Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:07 |
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ich schon wieder
hab bei mmum mal das black mamba stout rausgekramt und wollte bei fabier.de
die benötigte speisemenge für eine karbonisierung auf 5g co2/l errechnen.
aber da fehlt die angabe des restextrakts in °plato. und ich denke, dass
ist in dieser rezeptdatenbank in den wenigsten fällen angegeben.
was tun?
wiedermal danke für alle antworten im voraus
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:10 |
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Am besten selber messen, denn der Restextrakt muss bei Dir nicht der
gleiche werden wie bei demjenigen der das Rezept einstellte.
Aber vermutlich suchst du erstmal einen groben Anhaltspunkt damit du die
entsprechende Menge Speise sichern kannst.
Setze den Restextrakt im Rechner relativ hoch an, dann bist du auf der
sicheren Seite.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.10.2013 um 16:12 von BerndH]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:10 |
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Einfach eine etwas großzügigere Menge Speise wegstellen und nachdem Du den
Restextrakt Deines Bieres gemessen hast kannst Du dir's ja einfach
ausrechnen.
LG
Sandro
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:16 |
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Du kannst mit dem Fabierrechner den Restextrakt auch rückwärts ausrechnen
da ja der Alkoholgehalt (5,5%)
als auch die Stammwürze (13,5%) bekannt sind. Ich komme da auf einen
ungefähren Restextrakt von 2,7°P.
Geh mal besser von 3,5 aus, dann haste genug Speise, auch falls dein Bier
nicht soweit runtergärt.
Grüsse
Bernd
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:16 |
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ah ja, danke
und dann hätt ich noch eine frage zum bm stout. im rezept steht unter
"würzekochen" kochzeit 90min (is klar); northern brewer 60min (auch klar);
cascade 10 min (auch klar) cascade 0 min (unklar!!!)
bedeutet das, dass ich nach den 90 min nochmal cascade dazupacke und dann
abseihe?
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:18 |
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Zitat von BerndH, am 22.10.2013 um
16:16 | Du kannst mit dem Fabierrechner den
Restextrakt auch rückwärts ausrechnen da ja der Alkoholgehalt (5,5%)
als auch die Stammwürze (13,5%) bekannt sind. Ich komme da auf einen
ungefähren Restextrakt von 2,7°P.
Geh mal besser von 3,5 aus, dann haste genug Speise, auch falls dein Bier
nicht soweit runtergärt.
Grüsse
Bernd |
perfekt! danke bernd!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 16:18 |
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Zitat: | bedeutet das, dass ich
nach den 90 min nochmal cascade dazupacke und dann
abseihe? |
Ja - Cascade rein, danach sofort Heizquelle ausschalten.
Gut Sud,
Dennis ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 18:15 |
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Wenn Dir das mit der Speise zu kompliziert ist, dann kannst Du auch ganz
einfach Zucker nehmen.
Das macht die Sache etwas einfacher und man hat eine Fehlerquelle (zuwenig
oder vergammelte Speise) weniger.
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 19:19 |
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Ich versteh nicht, warum einem oft von Speise abgeraten wird. Mir ist damit
bei 7 Suden noch nie was schief gegangen und finde die Handhabung sehr
einfach.
Dazu hätte ich allerdings noch eine Frage: wenn ich zu viel Speise
abgezweigt habe, kann ich die dann weiter aufheben und für den Starter fürs
nächste Mal Brauen verwenden? Auch wenn dies ein anderes Rezept ist...
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2013 um 20:33 |
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Zitat von Captain Brewley, am 22.10.2013 um
19:19 |
Dazu hätte ich allerdings noch eine Frage: wenn ich zu viel Speise
abgezweigt habe, kann ich die dann weiter aufheben und für den Starter fürs
nächste Mal Brauen verwenden? Auch wenn dies ein anderes Rezept ist...
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Ja, kannst du. Allerdings nicht als Starter für
Trockenhefe, die soll in Wasser rehydriert werden und nicht in Würze.
Was die Rezeptfrage angeht, kommt drauf an, wie penibel du deine Rezepte
haben willst. Ein dunkles Doppelbockrezept verträgt helle Speise sicherlich
ohne weiteres, aber ein schlankes und besonders helles Bier? Da willst du
möglicherweise keine dunkle Speise einsetzen, um die Farbe nicht mehr zu
färben als nötig.
Achim
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2013 um 21:14 |
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Nabend zusammen,
ich muss mal kutz eingreifen: Zitat: | Ja, kannst du.
Allerdings nicht als Starter für Trockenhefe, die soll in Wasser rehydriert
werden und nicht in Würze. |
Falsch! Trockenhefe wird mit Wasser rehydriert, so 15 bis 30 minuten, dann
aber kann man die rehydrierte Hefe in Würze geben und einen Starter
ansetzen, so wie man es mit anderen Hefen auch macht.
