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Autor: Betreff: Fragen zu fabier.de
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:07  
ich schon wieder ;)

hab bei mmum mal das black mamba stout rausgekramt und wollte bei fabier.de die benötigte speisemenge für eine karbonisierung auf 5g co2/l errechnen. aber da fehlt die angabe des restextrakts in °plato. und ich denke, dass ist in dieser rezeptdatenbank in den wenigsten fällen angegeben.

was tun?

wiedermal danke für alle antworten im voraus
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BerndH
Beiträge: 1762
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:10  
Am besten selber messen, denn der Restextrakt muss bei Dir nicht der gleiche werden wie bei demjenigen der das Rezept einstellte.
Aber vermutlich suchst du erstmal einen groben Anhaltspunkt damit du die entsprechende Menge Speise sichern kannst.
Setze den Restextrakt im Rechner relativ hoch an, dann bist du auf der sicheren Seite.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 22.10.2013 um 16:12 von BerndH]
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:10  
Einfach eine etwas großzügigere Menge Speise wegstellen und nachdem Du den Restextrakt Deines Bieres gemessen hast kannst Du dir's ja einfach ausrechnen.

LG
Sandro
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:16  
Du kannst mit dem Fabierrechner den Restextrakt auch rückwärts ausrechnen da ja der Alkoholgehalt (5,5%)
als auch die Stammwürze (13,5%) bekannt sind. Ich komme da auf einen ungefähren Restextrakt von 2,7°P.
Geh mal besser von 3,5 aus, dann haste genug Speise, auch falls dein Bier nicht soweit runtergärt.


Grüsse

Bernd
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:16  
ah ja, danke

und dann hätt ich noch eine frage zum bm stout. im rezept steht unter "würzekochen" kochzeit 90min (is klar); northern brewer 60min (auch klar); cascade 10 min (auch klar) cascade 0 min (unklar!!!)

bedeutet das, dass ich nach den 90 min nochmal cascade dazupacke und dann abseihe?
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:18  

Zitat von BerndH, am 22.10.2013 um 16:16
Du kannst mit dem Fabierrechner den Restextrakt auch rückwärts ausrechnen da ja der Alkoholgehalt (5,5%)
als auch die Stammwürze (13,5%) bekannt sind. Ich komme da auf einen ungefähren Restextrakt von 2,7°P.
Geh mal besser von 3,5 aus, dann haste genug Speise, auch falls dein Bier nicht soweit runtergärt.


Grüsse

Bernd


perfekt! danke bernd!
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 16:18  

Zitat:
bedeutet das, dass ich nach den 90 min nochmal cascade dazupacke und dann abseihe?


Ja - Cascade rein, danach sofort Heizquelle ausschalten.

Gut Sud,
Dennis


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 18:15  
Wenn Dir das mit der Speise zu kompliziert ist, dann kannst Du auch ganz einfach Zucker nehmen.
Das macht die Sache etwas einfacher und man hat eine Fehlerquelle (zuwenig oder vergammelte Speise) weniger.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 19:19  
Ich versteh nicht, warum einem oft von Speise abgeraten wird. Mir ist damit bei 7 Suden noch nie was schief gegangen und finde die Handhabung sehr einfach.

Dazu hätte ich allerdings noch eine Frage: wenn ich zu viel Speise abgezweigt habe, kann ich die dann weiter aufheben und für den Starter fürs nächste Mal Brauen verwenden? Auch wenn dies ein anderes Rezept ist...
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 20:33  

Zitat von Captain Brewley, am 22.10.2013 um 19:19

Dazu hätte ich allerdings noch eine Frage: wenn ich zu viel Speise abgezweigt habe, kann ich die dann weiter aufheben und für den Starter fürs nächste Mal Brauen verwenden? Auch wenn dies ein anderes Rezept ist...

Ja, kannst du. Allerdings nicht als Starter für Trockenhefe, die soll in Wasser rehydriert werden und nicht in Würze.

Was die Rezeptfrage angeht, kommt drauf an, wie penibel du deine Rezepte haben willst. Ein dunkles Doppelbockrezept verträgt helle Speise sicherlich ohne weiteres, aber ein schlankes und besonders helles Bier? Da willst du möglicherweise keine dunkle Speise einsetzen, um die Farbe nicht mehr zu färben als nötig.
Achim
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Sputnik79
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2013 um 21:14  
Nabend zusammen,
ich muss mal kutz eingreifen:
Zitat:
Ja, kannst du. Allerdings nicht als Starter für Trockenhefe, die soll in Wasser rehydriert werden und nicht in Würze.


