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Autor: Betreff: Brauproblem, Stammwürze zu hoch?
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 01:26  
Moin,

ich hab' da mal ein Problem, vllt. auch nur ein Verständnisproblem...
Vorweg: ich bin absoluter Neuling beim Maischebrauen; ich habe vor 8 Wochen zum Geburtstag ein Brauset bekommen mit 2 Dosen Bierwürze und 2 Flaschen Hopfen und das erste Bier aus der Dose war auch gut...

Heute habe ich den 2. Sud mit Maische angesetzt. (Beim erstenmal hatte ich noch keine Bierspindel, daher habe ich keine Ahnung, was da drin war...)

Also zum Problem:
Ich habe für 16l Fertigbier 4,07kg Malz gemaischt.
Nach dem Hopfenkochen habe ich gespindelt (auf 20° runtergekühlt) und eine Würze von 16,5° gemessen.
Eigentlich hätte/sollte ich Wasser hinzufügen, aber mein Mini-Gärbottich ist eh schon übervoll...

Was kann ich tun?
Einfach gären lassen?
Oder Menge X abschöpfen und durch Wasser ersetzen?

Gruß
Joh
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 01:49  
Prinzipiell würde ich sagen, daß Du auch nach der Hauptgärung noch mit abgekochtem Wasser auf die gewünschten Werte runterverdünnen kannst.

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 06:21  

Zitat von HarryHdf, am 13.10.2013 um 01:49
Prinzipiell würde ich sagen, daß Du auch nach der Hauptgärung noch mit abgekochtem Wasser auf die gewünschten Werte runterverdünnen kannst.

Harry


Ja das geht ohne Probleme. Wie willst du die Nachgärung bewerkstelligen? Falls du mit Zucker arbeitest, kannst du die Zuckerlösung ja so “dünn“ ansetzen, dass du im Endeffekt auf Stammwürzeniveau kommst.

Viele Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 08:23  
Hey Joh,

mal abgesehen vom resultat jetzt, dein problem scheint mir dass du noch keinen kontrollierten (brau)prozess hast.
Was war dein ziel?
Wie bist du da gekommen wo du jezt bist.
Welche rezeptur, welche messwerte, mengen in welchen stadien.
Beschreibe uns das mal damit wir dir helfen koennen naechstes mal genau auf dem ziel zu landen,


Ingo


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 09:06  
Hi Joh,

du kannst jetzt folgendes tun:
  1. nach der Hauptgärung runterverdünnen mit abgekochtem, abgekühltem Brauwasser
  2. beim nächsten Mal Bierbrauen dann entsprechend von Beginn an die Menge an Wasser draufschlagen, die du nun nachträglich zugeben musst
  3. einen größeren Gärbottich zulegen :)

Grüße und gut Sud


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 14:03  

Zitat von Seed7, am 13.10.2013 um 08:23


mal abgesehen vom resultat jetzt, dein problem scheint mir dass du noch keinen kontrollierten (brau)prozess hast.
Was war dein ziel?
Wie bist du da gekommen wo du jezt bist.
Welche rezeptur, welche messwerte, mengen in welchen stadien.
Beschreibe uns das mal damit wir dir helfen koennen naechstes mal genau auf dem ziel zu landen,


Ingo


Kontrollierter Brauprozess^^
Ich bin froh, wenn hinten trinkbares Bier rauskommt...

Grundrezept war:
18 l Fertigmenge
5 kg Malz (3kg Pilsener, 2kg Münchener)
40g Hopfen (6% Alpha, 75%kochen, 25% 10 min vor Ende)

ich habs etwas abgeändert und die Menge runterskaliert:
16 l Fertigmenge
4,17 kg Malz (2849g Pilsener, 1045g Münchener, 279g PaleAle)
36g Hopfen (Saphir ca. 6% Alpha, 75%kochen, 25% 10 min vor Ende)

Rezept:
14,5l vorheizen auf 55°
Einmaischen
10min 50°
20min 63°
40min 73°
5min 78°

abläutern
(Eimer in Eimer-Version; hat diesmal sehr lange gedauert; fast 30min kam trübe Flüssigkeit, dann insges. 2 Std. klare)
Nachguß 12,5l

90min Hopfenkochen
75% ab Beginn
25% 10min vor Ende

Hopfen durch ein Tuch rausfiltern

Teilmengen in großen Töpfen runterkühlen

Hefe dazu (Hefe wird nach Beginn des Würzekochens mit 100ml Wasser und 1TL Zucker [Mengen geschätzt] angesetzt)

vieleicht hilfts dir ja weiter...

