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Autor: Betreff: Muss das Steigrohr im KEG gekürzt werden?
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brewder
Beiträge: 344
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 18:57  
Hallo!

Wir haben uns jetzt erstmalig ein 50l KEG für die Druckgärung zugelegt. Ich habe schon öfter gelesen, dass das Steigrohr in dem Fass, in dem die Nachgärung stattfindet gekürzt werden soll, damit keine Hefe angesaugt wird.

Da ich beim öffnen des Fasses, aber noch einiges an "Restbier" vorgefunden habe, hab ich mal mit einem Stock nachgemessen. Das Steifrohr lässt in der "originalen" Länge ohnehin 1 cm Platz nach unten im KEG, wo Hefe und andere Trubstoffe sich sammeln können. Wenn ich zudem einmal umdrücke, sollte sich im zweiten Fass doch wohl auf jeden Fall so wenig Bodensatz bilden, dass dieser eine cm. ausreichend Platz ist, um das nicht mit zu zapfen, bzw. auf Falschen zu füllen ... oder liege ich da falsch?

Schöne Grüße
Andi


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DerDennis
Beiträge: 2085
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 18:59  
Ich würd sagen... probiers aus.
Absägen kannst du zur Not hinterher immer noch.
Schlimmstenfalls ist halt der erste halbe Liter trüb...

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Pipipedia
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 19:16  
Ich verwende 20 l Kegs und habe die Steigrohre nicht gekürzt. Das Bier läuft ohne Hefeschlamm ab dem 1. Glas.


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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 19:22  
danke für die Info!
Ich werde das dann auch so lassen.


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Laurion
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 19:35  
Ich habe CC kegs und habe ein rohr gekürtzt und ein Rohr original.Einen Unterschied habe ich nicht bemerkt,und werde kein Rohr wieder kürzen.
Stefan
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happyhibo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 22:34  

Zitat von brewder, am 5.10.2013 um 18:57

Da ich beim öffnen des Fasses, aber noch einiges an "Restbier" vorgefunden habe, hab ich mal mit einem Stock nachgemessen. Das Steifrohr lässt in der "originalen" Länge ohnehin 1 cm Platz nach unten im KEG, wo Hefe und andere Trubstoffe sich sammeln können.


Hast Du mit oder ohne Zapfkopf gemessen?
Das Steigrohr wird durch anlegen des Zapfkopfs nochmal 1-2 cm nach unten gedrückt, so das es ein paar Millimeter über dem Faßboden das Bier "absaugt".
Bauartbedingt sollte so das Fass mit dem konischen Boden fast restlos entleert werden können.


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Gruß
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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2013 um 22:47  
ich habe Oberkante der Einschraubhülse gemessen. also schon die volle Länge. Ganz leer war das Fass eben nicht, deshalb habe ich das ja überhaupt versucht. Der Holzstab war ca. 0,5 - 0,7 cm nass. Gemessen habe ich ca. die angegebenen 1 cm Differenz zwischen Stock und Steigrohr inkl. Verschraubung. Das Fass war davor "original" befüllt mit Industriebier.


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 07:37  
Ich habe 30er KEGs und gekürzte und ungekürzte Degen. Die KEGs werden tatsächlich fast vollständig (wenige 10 ml) entleert, so dass doch reht viel Hefe mitkommt. Der gekürzte Degen (- 1cm) hilft da sehr!


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 09:24  
Ich hab in meinen NCC Kegs auch nichts gekürzt. Ich lass einfach die ersten paar Schluck weg beim Umdrücken.

Jan
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Beiträge: 330
Registriert: 8.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 09:43  
Hallo, ich nutze die KEGs für die Haupt-und Nachgärung sowie die Reifung und Lagerung. Für die Hauptgärung nutze ich gekürzte Rohre . Meist ziehe ich nach der Hauptgärung um, wieder auf gekürzte Rohre. Der verbleibende Rest wird meist wieder genutzt, um neu anzustellen. Für die Reifung und Lagerung wird umgezogen in KEGs mit ungekürzt und der Druck mit einem Spundventil eingestellt.

Der "Verlust" durch den verbleibenden Rest ist minimal und da ich hieraus wieder die Anstellhefe nehme eigentlich nicht der Rede wert.

Hefe bleibt aber dennoch immer ein Rest im Sud. Ein Unterschied macht auch, ob ober- oder untergärig beraut wird. Bei untergärig bleibt die meiste Hefe schon nach der Hauptgärung im Fass zurück. Nach der Nachgärung ist das Bier fast schon klar. Der Rest setzt sich bei klater Lagerung am Boden ab. Nur beim TRansport der Fässer, wenn denn doch mals eins zur Party mitkommt, sollte man es wieder kurz stehen lassen, da sonst die Hefe aufewirbelt mit ins Glas kommt.

Schönes WE
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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2013 um 21:44  
Also meine Erfahrungen jetzt von einem Pale Ale und einem Stout: Das kürzen des Steigrohres ist absolut nicht notwendig. Das Bier ist beim umdrücken nach einer Woche Kaltlagerung bei 0 Grad auch so sehr klar!


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