Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2013 um 07:35 |
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Hallo,
Ich bin gerade umgezogen und haette zu erst vor im Keller zu brauen aber
der Keller hat Feuchtigkeitsprobleme und ich glaube es ist besser
irgendwoanders die Wuerze zu kochen. Wir haben viel platzt im garten und
ich ueberlege gerade ob ich ein fertiges Gartenhaus fuer brauen kaufen
werde. Im moment es gibt viele guenstige angeboten. Hat jemand tipps zu
diesem Theme? Holz/Kuntstoff/Metal, wie gross, welche Wandstaerke? Worauf
man aufpassen soll? Ich kann am anfang um die 1000 euro ausgeben und bin
bereit es spaeter aufzumotzen (daemmen uzw).
Danke
[Editiert am 18.10.2013 um 07:37 von Shenanigans]
____________________ Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
3.Doing something that would get you in trouble with your partner if she
knew you were doing it.
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2013 um 07:44 |
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grosstes vorteil von einer brauhuette ist natuerlich das du dann mehr
lagerplaz im keller hast
Feuchtigkeitshaushalt ist wichtig, auch in einer brauhuette.
Eins was oft vergessen wird ist das (wenn du es benuetzt) ein refraktometer
viel abweicht wenn es 10°C oder gar 0°C in der huette ist.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2013 um 08:14 |
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Hi,
ich weiß nicht, ob es dringend notwendig ist, aber Wasser-/Abwasser- und
Stromanschluß wären von Vorteil. Hat nicht jede Gartenhütte.
Und dazu ist auch etwas Infrastruktur außerhalb der Hütte zu bedenken.
Das bringt mich auf die Idee, dass mein Gartengeräteschuppen auch mal ein
Upgrade erfahren könnte, und meine Holde ist sogar generell dafür.
Jetzt ist meine Kompromißbereitschaft gefragt, da Gartengeräte und
Fahrräder unterzubringen, ein Observatorium mit Teleskop und den Brauraum
zu integrieren. Kopfzerbrech ...
Grüße,
Ursus ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2013 um 08:17 |
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Hi Shenanigans,
vielleicht ist so was erst mal eine Grundlage für einen späteren Ausbau:
http://www.holzprofi24.de/shop/garten/gartenhaus/wo0219.html<
/a>
http://www.gartenhaus-guenstig.de/gartenhaeuser/where/p/2.htm
l?gclid=CNC9uszon7oCFUjA3godJB8Ayg
Bei diesen Preisen darst Du natürlich keine Wunder erwarten. Aber später
kannst Du dieses Häuschen nach und nach aufrüsten (Dach, Dämmung usw.).
Wichtig ist zunächst mal, dass die Hütte stabil und exakt steht. Also, erst
mal ein gutes Fundament schaffen. Da braucht man nicht gleich zu
betonieren. Es reicht durchaus eine 15-20 cm grobe Schotterschicht, gut
vedichtet, und dann eine dünne Kies- oder Splitschicht auf der Du dann
preiswerte Betonplatten verlegen kannst. Ich würde auch überlegen, ob man
als Dämmung von unten schon mal in trittfeste Styrodur-Platten (30 - 40 mm)
investiert auf die die Hütte gestellt wird.
Das wäre mal meine Grundidee. Außerdem würde ich von Anfang an rostfreie
Edelstahlschrauben zur Befestigung der Teile besorgen. Die kosten nicht die
Welt, aber verrostete Schrauben brechen und gefährden nachher die
Stabilität.
Ach ja, wenn da Wasser/Abwasser und Strom rein sollen, dann verlege unter
der Schotterschicht gleich mal Leerrohre (bzw. Abwasserrohre). Denke daran,
dass das dann auch frostsicher sein muss. Daher Wasser/Abwasserrohre
isolieren, da sie nicht tief genug verlegt werden können! Ich würde 3
Leerrohre verlegen:
60-70 mm KG für Abwasser
40 mm KG für Wasser(zuleitung) (in diesem KG-Rohr!)