Joh


[Editiert am 13.10.2013 um 16:25 von Joh]
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 14:07  

Zitat von DerDennis, am 13.10.2013 um 09:06
Hi Joh,

du kannst jetzt folgendes tun:
  1. nach der Hauptgärung runterverdünnen mit abgekochtem, abgekühltem Brauwasser
  2. beim nächsten Mal Bierbrauen dann entsprechend von Beginn an die Menge an Wasser draufschlagen, die du nun nachträglich zugeben musst
  3. einen größeren Gärbottich zulegen :)

Grüße und gut Sud


Punkt 3 ist mein Favorit^^
Da ich erstmal mit nem Einkocher weitermachen will, wäre ein gutes 30l Mostfass wie folgt: http://www.hobbybrauerversand.de/Gaerfass-Getraenkefass-Speid el-30-Liter-rund-komplett mein nächster Wunsch. Dann hätte ich auch das fehlende Wasser nachreichen können.

Joh
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 14:09  

Zitat von saarmoench, am 13.10.2013 um 06:21

Zitat von HarryHdf, am 13.10.2013 um 01:49
Prinzipiell würde ich sagen, daß Du auch nach der Hauptgärung noch mit abgekochtem Wasser auf die gewünschten Werte runterverdünnen kannst.

Harry


Ja das geht ohne Probleme. Wie willst du die Nachgärung bewerkstelligen? Falls du mit Zucker arbeitest, kannst du die Zuckerlösung ja so “dünn“ ansetzen, dass du im Endeffekt auf Stammwürzeniveau kommst.

Viele Grüße, Markus


Eigentlich hatte ich mir 1/2 Liter Würze in die Truhe gelegt. Die könnte ich dann ja auch vorher verdünnen...

Joh
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 14:10  

Zitat von HarryHdf, am 13.10.2013 um 01:49
Prinzipiell würde ich sagen, daß Du auch nach der Hauptgärung noch mit abgekochtem Wasser auf die gewünschten Werte runterverdünnen kannst.

Harry


thx; ich wußte bisher noch nicht, das man auch noch nach der Hauptgärung verdünnen kann.

Joh
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 17:11  

Zitat von Joh, am 13.10.2013 um 14:03

vieleicht hilfts dir ja weiter...


wieviel plato hattes du ende maischen? (~18,2 Plato)
wieviel war den am anfang kochen im kochtopf? bei wieviel Plato? (~12,7)
wieviel war ende kochen etwa im topf?

Hast du schon mal deinen kochverlust gemessen?

Ich weiss, viele fragen,

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 18:05  

Zitat von Seed7, am 13.10.2013 um 17:11

wieviel plato hattes du ende maischen? (~18,2 Plato)

keine Ahnung, habe vergessen zu messen...
Ich habe einmal beim Nachguß gemessen; hatte noch 4l zu gießen und die letzten 3l davor hatten noch 14°. Den kompletten Sud hatte ich da auch nicht gemessen. Wollte eigentlich nur wissen, ob so gen ende fast nur noch Wasser kommt.

Zitat:
wieviel war den am anfang kochen im kochtopf? bei wieviel Plato? (~12,7)

14,5l Wasser und 4173g Malz.
Plato: nicht gemessen.

Zitat:
wieviel war ende kochen etwa im topf?

Hast du schon mal deinen kochverlust gemessen?

Am Ende im Topf: 16,5l
Kochverlust: 2,3cm => 2,15l

Zitat:

Ich weiss, viele fragen,

Ingo


und wenig Antworten ;-(
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 18:48  
Was kann ich tun?
Einfach gären lassen?

So würde ich das machen. Fürs nächste mal einen größeren Gärbottich kaufen und alles besser planen! :)

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 18:59  
Joh,

deine daten stimmem nicht ganz, ist weiter auch nicht so wichtig.

Am anfang, sag die ersten 5 suede wuerde ich mich auf ein bestimmtes volumen festlegen. Zum beispiel 15,5 l nach kochen, das vereinfacht es einsicht im prozes zu bekommen.

Du hast jetzt etwa deinen kochverlust ermittelt, mache es noch ein mal, peinlichst genau mit wasser. Die messung in der wuerze wird durch den hopfen(dolden) beeinfluesst.

Bei dem brauen hast du jezt zwei ziele, 15,5 + kochverlust vor dem kochen im topf und den angestrebten extract erreichen. Das geht nicht auf ein mal, besonders das letzte. Vergiss die nachgussmenege, die ist nicht wichtig. Sorge einfach dafuer das du genuegend heisses wasser hast. Dan lautern bis zum ziel (=15,5 + kochverlust). Das volumen bevor und nach kochen sollen konstante im prozess werden.

Rechne deine schuettung mit einer software durch bei einer bestimmten effizienz. Was am ende heraus kommt kommt heraus, nicht dran herum tuefteln.

