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Autor: Betreff: Tri-Clamp auf Whitworth-Gewinde
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LuckyQ8
Beiträge: 252
Registriert: 23.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 14:27  
Hallo Braugemeinde,

ich habe jetzt fast jeden Beitrag zu Tri-Clamp Verbindungen gelesen und bin mächtig verwirrt...

Ich habe einen 100L Schengler Topf mit 2" Anschweißnippel. Jetzt möchte ich auf Tri-Clamp umrüsten, da mir das alles viel hygenischer vorkommt.
Ich habe gedacht ich bestelle bei Brewershardware einfach einen TC Adapter mit Gewinde. Jetzt steht da überall NPT Gewinde mit TC. Nach recherchen im WWW bin ich auf dem Stand, dass das Amerikanische Gewinde NPT nicht kompatibel zu unserem europäischen Whitworth-Gewinde ist. Da ich den vorhandenen Anschweißnippel aber nicht wieder abmachen möchte um ein TC-Ferrule anzuschweißen versuche ich da jetzt irgendwie die beste Lösung zu finden.
Bei mtec-shop.de bin ich auf einen Adapter für TC gestoßen. Dort ist ein RP Gewinde intergriert. Dieses soll laut Wiki mit dem WW-Gwinde kompatibel sein.

Ich blick langsam nicht mehr durch... Kann mir jemand helfen???

Der Lucky


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Amarillobrillo
Beiträge: 104
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smilies/smile.gif erstellt am: 16.10.2013 um 14:35  
Hi,
schau mal hier: www.awh.eu

Da gibt's alle moglichen Rohrverbindungen, Flansch, Fittings etc.

LG :)

Uwe
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LuckyQ8
Beiträge: 252
Registriert: 23.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 17:48  
aber da gibts kein TC...

muss ich mir jetzt erst nen Adapter für nen deutsches Gewinde für 45 € kaufen um dann in Amerika die normalen TC Fittings?

wie macht ihr das? Es hat doch nicht jeder nen TC Anschweißnippel am Topf oder?


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Amarillobrillo
Beiträge: 104
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 07:39  
...dann schau doch bitte mal im Katalog" Verbindungen und Formstücke" auf Seite 30 ff.... :o

LG Uwe
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zoomer
Beiträge: 568
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 08:58  
Abo - habe die gleiche Konstellation und denke auch an TC
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Hagen
Beiträge: 3929
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 10:28  
Moin,

wie schon Lucky mitgeteilt:
Ist keine Problem das Gewinde für kleines Geld nachschneiden zu lassen.
Habe das mit einem 3/4" NPT auf 1 1/2" TC für meinen BM 50 auch machen lassen.
Für ein paar Flaschen Selbstgebrautes oder ein paar Taler in die Kaffekasse macht euch das jeder Metaller auf die Schnelle.
Zur Not ginge es wohl auch ohne Nachschneiden. Aber sicher ist sicher, gerade beim Auslauf


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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kalausr
Beiträge: 999
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 14:47  
Mist, jetzt ist eben mein wunderschöner Text hopsgegangen.

Moin Lucky.

Also.
NPT und unser WW Gewinde sind halbkompatibel. NPT hat die gleiche Gewindetiefe und -steigung. Du kannst es reinschrauben und bekommst es mit Teflonband dicht.
Aber es ist konisch im Unterschied zu unseren zylindrischen Rohrgewinden. Das heisst, daß der Gewindedurchmesser am Anfang des Gewindes, z.B. eines NPT AG's, kleiner ist (es sitzt auf den ersten Gewindegängen in einem WW IG zu locker) und am Ende größer ist (kannst es nicht komplett reinschrauben, es klemmt sich fest, aber nicht flächig wie bei einem passenden konischen NPT IG).

ABER.
Im Heißen ist es eigentlich egal, daß Winkel und Hinterschnitte im Rohrdurchgang existieren. Etwaige Verschmutzungsreste in den Ecken, werden immer wieder durch das Kochen sterilisiert. Ein TC Ferrule (Anschweißflansch) wäre aber schön, da man auch den Durchgang dann schön saubermachen kann.

Im Kalten bei einem Edelstahlgärtank (z.B. ZKG) ist das komplett anders: Da wollen wir keine Gewinde, da sich in den Winkeln potenziellen Schmuddelecken und Infektionsherde bilden können, die sehr schwierig zu reinigen sind. Hier wären dann die ensprechenden TC Anschweißflansche angesagt.

Wie Hagen schon gesagt hat: Du kannst das Teil aber auch gerne nachschneiden lassen, tut nicht weh und "Fleisch" ist allemal genug dran.

