Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:03 |
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Hallo,
da mein letztes Kölsch-Rezept mit der Nottingham nicht zufriedenstellend
war, möchte ich gerne mal die WYEAST 1007 probieren.
Die 2565er scheint ja manchmal herumzuzicken, daher die Wahl auf die
1007er.
Ist diese Hefe geschmacklich ebenso zu empfehlen wie die 2565er?
Habe spontan keine Kölsch-Rezepte gefunden, in denen die 1007er verwendet
wurde.
Als Maltoserast würde ich mal 50 Minuten angepeilt.
Hopfung mit Hallertauer Mittelfrüh mit VWH und Aromahopfung.
90% Pilsener Malz, 10% Weizenmalz hell.
Gruß,
Björn.
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:10 |
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Ich habe die 1007 schon zwei mal für ein Kölsch verwendet (die 2565 ein
mal). Beide Hefen sind ausgezeichnet geeigent. Die 1007 erzeugt sehr
schnell trinkbare Biere, die aber oft etwas trüb sind.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:22 |
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Die 2565er macht wohl auch trübes Bier, da gibts wohl nur die Wahl zwischen
trüb und trüb. ;-))
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:29 |
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Zitat: | da mein letztes
Kölsch-Rezept mit der Nottingham nicht zufriedenstellend war, möchte ich
gerne mal die WYEAST 1007 probieren. |
Mich würde
mal interessieren welcher Art das "nicht zufriedenstellend" war?
Grüsse
Bernd
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:34 |
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Auf jeden Fall hat mir der Körper etwas gefehlt.
Es kam am Anfang wenig Geschmack herüber und dann gleich ohne Übergang die
Bittere.
Wahrscheinlich fehlte etwas der malzige Gegenpol.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:37 |
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Rezept war Folgendes (für 20 Liter):
Schüttung:
3,6 kg Pilsner Malz
0,5 kg Weizenmalz hell
0,1 kg Sauermalz
Stammwürze 12 %
Hauptguss 18 Liter
Nachguss 13 Liter
Restalkalität des Wassers 8 Grad dH
Rasten:
Einmasichen 60 Grad
57 Grad für 10 Minuten
62 Grad für 40 Minuten
71 Grad für 20 Minuten
78 Grad für 5 Minuten
Hopfengaben:
Gesamtkochzeit 90 Minuten
VWH 25g Tettnanger 4,8%
Bitterhopfengabe (70 Minuten Kochzeit) 25g Tettnanger 4,8%
Aromahopfengabe (5 Minuten Kochzeit) 25g Tettnanger 4,8%
Nachisomerisierungszeit 5 Minuten
ergibt ca. 33,4 IBU
Hefe: Danstar Nottingham bei ca. 21 Grad.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:40 |
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Das hatte ich vermutet. Ich hab auch mal ein Bier mit ca. 30% Weizenmalz
und der Rest Pilsener gebraut,
das ganze mit der 3638 vergoren, das schmeckte irgendwie nach nichts. Da
fehlte auf jeden Fall eine "Aromanote"
wie sie von den dunkleren Malzen her zu erwarten ist.
Mich würde ja mal ein typischen Kölsch interessieren, wie das überhaupt so
schmeckt.
Grüsse
Bernd
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:54 |
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Hallo,
Ich hab die 1007 jetzt für Alt und auch Kölsch (Wies) verwendet.
Fand sie sehr gut, nicht zu estrig. Der Vergleich zur Nottingham fehlt mir
da aber.
Mit Sedimentieren hat sie's allerdings tatsächlich nicht so.
Das soll doch die 175er von
Weihenstephan sein, was angeblich auch die Gutmann ist.
Ist das nicht eine völlig andere Baustelle?
Die einen sagen so, die anderen so.
LG
Martin ____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 12:55 |
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Ja, eine andere Möglichkeit ist 10% Münchener Malz im Kölsch zu verwenden,
das wird wohl im Mühlen Kölsch so gemacht (habe ich hier irgendwo im Forum
mal gelesen).
