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Autor: Betreff: Etikettenleim
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 12:57  
Hallo Leute,

ich habe gerade den Beitrag über Etikettendruck gesehen http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=20623#pid265806. Als Kleber dazu kann ich Euch Kaseinleim empfehlen - ein Klassiker. Den habe ich selbst schon zum Leimen von Holz (mindestens so gut wie Ponal, aber keine synthetischen Bestandteile) verwendet und die Klebekraft ist hervorragend.

Hier das Rezept: 1 Päckchen Magerquark 250 g und 1 EL Kalk. Das Ganze gut verrühren und 2 Stunden stehen lassen. Das wird dann durchsichtig und etwas gallertartig - fertig!. Kalk gibt es preiswert im Baumarkt. Ich habe mindestens noch 15 kg zu Hause. Wer also aus meiner Region welchen haben möchte könnte sich gerne abholen ...

Viel Spaß,
Norbert


[Editiert am 16.10.2013 um 12:59 von Bike_NW]



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suum cuique
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:06  
Milch pur mit einem Pinsel aufgetragen geht übrigens auch - bei ähnlichem Wirkprinzip.
Profil anzeigen Antwort 1
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Schwarzbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:09  
Aber wie kriegst du die Etiketten später wieder ab? Ich habe früher, in meiner Hardcoreökophase, auch mit Kalkkasein gearbeitet. Das ist nicht wasserlöslich und klebt, wie du sagst, wie Weißleim.
Thomas
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Stormageddon
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smilies/question.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:10  
Ich habe hier im Forum nun schon öfters von selbstgemachtem Etikettenleim auf Basis von Milchprodukten gelesen und habe dazu eine vielleicht blöde Frage:
Wird die Milch/Quark nicht schlecht und fängt an zu stinken? Ich vermute die Antwort ist: Nein. Aber wenn dem so ist, warum ist dem so? :puzz:

Wenn ich auch nur wenig Milch offen rum stehen lasse wird die schlecht. Warum dann nicht wenn ich sie als Kleber benutze?

Aktuell benutze ich noch selbstklebende Etiketten, die es extrem billig in der elektronischen Bucht gibt. Aber beim Saubermachen der Flaschen ist mir der da verwendete Leim/Kleber nicht ganz geheuer.

Danke schon mal für eure aufklärenden Antworten!

Gruß,
Stormageddon


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:10  
Bei mir tut es H-Milch, 1,5% - eine großzügige Pfütze auf einen Teller gießen, das Etikett darin kurz vorweichen lassen, anlegen und mit einem Schwamm andrücken - fertig!

Cheers, Ruthard


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:14  
Schimmel und Bakterien benötigen Flüssigkeit und können sich im Trockenen nicht vermehren. Das bisschen Milch ist ratzfatz trocken ....
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 13:52  

Zitat von Stormageddon, am 16.10.2013 um 13:10
Ich habe hier im Forum nun schon öfters von selbstgemachtem Etikettenleim auf Basis von Milchprodukten gelesen und habe dazu eine vielleicht blöde Frage:
Wird die Milch/Quark nicht schlecht und fängt an zu stinken? Ich vermute die Antwort ist: Nein. Aber wenn dem so ist, warum ist dem so? :puzz:

Wenn ich auch nur wenig Milch offen rum stehen lasse wird die schlecht. Warum dann nicht wenn ich sie als Kleber benutze?

Aktuell benutze ich noch selbstklebende Etiketten, die es extrem billig in der elektronischen Bucht gibt. Aber beim Saubermachen der Flaschen ist mir der da verwendete Leim/Kleber nicht ganz geheuer.

Danke schon mal für eure aufklärenden Antworten!

Gruß,
Stormageddon


Schon die alten Römer verwendeten eine Mischung aus Quark und gelöschtem Kalk, den Käse-Kalk-Leim. Das gab so eine Art Superkleber und der stark alkalische Kalk verhinderte Schimmel und anderes Gedöns..

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 14:02  
Schließe mich da Ruthard an. Bei Milch brauch ich nix mischen und es geht ratzfatz. Mittlerweile streich ich mit dem Pinsel nur noch an den äußeren Rändern die Milch drauf, dann geht das Etikett anschließend mit einem Messer mit glatter Klinge und warmen Wasser wieder gut weg. ;)
Grüßla,
Markus


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Seidla heem, länger leem!
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 14:25  
Hallo zusammen,

sucht mal nach Sendung mit der Maus Milch Leim.
Da ist der Kaseinleim nochmal beschrieben.

Gibts auch als YT-Video.

Es geht da zwar nicht um Etiketten, verdeutlicht aber die Klebekraft.

Grüße
Kalor


[Editiert am 16.10.2013 um 14:46 von kalor]
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newbasis
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 16:05  
Ich nehm immer nen Teelöffel Tapetenkleister, den ich dünn anrühre.


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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 17:40  

Zitat von newbasis, am 16.10.2013 um 16:05
Ich nehm immer nen Teelöffel Tapetenkleister, den ich dünn anrühre.


