Member Beiträge: 75 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2013 um 07:29 |
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Hallo Leute,
ich habe mich mal gefragt ob es wohl möglich wäre nach dem Kochbeginn
nochmal ein wenig Würze nachzugießen, die zu Beginn nicht mehr in den
Kessel passte. Ich habe leider meistens so um die zwei bis zweieinhalb
Liter beim Läutern übrig die ich bisher immer unter Tränen weggegossen
habe, da mein Einkocher einfach voll war. Dank meines neuen Tauchsieders
ist aber eigentlich nach spätestens 20 bis 30 Minuten schon genug verdampft
um die zwei Liter nachschütten zu können. Die würden dann ja immernoch
mindestens 60 Minuten mit kochen. Habe in diversen US Foren schon öfter
gelesen, dass manch einer generell nur 60 Minuten kocht. Meint ihr das
könnte man so machen oder riskiere ich damit irgendwelche Fehlgeschmäcker
(DMS etc.)?
Danke und Grüße!
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2013 um 07:38 |
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Wenn du ein böhmisches Pils mit Tennenmalz braust, koch lieber länger
(wegen DMS)...
Ansonsten ist nachkippen kein Problem, bis zu 30 Minuten vor Kochende glaub
ich sogar.
Ich mach das auch öfter mit den letzten 1-2 Litern "Tröpfelwürze" und
konnte bisher keine Probleme feststellen. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2013 um 07:42 |
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Wüsste ich jetzt gar nicht was "Tennenmalz" ist... also eher nein
Zitat von DerDennis, am 21.10.2013 um
07:38 |
Ansonsten ist nachkippen kein Problem, bis zu 30 Minuten vor Kochende glaub
ich sogar.
Ich mach das auch öfter mit den letzten 1-2 Litern "Tröpfelwürze" und
konnte bisher keine Probleme feststellen.
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Super! Dann also kein Wegkippen mehr
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 11.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 07:54 |
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Ich habe gestern auch zum ersten mal mit einem 2KW Tauchsieder gekocht und
habe ca. 3,5 - 4 Liter nachgeschüttet weil es zu Anfang so stark im
Einkocher sprudelte und ich etwas heraus nehmen musste.
Vorher habe ich das aber auch getan, wenn die Stammwürze noch nicht richtig
passte und ich noch Glattwasser hatte obwohl die Pfanne schon voll war.
Bisher habe ich nichts schlechtes geschmeckt, allerdings weiß ich auch
nicht wie die Hopfenausbeute dann ist aber mehr als 45 min. habe ich die
"Nachgüsse" immer mit gekocht.
Grüße Dominik
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 08:01 |
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Hi Sven,
ich habe diese 'Würzereste' jetzt mal genommen um Hefe zu vermehren. Ich
war mir nämlich auch nicht ganz sicher, ob ich das noch 'nachkippen' kann.
Aber eigentlich ist es ja nachvollziebar, denn es verdampft ja in den 60 -
90 min. Kochen so viel Flüssigkeit, das man den Extraktgehalt durch Zugabe
von Wasser oder Würzeresten regulieren können sollte. Muss ja eh' dann noch
ausgespindelt werden.
Bei nächster Gelegenheit werde ich mal meinen neu erworbenen Refraktometer
einsetzen - bin schon mal sehr gespannt.
Liebe Grüße,
Norbert
____________________ ****************
suum cuique
****************
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.10.2013 um 14:50 |
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Naja also die Hofenausbeute könnte man ja durch eine entsprechende
Mengenanpassung korrigieren. Dürfte ja eigentlich weniger Ausbeute geben,
da die Stammwürze höher sein sollte. Demnach würd ich mal sagen einfach
messen und dann mit der gemessenen Stammwürze die Hopfengabe nach oben
korrigieren... oder so ähnlich
Aber ach... ganz im ernst... bei zwei bis drei Litern annähernd Glattwasser
sollte sich doch bei der Hopfenausnutzung nichts so wahnsinnig gravierendes
verschieben oder? Ich denke das kann man vernachlässigen. Mir ging es da
eher um Sachen wie DMS und co.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 14:56 |
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Zitat: | ich habe diese
'Würzereste' jetzt mal genommen um Hefe zu vermehren.
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Ich hoffe du hast sie vorher abgekocht.
Jan
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2013 um 15:53 |
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Hallo Jan,
ne, aber ich arbeite schon so sauber, dass ich das riskieren kann. Ich will
da auch kein Off Topic draus machen, aber da ich schon immer gerne koche,
bin ich auch sorgfältiges Arbeiten gewöhnt. Sauberkeit soll für mich in
Relation zum Aufwand stehen. Das ist eine individuelle Entscheidung. Müssen
wir nicht nächtelang diskutieren ...