30 mm KG für Strom (wenn man will kann man da dann auch noch mal eine
Datenleitung durchziehen, falls nötig)
Wenn Du einen 1000er investieren möchtest, dann passt das ja gerade noch
knapp in's Budget. Wenn mir noch was einfällt, melde ich mich wieder.
Viele Grüße,
Norbert
[Editiert am 18.10.2013 um 08:33 von Bike_NW]
____________________ ****************
suum cuique
****************
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2013 um 08:22 |
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Das klingt eindeutich nach einer Hütte mit ausgebautem Dachboden! Unten
brauen und oben Sterne betrachten und relaxen.
Die Fahrräder könnten ja notfals in einen Anbau an die Hütte... wenn Du
schon mal dabei bist...
Gruß
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2013 um 09:07 |
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Fürs Teleskop und langbelichtete (Stunden!!) Astrofotografie brauch ich
eine stabile Basis. D.h. das über Bodenlevel zu machen,
benötigt Beton oder Stein. Und dann hieße das: Haus! So weit muss man mit
einer Hobbybrauhütte sicher nicht gehen. Aber das geht
hier im Trööt zu weit, dafür gibt's sehr informative Astroforen.
Zurück zum Thema:
Blickig wäre auch eine Möglichkeit, die Braugerätschaften gleich vor Ort zu
reinigen: großes Waschbecken. Das ganze Zeug immer zwischen
Haus und Hütte hin und her zu tragen, könnte auf Dauer nerven.
Die Lagerkapazität ist natürlich ein interessanter Punkt: Platz für
Kühlschrank/-Truhe planen. Und ggf. was passiert in einer unisolierten
Hütte
mit den gelagerten Flaschen/Fässern, wenn es mal länger weit unter 0°C ist?
Und/oder der Technik. Können Kühltruhen/-schränke -10°C
Umgebungstemperatur ab? Nur mal so zum Bedenken ...
Ursus
[Editiert am 18.10.2013 um 09:26 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2013 um 09:38 |
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Schau mal auf meiner Homepage uelus-homebrew.ch Ich habe so ein Gartenhaus selber
geplant und gebaut. Der Vorteil ist, es kommt billiger als eines aus dem
Baumarkt und es ist viel stabiler. Die Wände sind 8cm und das Dach ist mit
Ziegel gedeckt, Die innewände komlett mit Fliesen ausgelegt. Das Gebäude
ist nicht isoliert aber weil es so stabil ist, haben sich die Fliesen bis
jetzt (5 Jahre) perfekt gehalten. Die Wassereleitungen müssen während dem
Winter entlüftet werden, ist aber kein Problem.
Und es ist als Gewerbebetrieb von allen Instanzen abgenommen.
Gruss Üelu
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Senior Member Beiträge: 475 Registriert: 12.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 07:31 |
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Danke an alle fuer Ihren Antworten. Sorry es so lange gedauert hat bis ich
antworten koennten.
Ich bin immernoch in Umzugsstress und habe bis jetzt kein Internet in
meinem neuen Haus.
Sowas wie Üelu wuerde ich sehr gerne sleber bauen aber ich muss es richtig
plannen.
1. Habe wenig erfahrung und bin auch nicht so begabt mit Handwerk. Ich will
kein Fertighaus mit nur 20mm Wandstaerke. Vielleicht ein mittelweg mit
dickeren Bausätze?
2. Ich will es so gross und stabil wie moeglich bauen ohne eine
Baugenemigung zu benoetigen.
Ich glaube in NRW die erlaubte grosse ist wesentlich geringer als in andere
Bundeslaender (Bayern z.B.). Ich glaube auch so bald als man ein beton
Fundement errichtet ist eine Genemigung noetig. Ich muss mich einfach
besser informieren
3. Ich will auch lieber meine neue Nachbaren darueber bescheid sagen.
Wenn alles klappt wuerde ich sher zufreiden wenn ich eine Huette vor endes
des Sommers 2014 gebaut habe. ____________________ Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
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knew you were doing it.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 08:31 |
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Welches Baurecht gilt hat nichts mit NRW zu tun, das ist Kommunal Sache!
