30.9.2013 um 19:19
In der Regel ist die Hauptgärung nach einer Woche durch.


Ich halte von solchen pauschalen Zeitangaben gar nichts.
Mit zu wenig Hefe angestellt, zu viel Nitrat im Wasser oder fehlende Spurenelemente und schon war´s das mit der schnellen Hauptgärung.
Ich kenne auch Hefeweizen, das 10 Tage gebraucht hat bis es durch war.

Die Frage hört sich für mich so an, wie wenn in einem Rezept ein fixer Abfüllzeitpunkt angegeben war.
Falls das so ist, unbedingt vergessen!

Stefan
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:02  

Zitat von hagu82, am 30.9.2013 um 20:00
Wie lange dauert die Kaltreifung? Bei wieviel Grad?


Hefeweizen: 1 Woche Nachgärung bei 20°C, 2 Wochen bei 10°C, fertig.

Stefan
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Senior Member
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omitz
Beiträge: 293
Registriert: 3.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2013 um 20:31  
Von dieser "Nach einer Woche ist die Hauptgärung durch" Regel halte ich ebenfalls nix. Gerade bei einem Weizen! Unser erstes Weizen haben wir auch genau eine Woche nach dem Brauen abgefüllt und mit Speise karbonisiert. Das Bier war schon sehr spritzig und und hatte richtig viel Dampf. Eben, weil die Gärung sicher noch nicht am Ende war und man einfach zu ungeduldig war. :mad:

Rückblickend auf die letzten 10 Sude bei denen ich dabei war, kann ich sagen, dass die meisten nach einer Woche nicht durch waren. Und es macht ja auch nix. Lass es stehen. Ordentlich ausgären. Schlauch dann um und karbonisier mit Traubenzucker auf. Sicher, genau und einfach! :thumbup:


[Editiert am 30.9.2013 um 20:32 von omitz]



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"Bier wird es immer!"
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