Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 31.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2013 um 22:53 |
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Auf der Suche nach einem wintertauglichen Porter bin ich auf ein Rezept
unserer amerikanischen Kollegen gestoßen http://www.homebrewtalk.com/f126/bee-cave-brewery-robust-po
rter-56768/ .
Ich habe das Rezept mal ins Deutsche gefasst (Malze heißen zT anders, bzw
andere werden ersatzweise verwendet). Weil ich nochmal auf Nummer sicher
gehen will in puncto Übersetzung, Schüttung, Rasten und vor allem Haupt und
Nachguss Menge, möchte ich jemanden bitten, nochmal drüber zu schauen bevor
ich loslege:
Habe das Hopfenkochen aus Sicherheitsgründen auf 90 min verlängert.
20,8 L Bier
16 °P gewünschte Stammwürze
31,5 L Wasser
15 L Hauptguss
16,5 L Nachguss
vielleicht etwas anders aufteilen, mehr Nachguss?
Rasten
57 °C 10 min
66 °C 60 min
76 °C 10 min dann Abmaischen
Schüttung
5,00 kg Pale Ale
0,45 kg Chocolate Malt kommt mir etwas viel vor?
0,45 kg Caramünch II
0,11 kg Carafa II
0,03 kg Röst Gerste lass ich vermutlich weg, weil es sowieso nur 30 g
sind...
0,22 kg Gerstenflocken
6,24 kg Gesamt
Hier nochmal die original Date zum Vergleich
11# 2 Row
1# Chocolate Malt
1# Crystal 40
4 oz. Black Patent
1 oz. Roasted Barley
8 oz. Flaked Barley
Hopfen
30 g Northern Brewer 90 min
15 g Cascade 60 min
edit: Das Malto dextrin lass ich übrigens weg (oder nicht?)
Bin schon gespannt auf Vorschläge!
[Editiert am 20.10.2013 um 22:58 von leonidas]
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 09:37 |
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hi
wenn ich deine Daten in den kleinen Brauhelfer eingebe, bekomme ich ein ordentlich
dunkles Bier! (~180EBC)
Mit dem konvertieren US-amerikanischer Rezepte habe ich auch immer meinen
Mühe. Ich denke, das liegt an den unterschiedlichen Malzsorten.
Bez. Porter: Ich habe mal im Brauhelfer die Mengen angepasst, so dass die
Farbe unter 100EBC kommt:
Bee Cave Brewery Robust
Porter
Stammdaten:- Stammwürze: 16°P
- Ausschlagmenge: 20.8l
- Bittere: 40 IBU
- Farbe: 97 EBC
Schüttung und Wasser:- Hauptguss:
16.88l
- Nachguss: 15.17l
- 4.76kg (84.6 %) - Pale Ale (7 EBC)
- 0.11kg (2 %) - Carafa Typ 1 (900 EBC)
- 0.43kg (7.7 %) - Cara Münch (Cara Dunkel) (90 EBC)
- 0.08kg (1.5 %) - Carafa Typ 3 (1500 EBC)
- 0.03kg (0.5 %) - Röstgerste (1200 EBC)
- 0.21kg (3.7 %) - Gerstenflocken (1 EBC)
Maischplan:- 71°C - Einmaischen
- 67°C - 60 Minuten (Kombirast)
- 78°C - 0 Minuten (Abmaischen)
Hopfung:- 90 Minuten - Northern Brewer (9.8 %
α-Säure): 27.2 g (66%)
- 60 Minuten - Cascade (5.9 % α-Säure): 14 g (34%)
- Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
- Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten
Hefe:
Weitere Zutaten:- 228.8g Brewbody (11g/l)
- Zeitpunkt der Zugabe: Hopfenkochen
Import/Export durch kb2forum
Gerechnet habe ich mit einer Ausbeute von 63%
Wenn du das Brew Body (Malto Dextrine) weglässt, ändert sich die Stammwürze
um 1°P.
Alternativ kannst du auch das Balrog probieren.
Viel Glück
Markus
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 31.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 17:04 |
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Vielen Dank für die Vorschläge und für durchrechnen! Ich denke, den
Brewbody werde ich weglassen und dafür vielleicht das Pale Ale doch auf 5
kg aufrunden.
Carafa Typ 1 - ist das mit Chocolate Malz gleichzusetzen? Ich finde es
nämlich nicht auf HuM. Es wird vermutlich sowieso das Pale Chocolate
(500-600 EBC), weil das scheinbar das einzig vorrätige momentan ist.
Der Grund, warum ich das Bee Cave ausgewählt hatte war, dass es auf hbt so
gute Kritiken bekommen hat und so oft angeklickt wurde. Es scheint mir
aussergewöhlich zu sein, darum möchte ich möglichst nah am Original
bleiben.
