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Board Index > > Brauanlagen-Selbstbau > Fern-Setup für Temperaturregler TTM-005 erbeten |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2013 um 10:06 |
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Moin Leute
Bereits im November 2011, kurz nachdem ich begann Vollmaische zu brauen,
spendierte mir Matze (Klostersander) eine Temperatur-Regelung für meine
Hendi-Platte basierend auf dem Temperaturregler TTM-005 von Toho und einem
PT-100 Meßfühler.
Da ich aber kein Meß- und Regeltechniker bin, stellen die meisten Angaben
im Datenblatt des Gerätes für mich leider böhmische Dörfer dar. (Das
Datenblatt kann HIER als PDF herunter geladen werden.)
Die Verbindung des Steuerkastens mit der Hendi-Platte habe ich entsprechend
der Anleitung in diesem Thread erfolgreich realisiert. In meiner
Hendi-Platte ist noch die alte Version von Drehpoti und Platine verbaut und
der Umbau war trivial.
Beim Durchschalten des Relais durch den Steuerkasten wird also in meiner
Fassung kurzerhand der Poti in der Platte durchgeschaltet und die Platte
beginnt zu heizen. Schaltet der Regler ab, entspricht das der Nullstellung
des Poti; die Platte hört auf zu heizen, bleibt aber am Netz und der Lüfter
läuft brav weiter, bis das Programm der Platte ihn abschaltet.
Stelle ich das Gerät in den Automatik-Betrieb (in welchem es ja eigentlich
arbeiten sollte), passiert Folgendes:
Der Steuerkasten schaltet die Platte an und nach längstens 5sec wieder
aus.
Dann dauert es rund 2min, bis der Steuerkasten die Platte erneut für 5sec
laufen lässt.
Das bedeutet, die Platte kommt nie wirklich dazu, zu heizen und
dementsprechend ewig dauert es, bis die angestrebte Temperatur erreicht
ist. Das Einzige Teil, welches wirklich fast die ganze Zeit arbeitet, ist
der Lüfter der Platte.
Erreicht das System dann endlich die voreingestellte Soll-Temperatur,
sollte der Steuerkasten ja eigentlich die Klappe halten, lediglich die
Temperatur überwachen und ggf. bei Unterschreiten des Sollwertes wieder
heizen.
Tut er aber nicht, er ändert an seinem Verhalten Nichts und heizt im
bekannten Zyklus fröhlich weiter.
Das Alles ist sicher kein Fehler des Gerätes, sondern Konsequenz aus
meiner Unfähigkeit, es richtig zu Programmieren.
(Niemand ist perfekt und auch der beste Softwareentwickler kann keine
Steuerung programmieren, wenn er keine Ahnung davon hat, WAS er wie
programmieren soll. Und der Beste bin ich sicher nicht )
Aus diesem Grund habe ich nach wiederholten Versuchen, das Gerät ordentlich
einzustellen, immer wieder aufgegeben und betreibe es während meiner Sude
von Anfang an im Handbetrieb.
Das bedeutet... ich benutze den Steuerkasten lediglich als besseres
Thermometer, die eigentliche Regelung der Hendi-Platte übernehme ich von
Hand
Daher meine Bitte an die unter Euch, die Ahnung von Meß- und Regeltechnik
haben und das Datenblatt des TTM-005 lesen und verstehen können.
Kann bitte Jemand den Versuch unternehmen, mir vernünftige Einstellwerte
für das Gerät zu liefern, welche es erlauben den Steuerkasten im Sinne des
Erfinders zu nutzen ?
Anm.: Werkseitig ist der TTM-005 auf fortlaufende Selbstoptimierung
eingestellt. Von dieser Selbstoptimierung ist aber nicht wirklich Etwas zu
bemerken, da dafür zwangsläufig spezifische Vorgaben notwendig sind und
DIESE fehlen dem Gerät, weil ich nicht weiß, was ich wie einstellen
muss.
