Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 09:55 |
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Hallo,
ich habe das Gefühl, dass mein Sputnik in letzter Zeit zu schnell verstopft
und werde mir deshalb zu nächsten Braugang einen neuen Filter gönnen.
Dabei habe ich ein paar Fragen zu folgenden Filtern:
Filterbeutel / Beutelfilter / Pflanzenöl
Filterbeutel, Monofilament,
Beutelfilter, für Gärbehälter Speidel/Graf
1. Die Materiealien sind PP bzw. PA. Die sollten ja auch bei
Kochtemperaturen unbedenklich sein, oder?
2. Metall- oder Kunststoffkragen, wonach entscheidet man das?
3. Besser zu reinigen wird wohl die PA-Variante sein!?
4. Welcher Feinheitsgrad ist sinnvoll? Sollte man zum Hopfenseien 200µ wie
beim Sputnik nehmen, bzw. bringen feinere Filter noch irgendwelche
Vor-/Nachteile?
5. Die PP-Variante gibt bin 1µ, hierzu hatte ich folgende Überlegung: Wäre
das fein genug um diesen Filter zum Läutern zu benutzen? Könnte man sich
z.B. das Vorschießen sparen, oder den trüben Rest unterm Läuterblech klar
bekommen?
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 10:45 |
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Hi,
glaube mir, mit 1µ tust Du Dir keinen Gefallen, denn so schnell kannst Du
gar nicht kucken, wie der sich zusetzt.
200µ reichen völlig aus, um vernünftig hopfenzuseihen.
Ach ja, ich würde aus Stabilitäts- bzw. Bruchgründen immer Metall
wählen.
Gruß
Michael
[Editiert am 7.10.2013 um 10:46 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 26.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 10:56 |
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Hi,
ich hab' einen Filter mit 100µm und Kunsstoffkragen; ich verwende
Hopfenpelletts.
Den Filter nehem ich übrigens auch zum "Jungbier" schlauchen bzw. umfüllen
in einen 2. Behälter ( Mischung mit Speisewürze bzw. Zuckerlösung ) zur
Nachgärung.
Klappt super, Bier ist wunderbar klar.
1µm ist definitiv zu fein und wird sich sofort zusetzen.
Gruß
Uwe
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 11:19 |
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Beim Hopfenseihen, klar.
Ist er auch für den Anwendungsfall beim Läutern unbrauchbar?
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 20.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.10.2013 um 12:55 |
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Ich hab so einen Cleverfilter mit Kunststoffkragen, das Ding ist stabil
genug und passt prima auf die Speidel-Fässer. Funktioniert top, Reinigung
auch ganz easy und vorm Seihen kurz auskochen, alles kein Problem.
Wie willst du damit läutern, einfach Maische reinkippen und abtropfen
lassen? Da hast du denk ich sätestens beim Nachguss Probleme denn das
Wasser wird nicht den Weg durch den Treber nehmen sondern oberhalb davon
aus dem Filter laufen.
Wenn du hingegen den Filter auf nen grobes Gitter in einen Läuterbottich
gibst, könnte das gehen, dann kann der Nachguss den Treber gut auswaschen
und die Vorderwürze dürfte sehr klar sein ... aber probiert hab ich das
noch nicht. ____________________ Mein Blog: http://www.newbasisbier.de
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 13:34 |
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@cosmo: ja.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 26.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 13:51 |
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@cosmo:
zum Läutern völlig ungeeignet, nur zum Vorklären der Würze nach
Whirlpool.
Uwe
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 13:54 |
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Nein,
ich läutere Mit Thermoport + Läuterblech. Ich hätte aber die trübe Brühe,
die sich unterhalb des Hahns sammelt damit gern klargefiltert.
Aber gut, dann verwerfe ich die 1-2l halt weiterhin.
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 14:04 |
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Ich habe die trübe Brühe immer in den Sputnik laufen lassen und kräftig
ausgewrungen, es kam aber unten weiterhin trübe Brühe heraus. Nach
Umstellen auf die Läuterhexe ist dieser Spuk aber vorbei: Bis zum letzten
Tropfen klare Vorderwürze!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 16.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.10.2013 um 14:26 |
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Hallo Sputnik-User
bringt es ewas mit dem 200er Sputnik nach der Hauptgärung - also vor der
Nachgärung beim umschlauchen zu Filtern, weil ich hab schon immer sehr
viel Hefe und andere Schwebeteilchen am Flaschenboden, was ich gern
reduzieren würde!
Danke
BrauNerd
____________________ Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich
neugierig.