Viele Grüße aus der 'Schmuddelecke'
,
Norbert
[Editiert am 6.11.2013 um 15:57 von Bike_NW]
____________________ ****************
suum cuique
****************
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2013 um 16:54 |
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Zitat von Bike_NW, am 6.11.2013 um
15:53 | Hallo Jan,
ne, aber ich arbeite schon so sauber, dass ich das riskieren kann. Ich will
da auch kein Off Topic draus machen, aber da ich schon immer gerne koche,
bin ich auch sorgfältiges Arbeiten gewöhnt. Sauberkeit soll für mich in
Relation zum Aufwand stehen. Das ist eine individuelle Entscheidung. Müssen
wir nicht nächtelang diskutieren ...
Viele Grüße aus der 'Schmuddelecke'
,
Norbert
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Das war bestimmt nicht abwertend gemeint, dass du etwa nicht sauber
arbeitest.
Würze ist vor dem Hopfenkochen einfach nicht keimfrei. Auf dem Malz lebt
jede Menge. Insbesondere Laktobazillen soweit ich weiß. Und das Maischen
können die sehr gut überleben. Deshalb kann man auch Sauerbiere produzieren
indem man zwischen Maischarbeit und dem Hopfenkochen die Würze stehen
lässt. Ich glaube Berliner Weisse kann so hergestellt werden.
Und wenn deine Würze vor der Verwendung zum Hefe vermehren nicht gekocht
wurde, wurden auch die Laktobazillen vermehrt.
Gruß,
Philipp
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.11.2013 um 17:14 |
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Nee, das muss nicht sein. Aber unabgekochte Würze ist auf gar keinen Fall
so keimfrei als dass man sie für einen Starter verwenden könnte. Mit so
einem Starter kannst Du Dir den ganzen Sud versauen, ausser Du stehst auf
Spontangärung. Das hat nichts mit sauber oder schmuddelig zu tun, sondern
damit dass Du Dir mit grosser Wahrscheinlichkeit viel Arbeit umsonst
gemacht hast.
[Editiert am 6.11.2013 um 17:15 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 08:18 |
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jetzt würde mich nur noch Folgendes interessieren:
wenn ich das Glattwasser, bei einem Bock ist da ja noch einiges an Plato
drin, bei einem der nächsten Sude als Starter verwenden will (wird
natürlich bis dahin eingefroren), wie lange muss ich das kochen? Nur
aufkochen, oder länger wie beim Hopfenkochen?
Merci
Marko
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2013 um 08:55 |
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Zitat von Bike_NW, am 6.11.2013 um
15:53 | Hallo Jan,
ne, aber ich arbeite schon so sauber, dass ich das riskieren kann. Ich will
da auch kein Off Topic draus machen, aber da ich schon immer gerne koche,
bin ich auch sorgfältiges Arbeiten gewöhnt. Sauberkeit soll für mich in
Relation zum Aufwand stehen. Das ist eine individuelle Entscheidung. Müssen
wir nicht nächtelang diskutieren ...
Viele Grüße aus der 'Schmuddelecke'
,
Norbert
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Das hat absolut nichts mit sauberen Arbeiten zu tun. Das ist einfache
Mikrobiologie.
Nehmen wir an du rastest noch mal bei 73C, heizt dann auf 78C und maischt
sofort nach erreichen der 78C ab. Das entspricht den meisten
Maischverfahren. Dann überleben neben einer Vielzahl an Säurebildner auch
potentiell pathogene Sporenbildner.
Gerade bei Asko- und Endosporen reichen solch milde Temperaturen und die
relativ kurze Zeit nicht aus.
@ Marko
Um sicher zu gehen würde ich für min. 20 Minuten kochen. Willst du ganz
sicher sein, nimm einen Schnellkochtopf (falls vorhanden) weil hier
natürlich unter Druck über 100C gekocht wird. Was dir allerdings klar sein
muss, reines Glattwasser ist ein sehr unselektives Nährmedium, weil der
Hopfen als Hemmstoff fehlt. D.h. es wächst bei nicht sauberem Arbeiten und
der Sterilbank auch so ziemlich alles was du in der Luft hast.
Ich würde also evtl. auch das Glattwasser leicht hopfen oder eben sehr
sauber arbeiten. Ich koche für gewöhnlich meine Würze für Starter ein. Dann
muss ich nicht mehr "rumpanschen" und bin sicher sowohl Glas als auch Würze
sind "steril".
Jan
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 07:30 |
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Zitat von JanBr, am 7.11.2013 um
08:55 |
Ich koche für gewöhnlich meine Würze für Starter ein. Dann muss ich nicht
mehr "rumpanschen" und bin sicher sowohl Glas als auch Würze sind
"steril".
Jan
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Hallo, Jan.
So hab ich es auch das letzte Mal gemacht, das Glattwasser stand dann auf
dem Herd genauso lange, wie der Kessel beim Hopfenkochen. Und diesen
parallelen Kochvorgang würde ich gern ein wenig abkürzen.
