Gast
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erstellt am: 21.10.2013 um 16:21 |
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Hallo zusammen,
hier mal eine kleine Beobachtung; wir haben ein Kölschähnliches Bier
gebraut (Schüttung: 3,5 kg Pilsener / 750 gr Wiener / 750 gr Weizen, bei 20
Liter Hauptguss und 12 Liter Nachguss).
Schon nach einer Woche Kaltreifung im Kühlschrank bei 7 Grad konnten wir
die Finger nicht bei uns halten und haben genascht. Resultat: es schmeckte
hervorragend!! Dann haben wir an jedem der darauffolgenden Wochenenden
probiert. Resultat: Es schmeckte kein bischen anders oder gar besser als
nach einer Woche! Darüber waren wir sehr überrascht, heißt es doch: je
länger die Reifung desto besser (oder gilt das nicht ganz so bei
Obergärigem?).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß,
Dirk
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 16:32 |
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Zitat: | heißt es doch: je länger
die Reifung desto besser |
Das trifft nicht immer zu. Obergäriges Bier kann nach einer Woche schon
super sein. Ich mag es frisch meistens auch lieber. Je nach Sorte, Stärke
usw. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 17:28 |
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Also meine Erfahrung sagt, je heller, je geringer die Stammwürze und je
geringer der Hopfenanteil, desto eher schmecken mir OG-Biere gut.
UG-Biere profitieren auf jedenfall von einer langen Lagerung.
Viele Grüße, Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 18:01 |
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Das kann ich bestätigen. Es hängt massiv vom Biertyp ab. Ein IPA braucht
Reifung, wie alles, was viel Hopfen bekommt. Bei dunklen Bieren wird er
Geschmack auch Runder mit der Zeit.
Nicht zu letzt wird das Bier klarer, was mir persönlich wichtig ist.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 19:33 |
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Full Ack - Weizen geht sogar noch eher als Kölsch - Nachgären - Kühlen -
Trinken. Gestopfte Biere vertragen die Lagerzeit auch nicht richtig gut
...
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2013 um 19:45 |
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Ich finde es kommt auch auf die Hefe an. Die WY 1007 kann ich sehr gut
schon frueh trinken, auch wenn ich ein Freund langer Lagerung bin. Ich
trinke normalerweise jede Woche eine Flasche um den Reifeprozess zu
ueberwachen. Da finde ich schon, dass sich ueber mehrere Wochen
Veraenderungen bemerkbar machen...sowohl bei UG als auch OG Bieren.
Gruss Hotte
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 17.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2013 um 11:51 |
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Eine Kaltreifedauer welcher Länge im Kühlschrank mit ca. 5°C empfehlt ihr
für untergärige Biere (wie Pils)?
Und ist es überhaupt notwendig, untergärige Biere die gesamte Zeit im
Kühlschrank zu lassen oder kann man sie nach 2-3 Wochen auch in einen
Keller mit ca. 10°C stellen?
Ich danke bereits im Voraus für Antworten!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 14:30 |
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Keller mit 10 Grad ist meiner Meinung nach völlig ausreichend.
Ein Pils wird nach meiner bisherigen Erfahrung ab 3 - 4 Wochen trinkbar,
nach 8 Wochen ist es noch besser und
nach 10 bis 12 Wochen hatte es bei mir meist seinen Höhepunkt erreicht.
Nach 6 Wochen kann man es aber schon gut trinken.
Grüsse
Bernd
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 16:08 |
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Ein gut gemachtes IPA braucht fast keine Reifezeit! Das wäre auch echt
schade um die schönen Hopfenaromen.
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Antwort 8 |
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