Messen: extract nach maischen, extract im kochtopf bevor kochen, extract im kochtopf nach kochen. Den ersten wert kann mann benuezen zur fehlersuche wenn mal was schief geht, mann kann damit die maischeffizienz berechnen und die sollte nahe konstant sein. Nummer zwei sagt dir was ueber die kwalitaet des lauterns, numer drei ist das ziel.

Das ziel wirst das erste oder zweite mal nicht erreichen, aber wenn du einige suede gemacht hast kannst du einen durchschnittswert fuer die suedhausausbeute ermitteln und ab dann immer dein ziel treffen. Ich kenne die deutschen software nicht, aber schaetze die kan dir beim prozess helfen.

Spaeter kannst du weitere parameter wie pH, wasser kwalitaet, verhaeltnis hauptguss / nachguss usw optimieren.

Ingo


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Braurudi
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2013 um 22:43  
Seed7,
Danke für deinen super Beitrag. Der führt mich auf neue Pfade. Mit Plan!
:thumbup:


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Der Ganglb(r)auer
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 10:51  

Zitat von Seed7, am 13.10.2013 um 18:59
Joh,

deine daten stimmem nicht ganz, ist weiter auch nicht so wichtig.


ich weiß... Mündlich könnte ich es die einfach erklären, was passiert ist; aber schriftlich würde ein Roman draus^^

Zitat:
Am anfang, sag die ersten 5 suede wuerde ich mich auf ein bestimmtes volumen festlegen. Zum beispiel 15,5 l nach kochen, das vereinfacht es einsicht im prozes zu bekommen.

Du hast jetzt etwa deinen kochverlust ermittelt, mache es noch ein mal, peinlichst genau mit wasser. Die messung in der wuerze wird durch den hopfen(dolden) beeinfluesst.

Bei dem brauen hast du jezt zwei ziele, 15,5 + kochverlust vor dem kochen im topf und den angestrebten extract erreichen. Das geht nicht auf ein mal, besonders das letzte. Vergiss die nachgussmenege, die ist nicht wichtig. Sorge einfach dafuer das du genuegend heisses wasser hast. Dan lautern bis zum ziel (=15,5 + kochverlust). Das volumen bevor und nach kochen sollen konstante im prozess werden.


ok, werde ich versuchen.

Zitat:

Rechne deine schuettung mit einer software durch bei einer bestimmten effizienz. Was am ende heraus kommt kommt heraus, nicht dran herum tuefteln.

Messen: extract nach maischen, extract im kochtopf bevor kochen, extract im kochtopf nach kochen. Den ersten wert kann mann benuezen zur fehlersuche wenn mal was schief geht, mann kann damit die maischeffizienz berechnen und die sollte nahe konstant sein. Nummer zwei sagt dir was ueber die kwalitaet des lauterns, numer drei ist das ziel.


gut, vor allem die Dokumentation der drei Werte scheint mir sinnvoll, damit ich bei Abweichungen sofort weiß, das was falsch läuft.

Wenn Nummer 3 das Ziel ist, wie hoch sollte die Hürde liegen?
Bei den mir vorliegenden Rezepten wird ja nur die Menge Wasser, Schüttung angegeben. Wenn aber meine Sudhausausbeute wesentlich höher liegt, als vom Rezept-Autor angenommen (was ich aber nicht weiß), wie soll ich das ansetzen?
Angenommen, meine Sudhausausbeute liegt durchgängig bei 71%, soll ich dann einfach drangehen und sagen: ich hätte gerne ein Bier mit 5,3% Alkohol, daraus folgt eine Würze von xx° Plato, also muß *ich* für die Schüttung yy kg einmaischen?

Zitat:
Das ziel wirst das erste oder zweite mal nicht erreichen, aber wenn du einige suede gemacht hast kannst du einen durchschnittswert fuer die suedhausausbeute ermitteln und ab dann immer dein ziel treffen. Ich kenne die deutschen software nicht, aber schaetze die kan dir beim prozess helfen.

Spaeter kannst du weitere parameter wie pH, wasser kwalitaet, verhaeltnis hauptguss / nachguss usw optimieren.


Später...
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manny15
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Hallo Joh
Schau mal hier da kannst du die Rezepte anpassen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolss udhausausbeute

Ich liege so im schnitt bei 69%.
Dank neuer Mühle und Läuterhexe


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Seed7
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Zitat von Joh, am 14.10.2013 um 10:51

Angenommen, meine Sudhausausbeute liegt durchgängig bei 71%, soll ich dann einfach drangehen und sagen: ich hätte gerne ein Bier mit 5,3% Alkohol, daraus folgt eine Würze von xx° Plato, also muß *ich* für die Schüttung yy kg einmaischen?



die eckdaten die du brauchst um einen 'orginal' rezept nach zu brauen:


Quelltextbereich einfügen:
- ziel extrakt (Plato)
- schuettungs verhaeltnis der malze (in %)
- (koch zeit)
- deine sudhausausbeute 
- menge die du brauen moechtest 
+++++++++++++++++++++++++++++
definiert die totale menge der schuettung



Software oder handarbeit um die tatsaechliche schuttung zu bestimmen.


das gleiche geht eigenlich auch fuer die bittere


Quelltextbereich einfügen:
- ziel IBU
- verhaeltnis der hopfen (%),  koch zeiten (min)
- Apha sauere deiner hopfen (%)
- deine bittere ausbeute (insofern so etwas fuer uns zu bestimmen ist,
  kannst ja nur mit bekantem bier vergleichen)
- menge die du brauen moechtest
++++++++++++++++++++++++++++++++++
definiert die totale hopfenmenge




Ingo


[Editiert am 14.10.2013 um 12:07 von Seed7]



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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 17:20  

Zitat von manny15, am 14.10.2013 um 11:00
Hallo Joh
Schau mal hier da kannst du die Rezepte anpassen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolss udhausausbeute

Ich liege so im schnitt bei 69%.
Dank neuer Mühle und Läuterhexe


Danke, das ist genau das, was ich gesucht habe.

PS: als Malzmühle nehme ich unsere hawos Oktagon Getreidemühle auf grobster Stellung. Ich hatte mir deshalb das Pfund Pale Ale geschrotet mitbestellt und das Ergebnis sieht gleich aus.
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2013 um 17:23  

Zitat von Seed7, am 14.10.2013 um 12:06

die eckdaten die du brauchst um einen 'orginal' rezept nach zu brauen:


Quelltextbereich einfügen:
- ziel extrakt (Plato)
- schuettungs verhaeltnis der malze (in %)
- (koch zeit)
- deine sudhausausbeute 
- menge die du brauen moechtest 
+++++++++++++++++++++++++++++
definiert die totale menge der schuettung



- ziel extrakt (Plato)
genau das fehlt mir ja in den meisten Rezepten.
Aber der Link von Manny weist mir ja eeinen Weg.

Das mit dem Rechnen sollte ich schon hinbekommen.

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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2013 um 02:21  
so, ich möchte euch den ersten Test von heute abend nicht vorenthalten...
(ich habe Etiketten geklebt, dabei hat eine Flasche geschäumt, die musste dann latürnich weg)

ich habe am 19.10. mit einem Restextrakt von 7% abgefüllt, dabei noch 0,6l (eingefrorenen Extrakt) auf 32 Flaschen á 0,5 l verteilt.

Das Bier ist sehr kohlensäurehaltig, schmeckt aber etwas lasch, zu wenig Hopfen...

Aber: es schmeckt nach Bier ;-)

mal gucken, wie es in 2 Wochen aussieht
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2013 um 08:15  
Nur kurz zum Rezept:

Ich hatte am Anfang gelernt, dass um 10 litre Bier zu machen, braucht man ungefähr 2kg Malz. Das hängt natürlich stark von deinem Effizienz ab, aber als erste Faustregel, ist es nicht schlecht. Bei deinen Daten sehe ich pi mal Daum, das wäre für dich auch richtig gewesen. ca 4kg ergeben ca 16°P => ca 3kg hätten ca 12°p ergeben.

Zu spät für diese Sud, aber für's nächste Mal ...
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 02:07  
@Neubierig

Du hast Recht... <gmbl$x%?!>
Nachdem ich alles baffzigmal kontrolliert habe ist mir der Fehler im Grundrezept aufgefallen ;-(

Ich habe alles sauber in einer Excel-Tabelle eingegeben, das Grundrezept mit Menge fertigbier, meine Menge etc...

Blöderweise habe ich das Rezept erst runterskaliert von 25 auf 20 Liter und dann in der Zelle, in der die Gesamtschüttungsmenge steht, aus der alles andere berechnet wird, nicht die Summe der Einzelschüttungen, sondern fix den Wert 5 eingetragen.
(Und das mir, als Programmierer...)

Jetzt wird alles gut^^
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2013 um 10:06  
Ich würde Dir eine Brausoftware ans Herz legen, die alle Berechnungen die Du machen musst irgendwie selbständig durchführt, wie z. B. den Brew Recipe Developer, kleiner Brauhelfer , Beersmith... Die nehmen Dir eine Menge Arbeit ab und funktionieren einwandfrei. Somit kannst Du zumindest einige Fehlerquellen von vornherein ausschliessen.

Dann würde ich bei den Berechnungen vorsichtshalber von einer relativ niedrigen Ausbeute ausgehen, wenn die Ausbeute dann doch höher ist kannst Du immer noch verdünnen. Nach einigen Suden kannst Du dann sehen wo Du ausbeutemässig liegst und kannst die Software anpassen.


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Gruss Uli
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