So führe ich etwa eine Woche lang ein Päckchen Nottingham für einen 80
Liter Sud her.
Grüsse
Marcus ____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 06:33 |
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Zitat von afri, am 22.10.2013 um
20:33 |
Was die Rezeptfrage angeht, kommt drauf an, wie penibel du deine Rezepte
haben willst. Ein dunkles Doppelbockrezept verträgt helle Speise sicherlich
ohne weiteres, aber ein schlankes und besonders helles Bier? Da willst du
möglicherweise keine dunkle Speise einsetzen, um die Farbe nicht mehr zu
färben als nötig.
Achim
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Ja, das ist klar, dass sehr dunkle Speise ein helles Bier zu stark färben
könnte. Da würde ich schon aufpassen. Mein Bedenken wäre, ob das dann eher
Einfluss auf den Geschmack haben könnte, wenn z.B. andere Hopfensorten in
der Speise sind. Aber wahrscheinlich ist dafür die Menge eh zu gering.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2013 um 06:46 |
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Wenn Zucker zum Nachkarbonisieren nicht in Frage kommt würde ich lieber mit
Malzextrakt arbeiten als mit Speise. Erstens lässt Malzextrakt sich sehr
problemlos lagern und zweitens geht das unwesentlich aufwendiger als mit
Zuckerlösung. Malzextrakt gibts in hell und in dunkel, von daher
funktioniert das bei allen Bieren.
Einfach Menge berechnen, kurz aufkochen und rein damit ins Fass.
Kein einfrieren grosser Flüssigkeitsmengen, kein Infektionsrisiko. Der
einzige Nachteil ist der Preis. Je nach Sudgrösse fällt der dann aber auch
nicht ins Gewicht.
[Editiert am 23.10.2013 um 06:48 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 08:06 |
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vielen dank für die vielen antworten. so kompliziert finde ich das mit der
speise gar nicht mehr. wenn die alten flaschen anständig gereinigt wurden,
sollte es doch klappen.
das bm stout hat eine stammwürze von 13,5%; einen angepeilten alkoholgehalt
von 5,5%; ergibt einen restextrak von 2,7%; das ergibt 87,3ml speise/l bei
einer gärtemperatur von 17°C; bei einem 40l sud wären das ziemlich genau
3,5l speise; sicherheitshalber kann ich ja 4l speise abzwacken und nach
messung des restextraktes die exakte menge speise ausrechnen und dazugeben.
was mir aber noch auffällt, die ausgerechnete speisemenge entspricht ca. 9%
des sudes; in dem einsteigerbuch, das ich gelesen habe steht als richtwert
für og biere 15% speisemenge, aber naja...
meine hoffentlich letzte frage zum rezept...
bzgl. stopfhopfen:
ist es im hinblick auf keime die richtige handhabung den
stopfhopen/hopfensäckchen mit spezialgarn samt beschwerer (glasmurmel)
einfach zu beginn der hg mit in das gärfaß zu stecken, oder macht man das
anders?
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 08:31 |
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Zitat von Fridurener, am 23.10.2013 um
08:06 |
bzgl. stopfhopfen:
ist es im hinblick auf keime die richtige handhabung den
stopfhopen/hopfensäckchen mit spezialgarn samt beschwerer (glasmurmel)
einfach zu beginn der hg mit in das gärfaß zu stecken, oder macht man das
anders?
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Stopfe am besten erst, wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist.
Der Nachteil bei Malzextrakt als Speise ist, dass man nicht weiß, wie viele
vergärbare Zucker da drin sind.
Die Berechnung wird entsprechend ungenau, dann lieber gleich Zucker, meiner
Meinung nach.
Stefan
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 09:38 |
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Das Stopfen nach der Hauptgärung funktioniert auch so problemlos, ohne sich
eine Infektion zuzuziehen? Wirft man die Dolden/Pellets dann einfach in
einem abgekochten Hopfensäckchen in das Jungbier? Oder ohne Sack?
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 09:46 |
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Mit oder ohne Sack, das macht jeder anders.
Ohne Sack sinkt der Hopfen nach ein paar Tagen nach unten, man hat dann
halt entsprechend mehr Bodensatz.
Mit Sack (den koch ich immer ab, aber ohne Hopfen) kann man ihn einfach
wieder rausfischen.
Nachteil ist, dass Hopfen im Sack sehr viel Auftrieb hat und beschwert
werden muss.
Eine Infektion muss man beim Stopfen nicht befürchten, im Gegenteil, der
viele Hopfen schützt das Bier.
Stefan
[Editiert am 23.10.2013 um 09:47 von Boludo]
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2013 um 11:00 |
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Antwort 17 |
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