Das mache ich auch so. Sehr billig und funktioniert prima. Beim Flaschenwaschen lösen sie sich auch prima wieder ab.
Man sollte aber seine Etiketten schon mit einem Laserdrucker drucken sonst sind die Eiketten schnell wellig und verlaufen.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 17:51  
Ich nehm Milch. Klappt 1a


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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 18:47  
Guten Abend zusammen,

das finde ich so prima an diesem Forum, dass jeder von uns was Konstruktives beiträgt und am Ende dann richtig gute Informationen zur Verfügung stehen. Einfach süper :D

Und ganz richtig: Kaseinleim ist nicht wasserlöslich. Daher wohl doch eher für die nächste Türfüllung oder Holzregal als für Bieretiketten geeignet. Jedenfalls ein Wahnsinnszeug, wenn man bedenkt was die von Henkel und Konsorten einen Hype um Ihre Holzleime machen ... gab's alles schon vor Jahrhunderten ;) .

Schönen Abend noch,
Norbert


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suum cuique
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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 19:02  
Nehme auch Mich, die hat doch fast jeder immer vorrätig und muss nicht noch angerührt werden.
Zum Ablösen lege ich die Flaschen kurz in Wasser, die Etiketten lassen sich dann ganz einfach abstreifen.
Glaube dass die Etiketten sich bei fettarmer Milch sogar wieder besser ablösen lassen

Gruß

Jörg
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 19:55  

Zitat von flying, am 16.10.2013 um 13:52
Schon die alten Römer verwendeten eine Mischung aus Quark und gelöschtem Kalk, den Käse-Kalk-Leim. Das gab so eine Art Superkleber und der stark alkalische Kalk verhinderte Schimmel und anderes Gedöns

Vielleicht wars für die Römer ein außergewöhnlich schimmelbeständiger Leim.
In US Forest Products Laboratory: "Casein Glues: Their manufacture, preparation, and application" (eine ältere Arbeit, die ich mal übersetzt habe) werden aber Zuschlagstoffe zur Steigerung der Schimmelresistenz aufgezählt.

Ist aber müßig, Milch ist prima. Ich hab die Zutaten für Kaseinleim da, inklusive Wasserglas was die Topfzeit (Zeit nach dem Anrühren wo man ihn anwenden kann) verbessert. Aber ich wüsste nicht warum ich dafür welchen anrühren sollte...


[Editiert am 16.10.2013 um 19:56 von Elektrowok]
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 20:20  
Und wer keine Milch will der kann auch Sojamilch nehmen.

Klappt genauso! :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 20:42  
Für mich nur fettarme Milch, normales Kopierpapier und ein Laserdrucker.

Ich habe auch mit Selbstklebe-Etiketten experimentiert:
  • wenn sie feucht werden, fallen manche sofort ab;
  • wenn sie feucht werden, löst sich bei manchen der Selbstkleber vom Papier(!) und ist danach kaum noch von der Flasche zu kriegen;
  • bei manchen löst Feuchtigkeit den Faserverbund im Papier, und die Entfernung mit aufwendigem Schabeverfahren funktioniert noch.

--> Bei Kopierpapier und Milch reichen 2–3 min einweichen in Wasser, dann ist das Etikett gelöst ohne nennenswerte Rückstände.


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Warum ein Bier brauen, wenn ich in zwei kleineren Gärbehältern auch zwei Varianten anstellen kann?
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 21:11  
Alles zuviel Arbeit.

Ich nehm Lösungsmittelfreien Bastelklebestift für Kinder. Wasserlöslich, ein Stift kostet keinen Euro und hält, aufgetragen wird über die Kanten auf nem alten Holzbrett. Sauber, Fertig, Basta.

Aber das mit dem Kaseinleim find ich toll. War mir unbekannt!

Gruß
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Stormageddon
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 08:14  

Zitat von Braufietz, am 16.10.2013 um 20:20
Und wer keine Milch will der kann auch Sojamilch nehmen.

Klappt genauso! :thumbup:


Das finde ich irgendwie eine hygienischere Lösung. Auch wenn es sicherlich stimmt das die Milch nicht gammelt, da es einfach zu wenig ist und auch noch trocken. Aber es trinkt ja auch das Auge, bzw. das Wissen um die Zutaten/Etikettenkleber mit :redhead:

Ich lagere mein Bier im Keller, und könnte mir denken dass es da mit ein bisschen Pech an einigen Tagen im Jahr feucht genug wird um das Gammeln der Milchlösung zu reaktivieren.

Aktuell habe ich ohnehin etwas Abstand zum Etikettieren genommen und klebe nur noch einen 22 mm Rundaufkleber mit einem QR-Code auf die Kronkorken.

Sehr schön fände ich ja sowas: http://www.druckhelden.de/product/Flaschenanhaenger80mmx120mm 300gmglz-16621/
Aber das ist dann wohl doch etwas zu teuer :puzz:

Gruß,
Stormageddon


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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 09:51  

Zitat von Stormageddon, am 17.10.2013 um 08:14

Aktuell habe ich ohnehin etwas Abstand zum Etikettieren genommen und klebe nur noch einen 22 mm Rundaufkleber mit einem QR-Code auf die Kronkorken.

Rundetiketten? Wo bekommst Du die her? Fertig bedruckt oder bedruckst Du selbst?

Cheers,
Carsten
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Stormageddon
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 10:01  
Hi Braufietz,

habe gerade gesehen, dass ich mich geirrt hatte. Ich benutze 20mm Etiketten.
Die beziehe ich hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=13072160013 6

Unschlagbar billig!
Die bedrucke ich dann direkt mit einem Laserdrucker. Ich kann gerne meine Adobe Illustrator Vorlage zur Verfügung stellen wenn dir das hilft.

Gruß,
Stormageddon

Edit:Link.


[Editiert am 17.10.2013 um 10:03 von Stormageddon]



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