Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2013 um 18:57 |
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Hallo!
Wir haben uns jetzt erstmalig ein 50l KEG für die Druckgärung zugelegt. Ich
habe schon öfter gelesen, dass das Steigrohr in dem Fass, in dem die
Nachgärung stattfindet gekürzt werden soll, damit keine Hefe angesaugt
wird.
Da ich beim öffnen des Fasses, aber noch einiges an "Restbier" vorgefunden
habe, hab ich mal mit einem Stock nachgemessen. Das Steifrohr lässt in der
"originalen" Länge ohnehin 1 cm Platz nach unten im KEG, wo Hefe und andere
Trubstoffe sich sammeln können. Wenn ich zudem einmal umdrücke, sollte sich
im zweiten Fass doch wohl auf jeden Fall so wenig Bodensatz bilden, dass
dieser eine cm. ausreichend Platz ist, um das nicht mit zu zapfen, bzw. auf
Falschen zu füllen ... oder liege ich da falsch?
Schöne Grüße
Andi ____________________
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2013 um 18:59 |
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Ich würd sagen... probiers aus.
Absägen kannst du zur Not hinterher immer noch.
Schlimmstenfalls ist halt der erste halbe Liter trüb...
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2013 um 19:16 |
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Ich verwende 20 l Kegs und habe die Steigrohre nicht gekürzt. Das Bier
läuft ohne Hefeschlamm ab dem 1. Glas. ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2013 um 19:22 |
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danke für die Info!
Ich werde das dann auch so lassen. ____________________
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2013 um 19:35 |
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Ich habe CC kegs und habe ein rohr gekürtzt und ein Rohr original.Einen
Unterschied habe ich nicht bemerkt,und werde kein Rohr wieder kürzen.
Stefan
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 371 Registriert: 7.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2013 um 22:34 |
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Zitat von brewder, am 5.10.2013 um
18:57 |
Da ich beim öffnen des Fasses, aber noch einiges an "Restbier" vorgefunden
habe, hab ich mal mit einem Stock nachgemessen. Das Steifrohr lässt in der
"originalen" Länge ohnehin 1 cm Platz nach unten im KEG, wo Hefe und andere
Trubstoffe sich sammeln können.
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Hast Du mit oder ohne Zapfkopf gemessen?
Das Steigrohr wird durch anlegen des Zapfkopfs nochmal 1-2 cm nach unten
gedrückt, so das es ein paar Millimeter über dem Faßboden das Bier
"absaugt".
Bauartbedingt sollte so das Fass mit dem konischen Boden fast restlos
entleert werden können. ____________________ Gruß
HappyHibo
...im Club der Rotmalzhardcoreläuterer...
HHHB - HappyHiboHeimBräu
HHHB - HappyHiboHomeBrew
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2013 um 22:47 |
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ich habe Oberkante der Einschraubhülse gemessen. also schon die volle
Länge. Ganz leer war das Fass eben nicht, deshalb habe ich das ja überhaupt
versucht. Der Holzstab war ca. 0,5 - 0,7 cm nass. Gemessen habe ich ca. die
angegebenen 1 cm Differenz zwischen Stock und Steigrohr inkl.
Verschraubung. Das Fass war davor "original" befüllt mit Industriebier. ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2013 um 07:37 |
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Ich habe 30er KEGs und gekürzte und ungekürzte Degen. Die KEGs werden
tatsächlich fast vollständig (wenige 10 ml) entleert, so dass doch reht
viel Hefe mitkommt. Der gekürzte Degen (- 1cm) hilft da sehr!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2013 um 09:24 |
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Ich hab in meinen NCC Kegs auch nichts gekürzt. Ich lass einfach die ersten
paar Schluck weg beim Umdrücken.
Jan
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 330 Registriert: 8.8.2013 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2013 um 09:43 |
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Hallo, ich nutze die KEGs für die Haupt-und Nachgärung sowie die Reifung
und Lagerung. Für die Hauptgärung nutze ich gekürzte Rohre . Meist ziehe
ich nach der Hauptgärung um, wieder auf gekürzte Rohre. Der verbleibende
Rest wird meist wieder genutzt, um neu anzustellen. Für die Reifung und
Lagerung wird umgezogen in KEGs mit ungekürzt und der Druck mit einem
Spundventil eingestellt.
Der "Verlust" durch den verbleibenden Rest ist minimal und da ich hieraus
wieder die Anstellhefe nehme eigentlich nicht der Rede wert.
Hefe bleibt aber dennoch immer ein Rest im Sud. Ein Unterschied macht auch,
ob ober- oder untergärig beraut wird. Bei untergärig bleibt die meiste Hefe
schon nach der Hauptgärung im Fass zurück. Nach der Nachgärung ist das Bier
fast schon klar. Der Rest setzt sich bei klater Lagerung am Boden ab. Nur
beim TRansport der Fässer, wenn denn doch mals eins zur Party mitkommt,
sollte man es wieder kurz stehen lassen, da sonst die Hefe aufewirbelt mit
ins Glas kommt.
Schönes WE
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 21:44 |
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Also meine Erfahrungen jetzt von einem Pale Ale und einem Stout: Das kürzen
des Steigrohres ist absolut nicht notwendig. Das Bier ist beim umdrücken
nach einer Woche Kaltlagerung bei 0 Grad auch so sehr klar! ____________________
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Antwort 10 |
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