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Autor: Betreff: Weizenbier in Gärung. Komischer Schaum
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ChrisLC8
Beiträge: 15
Registriert: 20.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:08  
Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Tagen ein Weizenbier gebraut.
Leider ist die Gärung in eine komische Phase gelaufen.

Hier kurz die Eckdaten, dann das Bild.

Schüttung:
45 % PiMa
15% MüMa 1
40% Weizen hell

Maischplan:
Einmaischen: 65°
Kombirast 67° 60 Minuten
72° 15 Minuten
78° 15 Minuten - Jodnormal

Danach habe ich übernacht auf Zimmertemperatur abgekühlt und angestellt.
Es wurde der Bodensatz von 2 recht frischen Flaschen Gutmann Weizen im Zylinder mit Aquariumpumpe und Zuckerwasserlösung aufgepeppelt.

Damit wurde am Morgen angestellt.
Abends noch keine reaktion.
Raumtemperatur auf 21 ° erhöht.
Am nächsten morgen lief die Gärung verhalten.
Am 3. Tag Abends war kaum noch Aktivität vorhanden.

Habe dann gespindelt und es waren knapp unter 5° Plato.
Allerdings sehr viel Kohlensäure.

Seitdem sind jetzt nochmal rund 3-4 Tage vergangen und es tut sich nichts mehr. Ich habe allerdings einen komischen Schaum auf dem Bier.
Der ist eigentlich seit beginn vorhanden.

Ich hab schon viele Biere gebraut, aber sowas hab ich noch nicht gesehen.
Der Schaum ist viel sämiger und flüssiger als die Kräusen.



Hat jemand ne Ahnung was los ist? Der Geruch ist normal. Leicht zitrusartig, bestimmt vom Cascade Hopfen her.

Vielen Dank und beste Grüße
Chris
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:22  
Ja, das ist obergärige Hefe.

Jan
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:23  
Moin Chris :)

Das was Du da siehst, ist ein Teppich aus OG-Hefe :)

Edith sagt: Jan war schneller :puzz:

Greets Udo


[Editiert am 6.10.2013 um 19:23 von TrashHunter]



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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:41  
Was die Gärgeschwindigkeit angeht, würde ich den Starter in Zukunft mit verdünnter Würze oder Malzbier ansetzen. Einer Zuckerlösung fehlen Stickstoffquellen, Mineralstoffe, Vitamine, etc. Das gärt zwar, aber vermehrungstechnisch passiert da nicht viel.

Gruß,
Andy


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ChrisLC8
Beiträge: 15
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:45  
Hallo zusammen,
schonmal vielen Dank.

Eigentlich mache ich meinen Starter mit Malzbier. Das war leider aus.

Was kann ich jetzt noch tun um den EVG zu verbessern?
Einfach nochmal ne Woche warten?
Im Gärrörchen tut sich eigentlich nix mehr.

Ich lasse es eigentlich meistens 2 Wochen stehen, aber durch den mageren Starter bin ich etwas verunsichert.


Viele Grüße
Chris
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:49  

Zitat von ChrisLC8, am 6.10.2013 um 19:45

Was kann ich jetzt noch tun um den EVG zu verbessern?


Gib ne ordentliche Ladung Zucker rein, das treibt den Vergärungsgrad nach oben :devil:

Stefan, nicht ganz ernst gemeint
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manny15
Beiträge: 1585
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 19:59  
hi
Warum lässt du es nicht wie es ist ?
5° Plato bei dem Maischeprogramm ist doch gut.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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saarmoench
Beiträge: 1277
Registriert: 15.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 20:03  

Zitat von manny15, am 6.10.2013 um 19:59
hi
Warum lässt du es nicht wie es ist ?
5° Plato bei dem Maischeprogramm ist doch gut.


Wie war denn die Stammwürze? Oder bin ich gerade blind?

Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 21:31  

Zitat von saarmoench, am 6.10.2013 um 20:03

Zitat von manny15, am 6.10.2013 um 19:59
hi
Warum lässt du es nicht wie es ist ?
5° Plato bei dem Maischeprogramm ist doch gut.


Wie war denn die Stammwürze? Oder bin ich gerade blind?

Grüße, Markus


Die Stammwürze wurde bislang nicht benannt, Markus :) Du bist nicht blind ;)

Ich würde am bisherigen Prozedere NICHTS ändern und das Jungbier wie gewohnt 2 bis drei Wochen auf dem Geläger lassen.
Am EVG wird sich wohl nicht mehr Allzuviel ändern, aber die Hefe bekommt Zeit genug, in das Geläger abzusinken und somit wird das Bier recht klar.
OG-Hefen neigen - im Gegensatz zu UG-Hefen - dazu, komplexe Zellverbände zu bilden, welche vom CO2 getragen, zunächst auf dem Jungbier schwimmen. Im Lauf der HG sinkt der Gehalt des CO2 im Jungbier und die Inseln / der Teppich aus Hefekolonien sinkt ab in das Sediment. Derart komplexe, dichte Teppiche signalisieren eine sehr stabile Sedimentierung der Hefe und daraus resultiert dann deutlich klares Bier. Derart gut gebildete Hefeteppiche bilden aber auch die optimale Grundlage um Hefen zu ernten. Einfach den Teppich mit einer flachen (sterilen) Kelle vom Jungbier abheben und in einem Einmachglas in den Kühlschrank stellen. Unter einer dünnen Schicht Jungbier wird die Hefe im Kühlschrank Monate überdauern. Kurz vor dem Anstellen (ca. 8 Stunden) aus dem Kühlschrank geholt und auf Raumtemperatur gebracht, wird die Hefe im nächsten Sud abgehen wie Schmitz Katze :)

Greets Udo


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ChrisLC8
Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 22:47  
Upps, ganz vergessen.
Es waren 14°.

Das war meine erste Kombirast, ich kann deshalb nicht so gut beurteilen, wie viel Maltose gebildet wird. Gibt es da irgendwelche Richtwerte wie sich die Temperatur und die Dauer auswirken?

Aber gut möglich, dass es das war.
Die Gutman Hefe, war auch eine Premiere, bisher ist in meinem Weizen die Schneider Hefe zum Einsatz gekommen und da hab ich auch noch keinen Teppich beobachtet.

Dann schon mal vielen Dank.

Viele Grüße
Chris
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manny15
Beiträge: 1585
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 23:21  
Ich bin von 12- 14 ausgegangen da sind 5 Plato gut.
Rechne da so über dem Daumen 50/50 Maltose/Dextrine bei der Kombi.


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Gruß
Manny
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