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Autor: Betreff: Rezept Weizenbock
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 18:41  
Ich plane demnächst einen Weizenbock zu brauen. Soll sehr fruchtig werden, deswegen werde ich zusätzlich stopfen. Einfach mal eure Meinung bitte :) Achja: Die Nachisomerisierungszeit ist mir leider nicht bekannt (bin Über-Nacht-Abkühler). Hab das unten allerdings so berücksichtigt.

Auschlagmenge 15l
Stammwürze 16°P
Alkoholgehalt 6,50%
Bittere 20 BE
Farbe 17 EBC
Karbonisierung 7g/l
Nachisomerisierungszeit ??


Brauwasser

Hauptguss 15l
Nachguss 2x3,5l


Schüttung

Weizenmalz (hell) 3500g
Wiener 2000g
Carared 1000g


Maischplan

Einmaischen 62°C
Maltoserast 64°C 45min
Verzuckerungsrast 72°C 20min
Abmaischen 78°C


Würzekochen

Kochzeit 90min
Motueka (7,1% AS) VWH 15g
Mandarina Bavaria (8% AS) 0min 15g
Motueka (7,1% AS) 0min 10g


Gärung und Reifung

Hefe WST 1/7
Gärtemperatur 25°C
Motueka (7,1% AS) 3g/l
Mandarina Bavaria (8,0% AS) 2g/l


Anmerkungen

Motueka Dolden
Mandarina Bavaria Pellets


[Editiert am 5.11.2013 um 20:46 von JosefGroll]
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 18:58  
Klingt lecker!

Wird aber wohl eher ein "Sommer-Weizenbock" werden, wegen den tropischen Fruchtaromen.
Ich finde den Motueka sehr lecker!

Was für eine Hefe ist denn die "WST 1/7" ?

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:01  
Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung welcher Stamm das genau ist :D Ich hol die immer in ner Brauerei bei uns in der Gegend und das stand auf nem Schildchen am Gärtank.
Antwort 2
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:05  
ähm :o
Hast du mal deine Sudausbeute berechnet?
Mit der Schüttung mach ich dir 25 Liter bei 16°P


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:10  
Moin :)

Thema Nachisomerisierung:

Nachisomerisierungszeit ist die Zeit, die der Hopfen nach dem Flameout (Abschalten der Heizquelle) in der Würze verbleibt. Während dieser Zeit gibt der Hopfen nämlich trotz der fallenden Temperatur weiterhin Alphasäuren an die Würze ab.

Verwendet man so wie ich Hopfensäckchen, kann man diese Zeit recht präzise benennen.
Als Beispiel:
Nach dem Flameout lege ich den Deckel auf den Kessel um die Konvektionen in der Würze zu stoppen.
Nach 20min nehme ich den Deckel ab, hole die Hopfensäckchen aus der Würze, drehe den Whirlpool an und lege den Deckel wieder auf bis der Whirlpool zum Stillstand kommt.
Folglich kann ich 20min Nachisomerisierungszeit in die Berechnung aufnehmen.

Bleibt der Hopfen bis Ende des Hopfenseihens in der Würze und gibt es zudem noch eine Whirlpool-Hopfung, ist die Vorhersage der Nachisomerisierung natürlich etwas schwieriger.

Whirlpoolhopfung, bzw. deren Bitterausbeute zu berechnen, ist insgesamt eher ein Schätzspiel, denn inwieweit noch Alphasäuren aus dem Hopfen gezogen werden können, hängt deutlich von der Temperatur, bzw. deren Absinken während des Whirlpools ab. Die Whirlpoolgabe ist meines Erachtens in erster Linie eine Aromgabe. Sie in die Bitterung mit einbeziehen zu wollen, ist einfach nur Glücksspiel ;)

Greets Udo

P.S. Das Rezept gefällt mir, Motueka mag ich sehr :)


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Botschafter der WBBBB in Hessen
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:13  

Zitat von manny15, am 4.11.2013 um 19:05
ähm :o
Hast du mal deine Sudausbeute berechnet?
Mit der Schüttung mach ich dir 25 Liter bei 16°P


Ich hatte mit unter schon Probleme mit zu niedriger Stammwürze in der Vorderwürze (ich hab den PH-Wert im Verdacht, der bei mir etwas zu hoch ist). Je nachdem wie sich die Stammwürze verhält, werden die Nachgüsse und Hopfengaben angepasst.
Antwort 5
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:30  
@Udo
Ich habe irgendwie immer 65 Grad im Kopf wo der Hopfen noch Alphasäuren abgibt.
was natührlich blödsin ist zum Rechnen.
Ich lasse die Säckchen 10 Minuten zieh und dann raus, will ja kühlen :)


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Gruß
Manny
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TrashHunter
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 19:42  

Zitat von manny15, am 4.11.2013 um 19:30
@Udo
Ich habe irgendwie immer 65 Grad im Kopf wo der Hopfen noch Alphasäuren abgibt.
was natührlich blödsin ist zum Rechnen.
Ich lasse die Säckchen 10 Minuten zieh und dann raus, will ja kühlen :)


Moin Manny :)

Ich meine, mich zu erinnern, dass der Hopfen noch bis 73°C Alphasäuren abgibt. Vorausgesetzt, er wurde vorher einer Temperatur nahe 100°C ausgesetzt (Aufschluss).
Aber ob 65 oder 73°C ist eigentlicht Worscht (mit Senf) weil das im Prinzip Niemand so richtig im Voraus berechnen kann. Deshalb kalkuliere ich immer nur die 20min nach dem Flameout bis zum Whirlpool als Nachisomerisierung. Dann fliegt der Hopfen raus. Eine eventuelle Whirlpoolgabe kalkuliere ich bezüglich Alphasäuren / IBUs nicht ein. Da kommt es mir dann nur noch auf das Aromaprofil des Hopfens an. Und das kann ich aufgrund meiner Tee-Methode sicher viel eher einschätzen, als die Alpha-Ausbeute.

Greets Udo


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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 20:33  
Mich würde interessieren wie die Farbgebung des Bieres abschliessend ausschaut, denn neben
dem hellen Weizenmalz und dem goldgelben Wiener ist noch 1kg Carared mit drinnen.
Bitte poste später mal ein Foto des fertigen Bieres.


Grüsse

Bernd
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2013 um 21:01  
Antwort 9
       

 
  
 

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