Hoffe ich konnte helfen,
Klaus


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 16:19  
Ich werde nicht müde es zu sagen. Wenn Ihr doch eh schon neue Schweißnippel braucht, warum nehmt Ihr dann keine Clamps nach DIN 11864, die sind nämlich wirklich reinigbar im Gegensatz zu TC.

Gruß

Jan
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kalausr
Beiträge: 999
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2013 um 16:39  
Kosten? (Frage ohne recherchiert zu haben)
Ich bekomme z.B. neue TC Scheibenventile 1.5" in der Selbstabholung (in den USA...) für 34,40€, eine Clamp für 5,08€ und einen Anschweißflansch für 2,56€.
Birk ist übrigens grade in den USA und stellt eine Palette zusammen. **KLICK**
kls

Eddit hat mehr Preise eingeführt.


[Editiert am 18.10.2013 um 22:22 von kalausr]



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kalausr
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 22:04  
Hey Jan.
Will jetzt keine ideologische Diskussion anzetteln oder den Thread kapern.
Einen Preisvergleich kann ich nicht machen - habe noch keine DIN Preise gefunden.

Kannst Du mir aber kurz erklären, warum Clampverbindungen nach DIN 11864 im Vergleich besser zu reinigen sind als Ami Clamps?
DIN11864

vs
Tri Clamp


Ich sehe zusätzliche Winkel beim DIN Clamp, wohingegen die Tri Clamp an der Kontaktstelle eine durchgehende glatte Fläche mit einer Rille hat.
Weniger Kanten = mehr grade Flächen = einfachere Reinigung?

Die Eignung für den Aseptikbereich für die DIN Clamps liegt wahrscheinlich an der besseren Abdichtung durch einen O-Ring und einem dadurch engeren Spalt.
Bei Tri Clamp bekommt man den Spalt zwischen Gummi und Metall vermutlich nicht so eng geschlossen wegen der großen Dichtungsfläche.
Fürs Hobbybrauen ist das aber nicht so dramatisch, da man ja eh die Sachen immer wieder zerlegt, oder?

Aber egal welche Clampverbindung man nimmt, die Funktion ist gleich gut und auch sehr wahrscheinlich Overkill fürs Hobbybrauen.
Eben Edelstahlporn. ;)

Grüße, Klaus


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2013 um 06:23  
In aller Kürze:

Der Triclamp hat keinen metallischen Anschlag. D.h. Wenn du ihn fester zuziehst, wird die Dichtung überquetscht und in den Produktraum gedrückt. DIN 11864 hat einen solchen Ansschlag wodurch die Dichtung exakt den Spalt zwischen den beiden Teilen ausfüllt.

Der TC hat keine Zentrierung, d.h. Er kann auch mit einem Versatz zusammengebaut werden. Der Anschlag bei DIN Clamp dient gleichzeitig der Zentrierung. Er passt immer perfekt.ä

Wir haben im Werk beide. Beim TC findest du aber sehr häufig Produktreste unter der grünen Dichtung.

Gruß

Jan
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kalausr
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2013 um 21:34  
Heho Jan.
Ich sehe die Vorteile. Diese Verbindungen sind wirklich klasse! Finde der Anschlag, die Zentrierung und die einfache O-Ring Dichtung sind hervorragend gelöst. Auch habe ich TC einmal schon versetzt zusammengeschraubt, was schon mal passieren kann, da die Zentrierung nur über die Gummidichtung mit Rippe funktioniert.
Allerdings denke ich, dass die Reinigung der Metallflächen beim TC einfach ist, da weniger Winkel existieren. Und wir sind ja immer noch Hobbyisten... Deshalb kann mit dem etwas "improvisierteren" TC gut leben.
Wie sind die Preise bei der EuroClamp?
Grüsse, Klaus


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2013 um 21:57  

Zitat von kalausr, am 21.10.2013 um 21:34
Heho Jan.
Ich sehe die Vorteile. Diese Verbindungen sind wirklich klasse! Finde der Anschlag, die Zentrierung und die einfache O-Ring Dichtung sind hervorragend gelöst. Auch habe ich TC einmal schon versetzt zusammengeschraubt, was schon mal passieren kann, da die Zentrierung nur über die Gummidichtung mit Rippe funktioniert.
Allerdings denke ich, dass die Reinigung der Metallflächen beim TC einfach ist, da weniger Winkel existieren. Und wir sind ja immer noch Hobbyisten... Deshalb kann mit dem etwas "improvisierteren" TC gut leben.
Wie sind die Preise bei der EuroClamp?
Grüsse, Klaus


Zu den Preisen kann ich nix sagen. Ich bekomm die Dinger bei uns gebraucht zum Edelstahlschrottpreis ;)

Gruß

Jan
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kalausr
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 22:12  
Tja. Mancher Schrott ist Gold wert.
:D :D
Kls


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