Falsch! Trockenhefe wird mit Wasser rehydriert, so 15 bis 30 minuten, dann aber kann man die rehydrierte Hefe in Würze geben und einen Starter ansetzen, so wie man es mit anderen Hefen auch macht.
So führe ich etwa eine Woche lang ein Päckchen Nottingham für einen 80 Liter Sud her.
Grüsse
Marcus


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Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 06:33  

Zitat von afri, am 22.10.2013 um 20:33

Was die Rezeptfrage angeht, kommt drauf an, wie penibel du deine Rezepte haben willst. Ein dunkles Doppelbockrezept verträgt helle Speise sicherlich ohne weiteres, aber ein schlankes und besonders helles Bier? Da willst du möglicherweise keine dunkle Speise einsetzen, um die Farbe nicht mehr zu färben als nötig.
Achim


Ja, das ist klar, dass sehr dunkle Speise ein helles Bier zu stark färben könnte. Da würde ich schon aufpassen. Mein Bedenken wäre, ob das dann eher Einfluss auf den Geschmack haben könnte, wenn z.B. andere Hopfensorten in der Speise sind. Aber wahrscheinlich ist dafür die Menge eh zu gering.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 06:46  
Wenn Zucker zum Nachkarbonisieren nicht in Frage kommt würde ich lieber mit Malzextrakt arbeiten als mit Speise. Erstens lässt Malzextrakt sich sehr problemlos lagern und zweitens geht das unwesentlich aufwendiger als mit Zuckerlösung. Malzextrakt gibts in hell und in dunkel, von daher funktioniert das bei allen Bieren.

Einfach Menge berechnen, kurz aufkochen und rein damit ins Fass.

Kein einfrieren grosser Flüssigkeitsmengen, kein Infektionsrisiko. Der einzige Nachteil ist der Preis. Je nach Sudgrösse fällt der dann aber auch nicht ins Gewicht.


[Editiert am 23.10.2013 um 06:48 von uli74]



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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 08:06  
vielen dank für die vielen antworten. so kompliziert finde ich das mit der speise gar nicht mehr. wenn die alten flaschen anständig gereinigt wurden, sollte es doch klappen.

das bm stout hat eine stammwürze von 13,5%; einen angepeilten alkoholgehalt von 5,5%; ergibt einen restextrak von 2,7%; das ergibt 87,3ml speise/l bei einer gärtemperatur von 17°C; bei einem 40l sud wären das ziemlich genau 3,5l speise; sicherheitshalber kann ich ja 4l speise abzwacken und nach messung des restextraktes die exakte menge speise ausrechnen und dazugeben. was mir aber noch auffällt, die ausgerechnete speisemenge entspricht ca. 9% des sudes; in dem einsteigerbuch, das ich gelesen habe steht als richtwert für og biere 15% speisemenge, aber naja...

meine hoffentlich letzte frage zum rezept...

bzgl. stopfhopfen:

ist es im hinblick auf keime die richtige handhabung den stopfhopen/hopfensäckchen mit spezialgarn samt beschwerer (glasmurmel) einfach zu beginn der hg mit in das gärfaß zu stecken, oder macht man das anders?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 08:31  

Zitat von Fridurener, am 23.10.2013 um 08:06

bzgl. stopfhopfen:

ist es im hinblick auf keime die richtige handhabung den stopfhopen/hopfensäckchen mit spezialgarn samt beschwerer (glasmurmel) einfach zu beginn der hg mit in das gärfaß zu stecken, oder macht man das anders?


Stopfe am besten erst, wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist.

Der Nachteil bei Malzextrakt als Speise ist, dass man nicht weiß, wie viele vergärbare Zucker da drin sind.
Die Berechnung wird entsprechend ungenau, dann lieber gleich Zucker, meiner Meinung nach.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 09:38  
Das Stopfen nach der Hauptgärung funktioniert auch so problemlos, ohne sich eine Infektion zuzuziehen? Wirft man die Dolden/Pellets dann einfach in einem abgekochten Hopfensäckchen in das Jungbier? Oder ohne Sack?


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 09:46  
Mit oder ohne Sack, das macht jeder anders.
Ohne Sack sinkt der Hopfen nach ein paar Tagen nach unten, man hat dann halt entsprechend mehr Bodensatz.
Mit Sack (den koch ich immer ab, aber ohne Hopfen) kann man ihn einfach wieder rausfischen.
Nachteil ist, dass Hopfen im Sack sehr viel Auftrieb hat und beschwert werden muss.

Eine Infektion muss man beim Stopfen nicht befürchten, im Gegenteil, der viele Hopfen schützt das Bier.

Stefan


[Editiert am 23.10.2013 um 09:47 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 11:00  
danke!
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