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Autor: Betreff: Weihnachtsbock gärt nur bis 6°P???
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 13:29  
Hallo liebe Hobbybrauerkollegen,

mein erster Weihnachtsbock mag aus irgendwelchen Gründe auch nach erneutem Aufrühren nicht nennenswert unter 6°P vergären. Nun hatte ich bei dem Rezept auch nicht gerade besonders hohe Vergärungsgrade erwartet. Aber nur bis 6°P irritiert mich jetzt doch. Ist das normal oder soll ich noch irgendetwas unternehmen?

Rezept war wie folgt:
4 kg Münchner
1 kg Melanoidin
1 kg CaraRed
800 g Spitzmalz

Einmaischen bei 54°C
bei 63°C 45 min Rast
bei 72°C 20 min Rast
Abmaischen bei 78°C

Hopfung mit Waimea
und Zimt, Koriander, Nelken, Kardamon und Orangeschalen 10 min mitkochen

am Ende hatte ich etwa 21 Liter mit 15,5°P
Hefe war Muntons Premium Gold

Geschmacklich entspricht es im jetzigen Stadium im Wesentlichen den Erwartungen.

Gibt es irgendwelche Tipps?

Stefan


____________________
Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 13:39  
Meiner Meinung schadet es nicht zum Ende hin die Temperatur etwas höher zu fahren.
Oft kommt die Gärung dann wieder in Gang.


Grüsse


Bernd
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 14:56  
Die Schüttung lässt wirklich keine hohen Vergärungsgrade erwarten.
Bei welcher Temperatur gärt das denn?
Unser Weihnachtbock ist bei 12°C auch kurz vor Schluß eingeschlafen, Erwärmen auf 14°C hat die Hefe noch mal aufgeweckt.

Tip: Eine Schnellvergärprobe hilft gegen Rätselraten, die könntest Du theoretisch immer noch machen.


Stefan
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 15:38  
Danke für die Antworten.
Vergären tut es bisher bei 20°C. Ich hab es jetzt mal etwas wärmer gestellt (23°C).
Mal schauen. Bier wird es immer.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 17:59  

Zitat von Bilbobreu, am 12.10.2013 um 13:29

am Ende hatte ich etwa 21 Liter mit 15,5°P
Hefe war Muntons Premium Gold


wieviel hefe hast du benuezt?

Wenn du zu wenig benuezt hast kannst du mit einem siphon einen teil der hefe aus deinem gaerfass hohlen und damit einen starter aufbereiten, etwa 1l wuerze von 10 Plato. Genuegend hefefutter (soviel wie fuer 20l vorgeschrieben) dazu geben und viel sauerstoff waehrend ca. 12 stunden. Nach 24 stunden kalt stellen, sedimentieren lassen, die fluessigkeit abgiessen und die aufgepaeppelte hefe zum bier geben.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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