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Autor: Betreff: Negative Restalkalität
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:33  
Hallo zusammen,

nach einem Erfahrungsaustausch am Wochenende wollte ich bei nächsten Sud Sauermalz einsetzten. Wie wir dann aber ein befreundeter Braumeister gesagt hat könnte man viel einfacher Milchsäure einsetzt.

Nun meine Frage: wie weit sollte man es mit der Restalkalität treiben? Ich habe jetzt eine Restalkalität von 0,7 °dH. Ich habe gelesen das man die Restalkalität bis auf -10°dH senken kann.

Aber was bringt es? Was erwartet mich bei einer Restalkalität von -10°dH???

Gruß Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:36  
Das kommt auf die Schüttung und den Biertyp drauf an!
Und mit 0,7°dH gehörst Du bestraft, wenn Du Dir überhaupt Gedanken über Wassertuning machst :P
-10° dH hab ich jetzt noch nie gehört, bei einem sehr hellen Pils kann es schon mal -2°dH sein.

Stefan
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:39  
Ohne es genau zu wissen, würde ich sagen, daß sich beim Hopfenkochen relativ wenig Iso-Alphasäure in der Würze lösen wird (niedriger pH).
Andersrum könnte man also mächtig (Aroma-)Hopfen geben, ohne große Bittere zu riskieren, also viele Hopfenöle.
Wieder andersrum wird man Schwierigkeiten bekommen, die Enzyme bei Laune zu halten - abhängig auch von der Schüttung: dunkle Malze -> niedrigerer pH.

...die gängigen Hopfenrechner sind mit solchen Verhältnissen wahrscheinlich überfordert. ;)

Uwe
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 20:48  

Zitat von Boludo, am 12.10.2013 um 20:36
Das kommt auf die Schüttung und den Biertyp drauf an!
Und mit 0,7°dH gehörst Du bestraft, wenn Du Dir überhaupt Gedanken über Wassertuning machst :P
-10° dH hab ich jetzt noch nie gehört, bei einem sehr hellen Pils kann es schon mal -2°dH sein.

Stefan


Ja ich weiß, so gutes Brauwasser hatte ich noch nie. Deswegen hatte ich mir auch nie Gedanke drum gemacht. Mit einer negativen Restalkalität soll man aber später noch mehr (Hopfen)Aroma ins Bier bekommen. :o

Nach Aussage meines Bekannte soll das nochmal richtig was bringen.

Ich überlege nun mal ein Helles mit einer Restalkalität von -5°dH anzusetzen. Hat sowas schon mal jemand gemacht?

Kirk


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Profil anzeigen Antwort 3
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 08:57  

Zitat von Uwe12, am 12.10.2013 um 20:39
Ohne es genau zu wissen, würde ich sagen, daß sich beim Hopfenkochen relativ wenig Iso-Alphasäure in der Würze lösen wird (niedriger pH).
Andersrum könnte man also mächtig (Aroma-)Hopfen geben, ohne große Bittere zu riskieren, also viele Hopfenöle.
Wieder andersrum wird man Schwierigkeiten bekommen, die Enzyme bei Laune zu halten - abhängig auch von der Schüttung: dunkle Malze -> niedrigerer pH.

...die gängigen Hopfenrechner sind mit solchen Verhältnissen wahrscheinlich überfordert. ;)

Uwe


Evtl. könnte man letzteren negativen Effekt umgehen indem man zum Maischen ein noch relativ "normales" Wasser nimmt, z.B. RA 0 bis -5°dH, und dann mit dem sehr niedrigen RA Wasser läutert. Aber dann stellt sich mir die Frage wozu eigentlich? Kirk: gibt es einen Grund warum Du so niedrig gehen willst? Oder pure Neugier (kann ich verstehen). Prinzipiell wird eine negative RA 1:1 direkt in Säure umgesetzt. Evtl. wird Dein Bier schnell auch einen sauren Beigeschmack bekommen, vor allem wenn Du wie weiter oben genannt noch dunkle Malze einsetzt.

LG
Sandro
Profil anzeigen Antwort 4
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 09:46  
Es gibt keinen Grund,

reine Interesse.

Kirk


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