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 18:11 |
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Neuer Plan, was meint ihr ?
Schüttung:
3,6 kg Pilsner Malz
0,5 kg Weizenmalz hell
0,1 kg Sauermalz
Stammwürze 12 %
Hauptguss 18 Liter
Nachguss 13 Liter
Restalkalität des Wassers 8 Grad dH
Rasten:
Einmasichen 60 Grad
57 Grad für 10 Minuten
62 Grad für 50 Minuten (zu lang???)
71 Grad für 20 Minuten
78 Grad für 5 Minuten
Hopfengaben:
Gesamtkochzeit 90 Minuten
VWH 20g Mittelfrüh 6,0%
Bitterhopfengabe (70 Minuten Kochzeit) 16g Mittelfrüh 6,0%
Aromahopfengabe (5 Minuten Kochzeit) 20g Mittelfrüh 6,0%
Nachisomerisierungszeit 15 Minuten
ergibt ca. 35,4 IBU
Hefe: WYEAST 1007 bei ca. 16 Grad.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 19:44 |
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Erläuterung:
Ziel ist ein herbes, auch hopfenaromatisches Kölsch, nur soll der Übergang
von kaum Geschmack zu Bittere nicht so abrupt sein.
Wahrscheinlich ist ein etwas malziger Gegenpol sinnvoll.
Was meint ihr zu den folgenden Dingen?
- Maltoserast 50 Minuten (scheinbarer EVG liegt nach HuM bei 73%-77%)
- 90% PiMA und 10% WeiMA oder
80% PiMa, 10% MüMa und 10% WeiMa
- Passen 20g Mittelfrüh als VWH und Aromagabe oder
wird das Aroma dadurch zu wenig/zu viel?
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.10.2013 um 23:16 |
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Besser kein MüMa, der Rest der Schüttung sieht top aus. Und nimm Spalter
Select (nur Vorderwürze) - das wäre mein Tipp.
Edit: Rasten passen.
[Editiert am 13.10.2013 um 23:17 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2013 um 23:28 |
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Ich würde auch das MüMa weglasen. Und wie wärs mit der White Labs 029
Kölsch. Die sedimentiert deutlich besser als die 2565 oder 1007. HuM kann
alle White Labs Hefen besorgen, dauert dann aber etwas länger.
Gruß Hotte
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2013 um 16:55 |
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Mittelfrüh passt aber auch, oder?
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2013 um 17:51 |
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Ja, Hallertauer Mittelfrüh sollte auch passen (wenn kein Spalter Select da
ist ) ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 191 Registriert: 22.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2013 um 21:02 |
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Hallo,
bei HuM gibt es kein Mittelfrüh und kein Spalter Seclect mehr in kleinen
Mengen.
Daher wird unser Restposten von 71g Tettnanger aufgebraucht.
Plan für 20 Liter:
Schüttung:
3,6 kg Pilsner Malz
0,5 kg Weizenmalz hell
0,1 kg Sauermalz
Stammwürze 12 %
Hauptguss 18 Liter
Nachguss 13 Liter
Restalkalität des Wassers 8 Grad dH
Rasten:
Einmasichen 60 Grad
57 Grad für 10 Minuten
62 Grad für 50 Minuten
71 Grad für 20 Minuten
78 Grad für 5 Minuten
Hopfengaben:
Gesamtkochzeit 90 Minuten
VWH 28g Tettnanger 4,4%
Bitterhopfengabe (70 Minuten Kochzeit) 25g Tettnanger 4,4%
Aromahopfengabe (10 Minuten Kochzeit) 18g Tettnanger 4,4%
Nachisomerisierungszeit 20 Minuten
ergibt ca. 35,0 IBU
Hefe: WYEAST 1007 bei ca. 16 Grad.
Gruß,
Björn.
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Antwort 15 |
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