In der Hoffnung, es möge mir Jemand helfen, den Steuerkasten endlich seiner
ordentlichen Bestimmung zuzuführen,
Greets Udo
[Editiert am 30.10.2013 um 10:12 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2013 um 10:28 |
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Hallo Udo,
so auf die Schnelle kann ich da auch keine Lösung präsentieren. Auf jedem
Fall schalte mal die fortlaufende Selbstoptimierung aus (also den Parameter
2.7 auf 1 stellen). Die anderen Werte muss ich mal bei meinen Reglern
schauen. Ich schreibe sie dir mal auf. Dann kannst du sie mit deinen
vergleichen und gegebenfalls ändern. Schicke mir doch mal die Parameter zu
die bei dir jetzt eingetragen sind.
Was steht bei deinem Parameter 2.11 - Schaltzykluszeit Ausgang OUT 1 denn
für ein Wert?
Meine Ansteuerung funktioniert und es wäre doch gelacht, wenn wir mit
meinen Werten, die wir dann in deinen Regler implementieren, dann deinen
Steuerkasten zum laufen kriegen können.
Du wirst heute noch eine Mail von mir erhalten.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2013 um 13:33 |
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Moin Matze
Selbstoptimierung hab ich jetzt abgeschaltet.
OUT1 steht aktuell auf 80
Ich mach mal eine Liste aller Parameter und stell sie hier ein.
1.1 = 10
1.2 = 0.0
1.3 = 1
1.4 = 0.0
1.5 = 0
2.1 = 104.5
2.2 = 0.0
2.3 = run
2.4 = 111
2.5 = 0
2.6 = 29.0
2.7 = 1
2.8 = 58.00
2.9 = 1296
2.10 = 324
2.11 = 80
2.12 = 100.00
2.13 = 0.0
2.14 = 0.0
2.15 = 3.00
2.16 = 20
2.17 = 100.00
2.18 = 0.0
2.19 = 0.0
2.20 = 0.0
2.21 = nicht angezeigt
2.22 = nicht angezeigt
2.23 = nicht angezeigt
2.24 = nicht angezeigt
3.1 = 00
3.2 bis 3.7 = nicht angezeigt
4.0 bis 4.7 = nicht angezeigt
Greets Udo
[Editiert am 30.10.2013 um 13:52 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2013 um 19:43 |
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Hallo Udo hier mal die Werte aus meinem Toho:
Versuche diese Werte mal. Ich habe einen 70 Liter Topf auf der Hendi.
Mal sehen was die Einstellungen mit deinem Topf veranstalten.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2013 um 22:45 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2013 um 10:10 |
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Moin
Ich habe also die im Bild dargestellten Werte gewissenhaft eingestellt, den
Steuerkasten auf AUTO gesetzt und beobachtet.
Als ich startete, betrug die Temperatur 25,6°C und der SK ließ die Platte
zunächst gemütlich laufen. So hatte ich mir das vorgestellt.
Kontinuierlicher Lauf bis kurz vors Ziel und DANN erst heran tasten.
Aber...
Solltemperatur bei diesem Lauf war 45°C.
Bei Regelung von Hand lasse ich üblicherweise die Temperatur bis auf 3°C
unter Soll steigen und beginne dann mit dem Herantasten.
Der SK aber begann bereits bei 35°C mit dem Herantasten und damit war es
aus mit der Ruhe, denn von da an entwickelte er das folgende grob
dargestellte Verhalten:
50sec an
10sec aus
45sec an
8sec aus
40sec an
6sec aus
Das bedeutet, die Heizphasen wurde zusehends kürzer, während die Ausphasen
von Anfang an sehr kurz waren und bereits nach wenigen dieser Zyklen auf
1sec reduziert wurden.
Die Hendi-Platte zappelte also letztlich nur noch herum
an.aus.an.aus.an.... (Ob das der Platte wirklich gut tut, da habe ich
gewisse Sorgen), während die Temperatur im Kessel jetzt nur noch mühsam
anstieg. Wohingegen sie zuvor bis zum Erreichen der 35°C wie gewünscht,
kontinuierlich mit einer Rate von 1°C/min +/- 0.1° anstieg.
Mein Fazit:
- Der SK beginnt deutlich zu früh mit dem Herantasten an den Sollwert.
- Das Verhältnis zwischen Heiz- und Ruhe(Auswertungs)-Phasen passt
nicht.
- 3°C unter Soll verfällt der SK in eine wahre Schaltorgie: An 3sec, Aus
<1sec, An 3sec, Aus <1sec...