Also beim Amt nachfragen, alles andere ist Spekulation.
Die Nachbarn sollte man immer informieren und am besten deren
Einverständnis bekommen. Mit einer netten Bierverkostung als Programm
sollte das ja auch kein Problem sein :-)
Viel Erfolg!
Der Dr. Huppertz
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 08:45 |
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Weil ich selber recherchiert habe: Nach LandesbauOrdnung NRW kannst du bis
30 Kubikmeter Gartenhütte genehmigungsfrei bauen. Wenn die Hütte näher als
3 Meter an der Grenze ist, darf sie höchstens 3 Meter hoch sein (höchster
Punkt). Ganz wichtig: Wenn noch andere Bauwerke an dieser Grenze stehen,
musst du aufpassen. Mir schwebt was vor von 9 Meter Maximallänge.
An Grenzen zu öffentlichen Grundstücken kann Anderes gelten.
In der Gemeindeordnung gibt es häufig noch Erweiterungen zur
Landesbauordnung, insbesondere solltest du dir noch deinen Bebauungsplan
ansehen. Es gibt teilweise "nicht überbaubare Gebiete" und dergleichen.
Wenn du sicher sein willst, mach einen Termin an deiner Gemeinde oder ruf
da einfach an. Bloß keine E-Mail schicken, dann haben die was Schriftliches
in der Hand, falls du gegen deren Rat doch etwas aufstellst.
Die Nachbarn sollte man schon fragen, gerade weil es ja mal stinken könnte
;-) ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 08:49 |
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 09:05 |
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Richtig, 30m3, aber jede Gemeinde kann davon abweichen!
Grünland darf nicht bebaut werden, so geschehen gerade bei einem Freund von
mir, die haben vor 40 Jahren den hinteren Teil Ihres Gartens dazu gekauft,
war Grünland und kein Bauland. Daher keine Gartenhütte! Obwohl die
freundliche Frau vom Bauamt sagte, sie würde die Hütte dort bauen :-) Die
Nachbarn waren im übrigen, mit einer kleinen Änderung einverstanden.
Wie bereits erwähnt geh mal rein informativ zu Deinem Bauamt und frag nach
was geht und was nicht
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 09:17 |
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Zitat von Dr Huppertz, am 23.10.2013 um
09:05 |
Grünland darf nicht bebaut werden, so geschehen gerade bei einem Freund von
mir, die haben vor 40 Jahren den hinteren Teil Ihres Gartens dazu gekauft,
war Grünland und kein Bauland. Daher keine Gartenhütte! Obwohl die
freundliche Frau vom Bauamt sagte, sie würde die Hütte dort bauen :-) Die
Nachbarn waren im übrigen, mit einer kleinen Änderung
einverstanden.
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So oder so ähnlich hört man das häufiger, wenn es um kleinere Gartenhütten
geht. Das ist quasi dann ein "naja, wenn sich der Nachbar beschwert müssen
Sie's wieder abbauen, damit müssen Sie immer rechnen. Aber bis dahin...." ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 22.10.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 15:07 |
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Hallo alle zusammen,
Eine Bierbrauhütte dürfte in etwa die selbe Größe haben wie ein
Hühnerstall, hier benötigt man ab einer gewissen Größe eine Genehmigung,
wenn dieser allerdings nicht "ortsfest" ist, also mit Rädern darunter, darf
man diesen auch so hinstellen.
Wie wäre es mit einem Bauwagen, dieser kann jederzeit verschoben werden,
ist also nicht ortsfest.
Gruß
Markus
____________________ Gut gebraut ist halb getrunken...
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Antwort 13 |
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