Marko
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 08:50 |
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Wie gesagt, ich koche die Gläser ca. 20 Minuten ein. Das hat bis jetzt
immer gereicht. Ich nehme allerdings gehopfte und verdünnte Würze. bis
jetzt ging das immer gut.
Wäre ich Mikrobiologe würde ich wohl sagen 20 Minuten bei 121C reichen aus
um eine Abtötungswahrscheinlichkeit von 10^-6 zu gewährleisten (bezogen auf
C. bot. Sporen) was la hinreichend gilt..... Aber das willst du sicherlich
nicht wissen.
Ich hab wie gesagt meine Gläser mit verdünnter Würze, mit (danach)
Sterilwasser, mit Ringerlösung und Physiologischer Kochsalzlösung (die
letzten 3 kannst allerdings auch in der Apotheke kaufen) in einem Topf
(kein Überdruck) und koche darin. Nach ca. 20 Minuten Kochzeit hol ich die
Gläser raus und dreh die Deckel zu.
Die Gläser lagere ich dann eine Woche bei Raumtemperatur um evtl.
Verkeimungen sehen zu können, dann kommen sie in den Kühlschrank.
Bis jetzt (Toitoitoi) hatte ich noch keine Infektionen.
Gruß
Jan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 08:58 |
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Zitat: | reines Glattwasser ist
ein sehr unselektives Nährmedium, weil der Hopfen als Hemmstoff fehlt. D.h.
es wächst bei nicht sauberem Arbeiten und der Sterilbank auch so ziemlich
alles was du in der Luft hast.
Ich würde also evtl. auch das Glattwasser leicht hopfen oder eben sehr
sauber arbeiten. |
Nach dem Hopfenseihen koche ich
Glattwasser auf den Hopfenresten. Abgeseiht wird dann in Würstchen- oder
Gurkengläser, das hält wochenlang auch ohne Kühlung. Wenn sich in der Würze
Eigenleben entwickelt, ist das optisch und akustisch wahrnehmbar. Knackt's
beim Öffnen, ist es ok.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2013 um 10:42 |
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Zitat: | Wenn sich in der Würze
Eigenleben entwickelt, ist das optisch und akustisch wahrnehmbar. Knackt's
beim Öffnen, ist es ok.
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Und wenn sich Eigenleben entwickelt, dann wird der Jäger und Sammler wach
Jan
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2013 um 10:44 |
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Zitat von roink, am 6.11.2013 um
16:54 |
Würze ist vor dem Hopfenkochen einfach nicht keimfrei. Auf dem Malz lebt
jede Menge. Insbesondere Laktobazillen soweit ich weiß. Und das Maischen
können die sehr gut überleben. Deshalb kann man auch Sauerbiere produzieren
indem man zwischen Maischarbeit und dem Hopfenkochen die Würze stehen
lässt. Ich glaube Berliner Weisse kann so hergestellt
werden.
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Ich gehe hier mal mit dem Offtopic mit, da etwas sehr interessantes
geäußert wurde, über das ich mir so noch nie Gedanken gemacht habe. Ich
nutze neben meinem Einkocher zum Maischen und Kochen einen Gäreimer mit dem
ich auch Läutere (per Panzerschlauch). Alles säubere ich natürlich zu
Beginn des Brautages gründlich mit Soda, aber nachdem ich den Eimer zum
Läutern verwendet habe, wird der nicht mehr großartig gereinigt bevor ich
ihn (dann natürlich ohne Panzerschlauch) zur Gährung verwende. Stellt der
Eimer somit eine mögliche Infektionsgefahr dar?
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:15 |
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Natürlich.
Da geht doch bereits aus dem von Dir zitierten Text und der vorigen
Diskussion klar hervor:
Wenn Du zuletzt Maische drinhattest, und ohne zwischengehende Desinfektion
kalte Anstellwürze einfüllst, ist das russisch Roulette.
Wenn Du die Würze allerdings noch kochend heiß in den Eimer ausschlägst und
darin abkühlst, könntest Du u.U. Glück gehabt haben. Aber auch dann würde
ich den Eimer sicherheitshalber vorher gründlich desinfiziert haben wollen.
Ich selber nutze immer die reichliche Zeit während des Würzekochens, um
Gärbottich, Schläuche und Kühler peinlichst genau zu reinigen und zu
desinfizieren.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 17 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2013 um 11:22 |
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Na denn hab ich das russische Roulette bisher immer gut überlebt .
Dann werd ich meine Reinigungsaktionen wohl auf nach dem Maischen
verlagern. Nach meinem Verständnis sind desinfizierte Gerätschaften während
des Maischens ja eh nicht so wichtig.
Danke und Grüße
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Antwort 18 |
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