Mir stellt sich die Frage, wie lange die Elektronik der Hendi-Platte das
Gezappel mitmacht
Hier besteht meines Erachtens noch Tuning-Bedarf.
Irgendeine Idee ?
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2013 um 10:34 |
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Verstehe ich jetzt auf die schnelle auch nicht. So ein Schaltverhalten habe
ich bei mir nicht beobachtet.
Ich melde mich wieder wenn ich neue Erkenntnisse habe.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2013 um 16:30 |
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Moin Matze
Wir kommen der Sache gewaltig näher
Nachdem ich mir dieses DATENBLATT von der Seite des Herstellers TOHO herunter
geladen und es mir durchgelesen hatte, schwante mir Etwas
Vor Allen der Rahmen unten in der Mitte "Caution before Controll" weckte
meine Aufmerksamkeit...
Dort heißt es, dass Punkt 2.4 "Regelparameter OUT1 und OUT2 maßgeblich für
die Qualität des Ergebnisses und / oder die Lebensdauer des Relais
verantwortlich ist.
Zu den Vorteilen des Modus ON/OFF heißt es da, dass das Relais deutlich
höhere Lebensdauer hat, da die Zahl der Schaltvorgänge erheblich reduziert
wird weil der Prozess auf die folgende Regel reduziert bleibt:
1. Ist die Temperatur unter dem eingestellten Sollwert, geht der
Steuerausgang auf AN
2. Ist die Temperatur >= dem eingestellten Sollwert, geht der
Steuerausgang auf AUS
Also änderte ich den Parameter 2.4 auf die Einstellung 0 2 0 also:
A (Regelung) = PID mit Überschwingen
B (Out 1) = ON/OFF
C (Out 2) = Keine Funktion
Jetzt schaltet der SK das Relais unterbrechungslos durch, bis die
eingestellte Solltemperatur erreicht ist. Danach schaltet er ab.
Fällt dann die Temperatur wieder unter den Sollwert, schaltet der SK das
Relais wieder durch.
Und somit wird aktuell zumindest die angestrebte Temperatur zügig
angefahren und dann auch gehalten.
Die Probleme sind also schon deutlich weniger geworden
Jetzt gilt es noch, zu erreichen, dass die Elektronik das durch den
Sandwichboden gegebene Nachheizen und die in der Maische niemals 100%
homogene Temperaturverteilung berücksichtig.
Dazu sollte der SK mit einer Hysterese und einem verfrühten
Abschaltzeitpunkt bezogen auf den Sollwert arbeiten.
Durch Stellung von Parameter 2.4 Auf ON/OFF für OUT1 wurden die Parameter
2.21 und 2.22 zugänglich.
2.21 regelt die Hysterese, diese habe ich zunächst auf 1°C gestellt.
2.22 regelt den Abschaltzeitpunkt in Relation zum Sollwert. Diesen habe ich
zunächst auf -2°C gestellt, da erfahrungsgemäß im Nachlauf noch 2-3°C dazu
kommen. (Wegen der oben beschriebenen Problematik: Sandwichboden und
Ihomogenität.)
Jetzt sind wir wirklich an dem Punkt, an den ich wollte
Mit ein wenig Tuning von 2.21 und 2.22 werde ich wohl zumindest sehr nahe
an das Optimum kommen.
Greets Udo
[Editiert am 31.10.2013 um 16:35 von TrashHunter]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2013 um 18:46 |
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Moin
Zwischen... ähhh. finaler Bericht...
Rasten sind entweder exacte Positionen oder Temperaturfenster.
Eine Weizenrast läuft z.B. bei 45°C ab, eine Maltoserast hingegen im
Bereich von 60-65°C
Nachkommastellen werden in der gängigen Literatur hingegen nicht
berücksichtigt, so dass angenommen werden darf, dass die Weizenrast
ebenfalls innerhalb eines Temperaturfensters abläuft. Und zwar zwischen 45
und 45,99999...°C
Durch die Festlegung des Abschaltzeitpunktes auf -2° in Relation zur
gewünschten Solltemperatur und einer Hysterese von 0,5°C ergibt sich
folgendes Steuerverhalten.