(Einstein A.)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 14:47 |
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Zitat von Braunerd, am 7.10.2013 um
14:26 | bringt es ewas mit dem 200er Sputnik
nach der Hauptgärung - also vor der Nachgärung beim umschlauchen zu
Filtern, weil ich hab schon immer sehr viel Hefe und andere
Schwebeteilchen am Flaschenboden |
Nein dazu ist
der viel zu grob, gib dem Sud nach Beendigung der Hauptgärung lieber noch
etwas Zeit zum Absetzen und zieh das Jungbier dann über dem Schmodder
ab.
@tauroplu
Ja, die Läuterhexe klingt schon interessant. Gibt es da schon eine
Thermoport-Lösung?
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 15:55 |
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Ja, die verwende ich, allerdings muss man ein wenig basteln, denn der Hahn
am Thermoport ist echt scheiße. Den sollte man austauschen, schau mal hier. Da werden ein paar Lösungen beschrieben.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2013 um 16:22 |
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Zitat von cosmophobia, am 7.10.2013 um
09:55 | Hallo,
ich habe das Gefühl, dass mein Sputnik in letzter Zeit zu schnell verstopft
und werde mir deshalb zu nächsten Braugang einen neuen Filter gönnen.
Dabei habe ich ein paar Fragen zu folgenden Filtern:
Filterbeutel / Beutelfilter / Pflanzenöl
Filterbeutel, Monofilament,
Beutelfilter, für Gärbehälter Speidel/Graf
1. Die Materiealien sind PP bzw. PA. Die sollten ja auch bei
Kochtemperaturen unbedenklich sein, oder?
2. Metall- oder Kunststoffkragen, wonach entscheidet man das?
3. Besser zu reinigen wird wohl die PA-Variante sein!?
4. Welcher Feinheitsgrad ist sinnvoll? Sollte man zum Hopfenseien 200µ wie
beim Sputnik nehmen, bzw. bringen feinere Filter noch irgendwelche
Vor-/Nachteile?
5. Die PP-Variante gibt bin 1µ, hierzu hatte ich folgende Überlegung: Wäre
das fein genug um diesen Filter zum Läutern zu benutzen? Könnte man sich
z.B. das Vorschießen sparen, oder den trüben Rest unterm Läuterblech klar
bekommen? |
PP Zitat: | max. Temperatur
kurzzeitig 140 °C
max. Temperatur dauernd 100 °C
min. Anwendungstemperatur 0 °C
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PA Zitat: | max. Temperatur
kurzzeitig 200 °C
max. Temperatur dauernd 101 4) °C
min. Anwendungstemperatur -40 °C
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Gruß
Jan
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2014 um 14:32 |
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Umweltfreundlich ist das nicht, aber gibt es eine Einweg Alternative zum
Sputnik? ____________________ "Bier wird es immer!"
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Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2014 um 14:49 |
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Was soll denn an Einwegfiltern umweltfreundlicher sein?
Ich benutze zum Hopfenseihen einen 50müh Monofilamentfilter. Der wird
vorher kurz ausgekocht und nachher einfach ausgespült und fertig. ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 26.7.2014 um 18:25 |
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Ich lass den letzten Rest einfach eine Weile im 5 l-Messbecher stehen, der
Dreck setzt sich da recht zügig ab. Wenn Du die obenstehende klare
Flüssigkeit dann abdekantierst hast Du kaum Verlust. Ich kipp die klare
"Brühe" dann immer direkt in die Sudpfanne beim Hopfenkochen.
Edit: Ich benutze einen Monfilamentfilter mit 100 µ nach dem Hopfenkochen,
bevor die Würze ins Gärfass kommt. Feiner würde ich den nicht wählen. 200µ
würden da garantiert auch reichen.
[Editiert am 26.7.2014 um 18:28 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.7.2014 um 19:11 |
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Wenn du's umweltfreundlich willst, filter
einfach gar nicht. Einen Whirlpool fürs gröbste, der Rest setzt sich später
eh von selbst ab. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 08:25 |
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Ne so war das nicht gemeint. Ich nutze den Sputnik und finds auch gut. Nur
nervt das reinigen etwas und der wird ja mit der Zeit nicht besser. Daher
die Frage, ob es eine Alternative als Einweglösung gibt. Also einmal
benutzen und dann halt in den Müll damit. ____________________ "Bier wird es immer!"
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 09:54 |
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Ich seihe mit nem V4A Edelstahl Sieb-Filter 120my. Hab ich für umme 15€ bei
der Bucht geschossen. Das Ding ist genial. Wird in ein Küchenabtropfsieb
gelegt. Faltbar wie Papier. Fängt alles ab und wird im Anschluss mit nem
Nebel aus der Gartenpistole abgespült - feddich.
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Antwort 18 |
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