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 19:22 |
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hi
Carafa Typ1 ist gem. Malzübersicht Pale Chocolate, allerdings gibts da halt
doch recht grosse Unterschiede je nach Hersteller.
Deine ursprüngliche Schüttung mit Pale Chocolate 500EBC und Carafa Typ2
1200EBC und ohne Röstgerste und Malto Dextrine ergibt ein Bier mit 125EBC
(also brandschwarz) und über 17°P.
mfg Markus ____________________ Wenn Du Dein Leben noch einmal leben könntest, würdest Du alles noch mal
genauso machen?
-Nicht ganz: Ich würde von Anfang an meine Daten beim kleinen Brauhelfer
eingeben.
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 31.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 20:34 |
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Ja ich habs jetzt mit dem Brauhelfer selber durchgerechnet und bin mit dem
Pale Choc und etwas unter 5 kg Pale Ale auf ganz gute Werte gekommen,
sprich 16°P und ca. 110EBC. Damit bin ich zufrieden.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 22:36 |
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hi
ich hab da auch noch weiter drüber nachgedacht und im homebrewtalk gelesen.
Weiter hinten schreibt der TS: Zitat: | Yeah, it's kinda in
between a Robust Porter and a Stout, so sometimes I call it a Robust
Storter |
Demzufolge sind die hohen EBC-Werte kein
Problem...
Das Rezept lass ich auf jeden Fall im Brauhelfer drin und werde es
gelegentlich brauen.
Maltodextrin hat übrigens (abweichend zu meinen Angaben)
keine Einfluss auf die Stammwürze, dafür aber auf
den Geschmack. Ich würde nicht darauf verzichten.
Da ich nicht einfach so an englische oder US-Malze rankomme, werde ich
Carafa 1+3 Spezial (ohne Spelzen) einsetzen. Ich denke, bei den grossen
Mengen wird man das merken.
€: Falsche Aussage gestrichen
[Editiert am 1.1.2014 um 17:54 von everell]
____________________ Wenn Du Dein Leben noch einmal leben könntest, würdest Du alles noch mal
genauso machen?
-Nicht ganz: Ich würde von Anfang an meine Daten beim kleinen Brauhelfer
eingeben.
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 31.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 23:23 |
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Die Lager von HuM sind offenbar leer. Kein Chocolate Malt (egal ob Pale
oder nicht), kein Pima welcher Sorte auch immer. Hopfen gibts auch wenig.
Auch keine US05 mehr (brauch man auch hier nicht)
Den Hopfen hab ich jetzt anderweitig bestellt (hopfen der Welt) und das
Rezept nochmals mit Blackmalt verändert und noch weitere Veränderungen
vorgenommen.
Jetzt steht erstmal ein Helles mit Motueka auf dem Programm und dann das
Bee Cave.
Danke für die Hilfe, du kannst ja dann deine Rückmeldung zu dem Bier geben,
solltest du es tatsächlich brauen. Ich werde hier posten.
Grüße
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 18:32 |
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hab das Rezept heute gebraut:
Bee-Cave Robust Porter
Stammdaten:- Stammwürze: 16°P
- Ausschlagmenge: 24l
- Bittere: 40 IBU
- Farbe: 159 EBC
Schüttung und Wasser:- Hauptguss:
17.93l
- Nachguss: 18.02l
- 4.79kg (80.2 %) - Pale Ale (7 EBC)
- 0.42kg (7 %) - Cara Red (45 EBC)
- 0.42kg (7 %) - Carafa Typ 1 (800 EBC)
- 0.21kg (3.5 %) - Gerstenflocken (1 EBC)
- 0.11kg (1.8 %) - Carafa Typ 3 (1500 EBC)
- 0.03kg (0.5 %) - Röstgerste (1200 EBC)
Maischplan:- 70°C - Einmaischen
- 66°C - 60 Minuten (Kombirast)
- 78°C - 0 Minuten (Abmaischen)
Hopfung:- 60 Minuten - Hallertau Perle (10 %
α-Säure): 31.6 g (66%)
- 60 Minuten - Cascade (5.9 % α-Säure): 16.3 g (34%)
- Dauer Hopfenkochen: 60 Minuten
- Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten
Hefe:
Weitere Zutaten:- 300g Milchzucker (12.5g/l)
- Zeitpunkt der Zugabe: Hopfenkochen
Statt Brewbody habe ich Milchzucker reingekippt.
Nimmt mich ja wunder, ob das was wird
[Editiert am 1.1.2014 um 18:34 von everell]
____________________ Wenn Du Dein Leben noch einmal leben könntest, würdest Du alles noch mal
genauso machen?
-Nicht ganz: Ich würde von Anfang an meine Daten beim kleinen Brauhelfer
eingeben.
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Antwort 7 |
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