Will ich 45°C anfahren und halten, stelle ich den Sollwert auf 47°C.
Der SK schaltet bei Erreichen von 45°C ab.
In reinem Wasser - und mit grundsätzlich permanent laufenden Rührwerk -
steigt die Temperatur nach meiner jüngsten Beobachtung auf Maximal 46°C.
Dort aber verweilt sie nur sehr kurze Zeit <10sec um dann auf 45,9°C
abzufallen. Mithin die Rasttemperatur eingeregelt ist.
Im Verlauf der Rast fällt die Temperatur dann irgendwann auf 44,5°C
(Hysteresewert = 45 - 0,5) und der SK beginnt wieder zu heizen bis 45°C
erreicht sind und schaltet ab. Durch den Nachlauf steigt die Temperatur
dann erneut kurzfristig auf 45,99°C.
Die gewünschte Temperatur von 45,00 bis 45,99°C wird also gehalten.
Bei den Rasten mit großem Temperaturfenster (Maltose 60-65, Kombi 66-69 und
Verzuckerung 70-75°C) reicht es folglich, die Sollvorgabe in der Mitte des
Temperaturfensters zu wählen um zu erreichen, dass der SK die Rast
innerhalb des gewünschten Temperaturbereiches hält.
Wichtig ist dabei, dass das Rührwerk tatsächlich ununterbrochen läuft, denn
wenn es nicht läuft ergeben sich Zonen unterschiedlicher Temperatur
innerhalb der Masiche aufgrund des Nachlaufeffektes des Sandwichbodens des
Induktionskochtopfes. Die konstante Homogenisierung der Temperatur durch
das Rührwerk ist also Pflicht.
Und somit habe ich nach inzwischen fast zwei Jahren den SK endlich seiner
wirklichen Bestimmung zugeführt
Das war - und das will ich hier deutlich betonen - sicher nicht
Klostersanders Fehler. Nein, es war mein Problem, denn ich habe es
versäumt, Matze nachhaltig auf den Keks zu gehen, bzw. intensiver zu
recherchieren... so wie ich es gestern und heute tat.
Matze, ich danke Dir hiermit nochmals in aller Form dafür, dass Du mir
damals so spontan den SK gebaut hast. DANKE
Greets Udo
[Editiert am 31.10.2013 um 18:48 von TrashHunter]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2013 um 19:23 |
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Moin
Heute war der erste Praxis-Test mit der neuen Konfiguration des SK.
Zusammen mit Ben habe ich gebraut und dabei erstmalig die Steuerung dem SK
vollends überlassen.
Unser Job bestand während des Maischens lediglich darin, die
Temperaturvorgaben in den SK einzugeben, ihn zu kontrollieren und die
Rastzeiten einzuhalten.
Mit dem gestern aufgrund der Wassertests und meiner Erfahrungen mit der
Hendi-Platte vorgegeben vorzeitigen Abschaltzeitpunkt, Solltemperatur -2°C
und der Hysterese auf 0,5°C wurde das Maischen richtig entspannt. Der SK
hat die Temperatur sehr sauber geregelt und das sogar bei der Weizenrast.
Der SK fuhr die Rasttemperaturen in der 6,5kg Maische in 21l Hauptguss sehr
präszise an. Die Vorgabe von z.B. 61°C endete letztlich durch das
Nachheizen des Sandwichbodens auf 63°C. Da wo sie hin sollte. Während der
Rast sank dann die Temperatur auf 60,5° und sobald diese erreicht wurde,
begann der SK wieder zu heizen. Im Mittel pendelte die Temperatur also
zwischen 60,5 und 62,5°C und somit genau dort, wo ich sie haben wollte.
Ich bin also sehr zufrieden.
Allerdings fiel mir kurz nach Bens Abfahrt ein, dass man das ganze noch
präzisieren könne, in dem man den Nachlauf des Sandwichbodens in der
Hysterese berücksichtigt und den vorzeitigen Abschaltpunkt auf 1°C
reduziert. Dadurch würde das Schaltverhalten des SK noch präziser werden
und man könnte den tatsächlich angestrebten Sollwert auch so
programmieren.
Das werde ich noch experimentell erproben und dann darüber berichten
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 9 |
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