Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 23.10.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2013 um 20:25 |
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Hallo zusammen,
mein vor ein paar wochen gebrautes pils schmeckt sauer/vergoren und am
flaschenboden hat sich etwas schwarzes gebildet...
ich habe die ug von braupartner.de verwendet welche ich jetzt aber
wegschmeißen werde und nichts mehr von braupartner.de bestellen werde, da
ich vermute, dass die hefe schuld ist. Es schmeckt auch ziemlich hefig und
mein maronenbier mit der gleichen hefe ist jetzt seit 4-5 tagen in der ng
und geht vom geschmack her auch schon in die richtung...
Das Pils ist ja nichtmehr zu retten und ich werde es wegschütten aber denkt
ihr ich kann bei dem maronenbier noch etwas retten? noch geht es
einigermaßen mit dem geschmack.
wären 40l für nix
aber aus fehlern lernt man ja..
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 19.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 20:45 |
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Wenn es jetzt um Möglichkeiten der Stabilisierung geht, ist es denke ich
wichtig ob du auf eine Nachgärung angewiesen bist.
Kannst du zwangskarbonisieren, kannst du gegendruckabfüllen, oder bist du
ganz plebejisch unterwegs mit Flaschengärung ohne Fässer...
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 23.10.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2013 um 20:59 |
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ja leider nur bügelflaschen..
und ich hab ganz vergessen:
auf der verpackung der ug hefe von braupartner.de steht, dass die ideale
gärtemperatur 18-22 Grad beträgt.
ich hab aber so temperaturen von 15-18 Grad weil es mir ein bisschen warm
vorkam.. oder war das vielleicht auch der Fehler und ich sollte trotz der
angabe auf der verpackung noch kälter vergären? so bei 5-7 ?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:00 |
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Moin
Wenn sich am Flaschenboden etwas "Schwarzes" gebildet hat, das nicht nach
Hefe aussieht, wäre es zu einfach zu sagen, die Hefe vom Braupartner ist
schuld.
Da würde ich zunächst einmal systematisch untersuchen, ob es noch andere
Fehlerquellen gibt und damit bei mir selber anfangen.
Das ganze Maischprogramm
Die Lagerung meiner Zutaten
Das Alter meiner Zutaten
Die Qualität des Wassers
Die Sauberkeit meiner Anlage
Die Sauberkeit / meine Methode der Flaschenreinigung
Der Zustand des Gärbehälters
etc.etc.
Ich glaube, Du machst es Dir da zu einfach.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:02 |
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Zitat von pax, am 4.11.2013 um
20:59 | ja leider nur bügelflaschen..
und ich hab ganz vergessen:
auf der verpackung der ug hefe von braupartner.de steht, dass die ideale
gärtemperatur 18-22 Grad beträgt.
ich hab aber so temperaturen von 15-18 Grad weil es mir ein bisschen warm
vorkam.. oder war das vielleicht auch der Fehler und ich sollte trotz der
angabe auf der verpackung noch kälter vergären? so bei 5-7 ?
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18 bis 22°C ist für UG in der Tat arg hoch. Das ist schon obergärig. Aber
die Aromen, die eine untergärige Hefe bei hoher Temperatur erzeugt, sind
nicht säuerlich, sondern eher fruchtig, blumig. Daran hat es also kaum
gelegen. Du hättest dann allenfalls ein etwas fruchtigeres Bier.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Tredition Verlag
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:04 |
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Naja, ich lege es sogar meistens drauf an das mein Bier vergoren schmeckt
und riecht. Ich würde sogar sagen das ist der Grund warum ich den ganzen
Wahnsinn betreibe.
Spaß beiseite.
Was du beschreibst kann an allem liegen. Wirklich an Allem.
Kannst du mal ein Photo von dieser schwarzen Ablagerung machen? Trennst du
deinen Heißtrub ab?
Gruß
Jan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:04 |
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Hallo pax,
auch wenn ich deinen "Feitstanz" gerade verstehen kann. So richtig
schlüssig ist es nicht.
Weches Rezept?
Welches Malz?
Gärung/ Lagerung?
Photos wären auch sehr schön.
