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Board Index > > Hefe/Malz/Hopfen (Züchtung, Herstellung, Anbau) > Reinzuchthefe - aber wie? |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2013 um 18:29 |
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Hallo,
ich bin sicher, die üblichen Verdächtigen hier können mir weiterhelfen:
Wie funktioniert das mit der Reinzuchthefe? Wie verhindert man das
mutieren?
Wenn ich meine Hefe mehrfach führe, verändert sie merklich den Geschmack.
Das liegt, unterstelle ich, an der natürlichen Mutation der Pilzchen. Wie
stellt der Hersteller sicher, dass die Hefe unverändert bleibt? Die
verändert sich ja auch, wenn der Hersteller sie vermehrt, oder?
Ich bin echt gespannt auf eure Antworten!
____________________ "Der braut sich was!"
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2013 um 18:40 |
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Deine Hefe verändert sich bei der Arbeit. Sie passt sich den Verhältnissen
an. In den Laboren ist der Originalstamm als Kryokultur, Agarkultur, oder
in steriler, isotonischer Kochsalzlösung konserviert. In regelmässigen
Abständen legt man eine 1 : 1 Kopie an.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2013 um 19:01 |
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Zitat von WodkaFan, am 3.10.2013 um
18:29 | Hallo,
ich bin sicher, die üblichen Verdächtigen hier können mir weiterhelfen:
Wie funktioniert das mit der Reinzuchthefe? Wie verhindert man das
mutieren?
Wenn ich meine Hefe mehrfach führe, verändert sie merklich den Geschmack.
Das liegt, unterstelle ich, an der natürlichen Mutation der Pilzchen. Wie
stellt der Hersteller sicher, dass die Hefe unverändert bleibt? Die
verändert sich ja auch, wenn der Hersteller sie vermehrt, oder?
Ich bin echt gespannt auf eure Antworten! |
Der "Profi" führt die Hefe ein paar mal, dann verwirft er sie und führt
neue Hefe her.
Dabei wird die Hefe aus einer einzigen Mutterzelle der Original- Kultur
hergefüht. D.h. jede Zelle der Anstellhefe hat genau den selben Ursprung
und sollte, bis auf ein paar spontane Mutationen, exakt das selbe Erbgut
haben.
Gruß
Jan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2013 um 19:16 |
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Das ist einfach Solange die hefe sich nicht teilt mutiert sie
auch nicht, einfrieren also.
Folgende daten habe ich mal gefunden, habe leider keine referenz mehr. Bei
hefen gibt es im durchschnitt 0,0027 mutationen pro genome pro generation.
In jeder generation hat 1:370 hefen eine mutation. Nur 1:10000 mutationen
hat einen einfluss auf die " fitness" der hefe.
Zitat: | Wenn ich meine Hefe
mehrfach führe, verändert sie merklich den Geschmack. Das liegt,
unterstelle ich, an der natürlichen Mutation der
Pilzchen. |
Die hefe mutiert und du selektierst, uebst evolutionairen druck aus durch
die art und weise wie, wann, wo du die hefe erntest und weiter fuehrst.
Nimmst zum beispiel immer ein sehr kleines muster um weiter zu fuehren hat
der gruender-effect einen grossen einfluss und wird der
geschmack sich schnelle aendern.
Ich wuerde gern wissen wie die grossen diesen gruender-effect vermeiden,
kann fast nicht vorstellen das die hunderte kilo's ur-muster eingefroren
haben.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 3 |
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