Gibt viele Möglichkeiten, von einer Schwarzhefe habe ich noch nie
gehört.
Gruß helderup
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 19.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:13 |
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Dann würd ichs nach vollendeter
Nachgärung (Probeflasche aufmachen) in den Flaschen pasteurisieren.
Edit: Halt, was red ich. bei Pasteurisierung muss die Flasche offen sein,
sonst peng. Dann ist das CO2 weg. Sorry, Fenkdehler.
[Editiert am 4.11.2013 um 21:26 von Elektrowok]
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 23.10.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2013 um 21:27 |
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Zitat von TrashHunter, am 4.11.2013 um
21:00 | Moin
Wenn sich am Flaschenboden etwas "Schwarzes" gebildet hat, das nicht nach
Hefe aussieht, wäre es zu einfach zu sagen, die Hefe vom Braupartner ist
schuld.
Da würde ich zunächst einmal systematisch untersuchen, ob es noch andere
Fehlerquellen gibt und damit bei mir selber anfangen.
Das ganze Maischprogramm
Die Lagerung meiner Zutaten
Das Alter meiner Zutaten
Die Qualität des Wassers
Die Sauberkeit meiner Anlage
Die Sauberkeit / meine Methode der Flaschenreinigung
Der Zustand des Gärbehälters
etc.etc.
Ich glaube, Du machst es Dir da zu einfach.
Greets Udo |
ich vermute, dass es die hefe war weil mein bier davor sehr lecker war und
ich da frische hefe von einer guten brauerei in der nähe hatte. Ansonsten
waren die zutaten und umstände gleich nur unterschiedliche malzschüttungen
und einmal halt maronen..
ich werde jetzt einfach mit einer anderen hefe weiterbrauen, ich hab durch
das forum schon viele namen von bewährten hefen gesammelt
wenn sich dann nichts ändert werde ich schauen wie ich meine anlage noch
sauberer halten kann.
Gruß Milan
edit: fotos kommen morgen uund was das schwarze anbelangt schau ich dann
auch nochmal ich hab bisher nur durch den boden durchgeschaut und noch
keine ausgeleert und richtig reingeschaut.. ich hatte heute einfach nicht
viel zeit, ich werd morgen nochmal nachschauen, danke aber schonmal für die
vielen antworten
[Editiert am 4.11.2013 um 21:30 von pax]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 00:28 |
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Zitat von pax, am 4.11.2013 um
21:27 |
edit: fotos kommen morgen uund was das schwarze anbelangt schau ich dann
auch nochmal ich hab bisher nur durch den boden durchgeschaut und noch
keine ausgeleert und richtig reingeschaut.. ich hatte heute einfach nicht
viel zeit, ich werd morgen nochmal nachschauen, danke aber schonmal für die
vielen antworten
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Joa, so betrachtet ist jeder dickere Bodensatz
schwarz. Hefe schluckt halt auch Licht. Sauer klingt für mich immer zuerst
nach Infektion, bevor die Suche nach exotischen Ursachen losgeht. Dass es
auch im Folgesud mit der gleichen Hefe passiert ist kann nämlich eine
Fehlinterpretation der Umstände sein, denn ebenso möglich ist es, dass sich
eine Infektion irgendwo eingenistet hat. Ist erst einmal eine stattliche
Milchsäure-Kolonie in Gewinden,Ventilen, Dichtungen oder rauhen Oberflächen
eingezogen, dann kriegt man sie mit der bisherigen Routine eben nichtmehr
raus.
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 00:42 |
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Zitat: | Naja, ich lege es sogar
meistens drauf an das mein Bier vergoren schmeckt und riecht. Ich würde
sogar sagen das ist der Grund warum ich den ganzen Wahnsinn
betreibe. |
Hähä, Wahnsinn, genau, wunderbar, you made my day.
Btw. Ist dieses schwarze Gelumpe in allen Flaschen?
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 07:13 |
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Finde den Fehler:
Zitat: | auf der verpackung der
ug hefe von braupartner.de steht, dass die ideale gärtemperatur 18-22 Grad
beträgt. |
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 11 |
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